Lieber Herr Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre Antwort zum Thema Kopfsteinpflaster. Wird sind hier gerade auf Rügen im Urlaub und hier gibt es sehr viele Kopfsteinpflasterstraßen. Wir müssen also täglich mehrfach über eine davon fahren. Aber da Sie dies einmalig nicht für gefährlich halten, gehe ich davon aus, dass es ja auch genauso ungefährlich ist, wenn es in einer Woche mehrfach täglich „passiert“, habe ich Recht? Mein eigentliches Anliegen ist aber folgendes: ich habe in dieser Schwangerschaft sehr viel psychischen Druck (ich bin bereits in Therapie deswegen), was auch in der (ansonsten Gott sei Dank stabilen) Partnerschaft immer mal wieder zu Streit führt. Dabei weine ich oft viel, streckenweise heftig und lange und habe manchmal das Gefühl, zeitweise kurz vorm Hyperventilieren zu stehen. Außerdem merke ich manchmal, dass ich auch unbewusst die Luft angehalten habe. Nun mache ich mir große Vorwürfe, dass dies alles zu einem Sauerstoffmangel beim Baby geführt und dadurch Schäden an seinem Gehirn und eine Behinderung verursacht haben kann. Ist diese Sorge begründet oder sorgt der Körper schon dafür, dass zuerst das Baby genug Sauerstoff bekommt? Bzw. ich halte ja höchstwahrscheinlich nicht minutenlang die Luft an, kann dann überhaupt ein Sauerstoffmangel im Körper und speziell beim Baby entstehen? Ich arbeite wirklich hart daran, diesen Stress abzubauen, aber es ist eben leider ein Prozess, der nicht von jetzt auf gleich abgeschlossen ist. Ich hoffe sehr, Sie können mir meine Angst diesbezüglich nehmen, denn diese Gedanken belasten mich zur Zeit zusätzlich extrem und sind für meinen Therapiefortschritt auch nicht wirklich förderlich. Liebe Grüße
von Gofri am 18.07.2019, 14:48