Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Schlafstörung

Thema: Schlafstörung

Hallo erst mal an Alle. Bin neu hier und total verzweifelt. Mein Sohn 7 Monate alt will absolut nicht mehr schlafen. Egal ob Tagsüber oder Abends zu Bett gehen. Inzwischen ist es so schlimm das er sich sehr schlecht berruhigen läßt von mir oder seinem Papa. Er weint sich dann so in rasche das er sogar anfängt zu erbrechen. Und das macht mir inzwischen echt Sorgen. Hab mir das Buch `"jedes kind kann schlafen lernen gekauft. Es hat auch anfangs echt super geklappt. Ich konnte den kleinen ins Bettchen egen und kurze zeit danach ist er eingeschlafen ohne Probleme. Allerdings hielte das nur ca 2 wochen an. Seit letzter Woche Samstag ist es haklt jetzt ganz extrem. Er will nicht schlafen.#Er ist oft Tagsüer 6-7 std am stück wach. Ich hab inzwischen echt angst ihn hinzulegen weil ich weiss das er wieder so weint das er wieder erbricht. Mir tut das so leid und echt im Herzen weh das er sollche Probleme hat. Ich hab Abendrituale eingeführt und das schon seit langem ca 4 monate aber es bringt niichts. Das schlimme an der Sache ist das ich ihn nicht mal mehr richtig berruhigt bekomme. Jeden Tag fäng das Spiel von vorne an ud ich weiss mir langsam keinen rat mehr. Ich muss dabei schreiben es ist mein 1. Kind und ich versuche alles richtig zu machen aber irgendwie scheine ich in sachen schlafen gehen alles falsch zu machen. Heute abend schlief er nach 1,5 std endlich neben mir im elternbett ein. Ich denke mir das er da er tagsüber so wenig schläft total übermüdet ist und abends absolut nicht mehr ankommt. Nur was kann ich machen??? Habe mir für am dienstag einen termin beim KA geholt. Ich will mienem kleinen Sonenschein doch helfen. Er leidet so. Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht ein paar tips geben VLG Bianca

Mitglied inaktiv - 15.07.2011, 22:49



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1. Tipp Buch wegschmeissen 2. Tipp Gib deinem Sohn die Nähe die er jetzt so dringend braucht! Das heisst : sei bei ihm bis er schläft, trag ihn ( stillst du?), ja auch im Elternbett kann er schlafen. Keine Angst du verwöhnst ihn NICHT! Gib ihm die Geborgenheit die er zum Einschlafen braucht! Und verabschiede dich von dem Begriff SCHLAFSTÖRUNG! Dein Sohn verhält sich ganz normal!!! Du merkst ja selber, das es dir weh tut, ihn so leiden zu lassen! Hör auf diesen Mutterinstinkt!!! Kinderärzte sind meistens nicht die richtigen Ansprechpartner, wenn es um den Schlaf eines Babys geht. Alternative Buchtipps: " Ich will bei euch schlafen" " In Liebe wachsen" Und vielleicht hier nochmal nachlesen: www.ferbern.de Alles Gute

von MaSchie26 am 15.07.2011, 23:09



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danke für die schnelle Antwort. Nein ich stille nichtmehr. Hatte leider nach 4 Wochen keine Milch mehr. Von heute auf morgen war leider alles weg. Er bekommt Morgens um 7 Uhr wenn er aufsteht seine Flasche. Dann bekommt er Tagsüber Gläschen und Obst und Abends wieder sein Gute Nacht Fläschen. Also wenn er mal eingeschlafen ist dann schläft er auch Nachts komplett durch. Er hat schon mit 3 Monaten gut durchgeschlafen. Nur zu der zeit schlief er auch tagsüber auch noch sehr viel Nur jetzt hat er ne Phase oder was auch immer das er nicht mehr schläft. Ich versuche im soviel Nähe zu geben wie es geht allerdings wenn ich ihn bei mich ins bett lege und ich ihn in meine arme lege dann wird er extrem wütend und weint. mir kam das bisher immer so vor als würde ich ihn einengen. Rumgetragen will er auch nicht werden. da weint er nur Mein größtes problem ist: Das er sich nciht berruhigt, egal wieviel Nähe ich ihm gebe oder streichle oder singe. Ich hab einfach noch nix gefunden was ihn berruhigt. Er bekam vor 3 wochen sein 1. zähnchen. da hat er ganz viel nähe gebraucht und er hat es da auch richtig zugelassen. er war da entspannt wenn man ihn in den arm gelegt hat oder ihn gestreichelt hat. Nur jetzt berruihgt er sich bei gar nix mehr. Das buch finde ich auch nit gut. ( alle kinder können schlafen lenen) mir hat das immer in der seele weh getan ihn weinen zu lassen. Nur ich dachte mir das das buch erfahrene leute geschrieben haben und die ahnung scheinen zu haben. Das buch liegt jetzt im schrank und wird auch nicht mehr angewendet..... so viel ist mal sicher. ich hoffe ich bekomme das mit dem kleinen in den griff. Weil er tut mir so leid wie er leidet darunter. Morgen leg ich ihn direkt zu mir ins bett. Ich versuche es erst gar nciht ihn alleine ins bettchen zu legen. bringt ja eh nix danke für die schnelle antwort nochmal.... vlg

Mitglied inaktiv - 15.07.2011, 23:26



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Ja, wenn er dort, also bei euch im Bett, gut einschlafen kann, dann würde ich das auch so machen! Nimmt er denn einen Schnuller? Vielleicht braucht er auch etwas um sein Saugbedürfnis zu befriedigen und dann einzuschlafen? Ich meine...viele Kinder schlafen ja entwweder beim Stillen oder halt mit nem Schnuller ein!

von MaSchie26 am 15.07.2011, 23:33



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nein den schnuller nimmt er leider nicht. er hatte auch noch nie den schnuller wollten haben. er hatte mal ne zeitlang ne phase da nahm er ihn wenn er hunger hatte und er kurz warten musste bis es fläschen abgekühlt war. aber das ist inzwischen auch geschichte. ich denke auch wenn er vielleicht den schnuller nehmen würde , würde er sich wohl viel besser berruhigen. aber leider will er ih nicht. hab es ein paar mal versucht ihm den dann zugeben er weinte dann nur noch mehr. und dann hab ich es nach na gewissen zeit aufgegeben

Mitglied inaktiv - 15.07.2011, 23:46



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Hallo Bianca, meine Tochter ist jetzt 9 Monate alt und hat auch manchmal dieses Problem, nicht schlafen zu können wenn sie aber müde ist. Ein Glück ist das bei uns immer tagsüber gewesen und nicht nachts. Wenn ich sie hingelegt habe, dann hat sie irgendwas gesehen, was total interessant war, nach ein paar Minuten fing sie dann an zu meckern und dann zu weinen und zu strampeln. Sie ist richtig rot im Gesicht geworden. Wenn ich mit ihr rumlief ging es. Aber wollte ich mich mit ihr hinsetzen ging es wieder los. Ich hab das dann ausprobiert, was mein Freund immer macht. Ihren Kopf auf meine Schulter legen und sie dann in den Schlaf schuckeln. Das hat die letzten Male gut funktioniert. Andere Tricks hab ich leider bei ihr auch noch nicht raus. Aber ich denk, wenn man da selber etwas gelassener rangeht, dann sind die Kleinen auch etwas ruhiger LG Jule

von ditjulchen88 am 16.07.2011, 07:40



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Kann mich den anderen nur anschließen. Meine Tochter (12 M.) schläft nur beim Stillen oder Tragen und gelegentlich auch mal im Kiwa ein. Lange Zeit war Stillen und Tragen gleichzeitig angesagt. Wenn sie jetzt nicht richtig zur Ruhe kommt muss ich auch singen und ihr den Kopf streicheln, nur Tragen klappt auch nicht mehr so richtig.

von Missy27 am 16.07.2011, 08:08



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Dieses gottverdammichbescheuertdämlichschlechtekinderfeindliche Buch gehört eigentlich vom Markt. Verbrenne es, gib es zurück und rate jedem davon ab, der auch nur es zu lesen in Erwägung zieht. Wahrscheinlich wirst du nicht herausfinden, warum dein Sohn derzeit so weint beim Einschlafen. Es kann sein, dass das Folgen des Schlaftrainings sind, es kann sein, dass er schon wieder zahnt, vielleicht hat er Schmerzen, vielleicht verarbeitet er seinen Weltschmerz - manchmal bleibt das im Ungewissen. Was ich weiß: Es hat nichts damit zu tun, dass er nicht schlafen WILL. Er hat noch keinen eigenen Willen, noch besteht er nur aus Bedürfnissen und Instinkt. Es ist kein Spiel. Er KANN gerade nicht anders und irgendwie musst du einen Weg finden, ihn durch diese schwere Zeit zu begleiten, ihm (wieder) Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Vielleicht legst du ihn für seinen Tagschlaf nicht mehr ins Bett, sondern gehst mit den Kinderwagen oder besser noch Tragetuch raus an die frische Luft, wenn du merkst, dass er müde wird. Nimm dir ein Buch mit, die Tageszeitung eine Handarbeit und wenn er eingeschlafen ist, setzt du dich auf eine Bank und liest oder strickst und entspannst ein wenig. Abends würde ich ein neues, kurzes Ritual einführen und mich mit ihm gemeinsam hinlegen. Wenn er weint, dann biete ihm Körperkontakt an, rede beruhigend auf ihn ein, sage ihm, dass er so traurig sein darf, und du bei ihm bleiben wirst, auch wenn du seinen Kummer nicht verstehst und ihm nicht helfen kannst. Wenn du ihn tröstest, dann ohne den Gedanken im Hinterkopf, dass er aufhören soll zu weinen, sondern mit dem Gedanken, dass er weinen darf und dass okay ist für dich. Nur lass ihn nicht allein! Vertraue deinem Sohn! Lass dich hundertprozentig auf ihn ein! Lass dich von ihm leiten, gemeinsam werdet ihr den richtigen Weg finden! Er wird dir zeigen, was er braucht, du musst nur lernen ihn zu verstehen. LG

von Kuscheling am 16.07.2011, 08:07



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Dein Kind braucht jetzt vor allem eines: Nähe, Nähe und nochmals Nähe. Laß Deinen Krümel nicht allein. Er signalisiert euch doch DEUTLICH, daß er nicht alleine liegen bleiben und einschlafen möchte!!!!! Weiß Gott, was dieses Schlaftraining (verbrenn dieses Buch!!!!) bei ihm für Ängste ausgelöst haben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Im übrigen. Unsere Maus ist 8 Monate alt und seit ein paar Tagen ist sie tagsüber auch länger wach. Sonst schlief sie meist nach 3 Stunden Wachphase in meinen Armen ein...nun erst nach 5 oder 6 Stunden. Unsere Zwerge entwickeln sich STÄNDIG! Und da muß man eben ganz flexibel reagieren!!! Dein Krümel braucht halt momentan nicht so viel Schlaf. Bitte keine Machtkämpfe wenn es ums Schlafen geht!!!! Dein Zweg braucht Dich... Daß ein Kind alleine einschläft...ist völlig unnatürlich! Das liegt nicht in unseren Genen!!!!! Und die Urinstinkte sind nun mal stärker als alle "Schlaftrainings" und Erziehungsmethoden!!! Gruß Sandra

Mitglied inaktiv - 16.07.2011, 12:20



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ich würde vielleicht mal mit der KiÄ besprechen, ob ein Osteopath evtl. helfen könnte. Sprich mal das Thema Blockaden an. Es gibt einige Kinder, die brauchen ca. 2 Behandlungen und sind danach wie ausgewechselt und ausgeglichener.

von rabbit80 am 16.07.2011, 16:16



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Hallo an Alle, wollte mich noch bedanken für die guten Ratschläge die ihr mir gegeben habt. Wollte mal kurz von heute Abend berrichten. Unser Kleiner Schatz schlief heute wesentlich friedlicher ein als sonst. Habe mich mit ihm ins Bett gelegt und gekuschelt. Allerdings wollte er das nicht und schrie wieder wie am Spieß Dann dachte ich einfach ich laufe durch das dunkle Zimmer hin und her und singe ihm was leise vor. Und tatsache es hat funktioniert. Er wurde ruhiger und innerhalb von 10 minuten schlief er ein. Ich hatte das schon öfters mit dem rumtragen versucht allerdings habe ich vorher nie gesungen dabei. Er wurde dann leider wieder 30 minuten später wieder wach aber ich bin dann zu ihm gegangen hab ihn wieder in den arm genommen und dann lief ich wieder auf und ab und sang für ihn. Er schlief dann auch sofort wieder ein. nach ca 40 minuten wurde er wieder wach. Habe ihm einfach mal seine Spieluhr aufgezogen. Seitdem schläft er friedlich. Drückt mir die Däumchen das es weiterhin so gut klappt :-) Er hat ja schließlich auch schon so lange gelitten. Danke nochmal für die hilfreichen Beiträge VLG Bianca

Mitglied inaktiv - 16.07.2011, 22:06



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Die Zeit vergeht sooo schnell und die Kleinen sind sooo schnell groß und selbständig! Ich hab unsere Maus (unser 3.Kind), nun 8 Monate alt, die ersten 4 Lebensmonate fast ausschließlich im Tragetuch getragen. Oft habe ich mitleidige Blicke geerntet, nach dem Motto "...die Arme...muß so schwer schleppen...", sehr oft aber habe ucg auch positive Rückmeldung erhalten...auch von "älteren" Bekannten "...schade, daß es früher keine Tragetücher gab. Früher wurde man schief angeschaut, wenn man sein Kind trug. Es ist ein so schöner und inniger Anblick "Kind im Tragetuch"...". Viele meinten auch "...so wie Du deine Maus verwöhnst...wirst schon sehen...Du wirst sie in einem Jahr auch noch mit Dir herumtragen müssen. Du mußt sie eben an den Kinderwagen gewöhnen..." usw. Nach 4 Monaten konnte unsere Kleine, mit Kissen gestützt, schon sitzen. Und seitdem LIEBT sie ihren Kinderwagen, mittlerweile Buggie. Sie ist das zufriedenste Kind und wenn wir unterwegs sind hören wir immer, was für ein ausgesprochen braves und ruhiges Kind wir doch hätten! Daß es da so zufrieden in der Gegend herumsitzt und schaut und spielt usw. Das Tragetuch habe ich seitdem nicht mehr benötigt. Aber ich denke noch sooo gerne an diese Zeit zurück. Was ich damit sagen will...man kann sein Kind gar nicht genug verwöhnen. Und das Tragen gehört definitiv nicht zum Verwöhnen. Getragenwerden...das braucht's ganz einfach für eine gesunde (psychische) Entwicklung!!!! Liebe Grüße und weiterhin entspannte "Einschlafhilfe"! Sandra

Mitglied inaktiv - 17.07.2011, 11:27



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Singen wirkt manchmal Wunder (mit ner Spieluhr lässt sich meine Tochter nicht beruhigen). Wenn sie im Auto anfängt zu schreien weil sie übermüdet ist, hilft es auch oft wenn ich dann nur singe und sie schläft ein. Du kannst deinem Kind alles bieten was es braucht, dazu ist dieses ganze Zeug wie Schaukel, Spieluhr, Schnuffeltuch und Schnuller (bei Stillkindern) gar nicht nötig, das ist alles nur Mamaersatz!

von Missy27 am 17.07.2011, 14:05



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Singen wirkt manchmal tatsächlich Wunder. Wenn wir mit dem Auto unterwegs sind und die Kleine zu weinen beginnt... Stimmen die beiden großen Geschwister gleich ein Liedchen an...und schon ist sie wieder ruhig!!! Auch wenn ich gerade mit einem Geschwisterkind beschäftigt bin und nicht sofort zu der Kleinen kann...singe ich einfach ein Lied...und schon ist die Welt wieder, wenn auch nur für kurze Zeit, in Ordnung. Und wie meine Vorrednerin schon schrieb. Schnuller, Schnuffeltuch...all das brauchts's gar nicht!!! Keines unserer 3 Kinder hat bzw. hatte etwas in der Art. Lediglich die MAMA...die war immer zur Stelle. Rund um die Uhr...

Mitglied inaktiv - 17.07.2011, 14:33



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Rund um die Uhr die MAMA ...das hört sich ja so an als wenn alle Kinder die denn Schnuller nehmen und ein Schnuffeltuch haben keine Mama haben die sich um sie kümmert. So ein Schwachsinn. Schon mal drangedacht das manche Mamas wieder arbeiten müssen oder wollen und nicht Rund um die Uhr da sein können?? Deswegen sind sie keine schlechteren Mütter!!! Ich kann sehr viel zum Thema schlafen sagen ....ich habe zwei Töchter 2,5 und 4,5 Jahre. Die große war ein Schreikind - sie hat so gut wie nie geschlafen ..ich hab alles probiert - sie war meistens mit in meinen Bett .... bis vor einer Woche ist sie noch bei mir auf den Sofa mit eingeschlafen weil sie nicht alleine einschlafen wollte ... jetzt plötzlich nach 4,5 Jahren geht sie abends in ihr Bett und schläft zufrieden ein und durch. Kommt also alles von alleine - bei uns hat es halt 4,5 Jahre gedauert. Die kleine schläft schon immer in ihren Bett ein - wacht aber Nachts auch oft auf - sie mag aber nicht in unser Bett also muss ich sie immer so beruhigen. LG Jessi

Mitglied inaktiv - 17.07.2011, 19:46



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Wo bitteschön habe ich behauptet, daß eine Mutter, die ihrem Kind einen Schnuller anbietet, eine schlechte Mutter ist?????? Wenn die Mama nicht rund um die Uhr für ihr Kind da sein kann, aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen...dann sind Schnuller und Flasche natürlich ein SEGEN für alle!!!! Grundsätzlich sollte man allerdings bedenken, daß es von der Natur vorgesehen ist, daß die Mama eben rund um die Uhr da ist. Die ersten Lebensmonate und -jahre. Berufstätige Mütter...das hat die Natur so nicht eingeplant...

Mitglied inaktiv - 17.07.2011, 20:51



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*Grundsätzlich sollte man allerdings bedenken, daß es von der Natur vorgesehen ist, daß die Mama eben rund um die Uhr da ist. Die ersten Lebensmonate und -jahre. Berufstätige Mütter...das hat die Natur so nicht eingeplant...* Hier wird der Begriff " Natur" völlig fehlinterpretiert. Und ja, ich finde auch, daß Du alle anderen schlecht darstellen tust! Wahrscheinlich unglücklich ausgedrückt!?

von rabbit80 am 17.07.2011, 21:00



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Der einfach nicht für euch gedacht ist. Wenn eine Frau in D arbeiten geht, kann sie in seltenen Fällen ihr Kind dabei haben. In anderen Ländern sind die Kinder sehr wohl dabei: auf dem Rücken der Mutter in einem Tragetuch. Und die Mütter arbeiten den ganzen Tag: Feld bestellen, Essen zubereiten, Wasser schleppen, etc. Es braucht also tatsächlich keine Brustattrappen, wenn die Mutter rund um die Uhr zur Verfügung steht. Das hat doch nichts mit "schlechter" Mutter zu tun, sondern mit einer Mutter, die sich nicht ARTGERECHT verhält. Ein Baby weiss nichts von den Anforderungen der "schönen neuen Welt", für ihn herrscht Steinzeit, also KANN man NICHT verlangen, dass ein kleiner Wurm sich von jetzt auf gleich mit Attrappen zufrieden gibt. Das ist ungefähr (!) so, als würde ein Pferd mit Ziegenmilch grossgezogen werden (sie vertragen sie leidlich, aber es ist nunmal nicht "ihre" Milch), und man verlangt von dem Fohlen, dass es sich allein im dunklen Stall mit nur einer nach Pferd riechenden Decke wohl fühlt (vielleicht darf es ab und zu sogar mal an einem echten Pferd schnuppern) und emotional alles bekommt was es braucht, um mal ein richtiges Pferd zu werden...

Mitglied inaktiv - 17.07.2011, 21:31



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Sphynx' Beitrag bringt es auf den Punkt. Das eigentliche Problem unserer zivilisierten Gesellschaft ist, daß wir uns größtenteils nicht mehr artgerecht verhalten... Mütter haben schon von jeher in allen Kulturen gearbeitet. Ich sehe mich, als Vollzeit-Hausfrau und Mutter 3er Kinder ja auch als berufstätig. Und "früher" haben die Mütter eben auch in Haus und Hof, in der Landwirtschaft usw. mitgearbeitet. Mit Kind. Auf dem Rücken zum Beispiel. Wenn man aber nun als Mutter weit weg vom Baby arbeitet...braucht's Ersatz. Mama-Ersatz. Aber dadurch holt man sich natürlich wieder andere Probleme ins Haus. Eben weil dies nicht artgerecht ist. Bekommt das Kind Schnuller und Flasche...hat man Probleme mit der Verdauung. Wie gesagt. Ich hab 3 Kinder. Keines kennt Schnuller oder Flasche. Keines hatte je Verdauungsprobleme... Auch unser Sohn nicht, wo doch Jungen fast immer diese ominösen "3-Monats-Koliken" haben... Kann schon sein, daß auch unsere Zwerge mal ein Pups gedrückt hat. Sicher haben sie auch häufig scheinbar grundlos geweint. Aber dann wurden sie eben sofort gestillt oder getragen... Und so mußte kein Kind weinen. Weder am Tag, noch in der Nacht. Das kann doch kein Zufall sein??? Und den Vergleich mit dem Pferd finde ich sehr gut. Genauso ist es doch!

Mitglied inaktiv - 18.07.2011, 20:25



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So einen Schwachsinn hab ich ja schon lange nicht mehr gehört. Früher war also alles artgerecht und heute nicht mehr. Hör da von meiner Oma schöne Geschichten sie wurde auf den Rücken rumgetragen - ja schön und gut - auch schon mal was davon gehört das die Kinder früher jederzeit mit den Stock Prügel bekommen haben u.s.w - das war also artgerecht?? Heute wird doch viel mehr mit denn Kindern gemacht ....viel mehr beschäftigt als früher. stell dir vor ich bin auch Vollzeit Hausfrau und Mutter 2er Kinder und arbeite zusätzlich noch. Stillkinder können genauso Probleme mit der Verdauung haben - da hattest du eben Glück. Genauso wie Flaschenkinder nicht zwangsläufig Blähungen haben. Meine Kinder sind in der Zeit in der ich arbeite im Kindergarten (meine beiden sind 2,5 und 4,5 Jahre) Bei der großen habe ich nach 8 Monaten wieder das arbeiten angefangen bei der kleinen nach 1 Jahr in der Zeit waren sie bei ihrer Oma. Sie haben jetzt ein sehr inniges Verhältniss zu ihrer Oma und sie haben davon nur profitiert. Es gibt anscheinend 24h Mütter aber ich bin auch irgendwann noch Frau .... LG Jessi

Mitglied inaktiv - 19.07.2011, 19:28