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Sachbeschädigung in der Schule

Thema: Sachbeschädigung in der Schule

Folgender Fall: Die Schüler wurden von der Lehrerin gebeten, für ein Projekt ihre Musikinstrumente mitzubringen. Diese konnten nicht sicher verwahrt werden, da ein Raum, der dafür vorgesehen war, nicht zugänglich war. Die Instrumente wurden mit den Ranzen vor dem Klassenraum abgestellt. Nach der Pause war ein recht teures Instrument zerstört, niemand hat etwas gesehen. Die Schule ist dafür nicht versichert, die üblichen Versicherungen (Hausrat, Haftpflicht) haften nicht, ein Täter ist nicht bekannt, kann also auch nicht belangt werden. Das Kind (9 Jahre) hätte das Instrument nicht aus den Augen lassen dürfen (welches Kind geht schon mit seinem Musikinstrument, dass es selber kaum tragen kann auf die Toilette). Alle möglichen Optionen (Leihinstrument durch die Schule, Hilfe durch Förderverein) sind nicht möglich. So, wie es aussieht, bleibt die Familie auf dem Schaden sitzen. Schaden beläuft sich auf mehrere 100 €, kann die betroffene Familie selber nicht tragen. Gibt es evtl. doch eine Möglichkeit über eine Schulversicherung Hilfe zu bekommen, da die Kinder das Instrumente ja nicht mitgebracht haben, weil sie es wollten, sondern auf Anweisung? (Anders sieht es meiner Meinung nach aus, wenn elektronische Geräte beschädigt werden oder verschwinden, diese werden ja häufig mitgebracht, weil die Kinder es wollen und nicht weil es angeordnet ist, an der Schule ist die Mitbringen solcher Geräte sogar ausdrücklich nicht gewünscht). Wir haben jetzt schon überlegt, im Rahmen der Klassengemeinschaft Geld für die Familie zu sammeln, aber sicher ist es nur eine Frage der Zeit, bis das wieder passiert. Vielen Dank für die Ideen.

von mutti6 am 07.09.2017, 22:25



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Warum wurde die Instrumente nicht in den Klassensaal eingeschlossen? Ich würde mal in der Schule nachfragen, warum nicht vorher eine 100% Unterbringung geklärt wurde. Und warum verlangt die Schule dass Instrumente mitgebracht werden, obwohl sie nicht versichert sind? Hier dürfen in der 5. und 6. keine eigenen Instrumente mitgebracht werden. Ab der 7. gibt es keine Leihinstrumente mehr, jedes einzelne Schülerinstrument t aber in der Schul

von Annika03 am 07.09.2017, 22:49



Antwort auf Beitrag von mutti6

bei uns gibt es am Anfang des Schuljahres Formulare von der wgv, damit können solche Dinge für wenige Euro abgesichert werden. Da kann dann jede Familie selbst entscheiden ob sie das versichert oder nicht. Wer nichts versichert bekommt auch keine Leistungen.

von Limba1 am 08.09.2017, 08:20



Antwort auf Beitrag von mutti6

Eine Anordnung sieht dann doch auch anders aus - Du schreibst ja selbst, sie wurden von der Lehrerin gebeten...das würde dann ja für fast alles gelten, was die Kids dabeihaben. Mir ist auch nicht verständlich, warum das Instrument nicht im Klassenraum eingeschlossen wurde, sondern auf dem Flur stand. Wenn das Instrument so teuer ist und ein Verlust nicht zu ersetzen ist, wäre eine Versicherung dafür wichtig, aber dafür ist es jetzt ja zu spät. Du schreibst, das Instrument ist quasi zerstört - ein Täter ist nicht zu finden. Habt ihr in die Richtung weitergehend agiert? Vielleicht bringt es was, wenn man den Schülern, die zum betreffenden Zeitpunkt in der Nähe waren, mal nahebringt, was es für Folgen hat, wenn man das Eigentum von anderen beschädigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass niemand etwas gehört oder gesehen hat...vielleicht kommt dann ja noch ein schlechtes Gewissen und derjenige kann den Schaden dann bei der eigenen Haftpflicht melden, was ja der richtige Weg wäre.

von Möhrchen am 08.09.2017, 08:37



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...ich geh jetzt mal davon aus, dass es keine Absicht war...falls es offensichtlich Absicht war, wäre der Täter in meinen Augen noch wichtiger...die Versicherung würde dann natürlich nix bringen, aber sowas ungestraft zu lassen, wäre fatal.

von Möhrchen am 08.09.2017, 08:40



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Normalerweise hat man doch für Instrumente eine entsprechende Instrumentenversicherung. Es kann ja auch zu Hause, im Orchester, in der Musikschule usw. immer etwas passieren. Diese Instrumentenversicherungen sind nicht teuer und werden teilweise auch von Hausratversicherungen als Zusatz angeboten. Bist du sicher, dass keine entsprechende Versicherung abgeschlossen wurde? Wir hatten mal einen ähnlichen Fall (Geige war nach einem Vorspiel gerissen, Übeltäter konnte nicht gefunden werden), das hat die Instrumentenversicherung problemlos übernommen. Wenn der Täter gefunden werden könnte, müsste natürlich er bzw. die Familie dafür aufkommen. In unserer Schule wird übrigens auch erwartet, dass die Kinder ihre Instrumente für die Orchesterproben mitbringen, die stehen dann stundenlang in den Klassenräumen, und die sind nicht immer abgeschlossen... LG

von Ligela am 08.09.2017, 12:12



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Instrumentenversicherung wäre im Vergleich zum Kaufpreis recht hoch gewesen, dann für diese Art von Instrument, war es absolut untere Preisklasse, aber dennoch muss es ersetzt werden und ist für die Familie nicht tragbar.

von mutti6 am 08.09.2017, 14:15



Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Die Familie muss wahrscheinlich auf ein neues Instrument sparen - das Kind wird dann halt mal eine Weile nicht spielen, das wird nicht gleich ein Problem sein. Mal ehrlich: Wenn man keine Instrumentenversicherung hat, gibt man das Instrument nicht in die Schule mit - ansonsten ist man doch wirklich selbst auch mit schuld und kann jetzt nicht erwarten, dass irgendwer (wer auch?) den Schaden ersetzt.

von Tina_33 am 08.09.2017, 14:23



Antwort auf Beitrag von Tina_33

wenn das Instrument für die Familie so wertvoll war warum durfte das Kind es dann mitnehmen ? Viele Kinder haben keine Instrumente und da kann der Lehrer nicht sagen bringt was mit was man nicht hat ich würde meinem Kind nicht was Teures mitgeben das ich nicht im Zweifel ersetzen kann dagmar

von Ellert am 08.09.2017, 15:47



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die Versicherung die über die Schule abgeschlossen werden kann kostet einen einstelligen Eurobetrag, den kann sich jeder leisten, man muss es eben am Anfang des Schuljahres beantragen. Das ist dann einfach dumm gelaufen wenn der Schuldige nicht gefunden werden kann. Warum die Eltern dann erlaubt haben, dass ein unversichertes Instrument in die Schule mitgenommen wird kann ich nicht verstehen. Kein Lehrer kann einen Schüler zwingen sein privates Instrument mitzubringen.

von Limba1 am 08.09.2017, 16:57



Antwort auf Beitrag von Limba1

Schön wenn deine Schule das anbietet, ich habe trotz drei Kindern nie was davon gehört von so einer Versicherung. Mutti6: Wenn das Instrument so wertvoll und wichtig ist, wieso gibt man es dann mit? Es hieß ja, die Kinde dürfen es mitbringen, aber es ist doch kein muss. Leider ist das dumm gelaufen :(

Mitglied inaktiv - 09.09.2017, 13:33



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Das Instrument musste mitgebracht werden, weil es für ein Projekt (ist eine Musikklasse) gebraucht wurde.

von mutti6 am 09.09.2017, 22:02



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Und von so einer Versicherung hat bei unseren Eltern auch noch nie jemand gehört, obwohl sich die Schule das Schild "musisches Gymnasium" anhängt.

von mutti6 am 09.09.2017, 22:03



Antwort auf Beitrag von mutti6

Wie ellert unten schrieb: ein Klavier oder eine Harfe kann man auch nicht mitnehmen. Wenn die Schule es VERLANGT, dann müssen sie dafür gerade stehen.

Mitglied inaktiv - 10.09.2017, 12:52



Antwort auf Beitrag von mutti6

Was sagen denn die Schule und die Lehrkraft dazu? Wie kann eine Lehrerin darum bitten, dass teure Instrumente mitgebracht werden und dann der für die Aufbewahrung vorgesehene Raum nicht zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird.

von Mehtab am 08.09.2017, 15:52



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Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Lehrerin am 1. Elternabend wohl die Information gegeben hat, dass Instrumente und andere Sachen über die Schule versichert sind, wenn sie auf Weisung der Lehrer mit zur Schule gebracht werden müssen. Leider war das eine Fehlinformation, jetzt kann man wieder darüber diskutieren, wer dafür wohl haftbar zu machen ist. Da die Familie noch neu in Deutschland ist und die ganzen Gegebenheiten hier nicht kennt, sind sie eh mit den Versicherungssachen völlig überfordert. Sobald ein neues Instrument da ist, will wohl der Förderverein für eine Instrumentenversicherung aufkommen, die aber im Vergleich zum Anschaffungspreis sehr hoch liegt. Nun denn, es gibt eine Lösung, damit ist die rechtliche Frage aber immer noch nicht geklärt.

von mutti6 am 08.09.2017, 17:17



Antwort auf Beitrag von mutti6

Wasist denn so teuer, daß man es nicht ersetzen kann, aber in einen Ranzen passt? Und bei dem eine Versicherung so megateuer ist?

Mitglied inaktiv - 09.09.2017, 13:36



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Was ist das immer für ein Theater um so einen Kram!? Hätte, wollte,könnte, wer darf, wer nicht! Das Ding ist kaputt und jetzt noch zu überlegen was man hätte besser machen können ist absoluter Blödsinn. Alle schmeißen zusammen und beim nächsten Mal ist man schlauer! Gruß Minimaxi

von Minimaxi am 09.09.2017, 15:56



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Dito, die Schüler und Eltern wollen sammeln oder Kuchen verkaufen etc, aber für den Preis gibt es das Instrument sicher nicht wieder. Die Elternvertreter wollen jetzt auch mal in der Schule fragen, ob sie eine Instrumentenversicherung anbietet, bei der die Eltern sich dann selber absichern können, wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, kannte hier auch kein Mensch, obwohl es viele Musiker gibt, aber die haben ihre Instrumente meist auch selber versichert, die Preise bewegen sich dann meist schon im vierstelligen Bereich.

von mutti6 am 09.09.2017, 22:06



Antwort auf Beitrag von mutti6

das ist eine Schüler-Zusatzversicherung die im ganze Bundesland BW angeboten wird. Wie das andere Bundesländer handhaben weiß ich nicht, aber einfach mal nachfragen. Wenn ich in einem Musikzug bin, ist doch klar, dass das Instrument mit in die Schule muss, da habe ich eben als Eltern die Verantwortung, ob ich das Instrument mit oder ohne Versicherung lasse. Wenn ich google, finde ich Instrumentenversicherungen für unter 5 Euro im Monat - wer kann sich das nicht leisten? Man kann auch Instrumente leihen, da ist dann im Leihpreis die Versicherung enthalten und man kann das Instrument später übernehmen oder zurück geben. Es gibt immer wieder sehr gute gebrauchte Musikinstrumente im Angebot. Ich weiss jetzt nicht, was für super Instrument für wenige hundert Euro das war - im Prinzip gibt es so etwas nicht. Entweder habe ich ein Schülerinstrument für ein paar hundert Euro oder ich habe ein Profi-Instrument für mehrere tausend Euro. Dazwischen gibt es kaum Spielraum.

von Limba1 am 10.09.2017, 09:34



Antwort auf Beitrag von Limba1

huhu sie schreibt das sind Ausländer und kennen sich nicht aus evtl hat das Kind ja ein Stipendium und die sind sehr arm ? Aber auch da sollte es Mittel und Wege geben begabten Schülern was zum Leihen zu besorgen da sollte der Elternsprecher sich zwischenschalten gerade wenn Fremde Menschen da nicht so die Ahnung haben was wie und wo zu regeln geht dagmar

von Ellert am 10.09.2017, 11:02



Antwort auf Beitrag von Ellert

Kind kann das Instrument nicht tragen, Klavier, Harfe oder Kontrabass? Wertvoll? Dann wären das tausende von Euro. Wie kann so etwas in einer Schule vollkommen zerstört werden, so dass es nicht mehr repariert werden kann? Dort ist man doch nie alleine. Irgendwie alles merkwürdig.

von Limba1 am 10.09.2017, 12:00



Antwort auf Beitrag von Limba1

Instrumente sind teuer, bei diesem Instrument handelt es sich um einen Wert von 150 €, für die betreffende Familie ein immens hoher Betrag, für solch in Instrument, die sonst das 10 fache kosten natürlich fast geschenkt.

von Ellert am 10.09.2017, 12:25



Antwort auf Beitrag von Ellert

wenn du mich anschreist, schrei ich eben zurück ;-) die Geschichte ist irgendwie ..... seltsam- oder? 150 Euro für ein Instrument, das so groß ist, dass ein 9-jähriges Kind es nicht tragen kann? Wie kam es denn in die Schule, wie konnte es zerstört werden? Ist jemand drauf gefallen? Das muss doch jemand gesehen haben. Im ersten Post steht eben mehrer Hundert, nicht 150 Ausserdem - woher bekommt man ein Instrument für einen zehntel seines Wertes? Dann hatte es keinen Wert mehr, sorry. Meine Kinder spielen 5 Instrumente, ich weiss durchaus den Wert von Instrumenten, auch von gebrauchten, einzuschätzen.

von Limba1 am 10.09.2017, 14:42



Antwort auf Beitrag von Limba1

wie ein 9-jähriges Kind von einer Familie, die erst seit so kurzer Zeit in Deutschland ist, auf dem Gymnasium sein kann? Normalerweise sind 9-jährige Kinder in der 3. Klasse?!

von Limba1 am 10.09.2017, 14:47



Antwort auf Beitrag von Limba1

aber man kann auch aus Österreich oder der Schweiz kommen und deutsch sprechen oder aus USA und deutsch sein ? Dennoch alles immer seltsamer - bei sowas schaltet sich automatisch natürlich die Schulleitung ein gerade wenn es solche Aussagen gab und die Familie richtig arm ist dagmar

von Ellert am 10.09.2017, 15:46



Antwort auf Beitrag von Limba1

Wäre das Kind z.B. im September 2007 geboren Wäre es im Sommer 2013 eingeschult worden und Wäre im Simmer 2017 ins Gymnasium gekommen - mit noch 9 Jahren! Verschiedene Bundesländer - verschiedene Stichtage!

von peta am 10.09.2017, 16:14



Antwort auf Beitrag von peta

Mein Sohn war 3/4 der 5. Klasse 9 Jahre jung und die Jüngste war die ersten Monate in Klasse 5 noch 9 Jahre. Das ist schon möglich. Alles andere wurde ja schon lang und breit hin und her bewegt. Wenn meine Kinder ihre Instrumente mit in die Schule genommen haben, dann habe ich vorher mit dem jeweiligen Lehrer verbindlich vereinbart, dass das Instrument vor und nach der betreffenden Unterrichtsstunde im Lehrerzimmer eingeschlossen wurde. Das hat immer geklappt. LG leaelk

von leaelk am 10.09.2017, 19:29



Antwort auf Beitrag von mutti6

150.- sind nicht zu leisten Musikunterricht kostet doch auch viel geld... Schlimm ist das Ganze, aber nicht ohne Schuld des Kindes, was wertvoll ist lässt man nicht alleine. Macht nen Kuchenbazar, fragt beim Förderverein nach der nicht nur Mitglieder unsterstützt evtl findet sich doch der Schuldige, vielleicht hat doch einer was beobachtet Aber in Zukunft keine Instrumente mehr mit zur Schule die wertvoll sind. Schule kann sich das wünschen aber nicht verlangen was machen Kinder die ein Klavier haben oder einen Kontrabass, der lässt sich auch nicht mitbringen dagmar

von Ellert am 09.09.2017, 23:38



Antwort auf Beitrag von Ellert

Es handelt sich um einen Kontrabaß, der wird immer von einem Familienangehörigen zur Schule gebracht, weil dass Kind ihn halt nicht selber tragen kann, Schülerinstrument, Preis wie angegeben, aber Reparatur würde 400 - 500 kosten, daher ein wirtschaftlicher Totalschaden, ein neues / gebrauchtes Instrument lässt sich zu dem Preis nur schwer beschaffen. Die Sachen wurden vor dem Klassenraum abgestellt, in den Pausen darf sich niemand dort aufhalten, irgendjemand muss ja dort gewesen sein, aber es hat halt niemand gesehen, vermutlich ist jemand drauf gefallen oder hat dagegen getreten. Man weiß es nicht. In der 5. Klasse kann man durchaus 9 sein, der Stichtag für die Einschulung ist deutlich weiter nach hinten gerückt, hier kann durchaus der ganze Jahrgang eingeschult werden. Nichts desto trotz, ich habe einige interessante Hinweise bekommen, wir machen eine Sammlung / Basar, dann muss geguckt werden, wieviel dabei rum kommt, oder der Instrumentenraum ist ab sofort wieder zugänglich, der Förderverein will die Versicherung für das neue Intrument übernehmen, an der Schule gibt es sowas definitiv nicht. Hinterher ist man immer schlauer, vielen Dank für die vielen interessanten Gesichtspunkte.

von mutti6 am 10.09.2017, 21:07



Antwort auf Beitrag von mutti6

ohne einmal gestolpert ist der sonst wieder hin dagmar

von Ellert am 10.09.2017, 21:09



Antwort auf Beitrag von Ellert

Das war auch so vorgesehen, aus Schaden wird man klug.

von mutti6 am 10.09.2017, 21:39



Antwort auf Beitrag von mutti6

Wenn die Familie erst neu in Deutachland ist, ist das Kind aber doch eher nicht nach Stichtag vor fünf Jahren eingeschult worden? Aber egal. Bei einer Durchschnittsklasse von 30 Schülern kann doch einfach jeder einen 10er geben, wer kann etwas mehr, und gut ist, ist der doppelte Wert vom Insteument und mehr als die Hälfte der Reparaturkosten bzw der Neuanschaffung. Bevor da alle Kuchen backen (was auch 5-10 Euro kostet, wenn man keine Backmischung nehmen will, die dann wiederum doch keiner ernsthaft als Kuchen kaufen will), sich die Leute hinstellen, Flyer drucken, Location finden, wo auch wirklich jemand vorbei kommt... Sorry, was ein Aufriss. Ihr werdet ohne nebenstehenden Anlass mit einem Kuchenbasar schwerlich 700€ + (ja, ich hab mir die Mühe gemacht mal einen Neupreis zu suchen) einnehmen, falls ihr das erhofft. Dann können die Leute das Geld gleich so geben und ihr schaut nach was Gebrauchtem. Und wenn die Familie neu ist und die keiner kennt, kommt da doch realistisch eh keiner groß weiter zu einem Basar für sie, der nicht mit der Klasse direkten Kontakt hat... Und die sollen das Geld doch lieber gleich spenden. Mag sein, das ich da etwas pragmatisch veranlagt bin... LG Lilly

Mitglied inaktiv - 10.09.2017, 22:18



Antwort auf Beitrag von mutti6

Finde es immer sehr schade, wenn was passiert und nachher kommt einer mit aetsch .haetteste mal Wir haben in der blaeserklasse leihinstrumente bekommen, die versichert sind. Ich lass mir solche lehrerwuensche wirklich nur noch schriftlich geben, damit die haftung dann nicht abgeschoben werden kann. Das ist so aehnlich wie bei uns die fahrradpruefung. Alle MUESSEN raeder mitbringen. Bei einer radpruefung wurden raeder geklaut und dann kam die schule mit "aetsch...die kinder haetten ja nicht mitmachen muessen" Nach anzeige gegen unbekannt und einschaltung schulelternrat kam dann doch die schule dafuer auf (weiss aber nicht welche versicherung). Ziemlich doof auch, dass die instrumente nicht in der klasse bleiben konnten. Da wuerde ich ansetzen und das gespraech suchen

von 32+4 am 10.09.2017, 22:00



Antwort auf Beitrag von mutti6

In der Tat gibt es da keine spezielle Haftung der Schule für solche Fälle - trotz Wunsch/ Anordnung des Lehrers ist es trotzdem die freie Entscheidung, privates Eigentum mit in die Schule zu nehmen. So bitte das auch ist, ich würde den Förderverein der Schule ansprechen, die sind in aller Regel finanziell gut ausgestattet und können solch "kleine" Fälle schnell und unbürokratisch regeln und der Familie einen Ersatz finanzieren, wenn wirklich Bedarf besteht. Gruß, speedy

von speedy am 11.09.2017, 15:04



Antwort auf Beitrag von mutti6

Bei uns sind solche Sachen über eine Gemeindeversicherung abgedeckt. Ob Musikinstrumente darunter fallen, weiß ich nicht, aber über diese Versicherung werden gestohlene Fahrräder oder Turnschuhe ersetzt. Man muss ins Sekretariat gehen, die haben ein entsprechendes Formular. Silvia

von Silvia3 am 12.09.2017, 22:30



Antwort auf Beitrag von Silvia3

ERnsthaft, wenn die Lehrerin sagt, es soll mitgebracht werden und sie kann nicht gewährleisten, dass die Instrumente ordentlich verstaut werden können, ist es Ihre Schuld (m.E) dann sollte sie das kulanter WEise über ihre private Haftpflichtversicherung laufen lassen. Ist doch eigentlich kein Akt. Sie hätte ja auch dabei bleiben können und aufpassen können. Die Kinder können den WErt und das Risiko vielleicht noch nicht abschätzen. Lehrer aber schon. Und falls es eine Selbstbeteiligung gibt..vielleicht kann man diese dann ja in der Klassengemeinschaft aufteilen. (Letztlich könnte JEDER Schulfreund das über die Haftpflich laufen lassen)

von PuenktchensMami am 14.09.2017, 14:22



Antwort auf Beitrag von PuenktchensMami

das wäre ja Versicherungsbetrug. Nur derjenige, der tatsächlich das Instrument beschädigt hat, kann das über seine Haftpflicht regeln.

von Limba1 am 14.09.2017, 21:35



Antwort auf Beitrag von Limba1

weil Versicherungsbetrug immer mehr kommt ! Das lief hier total schief bei Euch wobei die Frage immer noch ist, wie ist es wirklich gewesen, Instrumente im Flur rumstehen lassen geht an sich garnicht weil das sind Stolperfallen, da hätte sich auch einer was brechen können , wäre wäre dann haftbar gewesen ? dagmar

von Ellert am 15.09.2017, 06:27