Sehr geehrter Dr. Bluni, ich hoffe, dies ist meine letzte Frage im Schwangerenforum. Ich bin bei 40+0 und war heute zur Vorsorgeuntersuchung im Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass der Kopf noch nicht im Becken ist, der Muttermund noch geschlossen, und im Mutterpass steht noch CK > 2 cm, sakral weich. Fruchtwasser ist untere Norm, die Plazenta weist nun erste Verkalkungsspuren auf. Mir wurde von der Ärztin empfohlen, heute oder morgen einzuleiten. Als Grund wurde mir aber nur der Kopf genannt, der noch nicht im Becken ist und damit würde die Kaiserschnittrate sich erhöhen, je länger ich warten würde.Ich bin Erstgebärende, mit 1,58 cm Größe eher zierlich, wobei auch das Kind eher zierlich ist. Ich habe die Einleitung nun erstmal abgelehnt, da ich mich überrumpelt fühle. Ist es üblich, nur aufgrund des sich noch nicht im Becken befindenden Kopfes eine Einleitung zu empfehlen? Da ich nun die Einleitung abgelehnt habe, wurde ich für Tag ET + 3 und ET+6 einbestellt, allerdings von der Hebammen im Kreißsaal am Telefon, die nur meine Entscheidung, dass ich nun nicht einleiten möchte, entgegengenommen hat und nicht mit meinem Fall betraut ist. Es ist das Standardvorgehen dieser Klinik bei "Normalgebärenden". Ist eine Kontrolle Ihrer Meinung nach alle 3 Tage ausreichend, wenn das Fruchtwasser untere Norm aufweist und die Plazenta schon Verkalkungsspuren aufweist? Meine Freundin, die in einem anderen Krankenhaus entbunden hat, wurde ab ET alle 2 Tage einbestellt. Vielen vielen Dank für die Beantwortung im Voraus. Ich finde es toll, dass Sie diesen Beratungsservice hier im Internet anbieten. MfG Marian
von marian11 am 11.06.2012, 20:03