Guten Tag Herr Dr. Bluni Bei meinem zweiten Kind (beides natürliche Geburten) war meine Plazenta festgewachsen, was vorher nicht diagnostiziert wurde. Als sich die Plazenta nach 15min nicht gelöst hatte, wurde sofort eine Curettage durchgeführt. Ein Plazentarest musste 8 Wochen später noch entfernt werfen. Zudem hatte ich vor dem ersten Kind eine Curettage wegen einer Missed Abortion. Insgesamt hatte ich also 3x Curettage aber keinen KS. Nun bin ich wieder schwanger (SSW 14) und mache mir Gedanken wegen der Geburt. 1. Würden Sie in meiner Situation eine natürliche Geburt empfehlen? 2. Wie gross ist dss Risiko, dass die Plazenta wieder verwachsen ist? 3. Wenn die Plazenta wieder verwachsen ist, wäre dann ein Kaiserschnitt die bessere Variante als die natürliche Geburt? Hat die Geburtsart in diesem Fall Einfluss auf den Blutverlust / das Gebutsrisiko? 3. Kann eine plazenta accreta mit Ultraschall überhaupt festgestellt werden? Mein Gynäkologe sagte, dies sei selbst für Spezialisten schwierig, und erzählte von einer Patientin, bei der eine schwere Form der plazenta accreta trotz aufwändiger Untersuchungen durch Spezialisten unentdeckt blieb - und empfiehlt daher keine besonderen Untersuchungen, da dies nur falsche Sicherheit bringe. "Dr. Google" sagt aber, dies werde häufig mit Ultraschall diagnostiziert. nun bin ich verunsichert. Ich verstehe den Punkt meines Arztes, dass man trotz Untersuchung nicht mit Sicherheit weiss, dass die Plazenta NICHT verwachsen ist, und man insofern auch damit keinen Persilschein für eine natürliche Geburt hat. Aber je nach dem könnte Man durch den Untersuch doch eventuell erfahren, dass es verwachsen ist, und dieses Resultat wäre dann zuverlässig, richtig? Besten Dank für Ihre Antwort!
von pregnant am 26.07.2018, 00:50