Vitamin D3 in Frühschwangerschaft

Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Vitamin D3 in Frühschwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich nehme seit rd. 1,5 Jahren Vitamin D 3 da ich mal einen Mangel hatte. Ich habe es lange Zeit in einer Dosierung von 1.000 i.E. Mehr oder weniger täglich eingenommen. Im Sommer weniger. Da ich gehört hatte das Vitamin D3 helfen kann bei Kinderwunsch habe ich in dem Zyklus wo ich schwanger wurde etwas höher dosiertes Vitamin D3 genommen. Ich habe es 3x pro Woche eine Kapsel a 15.000 i.E. In Kombination mit Vitamin K2 genommen. Das war 4 Wochen bis ich erfahren habe das es geklappt hat :-). Davor habe ich wie oben beschrieben täglich auf Anraten meiner Ärztin Vitamin D3 in Form von 1.000 i.E. Pro Tag genommen ohne Vitamin K2. Nun ist mir aufgefallen das in folio forte ebenfalls 800 i.E. täglich sind. Somit habe ich über einen langen Zeitraum 6 Monate viel zu viel Vitamin D aufgenommen. Nun mache ich mir große Sorgen das ich damit meinen Baby geschadet haben könnte. Die Tabletten außer Filio forte habe ich natürlich mit Bekanntwerden der Schwangerschaft sofort abgesetzt. Ich bin in heute bei 6+6 ubd habe es bei 5+0 erfahren. Ich hoffe sie können mir helfen ich mache mir gerade große Sorgen.

von Augustbaby2018 am 10.12.2017, 09:46

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Antwort auf: Vitamin D3 in Frühschwangerschaft

Hallo, 1. zunächst einmal wird es sicherlich für die wenigsten Frauen überhaupt eine Indikation zur Substitution dieses Vitamins geben. 2. die Empfehlungen der internationalen Fachgesellschaften sind die zum Teil sehr unterschiedlich. 3. Konsens ist aber, dass die höher dosierte Verabreichung des Vitamins gegebenenfalls mit Auswirkungen verbunden sein kann, wenn dazu bisher auch nur Studien mit extrem hohen Dosen vorliegen. Insofern ist die nächste Maßnahme daraus eigentlich dann auch abzuleiten: ohne entsprechende zwingende medizinische Indikation keine Substitution. Weitere Fragen dazu kann ganz bestimmt unser Experte, Herr Dr. Paulus beantworten. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 10.12.2017

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