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Nächtliche Mahlzeiten reduzieren

Thema: Nächtliche Mahlzeiten reduzieren

Hallo, meine Tochter ist jetzt 9 Monate und seit Dezember trinkt sie nachts alle 2,5-3 Std.und in den frühen morgen stunden ist sie zum Teil stündlich wach...:-( Bis dahin hatte sie von 19 - 4 Uhr durchgeschlafen, hatte immer gehofft es ist mal wieder eine vorübergehende Phase....Sie ißt tagsüber mittags ihren kartoffel fleischbrei, nachmittags Getreide Obst Brei und abends dann noch ihren Milchbrei. Stillmahlzeiten tagsüber sind inzwischen auf morgens vorm Morgenschläfchen und ab und an noch abends vor dem schlafen gehen wobei ich das am abgewöhnen bin da sie eigentlich eine halbe stunde vor dem zubett gehen ihren milchbrei bekommt und danach pappsatt ist und ich denke nur aus gewohnheit an der Brust trinkt.Und da ich abends 1 mal in der woche weg bin und mein Mann sie ins Bett bringt wäre es dann auch für ihn leichter. Also tagsüber ist sie ein guter Esser (wiegt 9 kg und ist ein richtiger Wonnepropen) und nur Nachts diese häufigen Stillmahlzeiten müssen die sein? Sie trinkt dann immer nur für 4-5 Minuten und ist dann zufrieden und schläft dann weiter. Denke das es evtl. auch nur zu ihrer beruhigung ist. Eigentlich ist das ne Sache von 10 min. aber ich muss trotzdem aufstehen und so langsam merk ich den Schlafmangel auch körperlich. Habe noch einen 6 jährigen Sohn der tagsüber auch beschäftigt werden möchte. Wäre ja schon zufrieden wenn sie sich auf 2 Mahlzeiten beschränken würde und eine lange Schlafphase hätte. Hat mir jemand Tipps wie ich das erreichen kann??

von Lilli2011 am 01.04.2011, 07:27



Antwort auf Beitrag von Lilli2011

Hallo, so wie Du es beschreibst, trinkt Deine Tochter nachts nicht primär aufgrund von Hunger -oder nicht jedes Mal- sondern stillt damit ihr Nähe- und Saugbedürfnis. Du kannst es nat. mal mit Wasser / Tee aus einem Fläschlein oder mit einem Schnuller versuchen, aber ich "befürchte", sie wird sich das (noch) nicht nehmen lassen. Ist ja auch ein völlig normales Verhalten bei Säuglingen... Ich würde in diesem Fall wahrsch. das Kind zu mir ins Zimmer nehmen, d.h. Bettchen ins Elternschlafzimmer, dann erspart man sich da schonmal nächtliche Wege. Ich wünsch Dir weiterhin viel Kraft LG

von ailana am 01.04.2011, 09:44



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..ja Schnuller nimmt sie schon aber in dem moment hilft er nur kurz und dann möchte sie an die Brust. Habe ihr Bettchen schon im Schlafzimmer und ab 3 Uhr ist sie bei mir im Bett...werde heute Nacht mal das mit dem Wasser versuchen, mal sehen wie sie das findet!! Vermutlich nicht so toll :-(

von Lilli2011 am 01.04.2011, 12:10



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Hallo, unsere Süße, sie ist jetzt 20 Monate hat das ungefähr auch mit ca. 9 Monaten gemacht. Wir haben ihr dann auch nur noch Wasser angeboten. Sie hatte dann ein paar Tage Nachts gemeckert, manchmal auch sehr aber dann wars gut. Wünsche dir für den Versuch alles Gute. VG Kathybu

von Kathybu am 01.04.2011, 20:46



Antwort auf Beitrag von ailana

Fläschchen wird wohl kaum was bringen - es sei denn, das Baby weiss überhaupt was damit anzufangen. Mit 9 Monaten kann man der Kleinen das Wasser (Tee würde ich auch NUR im Krankheitsfall geben) durchaus aus einem Trinklernbecher (zB von Avent mit weichem Aufsatz) anbieten - aber wie Lilli2011 selbst sagt: ein hungriges Kind wirst du mit Wasser nicht ruhig kriegen... Es ist wirklich ein normales Verhalten, was deine Maus zeigt. Natürlich ist es für dich als Mutter anstrengend, also kannst du nur versuchen, dir die Aufgabe zu erleichtern, bis die Phase rum ist. Mir jedenfalls war zu der Zeit nicht im Traum eingefallen, zum Stillen extra aufzustehen. Das Kind wurde in Griffweite hingelegt, und beim ersten Piep rangezogen und angedockt - so wusste ich am Morgen dann oft gar nicht mehr genau, wie oft ich gestillt hatte, denn das ganze lief im Halbschlaf - "zack und weg" nannte mein Mann die Methode... Biggi Welter aus dem Stillberatungsforum sagt auch, dass viele Babies bis zu einem Jahr bis zu 25% ihres Nahrungsbedarfs NACHTS decken, weil sie am Tag einfach viel zu beschäftigt und abgelenkt sind, um ausreichend zu essen. Zumal dein Kind mittlerweile erfahren und geübt genug ist, um sich innerhalb von Minuten satt zu trinken. Ausserdem kann es auch sein, dass Zähnchen einschiessen, und da gibt es fast nichts besseres, als Mamas Brust zur Massage, Beruhigung und Abschwellung... Wenn es dir auf Dauer dann trotz allem zu anstrengend wird, dann musst du dir was anderes einfallen lassen. Guck dazu mal am besten bei Dr. Posth (Brustentwöhnung in der Nacht) oder bei Biggi Welter. Meine Meinung ist aber: halte durch bis zum ersten Geburtstag. Ideal wäre bis ca. 18 Monate, für mich immer die "magische Schwelle" weil da das Kind sich von der Mutter abzuwenden und einer anderen Bezugsperson hinzuwenden beginnt. Viel Kraft und Geduld wünsche ich dir, deiner Maus zuliebe...

Mitglied inaktiv - 01.04.2011, 21:06



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Ich wüsste nicht, dass ich unten was anderes gesagt habe, oder?! Unsere Tochter wacht Nachts auf uns sie bekommt aus ihrer Tasse evtl. etwas Wasser zu trinken. Dass Stillen haben wir mit ca. 10 Monaten aufgehört, wie bereits erwähnt. Die Frage war ja auch, wie man die nächtlichen Mahlzeiten abgewöhnen kann.

von Kathybu am 02.04.2011, 21:15



Antwort auf Beitrag von Kathybu

Das war ja auch nicht an DICH gerichtet, sondern an ailana. Ich habe direkt auf ihren post geantwortet (und bin dann erst auf die Fragestellerin eingegangen), und du auf den Post der Fragestellerin... Kannst du ganz leicht an der "Strangordnung merken", und daran, dass wir beide fast zur gleichen Zeit was geschrieben haben - das hat sich also überschnitten.

Mitglied inaktiv - 02.04.2011, 21:52



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Bei unserem ersten hatten wir das gleiche Problem. Der hat mit drei Monaten fast durchgeschlafen und das nächtliche Stillen wurde dann peu a peu immer häufiger, bis wir bei vier mal pro Nacht waren (da war er glaube ich sieben oder acht Monate). Da ich igedwann nicht mehr konnte, aber es auch nicht durchziehen wollte ihm einfach nachts nichts mehr oder nur Wasser zu geben, habe ich einfach die Länge der Abstände zwischen den Mahlzeiten verlängert, so minutenweise und ihn solange anders zu beruhigen versucht. Irgendwann haben wir das Ganze so geschoben gehabt, dass wir immer eine Mahlzeit mehr weglassen konnten und sind dann bis ca ein Jahr bei einer nächtlichen Mahlzeit angelangt. Dann hat er irgendwann von selbst durchgeschlafen

Mitglied inaktiv - 22.04.2011, 20:55