Thema:
Einschlafstillen?!
Huhu ihr lieben,
eigentlich ist das ne ganz praktische sache mit dem einschalfstillen, doch ich mache mir ein bisschen gedanken darüber, wie sich das auf die späteren lebensmonate noch entwickeln wird. denn nun ist es für meine tocher (13. Woche) ein krampf ohne brust einzuschlafen, grad wenn wir spazieren laufen, einkaufen...da wird halt rumgebrüllt, was das zeug hält.
kann man den kleinen denn irgendwie anders zum schlaf helfen? wir haben abends auch unser ritual, doch irgendwie endet es dann doch immer wieder mit dem stillen, erst dann kann sie schlafen....
wie gesagt, anfürsich, keine schlechte sache, doch langsam wird das einschlafen für mich und für sie zur qual.
erfahrungen oder irgendwelche tipps?
liebe grüsse,
sani185
von
Sani185
am 16.04.2012, 12:49
Wir haben EWIG Einschlafgestillt. In meinen Augen das praktischste und schnellste Mittel, die Kleinen zum Schlafen ohne Stress für alle zu bringen.
Im Grunde war es sogar so, dass ich ab Einführung der Beikost tagsüber nur noch für die Tagesschläfchen gestillt habe, und nachts war mit 18 Monaten Schluss.
Die letzte Stillmahlzeit, die wir hatten, war abends zum Einschlafen. Damit war dann nach dem dritten Geburtstag Schluss.
Wir haben also absolut im Mittelfeld beim natürlichen Abstillalter (googel mal!) gelegen, und ich kann das Einschlafstillen nur empfehlen.
Wenn man unterwegs ist, und kein Gebrüll möchte, dann muss man halt ne Pause machen und anlegen. Die Schläfchen sind dann oft nicht so lange wie zu Hause, aber ich denke, das ist dann eben der Kompromiss.
Mein Kind hat alternativ ohne Brust NUR im Auto geschlafen oder auch mal im Ergo. Im Kinderwagen NIE.
Ich würde mich im ersten Lebensjahr wirklich NUR nach den Bedürfnissen meines Kindes richten. Verwöhnen oder verziehen kann man damit gar nicht, also keine Sorge!!!
Mitglied inaktiv - 16.04.2012, 13:13
Antwort auf diesen Beitrag
unser sohn ist jetzt 2 3/4 und ich hab ihn 10 monate gestillt.
wir hatten auch immer dieses einschlafstillen am abend wo ich damals dachte das wird nie enden! er wird ewig an der brust einschlafen. aber doch!! irgendwann sind wir aufs einschaukeln gekommen, hat ewig gedauert auch mehrmals in der nacht. nicht die beste lösung weils ganz schön auf die arme geht.
wir man so überall liest sollen die kleinen halt von anfang an lernen allein einzuschlafen ohne jegliches zutun. ist in der praxis nicht immer so umzusetzen,würd ich beim nächsten kind aber von anfang an probieren. ich fand das einschlafstillen zwar praktisch u schnell,aber wenn mehrmals in der nacht wars echt schlafraubend. klar, er hat die brust vermisst mit der er einschlief.
muss jeder selbst wissen. ich würd andere dinge probieren. in der nähe bleiben, liedchen singen, rücken streicheln oder nur daneben sitzen.
von
DanaSchmied
am 16.04.2012, 14:16
Antwort auf diesen Beitrag
In der Öffentlichkeit gestillt haben wir nur bis ca. 9 Monate. Danach hat sich der Rhythmus von allein so ergeben, dass wir für die Schläfchen sowieso zu Hause waren, oder eben im Auto geschlafen wurde.
Und im Babyalter "andere Sachen ausprobieren", wie rumsitzen und Händchen halten oder Liedchen trällern, was meist eh nix bringt ausser Gebrüll beim Kind und Frust bei Muttern (wie ich hier immer wieder von verzweifelten Müttern lesen konnte) haben wir uns lieber geschenkt...
Das kann man dann evtl. mit anderthalb bis zwei Jahren ins Auge fassen, wenn die Kinder schon zu verstehen beginnen, was man ihnen sagt.
Wir hatten dadurch nie Kampf oder Stress zum Einschlafen, denn selbst nach dem unser Kind nicht mehr einschlafgestillt wurde, haben wir (also BEIDE Eltern im Wechsel) unser Kind IMMER in den Schlaf begleitet.
Mit zunehmendem Alter entspannt sich das sowieso alles, und wie Maschie schon schrieb: im Alter deines Kindes würde ich mir null Gedanken um das Thema machen. Es ist einfach so, und gut ists (und normal ist es auch!) ...
Mitglied inaktiv - 16.04.2012, 14:49
hallo 
,
unsere beiden sind die ersten monate immer an der brust eingeschlafen. das war für die kinder stressfreier und ruhiger und für mich als mama auch :-). unsere tochter (jetzt knapp 14,5 monate) wird immer noch gestillt. seit ich wieder arbeiten gehe, bekommt sie nachmittags und nachts. da sie an der brust wieder schön ruhig einschläft, werde ich das so beibehalten :-).
glg & alles liebe wünschen
claudia & familie 
von
claudia2406
am 16.04.2012, 22:17
Ich kann nur sagen, wie es bei uns war. meine Tochter hat mit 18 Monaten von ganz alleine aufgehört, in den Schlaf gestillt zu werden. Ohne das ich irgendwas verändert habe....sie wollte einfach nicht mehr stillen und ist neben mir eingeschlafen.
In dem Alter deines Baby`s habe ich da gar nicht wweiter nachgedacht. Für uns war das ganz normal und vor Allem schnell und ohne großen Aufwand...
von
MaSchie28
am 16.04.2012, 14:33
Hallo!
Deine Tochter ist noch ganz neu in der Welt, in der alles so fremd ist.
Das sind Mam und stillen das beste Beruhigungsmittel - vor allem wenn man entspannt in den Schlaf gleiten soll...
Das allein einschlafen, das überall propagiert wird, entspricht aus evolutionärer Sicht in keinster Weise der Entwicklung des Babys. Früher wäre es lebensgefährlich gewesen ohne die Mutter irgendwo (ein)zuschlafen und darauf sind die Kleinen auch heute noch programmiert. Daran ändern auch gesellschaftliche Ansichten nichts. Du könntest sie höchstens aufs alleine einschlafen konditionieren und das würde dem Urvertrauen und eurer Bindung schaden (führt jetzt hier glaub ich im Detail zu weit).
Einschlafbegleitung ist demnach bis in die Kindergartenzeit (anfangs mit Körperkontakt, später dann durch Sicht- bzw. Rufkontakt) kindgerecht. Du kannst bei Interesse auch mal bei Dr. Posth im Expertenforum nachlesen unter verschiedenen Stichworten :
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=einschlafprobleme-beim-saeugling
Es spricht also derzeit nichts gegen Einschlafstillen wenn das für Dich (unabhängig von den evtl. anderslautenden Meinungen irgendwelcher Verwandten oder Freunde) okay ist. Und es ist die älteste und beste Methode ein Baby entspannt einschlafen zu lassen ;)
Wenn Du später irgendwann einmal etwas daran ändern möchtest, wird Dein Kind dass nach ein paar Abenden akzeptieren, wenn Du wirklich hinter der Entscheidung stehst. Oder Du wartest bis sie sich selbst abstillt. Darüber kannst Du Dir dann noch in Ruhe Gedanken machen.
Also bleibt nur die Frage: Ist da Einschlafstillen für Dich jetzt okay?
Wenn ja, richte Dich einfach nach den Bedürfnissen Deines Babys - Du kannst es auf diese Weise nicht verwöhnen :)
LG
von
lanti
am 16.04.2012, 17:57
