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Familienbett und Rausfallschutz

Thema: Familienbett und Rausfallschutz

An alle, die das Familienbett praktizieren: Hallo, wie sichert ihr eure Kinder im Familienbett? Mein Kind kann jetzt robben, sich drehen und (ganz neu und daher ganz beliebt und in Dauerübung) in den Stand hochziehen. Und darin liegt das Problem! Wir haben das Reer XXL Bettgitter und es reicht in der Größe (Länge und Breite) nicht mehr aus. Wir haben Angst, dass sich Sohnemann nachts, aber vor allem tagsüber unbemerkt vom Acker macht und dann entweder am Fußende oder über das Bettgitter stürzt. Dann noch eine Frage: Wir sind sehr groß und Sohnemann auch. Wir nächtigen zu dritt schon seit Geburt gemeinsam im 2x2m Bett und mir wird es zu eng. Mein Sohn macht sich mit seinen 10 Monaten sehr breit und fühlt sich gestört, wenn ich mich bewege und wird dadurch neuerdings eher wach. Ist das jetzt nur eine Phase oder wäre es an der Zeit, dass er in sein Bett umzieht? Auch der Sicherheit zuliebe? Aber er wird noch voll gestillt und dadurch nachts noch häufig wach und ich habe keine Lust meinen Sohn immer wieder aus seinem Bett zu stemmen. Wie macht ihr das?

von CK18 am 21.04.2015, 02:29



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Meine Töchter (jetzt 5 und 8) haben beide im Familienbett (geschlafen und sobald sie robben konnten, hab ich mt ihnen das sichere Aussteigen aus dem Bett geübt (auf dem Bauch mit Füßen zuerst). Immer und immer wieder. Bis sie es zuverlässig auch im Halbschlaf konnten (mit ca 1 Jahr) haben wir Kissen und Decken vor die gefährdeten Stellen auf den Boden drapiert, dass sie weich fallen, falls sie fallen. Die Lütte fällt heute noch ab und an aus dem Bett, deshalb liegt bis heute Ihre alte Babybett-Matratze vor ihrem Bett... Habt Ihr vll genug Platz das Kinderbett neben Eures zu stellen? Wir haben immer eine Gitterseite abmontiert und die offene Seite an meine Bettseite gestellt. So hatte das Kind seinen Platz und konnte trotzdem jederzeit zu mir und keiner musste zum Stillen aufstehen.

von Susi0103 am 21.04.2015, 10:38



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Anfangs lag mein Sohn im beistellbett. Danach (mit 6 Monaten) hat er problemlos in seinem Bett in seinem Zimmer geschlafen. Mit einem Jahr klappte das nicht mehr und seitdem schläft er bei uns im Bett (inzwischen ist er 2). Auf meiner bettseite steht immernoch das beistellbett als Begrenzung, aber meistens schläft der kleine zwischen uns, da ist das rausfallen sehr schwer. :-) Zur Sicherheit hatten wir auch mal die Matratze aus dem Kinderzimmer vor dem Bett auf der Seite meines Mannes liegen, aber da er nie durchs Bett wanderte kam sie nach ein paar Wochen wieder weg. Rausgeplumpst ist mein Sohn übrigens nur ein einziges mal, mit ca 6. Monaten, in unseren wäschehaufen, das war morgens beim aufstehen.

von Baerchie90 am 21.04.2015, 11:51



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Ja, das mit der Gitterhöhe kenne ich. Bis jetzt hat meine Kleine den Dreh noch nicht raus, wie sie mit Schlafsack aufstehen kann. D.h. sie schafft es schon, stöhnt und flucht dabei aber immer so laut, dass ich rechtzeitig aufwache bzw sie übers Babyfon höre. Wir haben ums Bett Puzzlematten ausgelegt und an den besonders gefährlichen Stellen Kissen am Boden. An den Stellen ohne Schutz liegen zusammengebollte Decken. Also gegen versehentliches Rausrollen ist das Bett gesichert. Aber nicht gegen absichtliches Aussteigen von Schlafsackträgern. Bei der Großen habe ich mir da überhaupt keine Gedanken gemacht. Da hatten wir gar keinen Rausfallschutz. Erstens war die im Krabbelalter groß genug, dass sie ohne Probleme Bett rauf oder runter kam, zweitens hatte sie keinen Schlafsack mehr und drittens ist sie immer erst so spät eingeschlafen, dass sie quasi nie alleine im Bett war. Ich denke mal, ich werde bald das Gitterbett komplett begittern (mit einer Fluchtmöglichkeit) , die Matratze senken und erst mal mit der Gitterseite an meine Seite stellen. Dann fällt sie dort wenigstens auf die Matratze und auf der anderen das Gitter wegmachen und am Boden eine Matratze oder so hinlegen, falls das rauskrabbeln nicht bald funktioniert. Die ist ja mit einem Jahr noch nicht mal 70cm groß. Außerdem schläft sie eh so gut wie nie direkt in dem kleinen Bett. Bett mit einer Seite an die Wand stellen wäre auch eine Option, aber mein Mann klettert nicht gut und ich sehe jetzt schon die Platzwunden von den Fensterbrettern (bei den Kindern ;-)). Im Moment sieht es so aus mit schlafendem Kind drin :-):

von Nachtwölfin am 21.04.2015, 12:45



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Genauso habens wir das auch gemacht. Puzzlematten bzw. Decken ans Fußende vom Bett. Am Kopfende sowie links steht das Bett direkt an der Wand (Wir mussten dazu das Kopfteil abmontieren). Rechts steht das Gitterbett mit einer Seite geöffnet direkt am Elternbett. Bisher schlafe ich meistens mit der Kleinen an der Wandseite, dann ich, dann mein Mann, dann das Gitterbett, was bisher nur Deko ist. ;-) Außerdem haben wir tagsüber auch das rückwärts rausklettern geübt als sie noch kleiner war. Am besten vormachen, dann machen es die Kleinen nach.

von whitesheep am 21.04.2015, 16:28



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Wir haben auch ein Kinderbett 70x140 angebaut. Das steht an der Wand. Die Matratze ist auf der gleiche Höhe wie unsere. Zum Fußende seines Bettes wollte er nie rauskrabbeln. Und vor das schlafende Kind lege ich unsere zusammengerollten Decken. Anonsten haben wir auch das rauskrabbeln geübt. Im Normalfall ruft er aber lieber. Bzw. als er noch so häufig aufgewacht ist, bevor ich ins Bett bin, bin ich eh immer schnell zu ihm, da er dann schneller wieder eingeschlafen ist. Bei uns hats gereicht. Rausgefallen ist er ein einziges Mal, und das erst vor kurzem, als ich mit der Zeit halt leichtsinnig geworden, nicht in alle Richtungen Decken hingelegt hatte. War aber der harmloseste Sturz in letzter Zeit....

von faenny am 21.04.2015, 14:25



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Hallo, danke für Eure Antworten. Mein Sohn ist 10 Monate alt und noch weit davon entfernt kognitiv zu verstehen, wie man aus einem Bett aussteigen kann... Ab welchem Alter haben das eure verstanden? Wir haben arge Platzprobleme im Schlafzimmer und egal wie wir die Möbel stellen würden, das Babybett könnte nicht an der Längsseite des Bettes. Fußseite würde gehen. Wie habt ihr eure Babybetten auf die selbe Höhe wie euer Bett bekommen? Klötze drunter? Ich habe mehr tagsüber die Sorge, dass sich mein Sohn aus dem Bett katapultiert, wenn er wach wird. Sei es am Fußende oder übers Bettgitter.

von CK18 am 21.04.2015, 19:49



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Ich glaube in dem Alter konnte sie es längst,ist auch schon mit 7 Monaten gekrabbelt. Ich hab immer wenn sie wo runterwollte,was meistens vorwärts war,gesagt 'Nein rückwärts' und sie gedreht und festgehalten und dann mit den Füssen zuerst runterrutschen lassen.das haben wir immer wieder geübt und ich habe es ihr auch selber am Elternbett vorgemacht.Das hat sie schnell verstanden aber an das 'rückwärts' musste man sie anfangs immer erinnern.

von whitesheep am 21.04.2015, 20:04



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Meine Große hat das mit 7 oder 8 Monaten verstanden. Hat mit 5,5 Monaten zum robben angefangen. Die kleine kann es mit 12 Monaten noch nicht. Sie ist mit 4 Monaten vorwärts gekrochen.

von Nachtwölfin am 21.04.2015, 20:11



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Wir haben auch 2x2m und daneben 0,6x1,2m (wo sie aber eher nur mal durch Zufall hinkullert). Sie ist jetzt fast 1,5 Jahre und hält sich derzeit wohl für ein Kopfkissen - zumindest legt sie sich sehr gerne quer in Höhe unserer Kissen hin. Das Bett steht in einer Zimmerecke, das Fußende haben wir mit 2 breiten Holzleisten gesichert. Das sieht so ähnlich aus wie manche Kopfteile und hat eine Höhe von 58cm (das ist wahrscheinlich höher als diese Bettgitter, oder?). An der letzten Seite steht ein Nachtschränkchen und ihr Bett (auf Klötze aufgebockt), sodass nur ein Spalt von 30cm verbleibt, den wir mit einer unserer Bettdecken sichern. Da ist das Reinkommen mit Kind aufm Arm zwar etwas mühsam, aber so ist alles sicher. Rausgefallen ist sie mir nämlich als ich noch vor mich hindämmerte und sie übers Fußende hinausgekrabbelt ist. Das Rückwärtsrausrutschen haben wir mit ihr auch wie schon beschrieben geübt. Am Anfang fällt es ihnen vor allem schwer, sich rechtzeitig umzudrehen. Wenn sie wach ist, würde sie sicherlich nicht mehr rausfallen, aber sie kullert sich nachts halt noch sehr rum und dreht sich in alle möglichen Richtungen. Deshalb bleibt der Schutz dran.

von enanita am 21.04.2015, 21:31



Antwort auf Beitrag von CK18

tagsüber würd eich ihm einen absturzsicheren platz bauen- meine durfte damasl auf deinem deckenstapel am boden schalfen- (matratzenhöhe) da konnte sie los wenn sie wach wurde und ich musste net neben ihr sitzen bis sie fertig war mit schlafen. nachts haben wir es ne gebraucht- sie lag zwischen uns und einer hat es immer gemerkt wenn sie davonkrabblete. Evtl ist es sein mölgichkeit für euch ein kindergitterbett an euer bett anzubauen wo er drin schlafen kann- 3 seiten safe und die offene geht zu dir. so musst du nachts bei durst nicht raus und er bekommt dtrotzdem langsam distanz beim shclafen zu dir. wenn er dadrin durchschlafen kann wird es einfacher ihn stückweis ein sein zimmer zu verlegen- erst neben dein bett- dann ans zimmerende - und dann raus ins eigene zimmer- alles stück für stück wenn du nacht snicht mehr stillst. Unsere soll demnächst in so ein bett umziehen- damit zwishcne uns platz für das 2. kind wird.

von LadyFLo am 22.04.2015, 12:20



Antwort auf Beitrag von LadyFLo

Wir haben uns jetzt ein günstiges, gebrauchtes Babybett gekauft, das werden wir jetzt auf Betthöhe bauen und die eine Gitterseite so umbauen, dass man das Gitter wie beim Babybay runter machen kann und wenn er schläft, wieder hoch und sichern. Da dafür einige zusätzliche Schrauben ins Holz müssen, wollte ich nicht sein schönes, neues Bett dafür verschandeln. Bin gespannt, ob wir den Umbau hinbekommen und ob Sohnemann drinnen schläft. Wir haben es jetzt die letzten zwei Nächte ausprobiert, er schläft tatsächlich ruhiger und länger, wenn die "Milchbar" nicht direkt neben ihm liegt... Aber dafür hat mein Mann nicht geschlafen, weil er immer nach dem Kind geschaut hat. :-)

von CK18 am 22.04.2015, 16:34



Antwort auf Beitrag von CK18

Hähähä! Sorry. Das galt deinem Mann. ;-) Das ist schön für dich. Ein Lichtblick.

von Nachtwölfin am 22.04.2015, 22:35