Manuelle Therapie in der Frühschwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Manuelle Therapie in der Frühschwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin Anfang der 6. Woche schwanger und schon seit längerem beim Physiotherapeuten in Behandlung wegen meiner Skoliose und insbesondere wg. ISG / Kreuzbein-Reizung. Ich möchte dem Therapeuten eigentlich nicht sagen, dass ich schwanger bin, da er bzw Frau auch gute Bekannte sind und ich mit meinen 37 Jahren und erster Schwangerschaft nicht voreilig Bekannte einweihen möchte. Heute hatte ich auch einen Termin und er hat zT in Bauchlage Wirbel durch Druck auf die Wirbelsäule \\"reingedrückt\\", am Beckenkamm und großen Pomuskel mit punktuellem Druck manuell gearbeitet, dazu am Schluss auch über die Seite gedehnt. Das starke dehnen über die Seite gefiel mir spontan nicht so gut, habe es kurzfristig im Bauch gespürt, war unangenehm. Nun habe ich doch Sorgen, dass etwas passiert sein könnte... Würde ich es gleich merken mit Schmerzen wenn ich dadurch nun einen Abgang ausgelöst hätte? Was sind Punkte/Techniken die man insbesondere auch in der Frühschwangerschaft nicht anwenden darf? Wie ist Ihre Einschätzung wie \\"gefährlich\\" das war? Vielleicht MUSS ich ihn in 2 Wochen beim nächsten Termin doch einweihen... Für heute hab ich aber Sorge, dass schon etwas passiert sein könnte... Danke für Ihre Antwort

von Fly-Baby am 21.12.2018, 19:44



Antwort auf: Manuelle Therapie in der Frühschwangerschaft

Hallo, sicherlich wird hier meist nichts passieren, aber in einer Schwangerschaft sollte für diese therapeutische Maßnahme schon eine strenge Indikationsstellung vorliegen und im Bereich der Halswirbelsäule sollten gar keine Manipulationen erfolgen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 22.12.2018



Antwort auf: Manuelle Therapie in der Frühschwangerschaft

Also ich habe es meinem sofort gesagt, eben auch weil er drauf hingewiesen hat das es wichtig wäre. Wusste das wir bei der Planung sind. Seitdem werden keine Übungen im Lendenbereich mehr bei mir gemacht, einfach weil es auch schief gehen kann. Hintergrund ist der, das ich im Februar bei einem Orthopäden war, dem auch gesagt habe das ich schwanger bin und er trotzdem manuell eingerenkt hat und ich dann wenige tage später erfahren habe das das Kind keinen Herzschlag mehr hatte. Vom Zeitraum passt es. Auch wenn mir mehrmals gesagt wurde, die FG hatte sicherlich genetische Gründe, dieser Hintergedanke, was wenn es doch die Behandlung war, bleibt. Am Ende wird es mir niemand 100% genau sagen können, deshalb gehe ich da auf Nr sicher. Mein Therapeut eben auch, er hat aber auch von Anfang an gesagt, bei schwangeren macht er keine Behandlungen im sensiblen Bereich, handhaben auch seine Kollegen so. Wobei nicht alle Handgriffe verboten sind.

von Felica am 21.12.2018, 20:01



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