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Osteopatie bei Schlafstörungen (lang)

Thema: Osteopatie bei Schlafstörungen (lang)

Hallo! Würde gerne wissen, ob jemand Erfahrung mit Osteopatie bei Schlafstörungen hat. Unser Sohn (gestern 1 Jahr alt) schläft seit er 5 Monate alt ist sehr schlecht nachts. Er wacht ständig auf, weint, ist aber müde und meist nicht wirklich wach. Da der KiA meinte, wir müssten das so hinnehmen, ich da aber nicht dran glauben will und kann, aber selber auch nicht mehr kann, sind wir zu ner Osteopatin. Die hat gesagt, Mika hat Nachwirkungen vom Kaiserschnitt, d.h. er hat Verspannungen, die zu Schmerzen im Körper führen und somit will er sich nicht entspannen, weil die Schmerzen bei Bewegung besser sind. Außerdem stimmt die Beziehung zwischen ihm und mir absolut nicht. Er musste leider schon am 2. Tag für eine Woche in die Kinderklinik, weil er ne Infektion hatte, somit konnte ich ihm nicht so die Nähe geben. Mit nem Kaiserschnitt kann man ja nu nicht so lange sitzen. Also war er viel allein und wir konnten die Mama-Kind-Beziehung nicht aufbauen, so dass er auch Verlustängste hat. Das Schlimmste was wir machen können, ist ihn weinen lassen oder nach dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" (geht mir eh gegen den Strich) vorgehen. Hat irgendwer von Euch damit schon zu tun gehabt? Habt ihr Erfahrungen? Vielen Dank für Antworten! Anja

Mitglied inaktiv - 24.10.2007, 19:15



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Mein Sohn (erst Saugglocke, dann Kaiserschnitt) hatte das auch! Wurde, seit er drei Wochen alt war bis zum 1. Geburtstag osteopathisch (craniosacral) behandelt! Die Dauer der Behandlung hatte aber auch mit anderen Dingen zu tun! Bei uns hat sich die "Verspannung" aber schnell gelöst und das SChlafen wurde sehr, sehr viel besser! Habe ihn dennoch die ersten Monate tragen "müssen" und nachts war er gepuckt! Eine osteopathische Behandlung ist sicher sinnvoll in eurem Fall, vielleicht zusätzlich noch eine Konstitutionsbehandlung bei einem Homöopathen oder ganzheitlich arbeitendem Allgemeinarzt. LG und alles Gute!

Mitglied inaktiv - 24.10.2007, 19:37



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Danke für Deine schnelle Antwort! Bin echt am Verzweifeln. Waren auch schon bei einer Homöopathin, aber damals habe ich einfach nur gedacht, er kann sich nicht fallen lassen... Aber vielleicht sollte ich das wirklich noch in Angriff nehmen. Wir wechseln uns momentan nachts ab. Wenn Mika wach wird. Dann zieht einer von uns aus und schläft mit ihm im Kinderzimmer auf der Matratze. Er will sich dann nicht wieder ins Bett legen lassen. Aber so geht es dann besser, dann kann er sich einfach vom Arm rollen und dann schlafen und wir auch. ;-)

Mitglied inaktiv - 24.10.2007, 19:59



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Versuch das doch einfach Beides. Ansonsten so wie ihr es macht, Liebe, Geborgenheit und Sicherheit geben... Es wird sicher besser!!! Kenne mich mit Osteopathie ganz gut aus und halte viel davon! Es wird euch sicher helfen! Ebenso wie eine erneute homöopathische (oä) Behandlung! Würde ich parallel in Angriff nehmen! LG

Mitglied inaktiv - 24.10.2007, 21:45



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Wir haben mit Cranjosacral auch sehr gute Erfahrungen gemacht und ich bin ziemlich sicher, dass die Osteopatin mit ihrer Diagnose richtig liegt. Mir scheint aber auch, dass Du Dich sehr mit Schuldgefühlen plagst. Die Beziehung zwischen Deinem Kind und Dir ist aber ganz bestimmt nicht so schlecht, wie Du glaubst. Du bist seine Mutter und Bezugsperson, und daran können auch Kaiserschnitt/Krankenhausaufenthalt nichts ändern. Hast Du mal überlegt, Dich selbst parallel auch behandeln zu lassen, bei einer Homöopathin? Mit Homöopathie oder auch Bachblüten kannst Du solchen Zuständen nämlich sehr gut die Spitze nehmen, d.h. es wird erträglicher und es stellt sich mehr Zuversicht ein, auch schwierige Konstellationen zu meistern. So kommst Du aus dem Kreislauf raus und siehst auch wieder das Positive an Eurer Beziehung. Denn ich bin sicher, trotz aller Schwierigkeiten hast Du ein süßes, liebes Baby und bist eine gute. liebevolle Mama. Alles Gute Euch!

Mitglied inaktiv - 28.10.2007, 10:42