Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Schön, daß es hier noch Mütter gibt, ...

Thema: Schön, daß es hier noch Mütter gibt, ...

die mit der von mir beschriebenen Methode auch gute Erfahrungen gemacht haben. Warum muß ich mir eigentlich unterstellen lassen, daß diese angeblich "nicht kindgerechte" Methode meinem Kind schaden würde? Woher wißt Ihr, daß es Eurem Kind, daß sich "entfalten" kann und bei dem IMMER auf seine Bedürfnisse eingegangen wird, damit besser geht? Das ist doch hier eine reine Wertung! Ich habe nicht gesagt, daß die die ihre Kinder herumtragen oder stundenlang brauchen bis sie schlafen, schlechtere Mütter wären. Ihr unterstellt mir das aber hintenrum. Das einzige, was ich wollte ist denen (ja und nur den Eltern!), die unter der Schlafsituation leiden bis die Nerven blank liegen, einen Weg zu zeigen, wie es anders gehen kann. Und da hilft leider der Hinweis überhaupt nicht, die Einstellung dazu zu ändern und den nächtlichen Terror als "natürliches Schlafverhalten" zu betiteln. Fragt doch mal, wie viele Eltern irgendwann dann Aggressionen gegen ihr Kind entwickeln, weil sie einfach (auch körperlich) nicht mehr können! Das hilft nicht! Im übrigen finde ich es schon enorm, daß jemand mit nur einem Kind, das sich nicht an das Herumtragen gewöhnt hat meint, eine Aussage darüber zu machen, daß sich da kein Kind dran gewöhnt. Hier sind wirkliche Hilfestellungen gefragt und nicht nur kluge entwicklungspsychologische Reden. Es muß ja keiner so machen wie ich. Aber denen, die hier Hilfe suchen, versuche ich Tips zu geben. Christi

Mitglied inaktiv - 20.11.2006, 10:06



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daß jemand mit nur einem Kind, das sich nicht an das Herumtragen gewöhnt hat meint, eine Aussage darüber zu machen, daß sich da kein Kind dran gewöhnt. wenn deine theorie stimmen würde,müssten ca. 2/3 aller völker der erde ihre kinder bis zum tode in den schlaf tragen..... dem ist aber nicht so,im gegenteil! und ich kenne etliche frauen mit tragen fam.bett etc.die alle ab gewissen zeitpunkten (mobil werden etc) überhaupt nicht mehr tragen müssen.... habe noch nie gehört,dass jemand 2 h sein kind trägt,wie du es schreibst,jedenfalls nciht,wenn das kind nicht krank ist oder die anpassungsprobleme in den ersten monaten hat. es muss ja niemand sein kind tragen,aber wenn jemand, bei dem es das einzige ist,was viell. hilft,damit verschreckt wird,dass er es dann angeblich die nächsten 100 jahre so weiter machen muss ...????. lg pitti

Mitglied inaktiv - 20.11.2006, 10:19



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Hallo ! Im Endeffekt wisen wir doch sowieso erst in einigen Jahren was richtig oder falsch gelaufen ist ! Jeder lebt so , wie es für SEINE Familie am Besten ist , denn was für einen gilt gilt für den Anderen noch lange nicht ! lG safrarja

Mitglied inaktiv - 20.11.2006, 10:25



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menschen sind aber traglinge, genau wie affen. und sie einfach schreinend allein wegzulegen ist völlig gegen ihre natur.

Mitglied inaktiv - 20.11.2006, 15:45



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Hallo, irgendwie scheint das ein nie endenwollendes Thema zu sein, aber irgendwie kann ich mich nicht zurückhalten, jetzt nochmal meinen Senf dazuzugeben. Ich unterstelle dir nicht, dass die "Methode" von dir deinem Kind schadet, es ist schön, das du deinen Weg für dich gefunden hast und finde es auch in Ordnung, das du dies als Tipps an die Mütter gibst, die hier Hilfe suchen. Stimmst schon, du bist etwas angegriffen worden, aber einige ironische Aussagen von dir z.B.;" viel Spass beim Herumtragen" haben die Situation nicht wirklich entschärft. Aber ich will noch was zu deiner folgenden Aussage sagen: "Woher wißt Ihr, daß es Eurem Kind, daß sich "entfalten" kann und bei dem IMMER auf seine Bedürfnisse eingegangen wird, damit besser geht? Das ist doch hier eine reine Wertung!" Ich denke hier braucht man nicht drüber diskutieren, das es für ein kind sehr wichtig ist, das auf seine bedürfnisse eingegangen wird, das ist keine Wertung, kein kluges Entwicklungspsychologisches Reden sondern einfach Fakt, das Kinder, die sich auf ihre Eltern verlassen, die ihre Bedürfnisse erfüllt bekommen ein gesundes Selbstvertrauen entwickeln können, da sie wissen, wenn mir was fehlt, sind meine Eltern für mich da. Damit will ich dich jetzt in keinsterweise angreifen, das ist nur meine Meinung!! lg Sandra

Mitglied inaktiv - 20.11.2006, 13:44



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Hälst Du Entwicklungspsychologie für schwarze Magie? *g* "Und da hilft leider der Hinweis überhaupt nicht, die Einstellung dazu zu ändern und den nächtlichen Terror als "natürliches Schlafverhalten" zu betiteln." Doch, das hilft insofern, dass man, wenn man sein Kind so animmt, wie es ist, zu mehr Gelassenheit findet. Worauf sich das Schlafverhalten meist deutlich verbessert. Wobei ja auch nicht jedes nicht erwartungsgemäß schlafende Kind "nächtlichen Terror" verbreitet. Sehr viele sind mit Unterstützung von Einschlafbegleitung und/oder Co-Sleeping durchaus äußerst unkomplizierte Schläfer, die nur mal phasenweise etwas "schwieriger" sind. "Warum muß ich mir eigentlich unterstellen lassen, daß diese angeblich "nicht kindgerechte" Methode meinem Kind schaden würde?" Sorry, aber da hast Du wohl was gründlich mißverstanden. Die Methode ist, wie sie ist. Dafür trägst Du nicht die Verantwortung. Und daher kann man Dir da auch nix unterstellen. *g* Dummerweise IST die Methode nun mal aber nicht kindgerecht, sie ist eigentlich generell nicht menschengerecht, da JEDER Mensch ein Individuum ist und in seinen persönlichen Bedürfnissen nicht fremdbestimmt werden sollte. Sicher wächst mit zunehmendem Alter die Fähigkeit, damit klar zu kommen, aber das heißt doch nicht, dass bereits ein Säugling, der weder eine Vorstellung von Objektpermanenz noch ein Zeitgefühl hat in seiner Bedürfnisbefriedigung "gesteuert" werden muß. Babys essen und schlafen NACH BEDARF, die KÖNNEN das. Das konnten sie schon als "Bauchbewohner". *g* "Im übrigen finde ich es schon enorm, daß jemand mit nur einem Kind, das sich nicht an das Herumtragen gewöhnt hat meint, eine Aussage darüber zu machen, daß sich da kein Kind dran gewöhnt." Ist aber so. Getragen zu werden ist ein BEDÜRFNIS. Säuglinge sind Traglinge, die einen mehr die anderen weniger. Wurde dieses Bedürfnis ausreichend gestillt, verschwindet es auch wieder. So ist das mit ALLEN Bedürfnissen. Wesewegen die Mär von den "schlechten Angewohnheiten" auch ins Reich der Fabeln und Legenden gehört. Bis auf eine Ausnahme: Das Kind versucht, ein Bedürfnis mit einem anderen zu kompensieren. In dem Fall muß man wirklich sehr behutsam herausfinden, was das Kind nun wirklich braucht. Möglicherweise nämlich nicht die dritte Milchflasche nachts, sondern einfach Kuscheln und Schlafen im Elternbett. Aber das ist ein anderes Thema... *gg*

Mitglied inaktiv - 20.11.2006, 19:37