Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Ich bin völlig fertig....

Thema: Ich bin völlig fertig....

Ich brauche mal eure Hilfe, bin völlig am Ende. Was ist nur mit meinem Mann los? Von Beginn an schlafen wir getrennt, weil ich nachts meine Ruhe brauche und das war auch für uns kein Problem. Plötzlich fängt er an rumzumotzen, er könnte ohne mich nicht schlafen, er bräuchte meine Nähe, um das Gefühl der Geborgenheit zu verspüren und ohne dieses Gefühl kann er nicht abschalten und friedlich in den Schlaf finden. Wenn es ans Schlafen geht, wird er quenglig, will kuscheln ohne Ende und mag mich nicht loslassen, es dauert Stunden...............nachts kommt er dann und will weiter kuscheln oder einfach nur bei mir sein!!!!!. Wenn ihr das lest, was kommt euch in den Sinn??? „Die Probleme möchte ich mal haben?????“ oder „ Ich wär froh, wenn meiner mal wieder so nach mir verlangen würd!!! oder „ Was will die von uns, die hat doch einen Knall!“ Aber tauscht jetzt die Wörter „ Mann“ mit „ Baby“ aus und was ist dann????? Dann wird es schon zum Problem..... Darüber denke ich oft nach, wenn ich hier mitlese..... Clara

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 19:22



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mhh also ich kann nur sagen sag ihn weniger ist manchmal mehr , naja das dingen ist ich hab das bei mein ex auch gehabt total nervig er hats nie verstandne , naja habe mich dann getrennt aber nicht desewegn so konnte ich aber wieder gut schlafen lg

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 19:49



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Hallo! Wenn mein Mann stundenlang mit mir kuscheln wollte und sauer wäre wenn ich es nicht tue, würde ich WAHNSINNIG werden, und mir über sein Selbstwertgefühl Gedanken machen. Ich brauche nämlich meinen Schlaf :-) Mein Sohn durfte jederzeit im Bett stundenlang mit mir kuscheln :-) Ich finde es "etwas" daneben, das Schlafthema auf Erwachsene/Partner umzumünzen. Was mach ich nur, mein Mann ist nachts noch nicht trocken?!? *lächel* LG Antje

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 20:00



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Hallo Du brauchst da gar nicht "Mann" mit " Baby" austauschen, auch ohne hast Du ein Problem, wenn Du so nicht schlafen kannst... Wenn die Situation so waere, wie Du sie beschrieben hast, dann haette ( meiner Meinung nach) auch Dein MAnn ein Problem! Denke, das kann man nicht so einfach gleichsetzten und austauschen. ich hoffe mal fuer Dich, dass die Siutation fikitv ist. Gute Naechte MIchaela

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 20:16



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Eine nette Analogie... Ich hole mein Baby auch nachts in mein Bett, ich habe es gerne, wenn er neben mir schläft. Auch wenn er kuschelt. (wobei wir über den Mann nochmal gesondert reden können) Aber wenn er 5 * in der Nacht aufwacht und schreit weil er was braucht oder nicht mehr gleich einschlafen kann oder wieder einschläft (und Mama auch) und ist nach 10 Minuten wieder wach (und Mama auch) und weint(ist bei uns Gott sei Dank nicht mehr der Fall, war aber auch schon mal) oder in Mamas Bett statt zu kuscheln obwohl total müde sich ständig hin und herwälzt oder zum Krabbeln anfängt (während Mama ihn gerne in den Schlaf kuscheln würde) Dann ist das auf Dauer ein Problem, das man irgendwie gerne lösen möchte... Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 21:49



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Natürlich wird es zu einem Problem, wenn die Gesundheit der Mutter leidet. Aber in meiner " Schlafsprechstunde" und auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass Eltern falsche Erwartungen an ihre Kinder stellen. Sie sollen etwas können, was die allermeisten Menschen nicht können. Nun ist es natürlich nicht wirklich das Problem der Frau, wenn der Mann nachts aufsteht und den Kühlschrank plündert, weil er Hunger hat. Auch lässt es sich klären, wenn einer nur beim Fernsehn einschlafen kann und ganz unproblematisch ist es, wenn nachts ein Partner mehrmals Wasser trinken muss.Auch stört uns die körperliche Nähe, die für uns selbstverständlich ist nicht, eher im Gegenteil. Aber solange unsere Kinder dass alles noch nicht allein können, ist es unser Job( den die meisten freiwillig übernommen haben)sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern,die bei einem Erwachsenen in Ordnung gehen, wohl gemerkt! Das ist es was mich nachdenklich macht und oft auch sehr traurig! Clara

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 22:16



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Ich denke, es ist wie immer Ansichtssache: wenn mein Mann mehrmals nachts autsteht um den Kuehlschrank zu pluendern, wenn er mehrmals nachts meinen Naehe brauecht um wieder selber einzuschlafen, ja selbst wenn mein Mann mehrmals nachts "nur" Wasser trinken muesste - waere das NICHT normale Erfuellung von bedurefnissen sondern dumm eingeschlichenen gewohnheiten, die man sich aber auch wieder abgewoehnen kann! Als Beispiel moechte ich mal erzaehlen: waehrend meiner SChwangerschaften hatte ich einen extrem leichten Schlaf und das leisteset Schnarchgeraeusch lies mich aus der Haut fahren. Also bin ich sobald ich mal wach wurde nachts ausgezogen. Es kam soweit, dass ich schon ausgezogen bin bevor ich einschlief, weil ich "wusste" ich wuerde ja doch wieder aufwachen und dann ausziehen. Irgendwann habe ich mich dann "gezwungen" wenigstens wieder zu versuchen neben meinem Mann zu schlafen: ich machte mit mir selber ein "schlaftraining" und siehe da innerhalb weniger Tage schlief ich wieder ganz normal neben meinem Mann. Deine Argumentation hat mich ueberhaupt nicht ueberzeugt sondern eher bestaetigt in "meiner" Meinung, dass Schlaf sehr viel mit gewohnheiten zu tun hat, die auch geaendert werden koennen, aber das Anedern von gewohnheiten nicht immer einfach ist (siehe Rauchen), aber manchmal empfehlenswert! Michaela

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 22:38



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Hallo, ich kenne deine Ansichten, ich lese ja schon ziemlich lange mit. Und nein, nachts aufzuwachen, aus welchen Gründen auch immer, ist keine schlechte Angewohnheit, sondern evolutionsbedingt eine Überlebendsstrategie. Wenn unsere Vorfahren alle 12 Stunden am Stück geschlafen hätten, würde es uns wahrscheinlich nicht mehr geben. Aber ich denke, ich werde hier nicht eine erneute Diskussion zu den Konditionierungsprogrammen oder nenne es Training anzetteln. :-) Dazu ist alles gesagt worden. Clara

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 22:51



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Nicht das Aufwachen ist die "schlechte" Gewohnheit sondern die dann benoetigte Einschlafhilfe.... Michaela

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 22:56



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Wie erklärst Du Dir dann, dass Kinder ganz von selbst irgendwann auf diese "Einschlafhilfen" verzichten können? Meine zumindest haben schlaftechnisch nie irgendwas eingefordert, was sie zu dem Zeitpunkt nicht gebraucht hätten. Und als sie es dann nicht mehr brauchten, kamen sie auch gut ohne aus.

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 23:03



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Obwohl eigentlich diese Diskussion wirklich nichts bringt, zum 100mal: ich habe bei meiner ersten Tochter ein Schlaftraining durchgefuehrt und bei meinen naechsten 2 von Anfang an keine (meiner Meinung nach) "schlechten gewohnheiten" einschleichen lassen und wir sind damit schlafmaessig gut gefahren. Du hast andere Erfahrungen und bist damit gut gefahren - ist doch schoen fuer Euch! Michaela

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 23:10



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Nun ja. Beantwortet aber meine Frage nicht. *g* Wie erklärst Du Dir, dass Kinder solche "Gewohnheiten" wie Einschlafbegleitung einfach ablegen, wenn sie entwicklungsmäßig soweit sind? Ohne, dass man es ihnen "abgewöhnen" müßte. Das ist ja nicht nur bei meinen so. Zum Thema "Schlaftrainig" hab ich doch gar nix gesagt. ;)

Mitglied inaktiv - 17.07.2007, 23:14



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Hallo, Gesundheit ist ein relativer Begriff, man gewöhnt sich ja daran, wenn man nachts ein paar mal ran muß... Ich habe es prima überstanden. Aber in dem Moment, wo man nie weiß, ob man 2 Stunden durchschlafen kann ist das in jedem Fall ein Problem. Was wunderst Du Dich, wenn in Schlafsprechstunden lauter Leute kommen mit komischen Erwartungshaltungen... Ich weiß nicht, wie es bei den anderen frischgebackenen Müttern ist, aber ich hatte keine Ahnung wie das so ist mit Baby, komme leider nicht aus einer Großfamilie mit vielen Kindern. Und Freunde sprechen mit Kinderlosen nicht so im Detail. Ich habe gedacht, naja er wacht nachts mal auf und will was trinken... Ich hatte gar keine Ahnung, wie das so aussehen kann... Aber ich hatte im Vergleich mit vielem, was ich so lese, ein einigermaßen unproblematisches Kind. Und: die Mütter heutzutage sind ziemlich alleine, ist nämlich eben keine Großfamilie da, und der Mann nicht immer eine große Unterstützung. Sonst gäbe es nämlich die ganzen Foren nicht. Daher mein Mitgefühl an alle, die die nächsten paar Wochen nicht wissen, wielange sie am Stück schlafen können... Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 00:11



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Hallo, du hast völlig Recht damit, dass der Verfall der Großfamilie eine schlimme Sache ist, für viele jungen Mütter. Diese könnte tags auffangen, was nachts von der Mutter geleistet wird, also einfach mal der Mutter die Möglichkeit geben, für 2 Stunden zu schlafen, oder oder.... Ich denke die überdrehten Erwartungshaltungen werden oft auch von den " unzureichenden" Geburtsvorbereitungskursen nicht abgebaut. Das wäre eine große Chance. Dann sind da noch die Medien, die Kinder zeigen, die 12 Stunden schlafen, weil sie eine bestimmte Windel tragen oder irgendeinen Brei essen. Und ganz schrecklich finde ich das Rollenbild der Frau hierzulande. Eine Mutter soll relativ schnell wieder schön ( schlank) sein, den Haushalt perfekt schmeissen können, schnell wieder die lustvolle Geliebte spielen und wenn es geht sich selbst verwirklichen im Beruf. Wenn das alles nicht so geht, wird der Narzißmus der Mutter mit Füssen getreten und sie verzweifelt. Schnell wird ein Schuldiger gesucht und das sind dann die Kinder. Es wird nach Programmen gebrüllt, um das Baby für diese Tretmühle passend zu machen und das wird in die Hose gehen, früher oder später. Wir sollten uns mehr besinnen auf unsere Natur, das würde einiges vereinfachen! Clara

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 10:01



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Hi Clara, ich denke, du weißt was für eine Einstellung ich zum Thema Schlafen habe *zwinker* und ich finde es schade, dass du mit deinem Anfangsposting nur wieder die Diskussion über das Pro und Contra von Schlaftrainings entfachen wolltest. Mehr wolltest du, meiner Meinung nicht bezwecken, SCHADE !!! Ich denke wie Michaela Po, dass sich die Kids einfach angewöhnt haben, an der Brust, auf dem Arm, im Beisein von Mama, etc. einzuschlafen und sie dann nachts beim Aufwachen die gleiche Einschlafsituation benötigen. Und Trinity: Ich kenne hier in meinem Umfeld -zig Leute, die ihrem Kind das alleinige Einschlafen beibrachten und nun keine Probleme mehr haben ABER 4 (!!!) Fälle, wo die Kids im FB schliefen und die ERST IM TEENIEALTER auszogen. Und nun kannst du dir bestimmt vorstellen, von welcher Meinung ich mich leiten liß. Aber das hatten wir schon seitenweise, und ich finde es komisch, dass eure "SEite" immer wieder anfängt zu diskutieren. Laßt doch jeden seine Meinung, warum könnt ihr das eigentlich nicht einfach mal akzeptieren. LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 11:20



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Der Verfall der Großfamilie ist m.E. noch nicht einmal das schlimmste Übel unserer Gesellschaft. Viel schlimmer ist es, dass junge Mütter sich nicht mehr auf ihren Instinkt verlassen, sondern auf diverse Erziehungs-, Einschlaf- oder sonstige Ratgeber... Es widerspricht meinem Mutterinstinkt, mein Kind schreien zu lassen, sei es nun aus Hunger, Schmerz oder der Angst, alleine im Dunkeln zu liegen. Wenn mein Kind schreit, ist für mich die logische Konsequenz, zu ihm zu gehen und das eingeforderte Bedürfnis (Nahrung, Nähe...) zu stillen. Ein Kind schreien zu lassen ist meiner Meinung nach ein *antrainiertes* Verhalten seitens der Mutter...

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 12:14



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Nun ja, wenn ich das Bedürfnis habe, mich zu einer Aussage zu äußern, dann tue ich es. Das halte ich innerhalb eines DISKUSSIONSFORUMS durchaus für legitim. ;) Machst Du ja schließlich auch, gell? Und Du wirst von mir garantiert NIE lesen, dass ich einem anderen sage, er solle sich doch bitte geschlossen halten. Von mir aus darf jeder jederzeit sagen, was er denkt. Meine Erfahrungswerte sind übrigens genau umgekehrt. Ich kenne drei Kinder, die geferbert wurden und ab dem Kiga-Alter auffällig waren. Zwei sind Geschwister, beide hatten/haben auch in der Schule ziemliche Probleme. U.a. damit, angemessen ihre Gefühle auszudrücken. Mit anderen Worten: Beide sind recht aggressiv, "mangelnde Affektkontrolle" nennt der Psychologe das. Kann natürlich Zufall sein, muß aber nicht. *g* Alle mir bekannten Familienbettschläfer haben den Absprung vor der Einschulung geschafft. Diese Kinder weisen keinerlei Verhaltensauffälligkeiten auf. Jetzt rat mal, in was mich das bestätigt... *gg* "Ich denke wie Michaela Po, dass sich die Kids einfach angewöhnt haben, an der Brust, auf dem Arm, im Beisein von Mama, etc. einzuschlafen und sie dann nachts beim Aufwachen die gleiche Einschlafsituation benötigen." Dann möchte ich Dir die gleiche Frage stellen. Michaele hat mir ja leider nicht geantwortet. Wenn es eine Gewohnheit ist, wie kommt es dann, dass diese so einfach verschwindet, wenn das Kind entwicklungsmäßig einen Schritt weiter ist? Warum also haben meine Kinder (beide etwa in gleichem Alter) eines Tages zu mir gesagt: Ich bin groß, Mama. Ich kann das jetzt alleine. Und warum funktioniert das in so vielen Familien, wo Kinder ganz selbstverständlich in den Schlaf begleitet werden?

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 15:35



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Dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Clara

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 17:19



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Hi Trinity, wie gesagt, da ich nur 4 Fälle des FB kenne, und die erst im Teenie-Alter auszogen, kann ich dir deine Frage leider nicht beantworten. Vielleicht, weil sie gemerkt haben, dass alleine durchschlafen angenehmer ist? Keine Ahnung. Ich kenne, wie gesagt, nur negativ-Beispiele und kein negativ-Beispiel für Kinder, die gelernt haben, alleine einzuschlafen (im Baby-Alter, also vor dem Teenie-Alter *zwinker*) und ich habe keine Lust, weiter mit dir zu diskutieren, denn dann drehen wir uns zum 1000.Mal im Kreis)

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 18:22



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LG, claudia

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 18:24



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...Michaele hat mir ja leider nicht geantwortet.... ich kann Dir daruaf nicht antworten, weil ich keinerlei erfahrungen damit habe. Aber wie erklaerst Du es Dir, dass meine 2.und 3. Tochter, die ich von jungen Alter an alleine im bett habe einschlafen lassen (ohne zu ferbern!) immer gut alleine ein- und durchschlafen konnten? Waehrend meine 1. tochter die ich ja anfangs abends in den Schlaf gewogen habe, solche Schwieirigkeiten hatte??? Ich kenne uebrigens auch "nur" Familienbettkinder, die NICHT im Alter von 4 Jahren ausgezogen sind: mein Neffe, der mit 10 noch bei seinen Eltern schlief und nach der Schule erst mal Schwarztee aus der Flasche trank und seinen Schnuller und Schnusetuch brauchte, die Kinder meiner Freundin, die im alter von 7 und 4 immer noch bei ihren Eltern schlafen, einen andere Freundin 7 und 3 , auch beide noch bei ihren Eltern - das sind die FB-Kinder die ich kenne.... Wobei mich das nicht in meiner Entscheidung beieintraechtigt, mich interessiert es nicht, wie und wo andere Kinder schlafen, mir ist ein gesunder Schlaf MEINER Kinder wichtig... Michaela

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 19:35



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Die Schwierigkeiten ergeben sich nicht durch das in den Schlaf wiegen. Einschlafbegleitung gibt Kindern Sicherheit und Geborgenheit und fördert ihre Selbstständigkeit. WENN sie es brauchen und dies auch kommunizieren. Aber wenn Eltern eine ambivalente Einstellung dazu haben und es nur halbherzig akzeptieren, kann das Kind nicht richtig entspannen. Es spürt, dass es so, wie es ist (zumindest in dieser Beziehung) nicht wirklich angenommen wird. Das verunsichert. Wenn der Abschied vom Familienbett so schwer fällt, spielen andere Faktoren innerhalb der Familie mit rein.

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 15:58



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wow Trinity! Die Arroganz die Du Dir rausnimmst andere ohne sie zu kennen zu be-, verurteilen ist einfach immer wieder "bewundernswert"! Ich habe es (bzw. sie) so wie sie war nicht angenommen, hmmmm wow! Michaela

Mitglied inaktiv - 19.07.2007, 22:02



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Nein, Michaela, Du LIEST nicht richtig. Ich habe nicht geschrieben, dass DU sie nicht angenommen hättest. Ich habe geschrieben, das Kinder sehr genau spüren, ob Eltern diese Begleitung als etwas Selbstverständliches und Normales empfinden oder ob sie eher das Gefühl haben, etwas "Falsches" zu tun. Und wenn das Kind spürt, dass die Bezugsperson etwas Anderes ausstrahlt als das, was sie TUT, dann ist das ambivalent. Und das kommt selbstverständlich auch beim Kind an. Wenn natürlich auch unbewußt. Daraus entwickelt sich in sehr vielen Fällen eine Stressspirale, die sich durchbrechen lässt, wenn man die eigenen Erwartungen überdenkt, dem Kind seine Bedürfnisse AUFRICHTIG zugesteht und diese Ambivalenz auflöst. Ich wollte Dir nicht auf die Füße treten, aber so IST das nun mal. *g*

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 07:13



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Hi Trinity, kann man auch auf die Ferber-Methode beziehen, bei den meisten klappt sie nicht, wenn die Eltern nicht voll dahinter stehen, unsicher sind und DAS merkt das Kind. Und das sind dann wieder DIE Eltern, die die Methode verurteilen. Vielleicht sollten wir aufhören mit der Diskussion, es führt zu nix. In diesem Sinne alles Gute, Claudia PS: Noch was, dass die 4 Fälle (die einzigen FB'ler die ich kenne), alle die gleiche Unsicherheit hatten und dadurch die gleichen Probleme entstanden ist doch schon sehr ZUFÄLLIG, oder???

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 12:00



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du steckst doch in den familien nicht drinnen. ganz ehrlich,wenn es die so stören würde,dass das kind so lange im fbv schläft,hätten sie shcon lange was unternommen bzw nach ursachen gesucht. manche kinder holen sich nachts die nähe,die sie tagsüber nicht bekommen oderoderoder... und beim beispiel von michaela,wenn ein 10!! jähriger junge noch im fm schläft,(was ja noch ok wäre),aber noch schnuller,schnuffeltuch und flasche "braucht", dann müssen da aber mächtige defizite sein. ein kind gibt sein übergangsobjekt in der regel spätestens! mit 4-5 jahren ab bzw läßt sich auf einen tausch ein.weil dann nämlich das selbst(bewußtsein) gross und stark genug ist. da könnte man sich dann hilfe holen,wenn man selbst nicht rauskriegt woran es liegt. es gibt auch eltern,die ihre kinder mit aller macht kleinhalten,und kinder entsprechen meist den erwartungen der eltern... lg pitti

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 12:28



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Ich verurteile diese Methode, ohne sie je angewendet zu haben. Und ich glaube, dass hier sehr viele aus ÜBERZEUGUNG dagegen sind und nicht weils nicht funktioniert hätte. ;) Im Grunde ist es aber egal, was Du dabei ausstrahlst, Du mußt nur konsequent genug Zuwendung/Körperkontakt verweigern, dann wird der kleine Schlingel schon schnallen, woher der Wind weht. Aber ich ziehe meinen Hut vor jedem Kind das willensstark und tapfer genug ist, diesem Terror standzuhalten. So traurig das auch ist.

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 15:21



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Klar, Trinity, SOOO habe ich das natürlich mal wieder gemeint *zwinker*

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 17:01



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Wie hast Du WAS gemeint? *leideraufdemschlauchsteh*

Mitglied inaktiv - 20.07.2007, 20:01



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"Im Grunde ist es aber egal, was Du dabei ausstrahlst, Du mußt nur konsequent genug Zuwendung/Körperkontakt verweigern, dann wird der kleine Schlingel schon schnallen, woher der Wind weht."

Mitglied inaktiv - 21.07.2007, 08:34



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Ja und? Ich kapier nicht, was Du meinst. Kannst Du das bitte mal konkreter erklären, mir fehlt da irgendwie der Zusammenhang.

Mitglied inaktiv - 21.07.2007, 14:15



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Tja, entweder reden wir nun die ganze Zeit aneinander vorbei oder du tust nur so! Keine Ahnung. Ich habe nun auch keinen Bock mehr. So, wie du es in deinem Satz ausdrückst, hört es sich wieder so an, als wenn Andersdenkende keine Nähe und keinen Körperkontakt geben. Naja, es ist ja immer am einfachsten, irgendetwas zu unterstellen, als sachlich beim Thema zu bleiben. LG, Claudia PS: Ich werde auf dein nächstes Posting nichts mehr antworten, es bleibt dir überlassen, ob du noch was schreibst oder nicht. Ich habe jedenfalls keine Zeit und keine Lust mehr.

Mitglied inaktiv - 21.07.2007, 14:34



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Ich hab nix unterstellt, ich hab mich aufs FERBERN bezogen. Die Methode basiert nun mal darauf, dass man Körperkontakt/in den Arm nehmen konsequent verweigert. Sonst funktioniert es nicht. Dafür kann ICH doch nichts. Ich gebe lediglich die Information weiter. ;)

Mitglied inaktiv - 21.07.2007, 14:51