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Kampf ums Schlafen gehen

Thema: Kampf ums Schlafen gehen

Seit gut einer Woche will mein 2J8M alter Sohn nicht mehr ins Bett gehen,auch wenn er schon müde ist und man meinen könnte er ist bald reif fürs bett, dreht er ab 19 Uhr nochmal so richtig auf (er wirkt dann sehr überdreht).Zwar haben wir ein Einschlafritual mit Geschichten vorlesen,aber wenn ich ihn dann mal ins Bett bekommen habe ,steht er ständig wieder auf. Will ich ihn wieder hinlegen ,gibt es ein Mordsgeschrei. Ich bin dann leider irgendwann auch abgenervt und es fällt mir oft schwer gelassen dabei zu bleiben,weil ich aber einfach auch nicht weiss,wie ich mit der neuen Situation umgehen soll,da es vorher lange keine Probleme mit dem Einschlafen gab . Ich hätte grundsätzlich ja nichts dagegen ,wenn er länger aufbleibt,aber er ist dann ja schon müde,leistet aber "Widerstand" aus angst was zu verpassen und dieses überdrehte überfordert mich zur fortgeschrittenen Stunde etwas,zumal er auch keinen Mittagsschlaf macht und mein Akku leider auch mal leer ist.Ich versuche immer so liebevoll wie nur möglich zu sein,aber will auch nicht,dass er 10 X wieder aus dem Bett hüpft. Er schläft übrigens im Familienbett und ich begleite ihn regelmäßig in den Schlaf. Hat hier vielleicht irgendjemand einen wertvollen Tip aus der Erfahrungsschatzkiste für mich???

von Pyar am 24.06.2011, 00:04



Antwort auf Beitrag von Pyar

hallo, vielleicht ist er zu müde. kleine kinder drehen oft auf, wenn sie zu müde sind und der richtige "einschlafpunkt" verpaßt ist. erwachsene können doch auch nicht einschlafen, obwohl sie richtig müde sind, aber diesen gewissen schlafpunkt überschritten haben. dann muß man warten, bis der nächste kommt bei kindern ist daß ähnlich. also vielleicht mal früher mit dem schlafritual anfangen tschau

von schmitt am 24.06.2011, 07:54



Antwort auf Beitrag von Pyar

Bei uns gibt es auch gelegentlich Tage, an denen ich davon ausgehe, dass unser Sohn zum Umfallen müde sein müsste. Dann kommt der Papa nach Hause und plötzlich ist das Kind wieder mopsfidel und tobt und lacht durch die Wohnung. Versuche, ihn dann ins Bett zu bekommen, würden wohl auch in einem Kampf enden, ich lasse ihn, auch weil ich denke, dass er die Zeit mit seinem Vater braucht. Irgendwann kommt er freiwillig ins Bett. Manchmal will er auch nicht schlafen, ohne das er nochmal aufdreht, dann drückt meistens noch etwas im Bauch und er kann erst einschlafen, wenn das raus ist. Ich habe festgestellt, dass es schwieriger wird, wenn ich den Abend für mich verplane und ihn mit dem Hintergedanken ins Bett bringe, noch Mal aufzustehen, um etwas zu erledigen. Dann dauert das Einschlafen extrem lange oder funktioniert gar nicht - ich bin inzwischen überzeugt, dass er dann meine Anspannung spürt und die ihm das Einschlafen erschwert. Mein Tip wäre also, gerade wenn die Akkus leer sind, sich für den Abend nichts mehr vorzunehmen. Dich entspannt mit einem Buch oder einer Handarbeit aufs Sofa (oder schon ins Bett) zu lümmeln, ruhige, entspannende Musik anzumachen und gelassen darauf zu warten, wie die Dinge sich entwickeln. Wenn er 10 x wieder aus dem Bett hüpft, würde ich ihn lassen (ich laufe dann nicht hinterher), manchmal verschwindet unser Sohn auch noch mal im Kinderzimmer. Vielleicht wird es einfacher, wenn von dir keinerlei Druck und Erwartungshaltung mehr ausgestrahlt werden, vielleicht hilft es, wenn er feststellt, dass es am Abend nichts zu verpassen gibt. LG

von Kuscheling am 24.06.2011, 08:08



Antwort auf Beitrag von Pyar

Hallo Pyar, das kommt mir sowas von bekannt vor!!! Das könnte ich geschrieben haben! Unsere Tochter ist jetzt 2 J.,3 Mon.alt und seit einiger Zeit bekommen wir sie abends ebenfalls nicht mehr ins Bett. Sonst hatte es auch immer ganz gut geklappt mit Bilderbuch lesen, singen und schon schlief sie.(Übrigens auch im Familienbett). Nun ja, seit sie ca. 2 Jahre alt ist wird das mit dem Schlafen schwieriger. Mittlerweile lassen wir den Mittagsschlaf ganz ausfallen. Wenn sie auch nur ein ganz kurzes Tagesschläfchen macht, kriegen wir sie meist vor 22 Uhr nicht mehr ins Bett. Ich denke einfach, dass sie ein ganz normaler "Wenigschläfer" ist. Es gibt halt Kinder, die nur 11 Stunden brauchen. Ich habe mit jetzt überlegt, konsequent spätestens mit ihr um 7.30 h aufzustehen. Bisher haben wir oft morgens echt lange geschlafen, manchmal bis 9.30 h oder so. Meine Tipps: 1. Morgens am besten zwischen 7 und 7.30 h aufstehen. 2. Keinen Mittagsschlaf mehr machen lassen bzw. aufpassen, dass die Kleinen keinen Tagesschlaf machen, wie z.B. im Auto. 3. Entspanntes Abendritual, z.B. erst Buch schauen, dann Licht ausmachen und noch leise Musik oder ein Hörspiel hören. Ich lege mich aber auch immer dazu. Vielleicht konnte ich Dir ja ein bißchen weiterhelfen! Alles Gute und einen entspannten Abend wünscht Dir Vreni!!!

von vreni29 am 24.06.2011, 20:31



Antwort auf Beitrag von vreni29

Ich konnte mir aus all euren Beiträgen wirklich wichtige Ansätze herausziehen. Heute lief es dadurch auch schon wesentlich entspannter,auch wenn er wieder erst später als sonst in den Schlaf fand,aber ich habe es heute einfach mal "geschehen lassen" ,aber versucht ihn so ab 20 Uhr zu mehr Ruhe anzuhalten,was ich anfangs noch ein paar mal wiederholen musste,aber zum Schluss wurde er doch etwas ruhiger und eben stand er dann vor mir und sagte mir,dass er nun schlafen wolle und so geschah es auch Also , nochmal lieben dank,für eure Beiträge,da ich wirklich nicht wusste wie ich mich verhalten soll/kann.

von Pyar am 24.06.2011, 22:05