Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Ich kann bald nicht mehr...

Thema: Ich kann bald nicht mehr...

Huhu Meine Tochter (19 Monate) war schon immer eine schlechte unruhige Schläferin. Sie wachte nachts bis zu 5 mal auf (was bis zu einem Jahr eigentlich okay für mich war) aber seit etwa vier Monaten wacht sie nachts bis zu 10 mal (also stündlich) auf. Sie schreit dann, möchte nachts Milch, die Hand gehalten bekommen, den Schnuller, in unser Bett oder spielen. Wir haben noch nie die Nacht zum Tag gemacht, angewöhnt hat sie es sich also nicht durch unser Verhalten. Ich verstehe nicht woher diese Unetrbrechungen plötzlich kommen. Anfangs dachte ich es ist eine Phase und machte mir keine großen Gedanken. Mittlerweile gehe ich aber regelrecht auf dem Zahnfleisch und täglich liegen die Nerven blank. Wir haben auch schon eniges versucht...die Milch durch Tee ersetzt oder verdünnt, die Kleine mit ins Bett genommen oder versucht in ihrem eigenen Bett zu beruhigen, selbst in einem anderen Zimmer geschlafen weil wir dachten sie wird durch uns im Schlaf gestört und und und...Es gibt nichts was wir nicht schon versucht hätten. Dabei waren wir bis jetzt immer geduldig und aufmerksam. Nur heute nacht ( seit 20.00 Uhr stündlich mit Schreiattacken wach und seit 05.00 gar nicht mehr geschlafen) mußte ich mich arg zusammen reißen um nicht mal einen Schrei auszustoßen. Ich habe richtig Angst das ich sie nachts mal ordentlich anschnauze, denn so etwas will ich nicht!!!!! Hinzu kommt das ich wieder schwanger bin (5. Monat) und ich mir mittlerweile um die Gesundheit des Babys Sorgen mache. Außerdem kann ich langsam wirklich nicht mehr. Mein Mann kann mir die Kleine nachts oder Tagsüber nicht abnehmen, er hat viele Nachtdienste und ist in der Regel bis zu 12h am Tag in der Arbeit. Was soll ich denn nun machen??? Haben Eure Kinder in dem Alter anders/besser geschlafen?? Sorry wenn das alles etwas wirr ist...ich kann langsam keinen klaren Gedanken mehr fassen:-(. LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 03.01.2010, 07:53



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Laß Dich mal drücken! Meiner ist 18,5 Monate alt und durchschlafen? Ne, der kommt auch bis zu 5x in der Nacht. Allerdings bekommt er dann nur den Schnuller und wenn es gar nicht mehr geht, ne Wasserflasche. Platzbedingt schläft er bei uns im Zimmer in seinem Bett. Zum Großen ins Zimmer legen, geht gar nicht. Ich würde erstmal die Milch/Teeflasche weglassen und wenn dann nur Wasser geben. Vielleicht ist es zu viel an Milch und sie hat Bauchweh. Vielleicht würde auch ein Osteopathe helfen, dass irgendetwas verspannt ist. Wenn wir den Kleinen zu uns ins Bett legen, klappt es auch nur zu 50% dass er weiterschläft. Und mein Mann arbeitet auch im Schichtdienst und ist keine allzu große Hilfe in der Nacht. Wie ist denn der Tagesablauf bei Euch? Vielleicht sucht sie auch in der Nacht nur Deine Nähe?

Mitglied inaktiv - 03.01.2010, 08:22



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Unser Tagesablauf schaut so aus, daß die Kleine eigentlich den ganzen Tag mit mir verbingt. Morgens erledige ich den Haushalt während sie um mich rum spielt und "hilft"*g* und anschließend wird gespielt, vorgelesen und getobt was das Zeug hält. Sie hat mich also den ganzen Tag um sich rum. Abends kommt der Papa von der Arbeit und spielt auch ein wenig mit ihr was sie auch sehr schön findet. Ich bin halt sehr verunsichert weil ihre Bedürfnisse in der Nacht so unterschiedlich sind. Mal spielen, mal trinken, mal kuscheln usw. Und meine Augenringe bekomme ich bestimmt nie wieder weg...:-). Die Milchflasche werde ich wirklich mal komplett weglassen. Hoffentlich ist das Geschrei dann nicht allzu groß...:-(. Aber irgendwie tut es gut zu hören das es anderen ähnlich geht. Ich habe manchmal das Gefühlich bin die Einizge auf dem Planeten die keinen Schlaf abbekommt (was natürlcih Quatsch ist:-)) Ich drücke Dir die Daumen damit es bei EUch auch irgendwann besser wird!!!! LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 03.01.2010, 08:44



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Erst mal glaube ich, dass du dich für dich allein entscheiden musst, was du willst. D.h. willst du sie in ihren Bett haben oder in deinem? Wann soll sie ins Bett gehen? Welches Ritual machst du, kann es so bleiben? Soll sie nachts trinken, wenn ja, was? Wenn du das für dich geplant hast und dir wirklich sicher bist, musst du das durchziehen und NICHTS anderes versuchen. Erster Schritt, dir im Klaren sein, was du erreichen willst. Und genau das musst du mit viel Ruhe Abend für Abend durchziehen, mit Geschreie, geweine, gezicke, Trotz. Und wenn du klar bei deiner Sache bleibst und für sie da bist, hat sie sich nach ca. 7-14 Tagen an deine neue Klarheit gewöhnt, was ihr Sicherheit gibt und sie dann sicher durchschlafen kann. Ich meine damit nicht ein Schlafträning! Ich mache z.B. immer das gleiche kurze Riutal: Buch lesen, Foto von uns ansehen, ins Bett legen, Licht aus, singen und solange bei ihm bleiben (ohne ihn zu berühren) bis er eingeschlafen ist. Diskutiert er, bleibe ich sitzen, sage, dass jetzt Schlafenzeit ist und ich da bin. Und wenn er schreit, sagt er hat hunger, albert herum sitze ich da und halte das aus. Da er aber unseren Ablauf so geöhnt ist, kommt das höchst selten vor. Ein Kind, was tags gut gegessen und getrunken hat, verdurstet nachts auch nicht. Bei uns gibt es nachts nichts, außer wenn er krank ist. Falls er mal nachts wach wird, bleibe ich kurz im Zimmer bis er einschläft. Du wirst natürlich in der ersten Zeit ein paar Mal rennen, aber wenn du sie nicht trinken lässt oder die Hand gibst, kann sie allein einschlafen. Kinder in dem Alter haben nur Angst, dass die Mutter sie verlässt und sie allein sind. Deshalb bist du ja im Zimmer und auch wenn sie noch so diskutiert, du kannst sagen, dass du da bist. Kannst sie ja immer kurz trösten, dann aber wieder hinlegen. Das wird schon, wenn du einen Plan hast! Also mach das so!

Mitglied inaktiv - 03.01.2010, 12:41



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Und "Bedürfnis" halte ich nachts eher für inkonsequenz. Ein Kind hat auch in dem Alter das Bedürfnis zu schlafen, denn das ist Erhohlung. Warum soll das Kind nachts das Bedürfnis nach Spiel haben? Sie testet das aus, weil sie es von dir bekommt. Also gewöhn sie nicht daran!

Mitglied inaktiv - 03.01.2010, 12:46



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Natürlich haben Kinder auch manchmal Nachts Durst! Genauso wie Erwachsene. Und sie schlafen auch mal schlechter ein - genauso wie wir. Vielleicht merkt sie ja aber dass Du schwanger bist und sie bald nicht mehr die Nr. 1 ist und legt deshalb ein redigiertes Verhalten an den Tag. Erklär ihr doch mit nem Buch oder so, dass sie jetzt ein Geschwisterchen kriegt, etc. LG

Mitglied inaktiv - 03.01.2010, 17:43



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Ich kannte das auch, irgendwann konnte ich auch nicht mehr, da ich an 3 Tagen um 4 Uhr aufstehen muß, damit ich um 6 Uhr an der Arbeit bin (45 km Wegstrecke), war ich einfach nur noch kaputt und meine Tochter auch. Sie geht an den 3 Tagen in die Kita mein Mann bringt sie um 8 Uhr hin, sie war immer so fertig das sie schon um 10 Uhr müde war obwohl sie erst 2-3 Std. wach war!!! Wir haben ihr angefangen in der Nacht nur Wasser so geben, hat auch gut funktioniert, mittlerweile ist sie 18 Monate alt und sie geht um 19-19.30 ins Bett und wird dann nochmal meistens um 22 Uhr wach trinkt eine Flasche Milch und schläft dann bis 8 - 8.30 Uhr durch. Seitdem geht es ihr und mir viel, viel besser. LG P.S. Wünsche dir alles GUTE

Mitglied inaktiv - 03.01.2010, 19:27



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ich habe dir eine PN gesandt. liebe Grüße und Kopf hoch Pauline

Mitglied inaktiv - 03.01.2010, 22:26



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fast ohne Milch. Ich habe mir vorgenommen den Milchkonsum meiner Tochter in der Nacht einzuschränken bzw zu beenden. Außerdem soll sie nun im Bett bleiben (steht neben unserem Ehebett) und ich werde nicht mehr die Hand halten. So weit der Plan. In der Praxis sah das dann so aus: Um 08.00 schlief sie ein, gegen 22.00 war sie das erste mal wach, Tee half beim Einschlafen. Um 23.00 war sie auch wach, auch hier half Tee. Um 24.00 war sie wach, hier half der Schnuller. Von 24.30 - 05.00 war sie gänzlich wach und schrie und weinte und jammerte und schimpfte am laufenden Meter. Sie streckte die Hände nach mir aus, warf sich im Bett hin und her, warf die Teeflasche aus dem Bett, den Schnuller durfte ich auch ca 50 mal suchen und stand die meiste Zeit im Bett. Ich habe getröstet, gesungen, sanft geredet, energisch geredet, sie umarmt, verschiedenste Melodien gesummt usw. Zwischendurch mußte ich zwei bis drei mal raus um zu weinen und - ich wage es kaum zu sagen- meinen Zorn rauszulassen. Ich wollte meine Gefühle nicht dem Kind zeigen oder es gar anschnauzen, also verlies ich eben ab und an mal kurz das Zimmer. Kaum zu glauben das einen ein kleines hilfloses Würmchen zu solchen Gefühlsausbrüchen bewegen kann. Ich war gegen 05.00 fix und fertig, zwar hatte die Kleine zwischendurch immer mal wieder drei Minuten geschlafen, aber immer wenn ich dachte sie hat sich nun beruhigt und ich mich auch hinlegen wollte fing sie an zu schreien. Ich muß wohl nicht erwähnen wie erschöpft und kaputt ich anschließend war. Sie hat dann bis 07.00 und dann noch mal bis 08.00 geschlafen. Ich bin nun fix und alle und bei allem bleibt die Frage: habe ich das richtige getan? Sie war nicht alleine, ich habe es mit ihr durchgestanden, aber das es soooo heftig würde- nein damit habe ich nicht ernsthaft gerechnet. Und der Gedanke an die nächste Nacht treibt mir den Schweiß auf dir Stirn. Was denkt ihr? Weitermachen oder ist meine Tochter noch nicht bereit für den Milch-Entzug???? LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 04.01.2010, 12:36



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Ich denke nicht, dass es an der Milch liegt. Meiner würde auch die Milch wieder nehmen, wenn er sie denn bekommen würde... Er bekommt aber nur ne Wasserflasche, 300 ml. passen da rein. Die Flasche ist morgens fast leer! Pampers quillt natürlich über :-) Seit 2 Tagen trinkt er aber fast gar nichts mehr in der Nacht und schläft mit Schnuller wieder ein. Unsere Nacht heute war traumhaft, sorry. Er schlief um 19 Uhr ein, wachte um 21.30 Uhr kurz auf, steckte sich das erste mal den Schnuller selber wieder in den Mund und schlief weiter. Dann kam er kurz um 3.30 Uhr, reichte aber auch der Schnuller und um 4.30 Uhr bekam er etwas Wasser. (Wollte eigentlich seine Milchflasche haben, die er noch früh bekommt) ich peilte das ganze aber nicht ganz und bewegte ihn zum weiterschlafen. Um 6 Uhr bekam er dann die Milchflasche, da trank er aber gerade mal 120 ml. und schlief weiter bis 8.20 Uhr! Der Große hat bis 9 Uhr geschlafen, ein Traum! Mußte ich jetzt mal loswerden. Ich würde Dir, im Gegensatz zu der einen Vorschreiberin empfehlen, auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Sprich Hand halten, sie auf den Arm nehmen etc. Damit sie die Sicherheit spürt, dass ihr nichts passiert. Im Notfall nehm ich meinen Kleinen auch raus und lege ihn zu mir ins Bett. Aber wie bereits geschrieben, in letzter Zeit klappt es auch nicht immer mit dem Weiterschlafen. Bei ihm muß ich z.B. auch draufschauen, wie lange er Mittagsschlaf hält. Länger als 1,5 Stunden darf ich ihn nicht schlafen lassen, sonst ist er wirklich von 1 - 3 Uhr nachts wach. Er braucht anscheinend nicht mehr als ca. 13 Stunden Schlaf über den Tag verteilt. Versuch es doch erstmal damit, dass Du die Milch verdünnst und dann irgendwann nur noch Wasser innen ist. Vielleicht ist das ein Kompromiss. Und zuverlässig, dass die Kleinen durchschlafen, kommt erst mit ca. 2 Jahren, wenn alle oder fast alle Zähne da sind. Die 3 Kinder von meiner Schwester schliefen alle im Familienbett mit und haben erst mit 2 Jahren durchgeschlafen, als die Zähne da waren. Alles Gute und ich drück Dir die Daumen, dass bei Euch auch bald bessere Nächte folgen!

Mitglied inaktiv - 04.01.2010, 14:07



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Durchhalten, ist meine Empfehlung. Du hast doch schon einen Riesenschritt nach vorne gemacht!! Lass dich mal umarmen, kann mir vorstellen, wie schwer das war . Ich finde sehr interessant, was die Experten zu dem Thema meinen und Dr. Busse wie auch Posth sind der Auffassung, dass Milch als Nahrung ab dem 6. Monat vom Organismus nicht mehr benötigt wird. hast Du schon mal dort unter dem Stichwort "Nachtentwöhnung" nachgelesen? Selbst wenn man sehr großzügig wäre, ist dein Mädchen altersmäßig von den sechs Monaten ja schon weit weg. Die Entwöhnung wird aber dann umso schwerer, du weißt ja, dass ich zurzeit die gleichen Kämpfe habe, allerdings erst ab 4 Uhr morgens. Aber ich bin sicher, es wird besser, ganz bestimmt. Ich denke, ihr muss klar werden, Mama bleibt dabei, sie ist bei mir, ich kann was zu trinken haben, aber ich bekomme keine Milch mehr. Du schadest ihr ganz bestimmt nicht, im Gegenteil. Ich fand mal die Aussage gut, dass Eltern ihren Kindern die spätere "Gesellschaft" ersetzen, heißt, wenn du heute immer nachgibst, wird das Kind später auch immer denken, mit Zeter und Mordio werde ich mein Ziel irgendwann erreichen. Das hilft mir immer, konsequent zu bleiben, auch wenn es dann leider schon einmal Tränen gibt. Hör auf Dein Gefühl, sei die liebende Mama, aber mit Grenzen, die du steckst und auch einhältst, deinem Mädchen zuliebe. Halt durch. Liebe Grüße Pauline

Mitglied inaktiv - 04.01.2010, 18:13



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Wir machen gerade das Gleiche durch. Unsere Tochter ist 18 Monate und generell auch ein schlechter Schläfer. Aber die Nächte sehen aus, wie Eure. Ich denke, es ist ein Entwicklungsschub. Unsere Kleine hat in den letzten 8 Wochen 6 Zähne bekommen und entdeckt gerade die Sprache. Tagsüber in der Krippe ist sie ausgeglichen und der Mittagsschlaf dort und auch zu Hause klappt wunderbar, nur abends wird sie zum Rebell. Ich finde es sehr tapfer von Dir, was Du die eine Nacht durchgezogen hast, weil ich es selbst probiert und nicht geschafft habe. Für wirklich richtig halte ich es dennoch nicht. Ich denke eher, dass wirklich ein Bedürfnis bei unsere Töchtern der Grund ist, das Befürfnis nach Nähe und Geborgenheit viell. Deshalb sagt mir mein gesunder Menschenverstand, nicht gleich aufspringen, wenn Töchterchen piep macht, aber um Gottes Willen auch nicht 45 min brüllen lassen, in der Hoffnung, dass sie sich hinlegt und friedlich weiter schläft. Du siehst, ich steh vor dem gleichen Problem und habe keinen Rat. Somit kann ich Dir nur starke Nerven wünschen und uns die Daumen drücken, dass dieser Spuk hoffentlich bald ein Ende hat. Alles Gute für Euch. VG, Diana

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 12:09



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Mit 18 Monaten gibt es einen enorm großen Entwicklungsschub!!! Solche Nächte kenne ich auch von meiner Maus, als sie etwas über ein Jahr alt war, haben wir zwei Monate lang 3-5 Std. Schlaf pro Nacht bekommen. Trotz Einschlafstillen und Familienbett. Sie hatte einfach eine Menge Veränderungen zu verarbeiten und hat viiiiiiiel neue Dinge gelernt. Nach den 2 Monaten extremen Schlafmangel + Ausbildung( hieß für mich um 5 Uhr aufstehen) wollte ich sie abstillen. Hab es auch eine Woche lang versucht und es ist schlimmer geworden. Nachdem ich die Situation akzeptiert hatte und es so hingenommen habe, hat es sich gebessert. Versuch ihr das zu geben was sie brauch und legt euch tagsüber zusammen hin, damit du auch Kraft tanken kannst!!! Es ist nur eine Phase und wird besser!!!!!!!!!!!! Drück dich, wenn ich darf!

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 18:40



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Hallo Kügelchen, und? Wie war die zweite Nacht? Meine Freundin hat übrigens auch gestern angefangen, ihre Zwillinge (7 Monate alt) ohne Milch durch die Nacht zu bringen. Außerdem hat sie sie bisher auf dem Arm in den Schlaf (ca. 30 min) geschuckelt. Die Kinder waren in den letzten Wochen ziemlich quengelig nachts und haben alle zwei-drei Stunden eine Flasche verlangt. Gestern hat sie sie konsequent ins Bett gelegt, der Junge hat genau zwei Minuten geweint und das Mädchen eine Viertelstunde. Sie hat sie natürlich nicht weinen lassen, sondern ist immer wieder ins Zimmer gegangen und hat ihr gesagt, dass sie das sei und dass sie schlafen solle. Danach haben die Kinder bis auf zwei kurze Stopps (1 x Schnuller, 1 x 100 ml verdünnte Milch) durch geschlafen. Sicher kann man ncht dvon ausgehen, dass das jetzt jede Nacht so sein wird. Fakt ist aber doch, dass die Kinder bei liebevoller Konsequenz durchaus zeitnah in der Lage sind, ihr Verhalten umzustellen. Wahre Wunderwerke, unsere Kinder!!! Ich denke, auch in Hinblick auf die anderen Postings, uns ist allen klar, dass wir unsere Kinder nicht schreien lassen. Aber wir sollen unser Kinder erziehen, nicht unsere Kinder uns. Liebe Grüße Pauline

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 21:21



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Huhu Die zweite Nacht verlief im Grunde genau so schlimm wie die erste Nacht:-(. Meine Tochter hat verzweifelt geschrien obwohl ich bei ihr war und alles versucht habe sie zu beruhigen. Gegen 05.30 ist sie dann eingeschlafen. Ich konnte lange nicht schlafen, war total überdreht und habe Rotz und Wasser geweint. Heute habe ich noch mal mit ihrem KA gesprochen. Ich kann mir nicht vorstellen das diese Nächte gut für die Kleine sind und mir blutet das Mutterherz. Er hat sich alles angehört und kam zu folgendem Rat: "Hauruck"- Methoden dieser Art helfen nicht. Die Kleine wird mit Flasche ins Bett gebracht und bekommt nur noch ein bis zwei mal Milch. Dieses Angebot soll aber bestehen bleiben, die Milch wird im Laufe der Zeit verdünnt. Ansonsten gibt es Tee und Mama:-). Beim ruhigen schlafen sollen zusätzlich Globuli helfen. Er sagte mir das solch schwierige Schlafkinder oft mit spätestens 2 Jahren plötzlich und unerwartet durchschlafen, bis dahin soll ich aber nicht mich und das Kind stressen. Im Notfall übernimmt Papa ab und an eine Nachtschicht damit ich schlafen kann. Außerdem würde ich dank dem Streß und dem Schmerz in der Nacht eher vor die Hunde gehen als wenn ich 10 mal pro Nacht aufwache. Irgendwie klingt das einleuchtend und er hat Recht: Ich bin ja schon kaputt und dank der letzten beiden Nächte kommen noch mehr Angst, Unsicherheit und Leid dazu. Wenn die Kleine dann 2 ist (oder halt schon ein paar Wochen vorher) könnte man dann schon zu anderen Maßnahmen greifen. Ich bin im Grunde froh über diese Entscheidung. Ich kann es nicht ansehen wenn die Kleine so verzweifelt weint. Vielleicht bin ich schwach, aber auf diesem Weg habe ich das Gefühl als Mutter das Richtige zu tun, das alleine nimmt mir schon viel Druck von der Seele. Ich werde aber berichten wie es heute Nacht war:-) Vielen Dank an Alle die hier oder auch per PN geholfen haben!!!!!! LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 05.01.2010, 21:43



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Hallo Du, Du Arme, klar,dass kann ich gut verstehen, dass Du das nicht aushalten kannst.Das könnte ja niemand! Und der Rat Deines Arztes hört sich doch wirklich gut an. Ich wünsch dir ganz viel Kraft. Es wird bestimmt werden, früher oder später. Liebe Grüße Pauline

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 22:39



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Huhu Man glaubt es kaum- ich bin fast ausgeschlafen:-). In der ersten Nacht nach den schrecklichen Nächten ist meine Tochter vier mal aufgewacht (es gab zwei mal Milch und zwei mal Schnuller und heute Nacht war sie nur insgesamt zwei mal wach. Sie bekommt nun Aveda Sativa Globuli , einmal abends vor dem schlafen und bei Bedarf nochmal Nachts. Ich hoffe die furchtbare Phase ist endlich vorbei und wir können alle ein wenig entspannen. Die Kleine ist jetzt auch wesentlich ruhiger am Tag, nach den Schreinächten war sie am Tag danach wie verstört. So was werde ich ihr wohl nicht mehr antun! Nun heißt es Daumen drücken damit diese schöne Shlaf-Phase möglichst lange anhält:-). LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 07.01.2010, 07:54



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Wenn man bei sieben Monate alten Babies raus geht ist das schreien lassen!!!!!!! Die wissen noch nicht dass man wieder kommt und sie haben kein Zeitgefühl! Außerdem sind Kinder unterschiedlich und manche haben durchaus noch Hunger!!!! Es gibt nix wissenschaftlih fundiertes das besagt dass Babies mit 7 Monaten Nachts keine Milch mehr brauchen! Du Verbringst ja auch nxiht 12 Stunden ohne Wasser oder essen!!!! Babies schlagen durch wenn sie dafür reif sind!!! Beianchen früher bei vielen später!!! Diese schlaftrainings sind nichts anderes als dressurmethoden!!! Das ist keine liebevolle Erziehung!!!!!!!!!

Mitglied inaktiv - 08.01.2010, 02:12



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Huhu Öhm...und warum steht so ein Kommentar unter meinem Posting.?.? Meine Tochter ist 19 Monate alt und nicht 7 Monate, da gibt es in der Entwicklung doch einen großen Unterschied oder nicht...? Außerdem habe ich sie nicht schreien lassen und bin rausgegangen. Sie hat Alternativangebote wie Tee und Wasser (in der zweiten Nacht sogar Saft ) bekommen. Zudem war ich IMMER bei ihr, habe getröstet, gesungen, mit ihr geredet und sie im Arm gehalten. Rausgegangen bin ich für eine Minute in den kurzen Schreipausen um mich ein wenig zu "erholen". Wenn sie mich gebraucht hat war ich sofort für sie da. Eklärt habe ich ihr auch stets vor dem Schlafen gehen das es nun keine Milch mehr in der Nacht gibt. Es war einfach ein Versuch , den ich ja dann nach nur zwei Nächten abgebrochen habe weil er mir nicht vernünftig erschien. (Ganz abgesehen davon das ich es weniger für mich sondern eher für mein ungeborenes Baby getan habe. Wenn ich nicht schwanger und davon ab und an total erschöpft gewesen wäre hätte mir die Situation ja nicht so viel ausgemacht. ) Wo ist also Dein Problem? LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 08.01.2010, 07:46



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Hallo Kügelchen, Kirshinka meinte ganz sicher mein Posting und hat sich nur bei der Einstellung vertan. Kirshinka: Niemand hat etwas von schreien lassen gesagt. Sicherlich meintest du die Geschichte mit meiner Freundin und ihren sieben Monaten alten Zwillingen. Auch meine Freundin hat ihre Kinder nicht dressiert, sondern sie höchstens ein bis zwei Minuten weinen lassen. Sie ist immer wieder zu ihnen gegangen und hat genau wie Kügelchen Alternativangebote gemacht (Sprechen, Wasserangebot, Schnuller). Das andere Kind hat insgesamt 15 Minuten geweint. Diese 15 Minuten hat sie sie natürlich nicht ununterbrochen alleine gelassen, sondern hat immer nur kurz gewartet, um dann nach ihm zu sehen und ihm zu sagen, dass sie da ist. Daneben muss man muss dem Kind doch die Möglichkeit geben, sich zu beruhigen. Und wenn ein Kind zwei Minuten geweint hat und dann die ganze Nacht durchschläft, kann man sicherlich nicht von einer erschöpften Frustrationshandlung sprechen. Genau wie du schreibst: Jedes Kind ist anders und jedes Kind braucht einen anderen Umgang. Das kann hier auch keiner einer anderen Mutter richtig raten. Jeder kann hier auf Wunsch Empfehlungen und eigene Erfahrungen (wieder-)geben, entscheiden muss und wird die Mutter immer selbst. Und ob etwas wissenschaftlich erwiesen ist oder nicht, können wir beide sicherlich nicht einschätzen. Ich habe lediglich das wiedergegeben, was Dr. Posth und Dr. Busse in ihren Ratgebern schreiben. Dort steht eindeutig, dass Kinder in einem bestimmten Alter die tagsüber genug Nahrung erhalten haben, nachts keine Nahrung in zwei- oder dreistündigen Intervallen benötigen. (Ich zumindest brauche nachts keine Nahrung, es sei denn, ich habe tagsüber nichts zu mir genommen.) Der Körper hat sich dann (sicher auch bei dem einen oder anderen Kind früher oder später) auf die Tagesnahrung umgestellt. Die Entwöhnung der Nahrung sollte in Austauschen mit Tee und Wasser oder Verdünnung mit Milch stattfinden und irgendwann im Wasserangebot enden. Und na klar, habe ich nachts auch mal Durst und mein Sohn auch. Deswegen bekommt er auch immer Wasser angeboten, aber keine Milch. Mal abgesehen, dass die Milch nachts irgendwann den Zähnen auch nicht mehr zugute kommt. Übrigens steht auch in allen Ratgebern, dass die Kinderberuhigung in verstärkten Schritten erfolgen soll. Erst die Anwesenheit, dann die Stimme, dann die Hand und zuletzt erst der Körperkontakt. Ich liebe meinen Sohn über alles und habe ihn selbst 18 Monate lang gestillt. 12 Monate lang alle drei Stunden. Aber irgendwann muss meine Meinung nach die Nahrung nachts eingestellt werden und wie Dr. Posth schreibt, umso länger man wartet, umso schlimmer kann das fürs Kind sein. Pauline

Mitglied inaktiv - 08.01.2010, 20:18



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Liebes Kügelchen tut mir schrecklich leid - mein Beitrag ist irgendwie verrutscht. Ich meinte Pauline und deren Freundin, die ihren 7 Monate alten Zwillinge die Milch abgewöhnt hat. Nicht Dich!!! Entschuldige vielmals! Liebe Grüße und alles Gute

Mitglied inaktiv - 09.01.2010, 21:13



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Wie Kügelchen schon schreibt, es ist ein Riesenunterschied zwischen einem 7 Monate und einem 19 Monate alten Kind!!! und ein 7 Monate altes Kind 15 Minuten weinen zu lassen finde ich einfach super grausam! Auch wenn man reingeht und mit ihm spricht - das ist nicht trösten, denn es wird nicht davon beruhigt! Ein 7 Monate altes Kind hat 1) keine Objektpermanenz - es weiss also nicht, dass Mama nicht vom Erdboden verschwunden ist, wenn sie nicht zu sehen ist und 2) kein Zeitgefühl. Was Du also als kurze Zeit beschreibst, ist für das Baby eine Ewigkeit. Deshalb halte ich diese Methode, egal was die sog. "Experten" sagen, für äußerst grausam bei einem 7 Monate alten Kind - und ja - es ist schreien lassen, das Kind wird nicht beruhigt. Bezüglich der nächtlichen Nahrung: Wann isst Du denn zu Abend? und nimmst Du dann 12 Stunden nichts mehr zu Dir? Ebenfalls bei einem 7 Monate alten Kind ist das auch unterschiedlich, ob oder ob sie keine Nahrung mehr nachts brauchen. Ich würde eine Milchentwöhnung nicht unter 12 Monaten machen!

Mitglied inaktiv - 09.01.2010, 21:23



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Hier noch ein Posting von Dr. Posth: das problemlose Einschlafen von Säuglingen im eigenen Bettchen leigend ist ein Märchen oder ein Wunschtraum mancher KinderpschologInnen. Nur wenn der Säugling ein von Natur aus gutes Schlafvermögen besitzt und zugleich ein günstiges Temperament, dann funktioniert das so. Meiner Erfahrung nach sind das gerade einmal 3 bis 5% Säuglinge. Alle anderen möchten in den Schlaf getragen oder gestillt werden. Denn Stillen und Herumtragen sind die stärksten Beruhigungsreize am Anfang des Lebens. Erst im 2. Lebensjahr sollte man versuchen, das Einschlafen im eigenen Bett durchzuführen,

Mitglied inaktiv - 09.01.2010, 21:27



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Hallo, dies ist mein letzter Eintrag in dieser Art für Dich. Meine Freundin hat ihren Zwillingen nicht die Milch abgewöhnt! Nur die Nachtmilch alle zwei bis drei Stunden, die sie auch tatsächlich nicht mehr benötigen. Sie werden wie alle Kinder in diesem Alter überwiegend mit Milch gefüttert und ansonsten beigefüttert. Und wie kommst du darauf, dass unser Kinder 12 Stunden nichts zu essen und zu trinken bekommen? Du solltest Dich ein bißchen in Toleranz anderen gegenüber üben. Persönliche Angriffe, ohne die genauen Umstände zu kennen, sind hier bestimmt nicht angebracht. Wenn hier Beiträge verfasst werden, können sicherlich nicht alle Aspekte benannt und genau ausformuliert werden. Ich zumindest habe dafür keine Zeit. Im Übrigen habe ich auch überhaupt überlegt, Dir noch etwas dazu zu schreiben. Ich habe aufgrund Deiner (leicht penetranten Postings) erneut und mehrmals dargestellt, dass es nicht ums Schreien lassen, Ferbern o.ä. geht. Ich sehe auch nicht ein, immer wieder zu wiederholen, dass weder ich noch meine Freundin ihre Kinder schreien lassen. Ich habe jetzt mehrere Male (anscheinend ja nur versucht) zu erklären, dass dies nicht der Fall ist. Von daher bitte ich Dich, weitere Unterstellungen dieser Art zu unterlassen. Geh doch einfach mal davon aus, dass doch gerade hier Mütter unterwegs sind, die sich Hilfe und Unterstützung voneinander erhoffen und nicht, ständig angegriffen zu werden. Beste Grüße Pauline

Mitglied inaktiv - 10.01.2010, 00:17



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Ich habe lange überlegt, ob ich zu der Diskussion noch etwas hinzufügen möchte. Ich empfinde die Milchentwöhnung in der Nacht mit 7 Monaten auch als zu früh. Dr. Posth hat mir damals empfohlen, die Brustentwöhnung in der Nacht erst durchzuführen, wenn die Kinder am Tage ausreichend Beikost zu sich nehmen. Als unsere 8 oder 9 Monate war, haben wir dann die Brustentwöhnung in der Nacht durchgeführt. Allerdings auch "nur" bis ca 5 Uhr morgens. Sie geht um 19 Uhr ist Bett, selbst der Kinderarzt sagte, das sie dann durchaus wieder Hunger haben könnte. Dr. Posth meinte damals, unsere wäre zwar noch etwas jung, aber wenn sie ein guter Schläfer wäre, könnte das durchaus klappen. Ich hätte es - wie Kügelchen - abgebrochen, wenn es wie bei ihr so hart gewesen wäre. Bei uns ging es gänzlich ohne weinen. Sie hat den Nucki bekommen und Papa hat das Köpfchen gestreichelt und nach 5 Minuten hat sie weitergeschlafen. In der dritten Nacht hat sie schon komplett durchgeschlafen (also bis 5 Uhr). Dies ist ein ganz neutrales Posting, ich wollte lediglich auch meine Erfahrung schildern. Ich habe damals beim Stillen in der Nacht bemerkt, dass die Kleine fast nix mehr getrunken hat und nur noch weil der Milchspendereflex eingestetzt hat, etwas getrunken hat. Da habe ich angefangen im Internet nach Erfahrungen bzgl. Brustentwöhnung in der Nacht zu schauen. Kügelschen, Dir wünsche ich ganz viel Kraft und das die Nächte bald wieder ruhiger werden. LG Rory

Mitglied inaktiv - 10.01.2010, 11:38



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Hallo Rory, ich finde gut, dass du Deine Meinung äußerst! ich habe doch gar nichts gegen andere Meinungen. Ich möchte einfach nicht angegriffen werden, wenn ich etwas von einer dritten Person erzähle. Und erst recht möchte ich mir eine nicht liebevolle Erziehung nachsagen lassen, ohne dass mich die Person kennt. Mein Kind wurde 18 Monate gestillt. 12 Monate lang nachts alle drei Stunden. Es ging ja im ursächlichen Posting auch eher um unruhiges Schlafen, Wachwerden, nicht mehr einschlafen und nicht um die Nachtnahrung. Anscheinend sind wir uns ja hier zumindest alle darüber einig, dass jedes Kind anders und daher individuell zu behandeln ist. Ich stimme Dir zu, dass sieben Monate zu früh sind, um gänzlich mit der Milch aufzuhören. Davon ist auch bei der Zwillingsmutter keine Rede. Es geht um die Milchfläschchen zwischen ca. 23 und 5 Uhr. und sie sollen ja auch nur nach und nach entwöhnt werden. Der Junge hat schon seit seinem vierten Lebensmonat durch geschlafen. Das Mädchen hingegen verlangte zuletzt alle zwei Stunden eine Flasche. Ich kann jetzt gar nicht sagen, wieviele Fläschen oder ml die Kinder zu der Beikost täglich zu sich nehmen. Da ich selbst immer nur gestillt habe, kann ich keine Aussage dazu machen. Anscheinend jedoch ist die Nahrungsaufnahme so gut, dass die Kinder meiner Freundin nachts nichts mehr brauchen. Das meinte jedenfalls ihr Kinderarzt. Und natürlich bekommen sie auch dazwischen zu trinken, auch in der Nacht, falls es nötig ist. Liebe Grüße Pauline

Mitglied inaktiv - 10.01.2010, 16:36