Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Dr. Busse

Thema: Forum Dr. Busse

hallo, ich will keine neue Diskussion zum Thema "ferbern" vom Zaun brechen. Aber ich stolpere im Forum von Dr. Busse immer wieder auf Tipps die auf dem besagten Buch basieren und reg mich immer wieder auf, wie pauschal er Eltern Ratschläge gibt, wie sie ihr Kind zum schlafen bringen. Mein Mann zieht mich schon immer auf: Na. regst du dich wieder über Dr. Busse auf" Ich hab ihm diesbezüglich schon öfter geschrieben, bekomme dann aber sowas von nichtssagenden Antworten. (Bin mal gespannt auf die nächste!!) Einer Mutter gratulierte er sogar zu ihrer Konsequenz, weil sie ihr Kind abens eine Stunde schreien lässt. http://www.rabeneltern.org/schlafen/wissen/schlafen-rab-jedeskind.shtml Ich finde seine Gesundheitstipps immer hilfreich, nur beim Thema schlafen graust es mich oft. Was haltet ihr denn davon ?

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 14:39



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deshalb ist der Gute eben auch "nur" Kinderarzt, und nicht Entwicklungspsychologe... Wie hier jemand schon sagte, das wäre als wenn du einen Kfz-Mechaniker Sachen fragst die mit dem Fahrverhalten (Aerodynamik, Fahrphysik, etc.) von einem Auto zu tun haben *augenroll* Grausam, wenn sich solche uninformierten Mütter auch noch durch so jemanden bestätigt sehen - er hat allerdings nachher nicht die Praxis voll mit seelisch mehr oder weniger angeknacksten Kindern... Im wahren Leben hätte ich entweder den KiA gewechselt, oder würde mir von ihm zum Thema Schlaf gar nichts sagen lassen. LG Sphynx

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 15:09



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also wenn ich mein sohn imer schrein lasen würde dann würde er nur weinen und das stundenlang ich halte nix von schreinen lassen stdundenlang ja gut mal 5-10 min mach ich auch wenn ich mal aufs klo oder er ins bett soll oder ich weiß ds er nix haben kann und einfach nur müde ist ich hole ihn beim schrein nicht sofort aus dem bett ich finde das sollte man erstmal mit reden versuchen aber ich denke die ärzte die heir helfen wollen können halt nicht genau antworten da man sich ja nciht persönlcih sehen und untersuchen kann aber naja

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 15:47



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er,wenn es den körper betreffen würde und er nicht zuständig ist,sofort sagen müsste: da geb ich ihnen eine überweisung da und da hin,das ist nicht mein gebiet! hier ist es eben "nur" schlafen. er verweist auf ein buch,in dem steht ,dass man ein kind,was vor lauter angst kotzen muss,nicht rausnehmen darf und sagt,darin fände man eine anleitung (wortwörtlich!!). ich finde es auch ziemlich lächerlich,in einem! forum einen experten zu haben und dann einen anderen,der soviel unsinn erzählt. lg pitti,der immernoch schleierhaft ist,warum man dr. busse zu solchen themen wie stillen und schlafen befragt. ich frag auch nicht den fischhändler,welchen wein ich kaufen sollte,auch wenn er mit lebensmitteln zu tun hat.... ;o)

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 15:50



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Kann mich nur anschließen... der Mann redet von Dingen, von denen er nichts versteht. Ich sehe deswegen schon seit Ewigkeiten nicht mehr in sein Forum, denn ich bin deswegen generell auf ihn knatschig - und verzichte auch auf seine Tipps zu Dingen, von denen er wohl was versteht. LG Svenni

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 16:02



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...

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 19:30



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Hallo also meine Meinung ist auch dass er von Kinderpsychologie nichts versteht. Daher würde ich mich mit solchen Fragen eher an Dr Posth wenden. viele Grüße

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 16:25



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Hallo ich glaube einfach: wenn jemand nicht eurer Meinung ist, dann hat er davon keine Ahnung und deswegen nicht mitzureden! Meint ihr nicht, dass eine Kinderarzt im Studium auch Kinderpsycholgie oder Entwicklungspsychologie hatte?! Es gibt verschiedene Meinungen zu diesem Thema obs Euch passt oder nicht. und da man ja in disesm Forum nur Ratschlaege in einer Richtung bekommen kann bin ich froh, dass es noch Dr. busse gibt! Und vielleicht solltet ihr mal das Buch lesen, bevor es immer und immer wieder verteufelt wird. Wer es aufmerksam durchliest bevor er Kinder hat braucht seine Kinder nie weinen zu lassen und hat trotzdem Kinder, die gut schlafen koennen. Es wird ausfuehrlichset erklaert, warum Kinder schlafen wie sie schlafen. Naja, und nun viel Spass beim zerfleischen, es hat sich wieder einer mit einern anderen Meinung in Euer Forum gewagt!!! Michaela P.S.: als ich meine 1.Tochter hatte ging es aehnlich im Stillforum zu, so dass man gar keine Lust mehr hatte reinzuschaun. War bei meiner 3. tochter richtig ueberrascht wie nett es auch zugehen kann und wie es tatsaechlich moeglich ist andere Meinungen stehenzulassen...

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 20:42



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...ich habe den Mist gelesen - ganz. Wollen wir drüber diskutieren? Was hast Du positives aus dieser Lektüre mitgenommen? LG Svenni

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 21:08



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Hallo gerne ich habe auch den "Mist" gelesen. Sowohl auf deutsch als auch die Originalfassung von Ferber hoechstpersoehnlich. Ich nehme es jetzt mal ernst, dass Du disskutieren magst und schreib Dir einfach wie meine Einstellung ist, was ich davon gut finde. Es wird der Schlaf erklaert,mit all seinen Phasen. Wann schlaeft man tief, wann traemt man, wann wacht man diese Splitsekunde auf, um dann wieder weiterzuschlafen und warum und warum manche nach dieser Splitsekunde eben nicht wieder einschlafen sondern aufwachen. Und wenn man viele Beitraege durchliest, bei der es um Schlafschwierigkeiten geht, dann sind genau diese Phasen zu sehen: erst mal ca. 4 Stunden schlaf um dann 1-2Stuendlich aufzuwachen und dann morgesn noch mal ne tiefere Schlafphase. Soweit o.k. oder liege ich jetzt schon irgendwo deiner Meinung nach falsch? Michaela

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 21:21



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Nun, das Werk von Herrn Ferber habe ich nicht gelesen. Ich bin auch der Meinung, dass er seine Methode nicht für sehr kleine Kinder entwickelt hat, sondern für ältere Kinder; außerdem war sie für absolute Extremsituationen gedacht. Das, was Frau Kast-Zahn aus seinen Ideen gemacht hat, hat ihm meines Wissens nach gar nicht geschmeckt. Ich würde deswegen mal zwischen Ferber und Kast-Zahn unterscheiden wollen. Dank Frau Kast-Zahn wird diese Konditionierung an Babys durchgeführt, deren Eltern vielleicht denken, in einer extremen Situation zu sein, tatsächlich aber noch keine Ahnung haben, was da noch kommt und einfach nur genervt sind, weil sie wenig Schlaf bekommen und das Kind sich nicht bilderbuchmäßig verhält. Du merkst, ich habe schlichtweg "einen Hals" auf diese Frau und ihre Werke...sei es "Regeln lernen", "Krisen meistern" oder was weiß ich. Das halte ich tatsächlich alles für "Mist". Das, was Du über die Schlafphasen schreibst, ist nachvollziehbar. Es ist 5 Jahre her, dass ich "Jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen habe und ich habe es läääängst in die Mülltonne geworfen ;-) deswegen kann ich nicht nachlesen. Doch um diese Phasen geht es doch gar nicht. Es geht doch darum, wie man mit seinem Kind umgeht, wenn es denn wach wird. Du schreibst zwar, dass man sein Kind nicht schreien lassen muss, wenn man sich frühzeitig über das Schlaferverhalten informiert, doch andererseits verteidigst Du hier Herrn Busse und seine Tipps -und die sind nun mal häufig "schreien lassen". Wie stehst Du denn zum "schreien lassen á la Kast-Zahn"? Svenni

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 21:38



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Vielleich erinnerst Du Dich, dass ich mal vor Wochen gebeten habe "Ferbern" zu definieren, denn das ist genau der Punkt.: wenn man dieses Schlafverhalten verstehen kann, dann kann man vorbeugen, dass Kinder sich eben erst gar nicht angewoehnen, diese Einschlafhilfen zu brauchen, denn die meisten Kinder kommen auf die Welt mit der Faehigkeit einzuschlafen doch "wir" gewoehnen ihnen das ab und gewoehenen ihnen was anderes an. und das kann zu einem Problem fuehren. Das also zu meiner Meinung, dass es einem schon helfen kann das Schlafverhalten zu VERSTEHEN denn dann kann man es auch aendern und dazu gibt es viele Moeglichkeiten. Ich erzehl Dir mal von meinen Kinder ( haste so lange Zeit?!) 1. Kind vor 8 Jahren (wie die Zeit vergeht) und ich war blauaeugig und hatte gar keinen Plan, dass eine baby vielleicht nicht gleucklich schlafend im Bett liegt sondern weint?! Und ja meine 1. hatte Koliken und viel viel geweint und ich habe sie getragen, geschmust, gewogen, oft - viel- fast immer (vom tragetuch wusste ich damals noch nichts). Wir waren beide am Ende, denn es war eigentlich gar nciht was sie wollte und brauchte. Sie brauchte Ruhe und Schlaf...Aber das wusste ich nciht und ich haette ihr dabei auch nciht helfen koennen. Damals (auf dem Zahnfleisch), jeden Abend in Traenen aufgeloest als sie nach 1-2Stunden Wiegen und gleichzeitigem Weinen dann mal eingeschlafen war, ich immer auf meinen Mann sauer (total unlogisch, war ja nicht seine Schuld...):hat mir meine Mutter das buch geschickt ich habs gelesen und mein erster GEdanke war: typisch meine Mutter, die wuerde ein Kind weinen lassen, ich natuerlich nicht und hab das Buch wegglegt. aber es wurde immer schlimmer. Meine Tochter wusste, wenn ich sie in den Schlaf schaukeln wollte und bruellte. SCHLIMM!!!! Dann hab ich das Buch nochmal gelesen und habe es ausprobiert. Nun, man laesst sein Kind nicht schreien weil man eben mal Fernsehen will (wie es hier oft erwaehnt wird) oder weil man von seinem kind die Ruhe haben will usw. Man geht immer wieder nach kurzer Zeit zu seinem Kind und verischert ihm, dass die Mama da ist und alles in Ordnung ist. Man versichert seinem baby, dass es sicher ist einzuschlafen, denn egal wann: mama kommt immer wieder um fuer sein Kind dazusein. Das ist ,was man seinem Kind beibringt. (bitte keine schnellen Verurteilungen, die Kinder geben reisgniert auf zu weinen, daruaf gehe ich spaeter ein). und es hat geklappt. Nach einigen Tagen ging mein Kind gluecklich ins bett, hat gut geschlafen hat nach Monaten zum ersten Mal auch unterags 1-2 Stunden geschlafen und war ausgewechslte. bis dahin konnte man nichts mit ihr anfagnen, da immer uebermuedet und grantig. Auch einmal bluehte sie auf und lachte und spielte. Der Unterschied war der Hammer!!!! Sie ist jetzt 8 jahre alt, gluecklich ausgeglichen, o.k.manchmal auch ne Zicke aber das bin ich auch!!! Kind Nr. 2: ich wusste vom schlafverhalten und habe sie von tag 1 wach ins eigene Bettchen gelegt und sie hat nie Schlafprobleme. Kind nr.3 Katastrophe!!!!! noch interessiert?

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 21:58



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Hallo ja ich habs gelesen u. ich gestehe - sogar mal probiert, obwohl ich nicht dazu stand!!! Nach 2 Std. hin u. hergelaufe mit Gebrüll hatte sich mein Sohn (damals 1 Jahr alt) die Windel vollgesch..... u. ich musste ihn ja doch rausnehmen u. wickeln. Danach hab ich ein bisschen mit ihm gekuschelt u. er schlief selig ein. Da war mir klar: Niiie wieder ferbern!!! Und mein Sohn schlief bis auf 3 Nächte durch seitdem!!! Wir kuscheln gemeinsam in den Schlaf, aber er schafft es mittlerweile auch alleine einzuschlafen. Ohne Schnuller, ohne alles!!! Und ich bin mir sicher, dass er nicht das Vertrauen in seine Mama verloren hat - egal wie es mir geht, ich kann schreien soviel ich will, es kommt sowieso keiner..... Ich selbst versuche solche Dinge lieber mit Liebe zu lösen. Bisher bin ich damit weiter gekommen. viele Grüße

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 22:04



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Nein, da liegst Du falsch: die deutsch Version ist fast woertlich uebersetzt was ferber in seinem Originalwek geschrieben hat... Ich wuerde mal gerne eine Internetseite finden, in dem man dieses beruhemte Interview von Ferber nachlesen kann, in dem er angeblich von seinerm Buch zureucktritt. Weis jemand einen Link?

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 22:05



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Klar bin ich noch interessiert. Schreib mal, wie es bei Deinem dritten Kind läuft, was ist da die Katastrophe? Ich koch mir nur eben ´nen Tee :-)

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 22:05



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nach 2 Kindern und beim zweiten liefs so gut, dachte ich: jetzt weiss ich wies geht haha, da kam Julia mein dritter Schatz!!!ersten 3 Wochen wunderbar und dann gings los sie hat nur geschrien,hatte einen Stillstreik nach dem anderen. Als sie 6 Wochen alt war war ich beim Kinderarzt in der Hoffnung er findet irgendwas (auch ganz ganz schlimmes)solange man nur irgendwas fuer dieses Kind tun kann. Ich nur noch geheult mit dem bruellendem Kind im Arm, nette Bemerkungen von anderen Muettern:" ach das arme Kind hat bestimmt Hunger" oh ich haette zum Moerder werden koennen. Ich haette alle alle alle meine Prinzipien usw umgeschmissen,haette ich sie nur irgendwie ruhig bekommen (ich wohne in Malta und hier gibt es keine Tragetuecher, habe dann ne deutsch Freundin gebeten mir ihrs zu schicken, doch sie hatte ihres schon weggeben aber hat mir ihren Glueckssack geschickt - hat gar nichst geholfen). Ich hatte den ganzen Tag meinen bruellenden Engel getragen und versucht meinen anderen 2 gerecht zu werden (die kamen eindeutig zu kurz). Wie oft hatte ich den fruehstuecks tisch noch nicht abgeraeumt und es war schon lange Zeit zum Mittagessen...Kinderartz konnte nichts organisches finden aber meinte ich solle mal versuchen mich milchfrei zu ernaehren. Manche Kinder koennen auf Kuhmilch in der Muttermilch reagieren. Nun langer Rede kurzer Sinn :ich habe am schluss mich milch-, eier-, soja- und Huehnerfleischfrei ernaehrt (gut dass es Gummibaerchen gibt und die kleine Milch erhalten!!!!!). Trotzdem weiss ich bis heute nicht wie wir die ersten 6 Monate ueberlebten. Wenn es dann ans Schlafen ging, waren es tagsueber 30 min Schlaefchen: sprich man braucht laenger bis man sie in den Schlaf wiegt, als dass sie dann schlaeft, abends musste sie sich dann den tag von der Seele schreien. Ich habe sie in dem Alter nicht alleine gelassen (das ist auch nicht Sinn von Ferber!!!), aber ich habe sie nach einiger Zeit auch dabei nciht mehr auf dem Arm gehalten. das Schreien hat sich durchs tragen oder ncihtragen nicht veraendert, sie musste auf ihre Art den tag verarbeiten und ich wusste immer wo sie angekommen war (verrueckt oder?!)Hatte ich sie auf dem Arm, dann ist sie dann wieder so richitg wuetend geworden, nachdem sie sich doch endlich beruhigte, wenn man sie ins Bett legte. Hat sie den tag im Bett liegend verarbeited (ich neben ihr) dann wurde sie nicht durch einen LAgewechsel wieder aufgescheucht. Also ein ganz extremes Kind! Ich habe mein Kind auch in den Schlaf "begleitet" aber auch loslassen koenne, als sie dazu bereit war. Und ja, da kommt es auch mal dazu, dass sie mal wuetend war, dass ich nicht da bin, aber sie wusste aus Erfarung: mama ist da fuer mich, es ist sicher einzuschlafen. und ja auch sie hat es evt. geschafft gut zu schlafen. Aber wie gesagt: sie ist extrem (immer noch: waere sie mein erstes gewesen waere sie ein Einzelkind geblieben) Es kamen Phasen, in denen sie auf einmal nicht mehr ins Bett wollte???? Und da kann ich aus Erfahrung sagen: ein Kind gibt nicht resigniert auf, so funktioniert Ferber nicht! Sie moegen vielleicht einschlafen aber werden nach 1 Stunde wieder aufwachen und weiter weinen. Nein, bei meiner kam diese Phase und ich habe sie ins Bett gebracht, um sie nach 5 min wieder rauszuholen, nochmal 5 min mit ihr zu kuscheln und dann schlief sie ein. Es klappte nicht, gleich die extra 5 min zu kuscheln,sie hat dann nicht geschlafen. Sie musste erst ins Bett gehen, damit ich sie wieder rausholen kann, nochmal kuschlen und dann isn Bett. Verrueckt, gell aber so ist/war sie nun mal ( ich nenne sie oft: verruecktes Huhn oder mad cow...(ich liebe mein Kind abgoettisch, auch wenns immer so klingt als nicht!!!)). das ging einige Wochen so und dann versuchte ich wieder nach langem Abendkuscheln sie einmal ins Bett zu bringen. Ich musste am ersten Abend ungefaehr 5 mal rein und ihr verischern, dass ich da bin und alles in Ordnung ist und eben Zeit zum schlafen. Beim letzten mal hat sie erleichtert aufgeseufzt sich umgedreht und ist glueklich eingeschlafen. Siehst Du: Ferbern heisst nicht, man laesst sein Kind einfach bruellend im Bett liegen und holt es am naechsten morgen wieder raus, waehrend man sleber vorm Ferseher sitzt... Fuer mich heisst ferbern seinem Kind liebevoll beizubringen, dass es vollkommen sicher ist in seinem Bettchen zu schlafen. Ich weiss nicht, warum man immer als Rabenmutter rueberkommt. Ich habe meine Kinder sehr lieb und moechte nur das beste fuer sie. und fuer mich ist ein guter Schlaf etwas sehr wichitges und gutes fuers Kind. Ich persoehnlich kann nicht in einem Familienbett schlafen. Habe monatelang neben meiner Kleinen geschlafen (eigentlich mehr aus Eigennutz, weil mein Mann so schnarcht grrrrr) aber merkte, dass ich sie oft aufweckte. Sie schlaeft besser ohne mich, also habe ich mich einem "schlafttraining" unterzogen und bin wieder bei meinem Mann eingezogen... Ich wuerde aber niemandem vorschreiben nicht ein Familienbett zu haben, oder nicht sein Kind in dern Schlaf zu begleiten oder.... Jeder soll es so machen wie er und sein Kind(und wohl auch die ganze familie)gluecklich ist. Soweit meine Meinung Na ist der tee kalt geworden?

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 22:35



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schon in der ss angewöhnt,verdammt,ich hätte einfach die ganze ss sitzen sollen!!! dann hätte es sich nicht ans schaukeln gewöhnt!!! DAS ist die lösung!! bitte alle schwangeren nur noch sitzen!!!! denn mein kind hat aber DER ERSTEN KRANKE`NHAUSNACHT geweint,wenn es zum schlafen nicht geschaukelt wurde,aber dank kast zahn weiß ich,dass ich mein kind in meiner ss zu sehr verwöhnt habe.... alles klar!! sorry,aber was soll man diskutieren,solange manche leute meinen,ferbern =unschädlich ist eine meinung,es ist keine meinung es ist eine lüge.. miss mal die stresswerte beim schreien!!!!!!!! alleine das ist schon schädlich.... aber gut,manche reden es sich schön,wahrscheinlich,damit sie sich morgens noch im spiegel anschauen können.... lg pitti

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 22:45



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und zugeben,dass es nicht richtig war,vor denen ziehe ich den hut!! lg pitti

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 22:46



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ist o.k. pittipatsch Schoen fuer Euch, dass ihr eueren Weg gefunden habt.

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 22:53



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Ne, den habe ich schon weg... Das hört sich schwierig an und ist es sicher auch. Ich glaube nicht, dass wir über Ferber oder Kast-Zahn diskutieren müssen, denn meiner Ansicht nach "ferberst" du nicht und entsprichst deswegen nicht meinem "Feindbild"...nicht so hart gemeint, wie es klingt, ich bin nicht radikal. Übrigens: Es gibt Parallelen zwischen Deinem Kind Nummer 3 und meiner Großen. Ronja wurde per Notkaiserschnitt geboren und es war einfach von Anfang an der Wurm drin. Das Stillen klappte nur leidlich, sie schlief fast nie, brüllte, brüllte, krümmte sich, hatte einen harten Blähbauch, nur Geweine...wir wurden fast irre. Getragen werden wollte sie gar nicht, im Bett bei uns fühlte sie sich als Baby auch nicht wohl. Eigentlich fühlte sie sich nie wohl und ich fühlte mich als schlechte Mutter. Musste ich doch sein, immerhin konnte ich MEINEM Kind nicht helfen. Das Ende vom Lied: Ronja hatte das KISS-Syndrom und eine Kuhmilchunverträglichkeit. Sie reagierte auf die Kuhmilch, die ich trank! Ich ging damals wahrhaftig am Stock. Eigentlich habe ich gar nicht geschlafen in dieser Zeit, mein Mann und ich haben uns fast zerfleischt (wir hatten damals auch noch mit seiner großen Tochter und unseren beiden Ex-Partnern "zu tun", es gab also nicht nur uns und Ronja), ich wurd mit meinem Kind krank, spuckte und weinte nachher ständig - so wie sie auch. Stell Dir nur mal vor, ich hätte meinem Kind ein Schlafprogramm zugemutet! Jawohl, das wurde mir geraten, von allen möglichen Seiten, sogar von einem Kinderarzt. Irgendweg schenkte mir dann da besagte Buch. Mir war klar, dass das nicht unser Weg ist. Seitdem habe ich einen Horror, wenn ich lese/höre/sehe, wie wenig differenziert mit Kast-Zahn umgegangen wird und wie schnell viele mit diesem Programmen herumhantieren. Wir bekamen Ronjas Probleme mit Ziegenmilch und Bauchmassagen, "in-den-Schlaf-begleiten", nie alleine lassen in den Griff. Für sie wäre das, was für Deine Tochter anscheinend richtig war, eine Katastrophe gewesen. Es geht mir gar nicht so um Leute wie Dich, die reflektiert und umsichtig an die Sache herangehen. Die, die "mal eben" eine Schlafkonditionierung á la Kast-Zahn durchführen um "endlich wieder schlafen zu können" und deren Baby gerade 4 Monate alt ist - die sind es, die mir einen Schauer über den Rücken laufne kann. Ich frage mich dann, ob sie wirklich dasselbe wie ich fühlen, wenn sie ihr Kind ansehen? Mein Kleiner übrigens, Mika (17 Monate), ist ein ganz entspannter Schläfer. Keine Stillprobleme, mampft wie´n Großer, rundum glücklich, schläft (meistens) die ganhze Nacht in seinem Bett. LG Svenni (muss nun erstmal ins Bett...gerne morgen wieder :-)

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 23:10



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Ja da haben unsere "Katastrophenkinder" einiges gemeinsam. Schuettel, schnell die ersten Monate wieder vergessen. Und wir sind uns schon viel naeher gekommen: und doch, ich "ferbere" :-). Ferbern ist nicht, das Kind sinnlos schreien zu lassen um seine Ruhe zu haben. Das ist Vernachlaessigung und auch mein Feinbild! Und wenn man gluecklich ist, sein Kind in den Schlaf zu begleiten, sein Kind die ganze Nacht an der Brust zu haben, mit dem kind die ganze Nacht Auto zufahren was auch immer - solange man gleucklich ist, spricht doch auch absolut nichts dagegen. Aber wenn jemand damit nicht gleucklich ist, oder wenn das Kind nciht gluecklich ist, dann sollte man auch in einem Schlafforum einen anderen Ratschlag geben duerfen ohne total zerfetzt zu werden. Die Fragende kann sich doch alles duchlesen und dann den fuer sie richtigen Weg herausfinden. Gute Nacht auch mein bett ruft ( hihi mein mann ist auf geschaeftsreise, keiner schnarcht!!!) Alles Liebe Michaela

Mitglied inaktiv - 15.12.2006, 23:19



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Hallo, hier sind Links, einmal original: http://www.booknoise.net/johnseabrook/stories/self/baby/ und die Übersetzung: http://www.continuum-concept.de/ferberkompl.htm Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 10:56



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"denn die meisten Kinder kommen auf die Welt mit der Faehigkeit einzuschlafen doch "wir" gewoehnen ihnen das ab und gewoehenen ihnen was anderes an" Kein Kind kommt mit der Fähigkeit ALLEINE einzuschlafen, auf die Welt, wie sollte das denn gehen, bei einem Wesen, dass neun Monate IN einem anderen Wesen gelebt hat und absolut keine Vorstellung davon hat, ein eigenständiger Mensch zu sein. In den ersten Monaten leben Säuglinge in einer fast symbiotischen Beziehung zu ihrer primären Bezugsperson, das nennt man Mutter-Kind-Dyade und wenn man die Antworten von Dr. Busse liest, bzw. jenes fragwürdige Buch, dann scheint mir, dass weder der Doc noch Frau Kasth-Zahn jemals was darüber gelesen haben. Ja, was denn nun? In Entwicklungspsychologie gepennt oder einfach geschwänzt? Wie schnell ein Baby nach der Geburt in der Lage ist, unabhängig vom Körper der Mutter einzuschlafen, hängt von vielen Faktoren ab: seinem Wesen, dem Geburtstrauma (welches fast jeder Säugling mehr oder weniger stark zu verarbeiten hat), seinem individuellen Reifegrad des Gehirns, usw. Manche LERNEN es innerhalb weniger Wochen, aber bei den allermeisten ist die Sicherheit und Geborgenheit gebende Nähe der einer vertrauten Bezugsperson ein über viele Monate oder mehrere Jahre anhaltendes BEDÜRFNIS, das irgendwann nachläßt und schließlich ganz verschwindet. Wenn das Kind von seiner Entwicklung her soweit ist. Mit einer "schlechten" Angewohnheit hat das also absolut nichts zu tun. Das ein Baby manchmal völlig übereizt ist und sich dann auch auf dem Arm (also beim Tragen und Schaukeln) nicht mehr beruhigen läßt, heißt doch nicht, dass es ganz ohne Körperkontakt besser klar kommt. Eine gute Alternative zum Rumtragen und Schaukeln ist das HALTEN, dazu wird das Kind in einem abgedunkelten Raum ganz eng an den Körper genommen und ansonsten macht man nichts mehr und läßt das Baby sich "ausweinen". So werden alle Reize ausgeblendet, das Kind kann sich auf das konzentrieren, was ihm vertraut ist (Geruch, Körperwärme und Herzschlag der vertrauten Person)und so seinen Kummer geborgen und getröstet rauslassen. Es weinend sich selbst zu überlassen ist IMMER der falsche Weg, auch wenn man noch so oft reingeht. Das Kind hat kein Zeitgefühl, es weiß noch nicht mal, dass es die Mutter noch gibt, wenn sie wieder rausgeht. Wird also jedesmal aufs neue in tiefste Verzweifelung gestürzt. Das ist eine Form von Zermürbungstaktik und da ein Säugling dem nicht viel entgegenzusetzen hat, funktioniert es oft erschreckend schnell. Das geferberte Kinder oft besonders "gut gelaunt" und zufrieden wirken, führen Entwicklungspsychologen übrigens darauf zurück, dass da der instinktive Überlebensinstinkt aktiv wird, so in der Art: besser jetzt gute Miene zum bösen Spiel machen, als das nacher die Versorgung ganz eingestellt wird. Ja, kleine Kinder SIND manipulierbar. Aber das gibt uns moralisch gesehen, noch lange nicht das Recht, ihnen sowas anzutun.

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 14:34



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"Siehst Du: Ferbern heisst nicht, man laesst sein Kind einfach bruellend im Bett liegen und holt es am naechsten morgen wieder raus, waehrend man sleber vorm Ferseher sitzt..." Das hat hier auch noch niemand behauptet. Ferbern ist KONDITIONIERUNG. Und die läuft schon bedeutend subtiler ab, als einfach raus zu gehen und das Kind schreien zu lassen. Ferbern funktioniert über Leidendruck und Vertrauensverlust, die sich mit jedem erneuten Rausgehen steigern. Indem man ihm konsequent klar macht, dass seinem Nähebedürfnis nicht entsprochen wird, erhöht man die Frustrationstoleranz so lange, bis Hoffnungslosigkeit und Erschöpfung die Oberhand gewinnen. Das Kind hört auf, sich mitzuteilen. Es ist also keineswegs ein Gefühl von SICHERHEIT, was ihm dabei vermittelt wird, sondern das genaue Gegenteil davon.

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 14:54



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Nein, das stimmt nicht!!! Ich weiss, dass mein kind nicht resigniert hat. ich gebe meinem Kind die sicherheit: sie ruft mich und ich komme immer wieder. Bis sie sich sicher fuehlt es auchmal allein zu probieren. Mein Kind ( besonders die Kleine) hoert nie auf sich mitzuteilen. Sie hoert auch nie auf weil sie so frustriet ist und es schier aussichtlos zu sein scheint (*manchmal wuenschete ich sie wuerde: nicht beim schlafen mein ich jetzt). Und nicht jedes kind will auf dem Arm genommen zur Ruhe kommen. Es gibt Kinder die das nicht moegen. Da kann es doch nciht richtig sein, sie dazu zu zwingen. Ich weiss wir werden uns da nie einige werden, das ist auch in Ordnung so. Aber vielleicht koennten wir uns darauf einig werden, dass wir alle das Wohl unserer Kind im Sinn haben und nach bestem Wissen und Gewissen danach handeln. Ich urteile Eure Art nicht, ihr meine, denn ich habe mir sehr wohl ueberlegt was ich warum, wie, wann mache. ich habe mich belesen, ich habe inzwischen 3 Kinder... Michaela

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 18:29



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vielen dank, werde sie spaeter in aller ruhe mal durchlesen... michaela

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 19:00



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Ich zweifele nicht daran, dass Du das nur das Beste für Dein Kind willst. Das ändert aber nichts daran, WIE diese Methode funktioniert. Und ich kreide es Frau Kasth-Zahn und Konsorten an, dass sie die Eltern einlullen, ihnen ein trügerisches Gefühl von Sicherheit geben. Ferbern ist ein ganz ganz tiefer Eingriff in die Psyche eines Menschen, der dem in jeder Beziehung ausgeliefert ist. Denn nur, WENN der Vertrauensverlust und die Resignation groß genug sind, schläft das Kind schließlich erschöpft ein. Und da Konditionierung nun mal tiefenpsychologisch wirkt, wird diese Grenze(Frustrationstoleranz)jeden Abend niedriger, das Kind gibt schneller auf. Bis es schließlich endgültig "kapiert" hat, das Schreien nur sinnlose Energieverschwendung ist und die Bezugsperson sich nicht dafür interessiert, wie es ihm geht. Dann läuft der Hase. "Und nicht jedes kind will auf dem Arm genommen zur Ruhe kommen. Es gibt Kinder die das nicht moegen. Da kann es doch nciht richtig sein, sie dazu zu zwingen." Nein, ich würde sicher kein Kind dazu zwingen, auf dem Arm zu bleiben, wenn es lieber in seinem Bett sein möchte. Ein solches Kind wird aber auch nicht weinen oder schreien, wenn es darin liegt. Es wird sich nicht einsam und verlassen fühlen, wenn es allein gelassen wird. Ein weinendes Kind sendet ein EINDEUTIGES Signal aus: "Hilf mir bitte, ich komme alleine grad nicht klar." Wie ich ja schon in meiner anderen Antwort an Dich schrieb: es ist nicht der Körperkontakt, der falsch ist, sondern die damit verbundenen Beruhigungsaktivitäten. Außerdem kann auch eine angespannte, gestresste Bezugsperson oft nicht die Ruhe und Geborgenheit vermitteln, die das Kind dringend braucht. Da hilft nur: SELBST zur Ruhe kommen, möglichst alle Stressfaktoren ausblenden und sich ganz auf das Kind konzentrieren. Mein Großer hatte abends auch oft ausgeprägte Schreistunden, das ging so ab vier Monate los und alles Herumtragen hat nicht geholfen, er fand Herumtragen generell nicht so toll, der Bewegungsreiz hat ihn wohl ziemlich irritiert (außer im Auto. Kiwa ging auch grad noch). Mein erster Kinderarzt war auch einer von der Sorte, der es okay fand, Babys im Bett weinen zu lassen, damit sie "lernen" alleine einzuschlafen, der hat uns danach nie wieder gesehen. Meine Hebamme empfahl mir dann einen, der auch Entwicklungspsychologe ist und der hat mir erst mal die Augen darüber geöffnet, wie es meinem Kind ging und riet uns zum Halten. Wie das funktioniert, hab ich Dir ja schon geschrieben. Klar ist es anstrengend, die Gefühle des Kindes auszuhalten und ihm in diesen schweren Momenten eine emotionale Stütze zu sein. Aber jedesmal, wenn er dann vollkommen entspannt mit einem zufriedenen Grunzen auf meinem Bauch eingeschlafen war, hatte ich dieses enorm gute Gefühl, ihm GEHOLFEN zu haben, ihn NICHT im Stich gelassen zu haben. Stell Dir mal vor, jemand fesselt Dich an Dein Bett und läßt Dich dort zurück. Du bettelst und flehst, herausgenommen zu werden, aber das interessiert keinen. Ab und zutaucht mal jemand auf, redet mit Dir, streichelt Dich vielleichtund geht dann wieder. Du wirst immer verzweifelter und jedesmal, wenn Du das vertraute Gesicht siehst, hast Du die Hoffnung, dass Du jetzt entdlich aus diesem Alptraum befreit wirst, aber Pustekuchen. Je erschöpfter Du wirst, um so gleichgültiger wirst Du auch. Nützt ja eh nix, die kümmern sich nicht. Wozu schreien? Schließlich schläfst Du ein. Traumatisch, oder?

Mitglied inaktiv - 17.12.2006, 11:14



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mein erster sohn wurde vom ersten tage an wach ins kinderbett gelegt, weil ich es richtig machen wollte, weil ich glaubte, man macht das so und das ist gut. ich hatte glück. er schlief vom ersten tag an selig alleine in seinem bettchen ein. mann, war ich stolz. ich dachte, wow, ich bin super, alles richtig gemacht. schulterklopf! nach 10 monaten dann schlief er nicht mehr alleine ein, einfach so. er wollte nicht mehr. sein bewusstsein hatte sich gewandelt, er spürte auf einmal, dass wir gingen, er wollte aber, dass wir bleiben. wir hatten zwei möglichkeiten: - ferbern und das alleinige einschlafen wieder erzwingen - bei ihm bleiben und seine aufgekommenen trennungsängste ernst nehmen wir entschieden uns für das zweite und blieben lange zeit beim einschlafen bei ihm. belohnt wurden wir mit durchschlafenen nächten (und das, obwohl er doch nicht alleine einschlief...) und mit harmonischem und schnellem einschlafen. berichteten uns eltern die nächsten monate/jahre immer wieder von dramen beim einschlafen und von durchwachten nächten, konnten wir mit den schultern zucken und sagen: kennen wir nicht. was will ich sagen? deine theorie geht nicht immer auf. kinder schlafen vielleicht zu beginn problemlos alleine ein, oftmals kommen die probleme aber später, wenn die kinder mehr wahrnehmen und realisieren. dann steht man an einem punkt, wo man sich entscheiden muss: brechstange oder liebevolle geduld. es ist nicht so einfach zu sagen: leg dein kind vom ersten tag an ins bett, dann hast du nie probleme. ich kenne genügend beispiele, wo das die ersten monate gut funktioniert (so auch bei uns), aber dann eben nicht mehr. was haben wir falsch gemacht? nichts! unser kind verhielt sich völlig normal und wir haben, gott sei dank, angemessen darauf reagiert. er ist heute 3 und ich muss kaum erwähnen, wie unproblematisch sein schlafen und auch sein verhalten am tage ist. das hat alles nicht nur, aber zu einem hohen anteil mit unserem umgang mit dem thema schlaf zu tun. da bin ich sicher!

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 14:04



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Huhu, will auch mal mitsenfen. Also, hab bisschen Ahnung vom Fach, studiere auch Medizin. Ein Kinderarzt ist kein Kinderpsychologe und das Thema Kinderpsychologie hat in der Facharztausbildung keinen nennenswerten Stellenwert. Das ist schonmal das Eine. Es ist also letztlich ein Zeichen persönlicher menschlicher Einstellung, die ein Kinderarzt beim Thema Erziehung vertritt. Ich will hier Kinderärzte nicht schlecht machen und kenne viele, die allein aus ihrer Persönlichkeit und auch Erfahrung heraus im Sinne der Kinder(seele) handeln - aber letztlich ist das wirklich Zufall. Beim Medizinstudium steht die körperliche Entwichklung im Vordergrund, ganz klar. Von daher finde ich die Einstellung von Dr. Busse für einen Pädiater nicht ungewöhnlich - aber für mein Vertsändnis unzureichend und falsch. Dr. Posth hingegen ist auch Arzt, hat sich aber fachlich dem Thema tiefer gewidmet und steht da ganz woanders. Cosma

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 15:40



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Liebe NY152 ja ich geben Dir 100% recht, das ist ja das frustrierende an der ganzen Diskussion: jeder muss fuer sich seinen Weg finden und damit gluecklich werden. Aber Du kannst nicht einfach andere vorverurteilen. Auch meine Tochter (no 3 wenn du nochmal nachlesen willst) hatte diese Phase und auch ich habe liebevoll auf ihr Beduerfnis reagiert und ihr gegeben, was sie brauchte. Und auch ich bin mit ihrer Trennungsangst liebevoll umgegangen, indem ich ihr mit aller Liebe immer und immer wieder gezeigt habe, dass ich da bin, wenn sie mich braucht, dass es sicher ist im bett zu schlafen, weil ich sobald sie weint komme und sie troeste. Kann ich mal ein Beispiel benutzten, um vom theam schlaf wegzukommen. Sagen wir mal ein kind hat Angst in den dunklen Keller zu gehen. Man kann da doch unterschiedlich darauf reagieren: man kann ihn einfach runterschmeissen (schrecklich!), man kann mit ihm immer wieder mit runtergehen und ihm dadurch suggestieren( ist das jetzt ein deutsches Wort, man moege mein deutsch entschuldingen, lebe schon zu lange weg...), dass es evt. schon gefaehrlich sein koennte, man kann immer wieder mit dem kind mitgehen ohne irgendwelche suggestionen bis es alt genung ist einfach zu verstehen, dass es nicht gefaehrlich ist oder man kann seinem Kind Mut machen es allein zu versuchen und immer die Rueckmeldung: man ist da, alles ist in Ordnung, es ist sicher. Wenn das Kind es dann mal alleine geschafft hat und erkennt, es ist wirklich ungefaehrlich, dann kann es immer wieder alleine in den Keller gehen. Dummes Beispiel?! Ich weiss nicht? Es gibt soviele Wege, wir sind alle anders unsere Kinder sind alle anders, die Umstaende sind alle anders. In einem Schlafforum sollte es erlaubt sein seine Erfahrungen weiterzugeben ohne dafuer angegriffen zu werden. Alles Liebe Michaela

Mitglied inaktiv - 16.12.2006, 18:20



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Doch, das Kellerbeispiel passt ganz gut. Grundsätzlich würde ich OHNE mein Kind in den Keller gehen, so lange es nicht von sich aus signalisiert, dass es mitkommen möchte. Ich kann nicht für einen anderen Menschen entscheiden, was er bewältigen kann und was nicht. Und das gilt auch fürs Schlafen. Ein Kind zeigt einem schon, wann es bereit dazu ist, alleine einzuschlafen. Da muß man ihm nichts beibringen. Man braucht es auch nicht zu "fördern", indem man es einer belastenden Situation ausetzt, bevor es das entwicklungsmäßig "packt".

Mitglied inaktiv - 17.12.2006, 11:37



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Hallo Trinity, Dir mal ein "dankeschön" von mir, denn Du kleidest in Worte, was ich nur fühle, aber nicht vernünftig formuliert bekomme, da ich mich in der Thematik einfach nicht so gut auskenne. Ich find´s klasse, dass Du Du Dich hier so engagiert zeigst. Immer weiter so :-) LG Svenni

Mitglied inaktiv - 17.12.2006, 12:15



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Hallo Svenni, ich glaube, dass Eltern und Kinder weit stressfreier miteinander umgehen könnten, wenn Eltern nicht so viel vorgeben und erwarten würden. Sondern einfach mehr Vertrauen in die Entwicklungsfähigkeit ihrer Kinder haben würden. Und mehr Geduld. *g* LG Trinity

Mitglied inaktiv - 17.12.2006, 12:43



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Liebe Trinity in deinem letzten Beitrag gebe ich dir Recht. Das merke ich bei meinen 2 groesseren. Wie habe ich mich bemueht meiner Grossen begreiflich zu machen das la den Klang:"la" hat. Bei meiner mittleren konnte ich darauf verzichten, weil ich bei meiner Aelteren bemerkte, dass sie s einfach irgendwann von alleine verstanden hat. ganz ohne Druck... Ich lebe einem LAnd in dem die Kinder mit 3 Kindergarten anfangen und dort schon buchstaben und Zahlen unterrichtet werden. ich finde das schlimm, weil ich jetzt auch aus Erfahrung weiss, dass sie das wenn sie alt genung sind wie von selbst lernen. Aber: es stimmt nicht, dass die Kinder beim "Ferbern" resigniert aufgeben. Ich habe die Methode bei einem Kind angewandt und weiss auch das aus Erfahrung, dass sie nicht resigniert hat.Sie lernen wirklich etwas. Mir wurden hier viele Beispiel geschreiben, wie Muetter mit den Problemen ihrer Kinder umgegangen sind ohne zu ferbern. und ich finde die alle gut. Es hat gut fuer sie geklappt, alle sind zufrieden damit, also klasse. Ich wuerde niemandem sagen:" hey, aber es waere besser gewesen, Du haettest Dein Kind weinen lassen" Warum auch?! Sie sind doch alle gluecklich. Aber bei uns hat nichts anderes geholfen. Wir waren am Ende : alle einschliesslich Kind. Es wird immer wieder von Konditionierung gesprochen: ist ein kind, das z.B. einen Schnuller zum einschlafen braucht (oder die Brust oder die Hand zu halten oder....) nicht auch auf sein jeweiliges Einschlafritual konditioniert? Und dieses Ritual wird veaendert und dadurch tritt eine Verbesserung der Gesamtsituation ein. Alles Liebe Michaela

Mitglied inaktiv - 17.12.2006, 12:55



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Liebe Michaela, Kinder haben Bedürfnisse. Körperkontakt zum Einschlafen ist z.B. bei sehr vielen Kindern ein GRUNDBEDÜRFNIS. Ausnahmen bestätigen die Regel. Saugen/Nuckeln ist auch ein Grundbedürfnis. Und wenn ein Kind z.B. nicht nach Bedarf an der Brust saugen kann, muß es dieses Bedürfnis anderweitig befriedigen. Ob es dazu einen Schnuller nimmt oder doch lieber den Daumen oder ein Schnuffeltuch, muß man meißt erst herausfinden. Es gibt ne Menge Kinder, die den Schnuller konsequent ausspucken. Ich überleg mir oft, warum dieses doch eigentlich instinktive Gefühl dafür, ein Baby am Körper schlafen zu lassen (schließlich sind Menschenkinder keine Nestflüchter) mittlerweile oft so stark in den Hintergrund getreten ist, dass Körperkontakt beim Schlafen als "schlechte Angewohnheit" oder gar "Konditionierung" gesehen wird. Wie ich ja schon schrieb: ein Neugeborenes hat neun Monate IN der Mutter gelebt, alleine zu sein ist ein vollkommen unbekannter Zustand, den es auch nicht begreifen kann. Es hat keine Vorstellung davon, ein egenständiger Mensch zu sein, es begreift sich als TEIL dieses anderen Menschen, der es geboren hat. Und es dauert über ein Jahr, bis sich daran was ändert. Für ein Baby ist die Nähe zur Mutter elementar, jede Trennung von ihr kann existenzbedrohend sein. Und da tritt der Überlebensinstinkt in den Vordergrund, der es lautstark nach der Mutter rufen läßt, um nicht verhungern zu müssen. Der Effekt, der beim Ferbern auch auftritt, ist einfach, dass dieser Überlebensinstinkt nach einer Weile beschließt, dass es jetzt besser ist, Kraft zu sparen, bzw. wilde Tiere nicht länger auf sich aufmerksam zu machen. Ab dem Zeitpunkt ist der Vertrauensverlust schon ziemlich groß. Mir ist schon klar, dass man als betroffene Mutter gern glauben möchte, ferbern wäre in irgendeiner Form gut fürs Kind, nur ist das leider pure Augenwischerei von Leuten, die offensichtlich null Ahnung von Entwicklungspsychologie haben oder denen es einfach egal ist, weil ihnen grundsätzlich im Umgang mit Kindern die nötige Empathie fehlt. Auf DIESE Leute bin ich sauer, nicht auf Eltern, die ihnen glauben und es einfach nicht besser wissen. Ich hatte, wie gesagt, auch ein sehr schlecht schlafendes Kind, dass viel geweint hat und sich oft nur schwer beruhigen ließ. Aber ich hatte auch einen sehr guten und einfühlsamen Kinderarzt, der mir klar gemacht hat, dass es MEIN Problem ist und ich nicht meinem Kind den Schwarzen Peter um den Hals hängen darf.

Mitglied inaktiv - 17.12.2006, 13:58



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Hallo jetzt muss ich mich aus der Diskussion ausklinken, denn ich habe nicht Entwicklungspsychologie studiert(wie meisten hier wohl). Ich kann auf einem Level diskutieren bei dem Muetter mit ihren Erfahrungen sich austauschne wollen. Einen schoenen Sonntag Michaela

Mitglied inaktiv - 17.12.2006, 15:14



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Dazu muß man nix studieren. Die Fähigkeit zu LESEN und sich ins Kind hineinzuversetzen, reicht vollkommen aus. Wenns Dich interessiert: Der Text von Dr. Posth über die Entwicklung des emotionalen Bewußtseins ist ein guter Einstieg.

Mitglied inaktiv - 18.12.2006, 07:42



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Und da sind wir doch schon wieder: Du versetzt Dich scheinbar anders in dein Kind hinein, als ich. Warum nimmst Du Dir das recht heraus, dass Du Recht hast? Weil Dr. Posth das schreibt? Nein, dann ist das einfach wieder Deine Meinung, die du Dir mit Hilfe von Dr. Posths Texte gebildet hast. und ich habe mir meine Meinung durch das lesen anderer Buch gebildet. Warum hast Du recht und ich liege falsch??? Das ist so wie im Stillforum (vor Jahren) in dem einfach blind Biggi Kopiert wurde und das als das einzige Wahre akkzeptiert wurde. nichst fuer ungut: ich stehe zu meiner Meinung, zu meiner Kindererziehung zu meiner Liebe zu meinen Kindern und lasse mir da von niemanden ein schlechtes Gewissen einreden, was fuer eine Rabemutter ich sein muss. Ich weiss ich bin es nicht, ich weiss es geht meinen Kindern gut... Schoen, dass es bei Dir auch so ist! Michaela

Mitglied inaktiv - 18.12.2006, 13:15



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Genauso sieht es aus. Es ist nicht so, wer LAUTER schreit, hat recht. Es gibt -zig Bücher und -zig Studien, die eines besagen und dazu -zig Bücher und -zig Gegenstudien. Und jeder muß für sich das richtige raussuchen. Denn Kinder wie Eltern sind unterschiedlich.

Mitglied inaktiv - 18.12.2006, 15:02



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Was gefällt Dir denn an der Aussage von Dr. Posth nicht? Ich finde, er hat sehr überzeugende Argumente. *g*

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 06:58



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was gefaellt Dir den an den Ausagen von Dr. Ferber nicht? Ich finde er hat sehr ueberzeugende Argumente :-) michaela

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 11:18



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Ich hab generell was gegen Konditionierung bei Kindern. Kinder sind Menschen und keine Schäferhunde. *g* Herr Ferber WEISS, wie seine Methode funktioniert. Was meinst Du wohl, warum er es nur für ABSOLUTE Notfälle gedacht hatte und dann am besten nur unter ärztlicher Aufsicht. Was meinst Du wohl, warum er zutiefst erschrocken darüber ist, wie unbedarft damit umgegangen wird und warum er längst bereut, es veröffentlicht zu haben. Herr Ferber hat keine Argumente, er hat eine METHODE, mit der man ein kleines Kind tiefenpsychologisch manipulieren kann. Sonst nichts. Und nun zu Dr. Posth... *g*

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 16:00



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das ist deine Interpretation von Ferber! und diess : fuer absolute Notfaelle und von wegen sein buch zurueckgezogen, da suche ich immer noch nach den dazugehoerigen Links. nun zu Dr. posth: ganz ehrlich: als ich damals die SChwierigkeiten mit meiner TOchter hatte gabs ihn noch nicht (im Forum) und spaeter hab ichs mal versucht es durchzulesen, aber bin nie wirklich weit gekommen. ich moechte ihn auch gar nicht wiedersprechen und ich finde es toll fuer jeden der damit zurechtkommt. Muss mir mal die Zeit nehmen und es mir durchlesen. Aber so ueberzeugt Du von Deiner Einstellung bist, so ueberzeugt bin ich von meiner... Alles Liebe Michaela

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 21:18



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Ich weiß, dass Du überzeugt von Deiner Einstellung bist. Trotzdem können wir doch diskutieren. *g* WO "interpretiere" ich Ferber denn? Ich glaube nicht, dass er dieser Aussage widersprechen würde, der Mann ist doch kein Idiot. *g*

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 07:10



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Ich weiß, dass Du überzeugt von Deiner Einstellung bist. Trotzdem können wir doch diskutieren. *g* WO "interpretiere" ich Ferber denn? Ich glaube nicht, dass er dieser Aussage widersprechen würde, der Mann ist doch kein Idiot. *g*

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 07:10



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Guten morgen auch schon so frueh am Computer :-) klar koennen wir disskutieren: freue mich ja, dass das auch mal; moeglich ist! und immer wieder: ich finde Deine Einstelltung vollkomme o.k. fuer Euch. mit Du interpretiertst meine ich: ferber hat ja nciht geschrieben: so liebe Leute: heute stelle ich ein Konzept vor mit dem ihr die Kinder in schlimmster Weise konditionieren koennt, aber immerhin danach selber wieder in Ruhe schlafen koennt. und das ist doch wie Du Ferber verstehst?! Und auch ich denke nicht, dass er es zurueckgezogen hat (nein, dumm ist er nicht), aber es wird hier immmer wieder als Beweis wie schlimm er selber sein "Programm" findet erzaehlt. Wir sollten die Disskussion entweder mal hochholen oder privat weiterfuehren, wird langsam schwierig sie immer wieder zu finden. einen schoenen Tag noch michaela P.s.: und wie gesagt: ich muesste mir mal in aller Ruhe Posth durchlesen und das kann dauern!!!

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 07:26



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"ferber hat ja nciht geschrieben: so liebe Leute: heute stelle ich ein Konzept vor mit dem ihr die Kinder in schlimmster Weise konditionieren koennt, aber immerhin danach selber wieder in Ruhe schlafen koennt" Nein. Aber dummerweise läuft es darauf hinaus. Aber daran ist nicht Dr. Ferber schuld, sondern Frau Kasth-Zahn, die das ganze gewinnträchtig abgewandelt hat, damit es auch für Eltern jüngerer Kinder interessant wird. Und die sämtliche Risiken (derer sie sich eigentlich bewußt sein müßte, denn für doof halte ich die Frau auch nicht)genauso gewinnträchtig unterschlägt. Und viele Eltern kriechen ihr auf den Leim, halten das ganze für unschädlich und vertretbar, weil sie es so gut verkaufen kann. Dabei dreht sich mir echt der Magen um. Das Interwiev, in dem Ferber gesteht, die Traumatisierungsgefahr dieser Methode unterschätzt zu haben und bedauert, es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu haben, stand in neiner US-Fachzeitschrift, leider weiß ich nicht mehr, welche das war. Der Wortlaut ist mir aber noch gut in Erinnerung, weil ich noch gedacht hab: Oha! Schau an... Meld Dich doch noch mal, wenn Du Dr. Posth durchgelesen hast. Würd mich sehr interessieren, wie Du dazu stehst.

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 10:06



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Hallo ich melde mich gerne noch mal wenn ich posth gelesen habe, aber das kann dauern. hab nicht soo viel Zeit (eben mal ins Forum ist o.k. aber Stundenlang lesen habe ich schon seit jahren nicht merh: schade eigentlich) und ich sag Dir gleich ich bin bestimmt nicht darauf aus, ihn zu wiederlegen. er hat bestimmt gute Ansaetze. Aber um Fr. Kast Zahn zu verteidigne: das Buch ist eine ziemlich wortgenaue Uebersetzung. Ich war ziemlich enttaeuscht als ich das Orginal las, dass es sich wie gesagt so aehnelt. und es ist Deine Interpretation/ Meinung, dass es darauf rauslaeuft!!! Michaela

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 13:10



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jetzt schreib ich mal noch was und ich schreibe es mit Absicht hier in der Hoffnung, dass niemand mehr nier runterscrooled: ich will naemlich keine Disskusion damit anfangen. Nur ein kleine Denkanstoss: eine Mutter hat grosse Probleme, weil ihr Baby ( jetzt sagen wir mal 6 Monate) seit der Geburt immer und immer weint. Den Rat den sie von "euch" bekommt ist: sei geduldig, nehme dein kind liebevoll an, gehe auf dein Kind und seine Beduerfnisse ein und dann wirds schon besser. Wird es aber nicht: was ist der Umkehrschluss? Ich bin nicht geduldig genug, ich bin nicht liebevoll genug, ich gehe irgendwie nicht auf die Beduerfnisse meines Kindes ein ich bin der totale VErsager als Mutter????? Sonst muesste es doch das Weinen aufhoeren. und damit wird dieser Mutter ein schlechtes Gewissen eingeredet ( man ist doch dann sowieso nicht mehr zurechnungsfaehig, wenn man seit 6 Monaten ein weinendes Kind versucht zu troesten). ICh denke, in einem Schlafforum sollten Ratschlaege gegeben werden, die mehr greifbar sind. "ihr" wisst von was ihr redet, aber die ratsuchende Mutter nicht... Alles Liebe Michaela

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 13:19



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Wenn jemand mit einem Schreibaby nicht zurecht kommt, kann er sich auch professionelle Hilfe suchen. In einer Schreiambulanz z.B. Und wenn mir eine Mutter sagen würde: "Ich hab absolutkeine Ahnung, wie ich das packen soll", dann würde ich ihr immer raten, sich erst mal FÜR SICH SELBST Entlastung zu holen. Und sei es nur dadurch, dass ein "Fachman" sagt: Du bist nicht schuld daran, dass Dein Kind Dich so sehr braucht. Oft läßt sich nämlich nur sehr schwer zurückverfolgen, wo die Ursachen für exzessives Schreien liegen, das kann ein organisches Problem sein (Kiss z.B.)oder das Baby reagiert extrem schnell überreizt und kommt dann nur sehr schwer wieder runter. Möglicherweise ist die Mutter in eine böse Stressfalle aus Unsicherheit(die Signale des Kindes waren für sie vielleicht nicht eindeutig genug, so dass sie oft anders reagiert hat, als der Säugling es "erwartet" hatte) und Überforderung hineingerutscht und hat sich dann selbst den Versagerstempel aufgedrückt. Das ist ein Teufelskreis, aus dem man nur sehr schwer wieder herauskommt. Daher ist es unheimlich wichtig, den betroffenen Müttern KEINE Schuldgefühle einzureden, weil ihr Kind nicht so "pflegeleicht" ist und einfach mehr und intensivere Betreuung braucht. Von William Sears gibts auch ein tolles Buch dazu: Das 24-Stunden-Baby. Was verstehst Du denn unter einem "greifbaren" Vorschlag? Wenn z.B. der Grund dafür, dass Nähe und Körperkontakt nicht ausreichen, um das Baby zu beruhigen in einer Störung der Mutter-Kind-Kommunikation zu finden ist, dann ist dieser Grund alles andere als greifbar, das kann vielleicht nur ein kompetenter Entwicklungspsychologe herausfinden, der Mutter und Kind bei ihren Interaktionen beobachtet. Alles andere wäre doch auch nur ein Herumdoktern an SYMPTOMEN, die Ursache wird dadurch nicht beseitigt und wird sich auch weiterhin wie ein roter Faden durch diese Beziehung ziehen. Um dann z. B. in der Trotzphase den Konflikt neu ausbrechen zu lassen. Und daher versuchen wir, ratsuchenden Müttern begreiflich zu machen, dass das Kind ja auch auf sie reagiert und sich die eigene Befindlichkeit im Verhalten des Kindes spiegelt. Ohne Geduld, Gelassenheit und Verständnis geht es nun mal nicht. Langfristig gesehen zumindest nicht.

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 16:31



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"Aber um Fr. Kast Zahn zu verteidigne: das Buch ist eine ziemlich wortgenaue Uebersetzung" Dir ist aber schon aufgefallen, dass Frau Kasth-Zahn das "Einstiegesalter" mal eben um sechs Monate abgesenkt hat, oder?

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 16:35



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Dazu muss ich sagen, dass ich das orginalbuch gerade verliehenhabe und deshalb nicht nachlesen kann. Waere mir aber aufgefallen! also nicht sicher, aber ich werde es nachpruefen. Hast Du denn beide Buecher gelesen, dass Du das so genau weisst, oder sind das wieder zitate von Zitaaten deren Anfang man nciht merh zureuckverfolgen kann und desto haufiger man sie wieder holt, desto wahrer werden sie? Michaela

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 17:25