Hallo, ich hatte mir ganz am Anfang - aber dann doch 4 Wochen zu spät einen der Bestseller aus den USA gekauft - auf Deutsch: Das glücklichste Baby der Welt von Howard Karph - Kinderarzt Das stellt die Methode der fünf S dar, die bei uns auch funktioniert hat. Das basiert darauf, dass die Menschenbabies eigentlich 3 Monate zu früh auf die Welt kommen, weil sonst der Kopf nicht mehr durch den Geburtskanal passen würde und dass sie deshalb am Glücklichsten sind, wenn die Bedingungen des Mutterleibes noch nach geahmt werden. Das glücklich sein äußert sich in besserem Schlaf, weniger schreien und weinen und weniger Bauchweh und so gut wie keine Koliken! Wenn Babies auf die Welt kommen, dann kommen sie von der Enge in die Grenzenlosigkeit, vom Lärm in die Stille, vom ständigen geschaukelt werden in die plötzliche Ruhe. und damit müssen sie erst mal fertig werden - manche besser, manche mit größeren Schwierigkeiten. 1. Swaddle (pucken) also einwickeln (Begrenzung und Geborgenheit) - hat bei uns wie ein Zauber gewirkt, weil sie sich immer mit ihren herum fliegenden Ärmchen aufgeweckt hat und wirklich eine Begrenzung spüren wollte. 2. Seitenlage - viele Babies erleben die Rückenlage wie einen freien Fall, der auch den schmerzhaften Mororeflex auslöst (unsere hat die Rückenlage gehasst. es gab nur Geschrei) - Seitenlage wird zwar nicht empfohlen, aber er erklärt auch, wie das Baby abgestützt werden kann, damit es nicht auf den Bauch rollt 3. Schaukeln - um das Schaukeln im Mutterleib nach zu ahmen 4. Shhhhhh Laute oder auch weisses Rauschen (monotone laute Geräusche) - im Mutterleib ist es Riesenlaut - die Aorta, der Verdauungstrakt, etc. die Kleinen haben am Anfang noch richtige Pfropfen im Ohr, die allen Lärm abdämpfen. Ich hab sie oft mit dem Fön beruhigt, später mit einer CD mit Ozeanrauschen. 5. Saugen - also Schnuller oder kleiner Finger. Er gibt auch an, wie man diese ganzen Schlafhilfen später langsam wieder reduzieren kann. Wir haben das nicht so konsequent gemacht, weil wir das Buch erst später kauften und unsere nie einen Schnuller wollte. Aber Schritt 1-4 haben super geholfen sie zu beruhigen und zum Schlafen nachts. Ich denke nur, wenn man solche Erkenntnisse beachtet, dann kommt man vielleicht erst gar nicht in die Verlegenheit zu denken, man müsse Ferbern. Liebe Grüße (auf Englisch übrigens: The happiest Baby on the block)
Mitglied inaktiv - 15.02.2010, 00:19