Hallo ihr Lieben! Poste das jetzt auch nochmal bei euch Experten ;) Töchterchen ist jetzt 17 Monate alt, war jetzt fies verschnupft, heut geht es besser. Wir haben eine Art Beistellfamilienbettschlaflösung die bisher einigermaßen funktionierte, warum es das jetzt wohl nicht mehr tut, steht unten. :) Das Thema Schlaf war bei uns schon immer ein unbeliebtes, und nun muss ich mal eure Gedanken dazu hören. Wenn ich Emily ins Bett bringe, stille ich sie zum einschlafen. Sie verlangt richtig danach, stupst meine Brust mit der Nase an und will nuckeln. Verweigere ich das, wird sie richtig richtig fies. Naja, mir solls recht sein, aber die regelmäßig verstopften Milchkanäle machen mir zu schaffen. Bringt mein Mann sie ins Bett wenn ich nicht da bin, geht das wohl ohne Probleme: Geschichte, auf den Arm mit dem Schmusefavorit des Abends, schaukeln, sie zeigt ihm dann: jetzt liegen! Dann wird meist geschlafen mit Papa daneben aber ohne Körperkontakt, das will sie wohl auch nicht. Sie kuschelt sich an ihr Schmusetier aufs Kissen und schläft. Alles ok (auch wenn ich soooooo neidisch auf Mann bin ^^) Gehe ich dann ins Bett, dauert es keine Stunde dann wird sie wach, merkt dass ich da bin und da geht dann das Theater los. Es wird vehemennt nach der Brust verlangt und genuckelt stundenlang. OHNE einzuschlafen. Mir tun die Nippel weh, ich bin übermüdet und keiner von uns kann schlafen. Mittlerweile bin ich vor Verzweiflung schon mehrfach aufs Sofa ausgewichen, Mann is dann ins Bett und was soll ich sagen: Mein Kind schläft. Durch!!! Unglaublich. Schlafe ich mit im Bett: Nix da. Und nu? Friste ich mein dasein aufm Sofa bis wir eine Wohnung mit Kinderzimmer gefunden haben?? Ich meine, so hab ich letzte Nacht auch das erste mal seit anderthalb Jahren wieder durchgeschlafen, aber das Ei des Kolumbus ist das auch nicht. Teilt ihr meine Einschätzung, das ich mein Kind wach mache/halte? Einbildung ist das doch nich!! LG
von Stiorra am 21.04.2014, 22:22
Spaß beiseite: Es scheint so zu sein, dass sie nuckelt, um sich zu beruhigen. Bist Du aber nicht da, schafft sie das auch ohne nuckeln. Dass Du irgendwann doch da bist, merkt/hört/riecht sie natürlich.
Ich würde glaube ich Folgendes tun:
- ein paar Nächte auf der Couch verbringen, um zu sehen, ob es wirklich beim durchschlafen bleibt (umso sicherer kannst Du Dir sein dass sie es nicht mehr zwingend braucht) und um selbst Kraft zu sammeln durch mehr Schlaf (wirst Du brauchen)
- ihr dann sagen, dass Du bald auch wieder mit im Bett schläst sie aber nachts nicht mehr stillst, weil Du dann nicht schlafen kannst, es Dir weh tut und sie ja auch mit dem Kuscheltier schlafen kann (wie wenn nur Papa da ist)
- dann wieder ins Schlafzimmer ziehen, das nicht stillen umsetzen und ihr weiterhin gleichermaßen begründen und sie mit Kuscheltier und ganz viel Nähr liebevoll trösten (aber nicht stillen)
Wenn Du diese Veränderung möchtest (egal welche: zB nur noch einschlafstillen), musst Du dann allerdings auch fest hinter der Entscheidung stehen und ihren verständlichen Protest (ohne wird es nicht gehen) gegen den Verlust der geliebten Gewohnheit (ist ja nachvollziehbar) aushalten können.
Wenn Du denkst Du schaffst das nicht, würde ich es gar nicht versuchen, sondern auf einen anderen Zeitpunkt verschieben. Timing ist manchmal alles. Denn sie spürt, dass Du unsicher bist (Kinder können da Seismographen sein), wird das ihren Protest nur verstärken).
LG & alles Gute