Hallo Herr Dr. Bluni, Ich wurde in der 35. SSW durch einen vaginalen Abstrich positiv auf Streptokokken und den ESBL Keim getestet. Meine Frauenärztin erklärte mir, dass ich gegen die Streptokokken während der Geburt ein Antibiotikum bekäme. Hinsichtlich des ESBL Keims könne man jedoch nichts machen, außer die Vaginalflora mit Fluomizin aufzubauen. Diese nehme ich nun jeden dritten Tag nach Anweisung meiner Frauenärztin. Während des Gesprächs mit meiner Ärztin, war mir nicht bewusst, welche Auswirkungen der ESBL Keim haben kann. Daher stellen sich mir nun folgende Fragen: 1. Wie verhält es sich bei einer vaginalen Geburt mit dem Ansteckungsrisiko für mein Kind? Kann der ESBL Keim auf das Kind übertragen werden? 2. Wäre bei einem Kaiserschnitt das Infektionsrisiko für mein Kind geringer? 3. Würde das Antibiotikum gegen die Streptokokken überhaupt wirken, da der ESBL Keim anscheinend das Antibiotikum unwirksam macht? 4. Kann sich der ESBL Keim aufsteigen und sich in der Wunde festsetzen, wenn die Plazenta geboren wurde bzw. wenn ein Kaiserschnitt gemacht wird, in der OP Wunde festsetzen? Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Antwort und verbleibe Mit besten Grüßen!
von YS1980 am 18.11.2019, 13:24