Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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gefährliches einschlaf theater

Thema: gefährliches einschlaf theater

Hallo ihr lieben, inzwischen bin ich es ja gewöhnt das meine Tochter (20 Monate) nicht sonderlich viel vom schlafen hält, jedoch bin ichimmer wieder überrascht was sie sich als nächstes hat einfallen lassen um mich auf trab zu halten. Zur Zeit geht Fräulein erst um 21 Uhr ins bett weil vorher garnichts bringt. Nur leider klappt es selbst um diese, wie ich finde, späte Uhrzeit alles andere als reibungslos. Es wird geschrien bis der brechreiz kommt und, und das ist mein größtes Problem es wird versucht aus dem gitterbett zu klettern, sie schafft es bereits sich mit dem kompletten Körper der Länge nach auf das Gitter zu legen, und schreit dann weil sie nicht mehr runter kommt und ich habe Angst das sie bald mal raus fällt, weswegen ich in regelmäßigen abständen ins Zimmer schaue. Dadurch fühlt sie sich natürlich in ihrem verhalten bestätigt und dreht erst recht auf. Was kann ich tun ? Einschlafen. dauert seid gut 2Wochen min 3 std egal um welche Zeit ich sie hinlegen...

von lady-kiss am 21.06.2011, 21:14



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Also als erstes würde mir jetzt einfallen, die "Gefährlichkeit" zu beseitigen. Nimm bitte das Gitter vom Bett weg! Somit hast Du eine Unfallgefahr beseitigt.

von rabbit80 am 21.06.2011, 21:21



Antwort auf Beitrag von rabbit80

Nun, da Du schriebst, Du guckst regelmäßig ins Zimmer, schließe ich, dass Du sie allein lässt, auch schreien, bis zum Erbrechen - richtig??? DAS wäre meine Baustelle!!! Anstatt Dich 3 Stunden lang wie ein (sorry) bockiges Kind zu verhalten (nein, ich geh nicht rein, um mein KLEINkind zu beruhigen und ihr zu geben was sie braucht, nämlich NÄHE und SICHERHEIT!!!), würde (und tue ich auch bei meinen) mich daneben setzen oder legen und das Kind ruhig und zufrieden in den Schlaf gleiten lassen. Damit würdest Du gleich mehrere Probleme lösen: DU wärst nicht so gestresst, weil es auf diese Weise bestimmt nicht mehr drei Std dauert, Dein Kind würde nach einiger Zeit wahrscheinlich auch kein Problem mehr damit haben, wenn Schlafenszeit ist, da sie ja keine Angst mehr haben müsste, dass sie alleingelassen wird und die gefährlichen Kletterein würdest Du auch lossein.

von Susi0103 am 21.06.2011, 21:36



Antwort auf Beitrag von Susi0103

Ich bin keineswegs genervt. Das mal vorne weg. Und natürlich lasse ich mein Kind sich nicht seid eh und je in den schlaf heulen oder kotzen . Unser Ritual beinhaltet seid Anfang an das Mama da ist bis Kind schläft. Das ich nun nach dem Geschichte lesen bereits nach wenigen Minuten doch das Zimmer verlasse liegt daran das sie meine Anwesenheit als Ermutigung zum spielen ansieht, auch noch nach 45 min. O.ä. Wir haben es probiert. Deshalb lautet jetzt die Taktik wenn sie liegen bleibt bleibt Mama da wenn sie kuscheltiere, nuckel etc rumschmeißt geht Mama raus, für 5 min. Das weiß sie auch. Aber ich gehe ja wieder rein, und versuche es erneut mich dazu zu setzen. Aber es ändert nichts. Aber sie erst um 23 Uhr ins bett zu stecken von wegen dann wenn sie müde sind, davon halte ich nichts. Kinder brauchen genauso wie liebe, Zuneigung und Verständnis auch regeln. Und dazu gehört auch ins bett zu gehen wenn die Eltern es sagen. Und ich sag ja nicht das sie um 18 Uhr. schlafen soll, ich richte mich naturlich jeden Tag nach der tagesform meines. kindes. Was die schlupfsprossen angeht habe ich auch schon darüber nachgedacht, allerdings ist die kleine ein wahrer irrwich und ich denke sie wird auch nach mehreren Wochen das spielen dem schlafen vorziehen. Haltet ihr die zimmertür geschlossen wenn die sprossen offen sind? Sitzt ihr mit im Zimmer und schaut beim spielen zu wenn ihr eure Kinder nicht allein Lasst? Bringt ihr sie alle 2 min wieder ins bett wenn sie aufstehen? Sie schläft noch nicht durch, und wird sicher in der Wohnung spazieren gehen. ( offene klotür wegen Katze) wie soll ich das umsetzen ? Bin jetzt echt perplex das ich hier so angefahren werde....

von lady-kiss am 21.06.2011, 22:19



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Hallo, leider habe ich keine Tipps für mich, mag nur gerade mal mein Senf loswerden der mir schon länger auf den Lippen liegt. Ich finde auch, dass man hier ziemlich schnell angefahren wird, anscheinend sind hier alle Supermuttis,. - im Elternbett schlafen - mit dem Kind einschlafen - tagsüber IMMER spazieren gehen etc. ich persönlcih finde es sehr unrealistusch was hier manchmal geschrieben wird. Aber gut, jedem seine Meinung, aber ich denke auch das der Umgangston hier manchmal nicht angebraucht ist. (sry, werd hiermit bestimmt eine Grundsatzdiskussion angefangen haben)

von Akira am 21.06.2011, 22:29



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Zu den Schlupfsprossen: Wenn du ein paar Seiten zurückblätterst, wirst du einen langen Beitrag zum Thema "Babyknast" finden. Meiner Meinung nach dient das Gitter am Bett lediglich als Rausfallschutz für die Nacht und die Schlupfsprossen gehören entfernt, sobald das Kind in der Lage ist, das Bett selbständig zu verlassen, ich nehme an, deine Tochter ist dazu schon längst in der Lage. Dass es schwieriger wird, je älter die Kinder sind, kann ich mir gut vorstellen - dann müssen sie erst wieder lernen, mit der neugewonnenen Freiheit umzugehen. An deiner Stelle würde ich die Stäbe jetzt raus machen, dann schlagt ihr vielleicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe und du musst dich nicht mit dem nächsten Problem rumplagen, wenn ihr das derzeitige gelöst habt. Unser Sohn hat die Möglichkeit, das Bett jederzeit zu verlassen, die Türen sind auf, er macht das aber nur, wenn er nicht müde oder ausgeschlafen ist. Und er kann allein INS Bett gehen. Zur Regel: Idealerweise entsteht eine Regel in einem demokratischen Prozess und idealerweise gilt sie für ALLE Familienmitglieder. Ins Bett zu gehen, wenn die Eltern es sagen, kann ich in diesem Zusammenhang nur mit Skepsis betrachten und offensichtlich wird diese "Regel" von eurer Tochter auch nicht mitgetragen. Sollte man nicht ins Bett gehen, wenn man müde ist? Ich will aber nicht bestreiten, dass manche Kinder dabei ein wenig Führung brauchen und es Situationen gibt, in denen die Eltern besser einschätzen können, wann dieser Punkt erreicht ist. Zum generellen Problem: Es wird dir nicht viel nützen, wenn ich dir erzähle, wie wir es handhaben. Trotzdem ganz kurz: Wenn unser Sohn abends/ im Bett noch spielen will, schaue ich nicht dabei zu, ich setze mich dazu und mache etwas für mich, lesen, stricken, eine Näharbeit, einen Brief schreiben ... er geht wirklich schlafen, wenn er müde ist, das kann um 20.00 Uhr sein, meist ist es gegen 22.30 Uhr, manchmal noch später. Ich lege mich meist mit hin, wenn er vor 21.00 Uhr schläft, stehe ich auf, ansonsten bleibe ich liegen. Meine freie Zeit habe ich dann morgens - das ist mir sogar lieber als abends, weil ich da eh kaputt bin und gar nichts mehr schaffe. Für uns passt das so - bei euch sieht es vielleicht ganz anders aus. Meine Empfehlung lautet, deine Einstellung ein wenig zu ändern und deine Tochter positiv(er) zu betrachten. Wie alle Kinder ist sie von Natur aus gut und bestrebt, sich so zu verhalten, wie du es erwartest - wenn sie es momentan beim Einschlafen nicht kann, hat das einen Grund, sie tut es nicht, um dich zu ärgern. Ich fände es wichtig, dass du sie und ihr Verhalten grundsätzlich annimmst und diese Annahme auch ausstrahlst. Wenn du mit weniger Erwartung, weniger Druck und offen an das Einschlafen herangehst, verändern sich die Dinge vielleicht von ganz allein? Wie wäre es mit ein paar selbst genähten oder gestrickten Puppensachen und einer neuen Puppenbettwäsche zum Geburtstag? Das würde ich mir für die nächsten Abende vornehmen, da kannst du bei ihr im Zimmer sitzen, musst die Zeit nicht totschlagen, sondern bist mit etwas Sinnvollem beschäftigt, sie steht nicht unter Dauerbeobachtung und falls sie aufsteht, kannst du sie schnell wieder ins Bett bringen. Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von Aspira an! LG

von Kuscheling am 22.06.2011, 07:43



Antwort auf Beitrag von Akira

Ich liebe ja Grundsatzdiskussionen. Ja, ich bin eine Supermutti, obwohl - unser Kind nicht im Elternbett schläft (wir haben ein Familienbett) - ich nicht immer mit dem Kind einschlafe (manchmal stehe ich nochmal auf) - nicht jeden Tag spazieren gehe (ich mag Regen nicht so leiden) ich persönlich finde es nicht unrealistisch, dass man sich, wenn man sich für ein Kind entscheidet, auch bemühen sollte, seine Bedürfnisse zu erfüllen und ihm respekt- und liebevoll zu begegnen. Das, was ich investiere, bekomme ich tausendfach zurück. Der Umgangston mag hier manchmal nicht angebracht sein. Ich persönlich bin eigentlich eher dafür, die Sache kurz und knapp auf den Punkt zu bringen, bemühe mich aber darum, niemanden vor den Kopf zu stoßen (außer in Grundsatzdiskussionen). Aber wenn ich lese, in was für einem Umgangston manche von ihren Kindern schreiben, werde ich manchmal wirklich traurig.

von Kuscheling am 22.06.2011, 07:56



Antwort auf Beitrag von Kuscheling

Hallo, ich finde es hier halt ziemlich krass, dass man sofort als "schlechte" Mutti hingestellt wird, wenn man einfach mal möchte, das das Kind vernünftig schläft. Was auch immer vernünftig heissen mag. Nach einigen Meinungen ist es einfach damit getan das was du geschrieben hast zu erfüllen. Das das aber auch bei manchen Kindern nicht damit klappt, darauf kommt man nicht. Sicher bringe ich meinem Kind Respekt entgegen und es ist auch nicht unrealistisch das man sich bemüht die Bedürfnisse zu befriedigen versucht

von Akira am 22.06.2011, 08:59



Antwort auf Beitrag von Akira

Fällt dir denn echt nix besseres ein, als immer wieder von "schlechten Muttis" anzufangen? Das ist doch Quatsch! Hier ist niemand besser oder schlechter, es werden eben nur Tips gegeben, wie man mit einer Situation ANDERS umgehen könnte... Das impliziert doch nicht, dass man SCHLECHT ist, sondern dass man bisher oft nur den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen hat... Wie jede einzelne die gegebenen Tips umsetzt, bleibt doch nun wirklich IHRE alleinige Entscheidung die auch NIEMAND hier nachverfolgen wird! Meine Güte, deshalb immer gleich einen Aufriss daraus zu machen langweilt doch mittlerweile!

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 09:08



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Sorry Lady-kiss, ich hatte vor meiner letzten Antwort, nicht alle Beiträge gelesen. ABER bei meiner Tochter dauert es auch lang, bis sie schläft - und im Moment ist sie nicht vor 21:00 ins Bett zu kriegen. Aber sie braucht ihren Mittagsschlaf, sonst schläft sie nachts sehr schlecht. Also wecke ich sie nicht. Momentan schlafe ich vor ihr ein - na und? Ich brauche auch meinen Schlaf - und wenn das jetzt grade so ist, dann ist das so. Sie kommt übrigens NIE raus - obwohl wir NIE ein geschlossenes Gitterbett hatten, sondern immer schon ein Beistellbett. Ach ja - und wir hatten auch schon Phasen, wo sie erst um 22:00 oder 23:00 schlief (im Bett war sie schon vorher, aber wohl zu aufregend der Tag) - wenn das mal so ist, dann ist das halt so. Ab und an macht das ja nichts.

von kirshinka am 22.06.2011, 09:43



Antwort auf Beitrag von Kuscheling

Ich werde das mit.den schlupfsprossen auf.jedenfall versuchen, denn natürlich möchte ich vermeiden das sie.sich den hals.bricht. Aber ich möchte.auch nochmal klar stellen das ich nicht genervt oder gestresst oder ähnliches bin. Ich habe.mich wie alle.Mutter damit arrangiert das Kinder natürlich nicht immer einfach sind, und versuche deshalb auch trotz "theater" das einschlafen für sie so .angenehm wie möglich zu machen, das ist mMn völlig normal. Nur kenne ich mein kind natürlich am besten, und diejenigen die gold geben.sie.natürlich garnicht, deshalb muss ich doch meine bedenken bestimmten Dingen gegenüber äußern damit man zusammen nach etwas suchen kann was vllt mehr zu uns passt, damit mir hier auch geholfen werden kann. Ich dachte einfach schlichtweg es wäre noch zu früh für sprossen raus, weil ich das Gefühl hab sie versteht noch nicht gut genug... Und nochmal zu den regeln, ich stecke sie nicht um 6 ins bett weil ich fernsehen will, sondern ich achte auf Anzeichen von Müdigkeit und entscheide danach wann sie schlafen gehen sollte. Allerdings bin ich der. Meinung das für Kinder in diesem alter schon ein gewisser rythmus gelten sollte, an dem sich auch das Kind orientieren kann, ähnlich wie bei den Mahlzeiten. Und 22 Uhr oder gar 24 Uhr finde ich absolut nicht ungerecht nur um sich den Stress zu ersparen die Kinder früher hinzulegen. Ein 2 jähriges kann sowas noch nicht selbst entscheiden, Kinder spielen immer bis sie umkippen das kann nicht gesund und vernünftig sein. Und aufm Teppich einzuschlafen finde ich alles andere als liebevoll nur um dem Kind den Willen zu lassen. Wenns danach ginge bekäme meine keine einer mehr, würde nackt rumrennen und nur noch Schokolade essen, und die Wohnung verwüsten. Da. Wird den Kindern sicher auch von keinem von euch der freie Wille eingeräumt.WArum also beim schlafen ?

von lady-kiss am 22.06.2011, 10:54



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Bin zwar nicht Kuscheling, aber ich möchte trotzdem was dazu sagen: Schlafen hat doch eher wenig mit Schokolade essen oder Anziehen zu tun. Schlafen ist ein natürliches Bedürfnis, und JEDER Mensch hat seine EIGENE innere Uhr! Ich habe es zB immer GEHASST, dass meine Mutter mich nie schlafen liess wie ICH wollte! In der Schulzeit MUSSTE ich ihrer Meinung nach im Morgengrauen aufstehen um noch für eine Klausur zu lernen - dass ich viel lieber bis Mitternacht gelernt habe, um dann ruhig zu schlafen, hat sie NIE kapiert... Du wirst gegen innere Uhren machtlos sein, oder die nächsten Jahrzehnte ein gutes Streitthema haben... Mein Kind hat in dem Alter deines Kindes grundsätzlich erst um 22 Uhr den Feierabend eingeläutet. Da wir morgens keine ultrawichtigen Termine hatten, war es immer OK. Ich hätte mehr Probleme mit einem Frühaufsteher gehabt, mich aber bestimmt auch daran gewöhnt... Und beim Thema Gitterbett habe ich sowieso eine sehr negative Meinung, weil die Mütter sie eben DOCH dazu MISSbrauchen, ihre Kinder ausbruchsicher zu verwahren. Und dann, wie auch bei dir, das grosse Problem ist, wenn die Kinder altersmässig soweit sind, dass sie das Gitter überklettern können. Wir hatten nie eines, und unser Kind turnte abends zum einschlafen oder nachts trotzdem nie rum, weil wir es eben nur DANN hinlegten, wenn wirklich Sense war. Dann schlief es BEGLEITET ein, was meist nicht länger als 15 - 20 Minuten dauerte, und man konnte den Rausfallschutz (als reine Schutzfunktion gegen das Rauskullern, weil das wesentlich niedriger ist als ein Gitter, also kein ernst zu nehmendes Hindernis) hochklappen und sich einen schönen Abend machen. Also: Sprossen raus, ein paar Wochen Geduld und fertig. Das wäre mein kurzgefasster, pragmatischer Rat. Feste Zeiten kannst du frühestens im Kindergartenalter einführen, da ergeben sie sich ohnehin fast von selbst, denn dann MUSS dein Kind zu einer bestimmten Uhrzeit wach sein.

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 11:28



Antwort auf diesen Beitrag

ich glaube wenn ich das richtig verstehe, ist die kleine müde und sie wird nicht hellwach ins Bett gelegt. Du hast Glück gehabt wenn deine selbst den Feierabend eingeläutet hat. Meinem Fallen beim Essen die Augen schon fast zu und sobald er im bett ist wird randale gemacht (ob ich dabei bin oder nicht). hat nicht immer was mit Müde sein oder nicht zu tun-

von Akira am 22.06.2011, 11:41



Antwort auf Beitrag von Akira

Ich denke auch, dass es genau so ist. Die Kleine ist müde, möchte aber nicht schlafen. Meine Tochter war auch so ein Fall wie bei dir. Wenn sie dolle müde war, schlief sie überall ein, aber sobald man sie ins Bett gelegt hat, (wobei auch egal war, ob mit mir zusammen oder nicht) war an Schlafen nicht mehr zu denken.

von MaMe09 am 22.06.2011, 11:47



Antwort auf Beitrag von Akira

Danke akira

von lady-kiss am 22.06.2011, 11:50



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Danke MaMe09

von lady-kiss am 22.06.2011, 11:51



Antwort auf Beitrag von MaMe09

Mh meiner kann dann sein wo er will, wenn er müde ist ist Theater hoch drei angesagt und schläft gar net. Im auto, da geht es auch ohne Theater ;o)

von Akira am 22.06.2011, 11:53



Antwort auf Beitrag von Akira

Jetzt würden dir wahrscheinlich einige raten: "Mensch, wenn dein Kind im Auto so gern schläft, dann fahr doch einfach immer Auto wenn er müde wird" Ich weiß, ich weiß, etwas fies, aber ich konnte es mir nicht verkneifen....

von MaMe09 am 22.06.2011, 11:57



Antwort auf Beitrag von MaMe09

passt schon, aber jetzt kann ich ja anfangen.....;o) Was ist wenn wir nur ein Auto haben und mein Mann das braucht um zur Arbeit zu kommen

von Akira am 22.06.2011, 11:59



Antwort auf Beitrag von Akira

Mhm... ganz klar! Dein Mann muss halt auf öffentliche Verkehrsmittel zurück greifen

von MaMe09 am 22.06.2011, 12:01



Antwort auf Beitrag von MaMe09

Ja stimmt eigentlich....das er dann das Kind nie sehen würde ist egal, er müsste morgens so früh los wenn der kleine noch schläft und wäre erst wieder zu Hause wenn der kleine wieder im Bett ist.. ABER.....das kleine könnte nur im Auto schlafen......Danke jetzt hab ich die Lösung meines Problems ;o) Nun gut, zurück zu dem Ausgangsproblem, welches nicht meins ist ;o)

von Akira am 22.06.2011, 12:03



Antwort auf Beitrag von Akira

Stimmt, das vergisst man leider so schnell, wenn man sich in Rage redet... Sorry lady-kiss, ich wollte deinen Beitrag nicht ins lächerliche ziehen...

von MaMe09 am 22.06.2011, 12:07



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Nimm die Situation als ganz normale Phase an. Kürze den Mittagsschlaf, bleibe bei immer dem selben Abendritual, bleib bei ihr oder geh immer wieder nach ihr schauen, lass sie nicht schreien, schon gar nicht bis zum Erbrechen und nimm unbedingt die Gitterstäbe raus. LG

Mitglied inaktiv - 21.06.2011, 21:45



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Hallo! Nun, es ist schön, dass Du Dein Kind zum Einschlafen begleitest doch in ich gehe nicht konform mit Dir, wenn Du sagst, dass ein Kind ebenso wie Liebe, Nähe usw. Regeln braucht, wie in eurem Fall: "Das Kind geht ins Bett, wenn die Eltern es sagen...". Ich meine, wieso soll sie schlafen, wenn sie noch nicht echt müde genug ist? Ich erinnere mich gut daran, dass unsere Tochter in diesem Alter echt unheimlich viel Action brauchte, da sie sonst auch abends bis in die Puppen wach war. Ich unternahm täglich viele Dinge im Freien mit ihr, weil sie es einfach brauchte und es ihr gut tat. (Weiterhin hatte sie um den 18. Lebensmonat herum eine Phase, in der sie öfter wach war in der Nacht, weil sie nicht mehr schlafen konnte....) Bei uns kristalliesierte sich heraus, dass sie 12 Wachstunden täglich brauchte. Bevor sie diese nicht hatte, konnte sie definitiv nicht schlafen. Ist sie morgens also um 9 Uhr aufgewacht, so hieß das, dass sie (mit 2 Std. Mittagsschlaf) abends vor 23:00 Uhr nich im Bett war. Also 21:00 Uhr finde ich jetzt nicht so wahnsinnig spät. Zu Deiner Frage an, wie andere es handhaben: Unsere Tochter schläft im Familienbett. Sie lag noch nie in ihrem Gitterbettchen. Ich stille sie zum Einschlafen noch und wenn sie zwischendurch wach wird und nach mir ruft, so gehe ich ins Schlafzimmer, stille sie wieder und sie schläft in der Regel weiter. Zur Zeit lässt sie ab und an den Mittagsschlaf aus, was heißt, dass sie dann auch mal um 18:00 Uhr im Bett liegt. Dann meist ohne Ritual oder ähnliches, da sie dann bereits so müde ist, dass sie sofort beim Stillen einschläft. Hat sie Tage mit Mittagsschlaf, so spielen wir oben noch (aus den 12 Stunden werden manchmal 13-14) bis ich merke, dass es an der Zeit ist. Wir schauen dann gemeinsam Bücher an, erzählen noch ein wenig bis sie dann signalisiert, dass sie nun schlafen möchte. Kam sie damals aus dem Zimmer gelaufen, so trug ich sie wieder ins Bettchen und stillte sie zum Einschlafen. Klappte es partout nicht, so war/ist sie eben nochmal für 2-3 Stunden wach und bei uns. Sie gehört eben auch zur Familie und wenn sie nicht schlafen kann, erwarte(te) ich nicht von ihr, dass sie "brav" im Bettchen liegen bleibt, nur, weil ich mir den Abend evtl. anders vorgestellt habe. Was tun wir denn, wenn wir nicht schlafen können? Wir holen uns etwas zu Trinken, lesen, gucken evtl. TV, erledigen noch Dinge im Haushalt oder was auch immer. Ich kenne niemanden, der - nachdem er gemerkt hat, dass an Schlaf gerade nicht mehr zu denken ist - mehrere Stunden wach im Bett liegen bleibt (fernab von jenen, die meditieren oder sonstige Techniken zum Entspannen durchführen). Was bringt es Dir, wenn Du Dich gegen diese Situation so sehr sträubst? Wach ist Deine Tochter sowiese und wenn sie 3 Stunden lang "Theater" macht, so hast Du doch in dieser Zeit auch keine Ruhe. Nimm die Situation an, holt eure Tochter zu euch und das "Problem" wird sich sicher bald lösen. Solange Du krampfhaft versuchst, sie im Bett zu halten, wird es wohl nichts werden. Weiterhin wird Deine Tochter bald auch so aus dem Bett kommen, da spielt es keine Rolle, ob die Gitterstäbe drin sind oder nicht. Warum also zum jetzigen Zeitpunkt einen Sturz riskieren? Ich bin sicher, Du liebst Deine Tochter! Doch Aussagen wie dieser machen mich traurig und riefen wohl auch die etwas härtere Äußerung von Susi0103 hervor: "...was sie sich als nächstes hat einfallen lassen um mich auf trab zu halten...Es wird geschrien bis der brechreiz kommt....Zur Zeit geht Fräulein....und dreht erst recht auf " Du scheinst zu denken, dass eure Tochter Dich absichtlich auf Trab hält und das tut sie - gerade in dem Alter - mit Sicherheit nicht! Kinder wissen, dass sie von unserer Liebe und Wohlwollen abhängig sind, warum sollten sie sich vorsätzlich auf eine Art und Weise verhalten, die uns sauer werden lässt? Kanns sein, dass ich mich täusche, doch probiere es mal einige Tage aus, los zu lassen, Deine Tochter mit zu euch zu nehmen und mal zu warten, bis sie von alleine Müdigkeitsanzeichen zeigt. Wenn Du lt. eigener Aussage nicht genervt bist, dürfte das ja kein Problem darstellen. (Wenn Du also von dem Geschrei, welches Dich 3 Stunden auf Trab hälst nicht genervt bist, dann erst recht nicht, wenn Du sie nochmal 3 Stunden so wach sein lässt.) Probiere es also einfach mal aus, denn zu verlieren hast Du nichts und ich bin sehr zuversichtlich, dass sich dann ganz von alleine wieder ein Rhythmus einspielen wird, der zu euch passt. Probiere es einfach mal aus und berichte in ein paar Wochen oder auch Tagen mal, wie es läuft. Viele Grüße Andrea

von aspira am 21.06.2011, 22:57



Antwort auf Beitrag von aspira

kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen! Druck und Erwartungshaltung rausnehmen hilft ungemein, die Erfahrung durfte AUCH ICH machen!

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 09:13



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Lady-Kiss, natürlich braucht das Einschlafen 3 Stunden wenn du sie so offensichtlich vernachlässigst und ihr nicht das gibst was sie braucht - nämlich deine Nähe - aus Angst sie würde dir auf der Nase rumtanzen. Sie überlegt sich doch nicht wie sie dich foppen kann - sie macht ihre Bedürfnisse bekannt - und du ignorierst ihre Kommunikation konstant. So wie du schreibst, befindest du dich mit deiner Tochter im KRIEG. Sie ist Dein Gegner - wow - da musst du raus - das ist ja fürchterlich. Sie ist ein 20 Monate altes Kind, das Deine Nähe zum Einschlafen braucht!!!!!! - das braucht und bekommt meine noch mit 27 Monaten und solange wie sie es braucht!!!! Entschuldige - aber ich muss immer wieder tief Luft holen und mich beruhigen, wenn ich so einen vorurteilsvollen Beitrag lese: "Dadurch fühlt sie sich natürlich in ihrem verhalten bestätigt und dreht erst recht auf." SO EIN QUATSCH!!!!!!!!!!!!!! Dein Kind ist total durcheinander von der Brüllerei - Dein Kind hat Angst, Du lässt es alleine. Dieses Schreien lassen kann schlimme körperliche und vor allem Seelische Folgen haben, wie spätere Anfälligkeit für Stress, ADS, Depressionen und Angstzustände. Das Urvertrauen in dich als Mutter wird erschüttert - und dadurch das Vertrauen ins Leben selbst und das spätere Selbstvertrauen. Dein Kind macht das doch nicht um dich zu ärgern - und der Weg ist doch auch nicht "hart" zu bleiben, sondern umgekehrt, beim Kind zu bleiben und es in den Schlaf zu begleiten. meine Tochter schläft zur Zeit auch erst so spät - hat sie auch letzten Sommer gemacht - da war sie 16 Monate alt. Das ist der Sommer. PUNKT. Zeit geniessen, mit Kind noch lange draussen sein, im Biergarten sitzen oder ins Restaurant gehen. Alles möglich - freu dich drüber. Ich hoffe, Du änderst Deine Sichtweise. Alles Gute

von kirshinka am 22.06.2011, 09:29



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Mhm also ich finde es auch merkwürdig, wie hier einige sagen, man würde auf die Bedürfnisse eines Kindes nicht eingehen, wenn man sie an feste Schlafzeiten gewöhnen will. Also ich denke schon, dass ein 20 Monate altes Kind einen gewissen Rythmus beim Schlafen braucht. Und auch denke ich, dass 20 Monate alte Kinder anfangen ihre Grenzen auszutesten. Wie ich in einem vorherigen Beitrag schon erwähnte, war ich mit meiner Tochter bei verschiedenen Ärzten, bei ner Erziehungsberatung und auch bei einer Schlatherapeutin, weil ich teilweise wirklich am Ende meiner Kräfte war. Ein Beispiel ist: Wenn mein Mann meine Tochter ins Bett gebracht hat, ist sie innerhalb von 5 Minuten eingeschlafen, wenn ich sie ins Bett gebracht hab, musste ich ihr mindestens drei Geschichten vorlesen und auch noch ne halbe Stunde neben ihrem Bett sitzen bleiben. Bei ihrer Oma zum Beispiel schläft sie nur, wenn Oma sich mit hinlegt. Es ist wirklich so, dass sie mittlerweile genau weiß, wie sie mit wem umzugehen hat. Selbstverständlich würde auch ich meine Tochter nicht schreien lassen, bis sie erbricht, aber ihr jeden Wunsch zu erfüllen geht einfach nicht. Irgendwann sind die Kleinen keine Babys mehr und brauchen nicht in jeder einzelnen Situation Mami und Papi. Irgendwann muss man Grenzen setzen. Ich sehe es auch so, dass gerade das Schlafen für Kinder sehr wichtig ist. Und zu sagen, ein Kind sollte selber entscheiden, wann es müde ist, ist total falsch, denn einige Kinder spielen solange, bis sie tatsächlich umfallen und dort einschlafen, wo sie gerade sind. In so einem Fall geht man doch nicht auf die Bedürfnisse seines Kindes ein?!

von MaMe09 am 22.06.2011, 11:30



Antwort auf Beitrag von MaMe09

Das mit dem brechreiz kam nur 1x vor, weil ich nach einer stunde Geschichten vorlesen und dabei sitzen und singen und kraulen die faxen dicke hatte, es war bereits 23.30 Uhr und sie wollte ihre mimi ( puppe) haben um sie sofort wieder wegzuschmeißen und solche Sachen, da hab ich ihr gesagt das sie sich jetzt hinlegen soll oder Mama geht raus und kommt nochmal gucken wenn sie sich hingelegt hat. Die Tür war offen und sie konnte mich draußen hören, nachtlicht ist auch immer an. Was sie auch häufig macht ist sich die windeln abzumachen und aua zu rufen. Die windeln ist komplett leer und wund ist sie auch nicht, oder die windel zu eng. Bekommt dann eine neue ich guck richtig nach alles ok, 5 min später wieder aua die windel. Da soll mir doch nochmal einer sagen Kinder in dem alter würden nicht vorsätzlich auf trab halten. Sie denken das vllt nicht vorher aus, aber sie merken sich sehr wohl das einer kommt wenn zb aua gerufen wird und machen es deshalb immer wieder. Und soll ich jetzt deswegen 15 mal die windel machen um eine liebevolle Mutter zu sein und mein Kind nicht zu " vernachlässigen" ? Das finde ich überhaupt ein extrem grenzwertiges Wort über das der Nutzer mMn nochmal genau nachdenken sollte !

von lady-kiss am 22.06.2011, 12:12



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Hast du schon mal versucht das Abendritual so kurz wie möglich zu halten? Bei einer Freundin hat das gut geklappt, sie hat zuerst auch immer noch gesungen und bei ihr schläft der kleine besser bzw. schneller wenn sie ihn einfach bettfertig macht und dann gute Nacht und raus. Mh mit der Windel ist ja auch gut, hast du schon mal probiert ein Strampler (gibts das in der Grösse noch?) zu benutzen, halt irgendwas was sie nicht selber aufbekommt, oder einen Schlafsack?? Klar, dann ist nur die eine "Ausrede" weg warum sie schlafen kann, aber immerhin ..... Schick dir mal ein Kraftpaket

von Akira am 22.06.2011, 12:20



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Ich versteh dich voll und ganz. Es ist wirklich so, dass ein Kind immer im Mittelpunkt stehen möchte. Die Dame von der Erziehungsberatung sagte mir, dass ein Kleinkind denkt, dass sich die ganze Welt nur um sie/ihn dreht. Was ein völlig normales denken für ein Kleinkind ist. Aber genau da sind wir Eltern gefragt. Wir sind dafür zuständig, dem Kind Grenzen zu setzen. Natürlich sollte ein Kind im Mittelpunkt der Familie stehen, aber man darf nie vergessen, dass man auch noch ein eigenständiger Mensch mit Bedürfnissen ist. Kinder verstehen sehr wohl wo Grenzen sind und wenn man sie einfach machen lässt, wie sie wollen, hat man spätestens in der Grundschulzeit ein Problem.... Du ignorierst die Bedürfnisse deines Kindes nicht. Du denkst sehr wohl an ihre Bedürfnisse, wenn du dafür Sorge tragen möchtest, dass sie anständig schläft. Hab dir mal ne PN geschickt....

von MaMe09 am 22.06.2011, 12:26



Antwort auf Beitrag von MaMe09

Uiui jetzt bekommst du bestimmt direkt was auf die Löffel. Wie kannst du es wagen zu sagen, dass du noch ein eigenständiger Mensch mit eigenen Bedürfnissen bist? Sowas hat eine Mutter nicht

von Akira am 22.06.2011, 12:36



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Gottseidank hab ich das nicht gesagt mit dem "vernachlässigen"... Ich kann nur eins sagen: Kinder die sich solche Sachen "ausdenken" haben es anscheinend bitter nötig, denn anders bekommen sie ja keine Aufmerksamkeit! Das was du machst, lady-kiss, ist sie NEGATIV zu bestärken. Nochmal: versuche wirklich, die Uhrzeit FÜR DEN MOMENT zu vergessen. Sobald dein Kind sich vergewissert hat, dass du ZUVERLÄSSIG da bist, sie nicht im Stich lässt und ihre Bedürfnisse POSITIV bestärkst, wird sie auch das "Theater" sein lassen. Das schwöre ich dir!!! Ein Kind das im Bett wieder voll aufdreht hat das Müdigkeitsfenster durchbrochen. Da muss man eben einen neuen Anlauf nehmen. Lass sie die nächsten Abende so lange wurschteln, bis sie von sich aus nicht mehr kann. Das ist kein Verwöhnen oder Verziehen, sondern ein Kompromiss auf Zeit. Dann erst lege sie ins Bett und bleibe bei ihr, bis sie eingeschlafen ist. Du wirst sehen, der Spuk wird in wenigen Wochen vorbei sein! Und ja, das Alter ist für viele Mütter schwierig, weil Kinder da endlich auch körperlich soweit sind, um Selbstbestimmung (!) durchzusetzen. Es hat aber wie gesagt nichts mit "nur noch Schokolade essen wollen" zu tun, das sehe ich grundsätzlich auf einer anderen Ebene! Und klar KANN man das auch ein bisschen steuern, aber nur insofern man sein Kind genau beobachtet und mit Geduld vorgeht... Mit Gewalt kommt man nicht mal in seine Schuhe rein, heisst ein schönes Sprichwort - hoffentlich versuchst du es mal so, wie es dir hier schon die meisten vorgeschlagen haben!

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 12:41



Antwort auf Beitrag von Akira

Schande über mein Haupt!!! So, es ist 12:45 Uhr und siehe da, meine Tochter ist ganz von allein wach geworden, also bringt wohl das einführen fester Schlafzeiten doch was! Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und Kopf hoch @ lady-kiss... Das wird schon.

von MaMe09 am 22.06.2011, 12:43



Antwort auf Beitrag von MaMe09

"Kinder verstehen sehr wohl wo Grenzen sind und wenn man sie einfach machen lässt, wie sie wollen, hat man spätestens in der Grundschulzeit ein Problem...." Tut mir leid, aber meine Erfahrung widerspricht dem völlig. Mein Kind ist im Grundschuleinstiegsalter, und obwohl wir weit von der mitteleuropäischen Standarduhrzeit zum Schlafengehen weg sind, haben wir KEIN Problem. Kind geht zwischen halb neun/neun Schlafen und ist am nächsten morgen um 7:30 Uhr fit wie ein Turnschuh... Also mach hier mal keine unnötige Panik.

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 12:48



Antwort auf diesen Beitrag

Oh mist, jetzt hab ich den Fehler gemacht, nocheinmal kurz reinzuschauen... Wenn dein Kind im Grundschuleinstiegsalter ist, ist es 5, vielleicht 6 Jahre alt. Kinder in diesem Alter brauchen eine tägliche Schlafenszeit von 9-11,5 Stunden. Somit liegt dein Kind im Rahmen... Ich erzähle hier keinen selbstausgedachten Bullshit oder so etwas. Alles was ich weitergebe, habe ich von Spezialisten so übernommen.... So jetzt muss ich aber wirklich weg... Die Krabbelgruppe fängt bald an.

von MaMe09 am 22.06.2011, 12:55



Antwort auf Beitrag von MaMe09

Hä? Ich habe doch gar nicht gesagt, dass du "Bullshit" erzählst! Ich habe nur deiner Aussage widersprochen weil ich sie einfach zu pauschal und negativ behaftet fand. Mein Kind durfte nämlich zu einem sehr grossen Teil MITbestimmen, wann es schlafen wollte, und wir haben trotzdem kein Problem "im Grundschulalter"... Und Spezialisten kennen die meisten hier sicher auch zu genüge, nur ob es unbedingt die gleichen sind, das bezweifle ich manchmal... Viel Spass bei der Krabbelgruppe! (oder hoffe, ihr hattet den, wenn du das hier später liest)

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 13:00



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Hallo "lady-kiss"! Im Anschluss an mein Geschreibsel mal ein Auszug aus dem Buch von Eva Kessler "Von der Kunst liebevoll zu erziehen". Der Text ist mir zum Stichwort "negative Aufmerksamkeit" eingefallen. Wie ich bereits schrieb: Versuche einfach mal, Deinem Kind ganz viel positive Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Ganz ohne Druck oder Erwartungshaltung. Sei "einfach" gelassen und nimm die Situation hin, wie sie ist. Sphynx hat dazu ja auch noch einiges geschrieben. Auch ich, bin mir nach wie vor sehr sicher, dass sich die (Problem-)Situation dadurch von alleine lösen wird. Hier nun der Text: Aus „Von der Kunst liebevoll zu erziehen“ Eva Kessler: "Einer der bedeutendsten Gründe für Grenzüberschreitungen von Kindern jeden Alters ist der Verlust des Kontakts zum Erwachsenen. Kontakt ist ein existenzielles Bedürfnis von Kindern, so existentiell, wie Atmen, Essen, Trinken und Schlafen. Kleine Kinder brauchen, um zu überleben, ständig Kontakt. Durch Kontakt erst fühlen sie ihr Dasein. Haben sie keinen Kontakt, so fühlen sie sich schnell verloren. Dies kann für kleine Kinder ein extrem bedrohliches Gefühl sein. Sie bekommen Angst. Deshalb versuchen Kinder, die zu wenig Kontakt haben, mithilfe von Grenzüberschreitungen die Erwachsenen zu Reaktionen zu bewegen. Sie tun dies unbewusst, aber zielstrebig. Je heftiger die Grenzüberschreitungen ausfallen, desto heftiger sind auch die zu erwartenden Reaktionen der Erwachsenen. So ziehen Kinder den klugen Schluss, dass starke Provokationen ein sicheres Mittel zur Kontaktgewinnung sind. Um diese komplizierten Zusammenhänge zu verstehen und daraus gute Schlussfolgerungen für die Erziehungsarbeit zu ziehen, will ich hier einen Exkurs in die jüngsten Erkenntnisse der Forschung unternehmen. Für uns Erwachsene ist unser Dasein eine Tatsache. Dieses Wissen ist in uns langsam und unbewusst entstanden, so dass wir uns nicht mehr daran erinnern, dass wir uns unseres Daseins einmal nicht so sicher waren wie heute. Deshalb können wir Erwachsenen uns nicht mehr vorstellen, dass Kinder sich nicht sicher sind, ob sie wirklich da sind. Diese Unsicherheit wirkt in ihnen unbewusst, deshalb kommen sie auch nicht auf die Idee, uns danach zu fragen. Die Strategie der Erwachsenen Obwohl wir Erwachsenen uns über unser Dasein ständig im Klaren sind, wissen wir nicht, wie wir das bewerkstelligen. Wir haben dafür kluge, sehr gut eingeübte, unbewusste Strategien ausgebildet, welche Kinder noch nicht beherrschen, weil sie erst in der Pubertät entwickelt werden: Wir schlagen etwa die Beine übereinander. Durch den Kontakt des rechten Beins mit dme linken vermittelt uns der Tastsinn das Daseinsgefühl. Oder wir kratzen ums am Kopf, streichen unsere Haare alle paar Minuten aus der Stirn, verschränken unsere Arme oder stützen usnere Kopf in unsere Hand. In einem Konzert oder bei einem Vortrag lässt sich das gut beobachten: In einem großen Saal sitzen Hunderte erwachsene Menschen und es gibt keinen Einzigen, der sich nicht selbst berührt. Wir berühren uns ständig, zu dem Zweck, den Kontakt zu ns selbst nicht zu verlieren. Und wir wissen noch nicht einmal, warum wir es tun, so routinemäßig sind diese Vorgänge. Würden wir unbeweglich und ohne uns zu berühren eine Zeitlang ausharren, so würden wir bemerken, dass wir ein untertägliches Bedürfnis nach Bewegung und Berührung hätten. Kinder beherrschen die Eigenstimulierung noch nicht in genügender Weise Wenn sie beim Sitzen die Beine übereinander schlagen, lachen wir, weil wir sehen, dass sei einen Erwachsenen Nachahmen und Erwachsensein spielen. Kinder brauchen, dass wir Erwachsenen ihnen Kontakt geben. Durch den Kontakt zum Erwachsenen fühlt sich das Kind "daseiend". Aber dieses Gefühl ist kein beständiges Wissen, wie bei uns Erwachsenen, sonder nur ein flüchtiges Gefühl. Wenn kleine Kinder im wachen Zustand über einen längeren Zeitraum ohne Kontakt sind, fühlen sie sich von einem beängstigenden Verlustgefühl bedroht. Es ist das Gefühl, sich selbst zu verlieren. Die Strategie der Kinder Kleine Babys schreien ganze Nähte hindurch und sind nur zu beruhigen, wenn ihre Eltern direkten Körperkontakt zu ihnen aufnehmen. Manchmal brauchen sie es sogar, auf dem Arm der Eltern hin und her getragen zu werden, das heißt, sie brauchen zu dem Kontakt auch noch die Bewegung, um sich anwesend zu fühlen. Und es gibt viele Kinder zwischen null und neun Jahren, die so wenig Daseinsempfinden haben, dass sie immer wieder im Laufe eines Tages das Gefühl bekommen, verloren zu gehen. In solchen Momenten provozieren Kinder. Sie tun dies nicht, um ihre Eltern zu ärgern, sonder nur, weil sie diese Bedrohung nicht aushalten können. Sie müssen sofort Kontakt haben, um sich lebend zu fühlen. Dafür brauchen sie eine hundertprozentig sichere Strategie. Wenn beispielsweise ein zwei- bis dreijähriges Kind seine Mutter fragen würde: "Mama, kannst du mich bitte sofort in den Arm nehmen?" dann hat das Kind vielleicht eine fünfzigprozentige Chance, dass die Mutter Ja sagt und zu dem Kind Kontakt herstellt. Zu fünfzig Prozent ist es aber auch wahrscheinlich, dass die Mutter sagt: "Nein, das geht jetzt nicht, stör mich nicht!" Dann wäre das Kind vom Gefühl des Selbstverlustes bedroht. Die Hundertprotzent-Strategie ist eine unbewusste, gesund erhaltende Strategie der Kinder. Sie besteht darin, dass Kinder ihre Eltern oder Erzieher häufig "provozieren", um an deren heftigen Reaktionen eindeutig ablesen zu können, dass sie da sind. Zum besseren Verständnis dieses Gefühls des Kindes vergleiche ich es mit dem Phänomen der Unterzuckerung: Hat ein kleines Kind genug Daseinsgefühl, dann geht es ihm gut. Fällt der Wert unter null, so geht des dem Kind so schlecht, dass es den Impuls verspürt, sofort und schnell etwas zu unternehmen, dass es über den Nullpunkt kommt. Das Kind hat das Gefühl, sonst zu sterben Deshalb kann es sich in dieser Not nicht leisten zu riskieren, dass es unter null bleibt ,nur weil ein Erwachsener gerade keine Lust hat, es in den Arm zu nehmen." An dieser Stelle folgt im Buch eine kurze Ausführung über den Kindergartenalltag, den ich aber eben überspringe. Und hier geht´s weiter: "Noch im Alter von neun Jahren kommt es vor, dass sich Kinder etwa abends im Bett kneifen, wenn es still und dunkel ist, um sich Gewissheit zu verschaffen, dass sie das sin. Erst seit den Mitte des 20. Jahrhunderts zustande gekommenen Forschungsergebnissen von René A. Spitz und seinen Kollegen wissen wir, dass Kontakt für Kinder so wichtig ist wie Atmen, Essen und Schlaf. Er und seine Kollegen wiesen nach, dass Säuglinge trotz bester Hygiene und Ernährung starben, weil sie zu wenig Körperkontakt hatten. Seine Ergebnisse waren aufsehenerregend. Sie haben in Kliniken und Kinderheimen bewirkt, dass die Säuglingssterblichkeit um ein Vielfaches verringert werden konnte, indem das Personal dazu aufgefordert wurde, die Kinder auf den Arm zu nehmen. Diese Erkenntnisse sind aber leider noch nicht genügend in die pädagogische und familiäre Praxis eingeflossen. Grob betrachtet gibt es drei Arten von Kontakt: 1. Körperkontakt 2. Blickkontakt 3. sprachlichen Kontakt Körperkontakt Fehlt einem Kinde der Körperkontakt und damit das Existenzgefühl, so wird dies vom Kind als schlimme Bedrohung erlebt. Das Kind verliert sich selbst. Wer aber in ein Nichts zu fallen droht, hat unvorstellbare Angst! So ist auch die Vehemenz zu erklären, mit der die Kinder unbewusste Strategien entwickeln, um sich gegen diese Bedrohung zu wehren. So ergeht es kleinen Kindern oft, wenn sie eine Zeitlang ruhig alleine spielen und dann plötzlich anfangen zu jammern. Wenn der Erwachsene erkennt, dass das Kind seinem Kontaktbedürfnis Ausdruck verleiht, reichte s oft aus, dass der Erwachsene mit dem Kind kurz Kontakt aufnimmt. Mütter beschreiben mir häufig Szenen wie diese: Ihr Kind (im Kindergartenalter) kommt zum Mittagessen mit unzufriedener Miene und jammert, dass es nichts von dem, was auf dem Tisch steht essen wolle. Sie Szene eskaliert dann stets, bis die Mutter das schreiende Kind in sein Zimmer verweist. Als seine Mutter einmal ganz anders reagierte, löste sich die Situation in Harmonie auf. Die betreffende Mutter nahm das Kind auf den Schoß, murmelt in das kindliche Ohr ein paar Koseworte und füllte sich selbst etwas zu essen auf den Teller. Daraufhin kuschelte sich das Kind einige Minuten auf den Schoß der Mutter, rutschte dann hinunter, setzte sich auf seinen Platz und aß eine normale Portion des Mittagessens......." Viele Grüße Andrea

von aspira am 22.06.2011, 13:01



Antwort auf Beitrag von aspira

Ach Andrea, jetzt hast du dir wieder soviel Mühe gegeben - dabei will lady-kiss anscheinend nur Kopfstreichler und sich in IHRER Meinung bestätigt sehen: Ihr "Fräulein" macht "Theater", heult bis zum Brechreiz, zieht sich die Windeln aus, klettert übers Gitter - und das alles natürlich NUR um Muttern zu ÄRGERN und einen Machtkampf zu führen... Ja und Mutti muss doch dann NATÜRLICH zeigen, wie der Hase zu laufen hat, wo käme denn die westliche Zivilisation hin, wenn man sich von seinen Kindern auf der Nase rumtanzen lässt und nicht dann Feierabend machen kann, wenn man beschlossen hat, dass Feierabend zu sein hat??? Kein einziger der hier verfassten Ratschläge wurde mit einem "Danke für die Anregung, ich probiere das aus" quittiert, stattdessen wird sich gegen VERMEINTLICHE Angriffe gewehrt und gejammert. Das sind so die Momente wo ich denke, es ist witzlos...

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 16:30



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Liebe "Sphynx"! Ich kann Dich ein wenig beruhigen. Ganz so viel Arbeit habe ich mir bei meiner 2. Antwort nicht machen müssen, da ich den Text schon mal eingestellt u. abgetippt hatte. Vermutlich ist es so, wie Du schreibst, dabei könnte alles so einfach gelöst werden und da rede ich nicht davon, dass jede Frau zur "Übermutter" mutieren muss, jedes Baby umgehend schläft, sobald es im Familienbett und den Armen der Mutter liegt und eine Frau sich vollkommen aufgeben muss. Solche "Interpretationen" sind mal wieder vollkommen am Thema vorbei und fehl am Platze. Aber sei´s drum. Wir können nicht mehr, als Wege aufzeigen und Denkanstöße geben. Ob jemand sie annehmen will bleibt ihm überlassen. Manchmal jedoch sehr zum Leidwesen der Kinder und das macht mich immer wieder so traurig. Diese beiden Lieder mag ich sehr gerne, sie sollte man sich immer wieder zu Herzen nehmen und über deren Inhalt nachdenken: http://www.youtube.com/watch?v=bT3I5HxG2O0 http://www.youtube.co m/watch?v=NMlUHf4gPkU (die Originalversion von Jule Neigel war leider nicht zu finden) Liebe Grüße Andrea

von aspira am 22.06.2011, 23:17



Antwort auf Beitrag von aspira

http://www.youtube.com/watch?v=ME8BT5_N-34 Das hat der Gröni zwar für Erwachsene geschrieben, aber ich finde, es passt geradezu wie die Faust aufs Auge für das was Babys und Kinder für ihre Eltern empfinden, wenn sie es denn in Worte fassen könnten...

Mitglied inaktiv - 23.06.2011, 07:26



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Ja, das passt in der Tat! Das Lied kannte ich, habe es aber noch nie WIRKLICH angehört. Danke für den Link und liebe Grüße!

von aspira am 23.06.2011, 23:19



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Überwältigend, wenn man es so klar in Worte gefasst ist. Diese bedingungslose Liebe, die unsere Kinder für uns empfinden ist ein wahres Geschenk, ein ganz wundervolles. Ich bin zu Tränen gerührt.

von Kuscheling am 24.06.2011, 08:18



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Ich hatte die letzten Tage keine Zeit zum antworten. Wir testen seit gestern, ob meine kleine eventuell keinen Mittagsschlaf mehr möchte und da ist den ganzen Tag lang Aktion angesagt. ;) Ich habe nicht gemeint, dass du das gesagt hast, ich wollte halt nur deutlich machen, dass ich wirklich nur Dinge weiter gebe, die ich von professionellen Menschen so übernommen habe. Wegen der Spezialisten... Ich kenne auch eine Menge quatsch, die von den sog. "Spezialisten" erzählt, bzw. geschrieben wird (JKKSL etc.). Ich hatte sogar mal einen Arzt, der mir dieses Buch empfohlen hat, da ich es nicht kannte, habe ich es brav gekauft (ist immer mein erstes Kind), hab es gelesen, in den Müll geworfen und den meiner Meinung nach inkompetenten Arzt gewechselt, nachdem ich ihm noch einen Besuch abgestattet habe, um ihm gehörig meine Meinung zu sagen. Die Menschen, denen ich jetzt "vertraue" arbeiten sehr viel mit Homöopathie, einige auch mit Hypnose, wobei das bei Kleinkindern wohl noch nicht angewendet werden kann/sollte. Was ich damit sagen will ist, dass ich keine Quacksalber aufsuche und deren Rat auch noch befolge oder so. Ich weiß, du wolltest das damit nicht sagen, ich wollte es nur nochmal untermauern. ;) Und ja, wir hatten Spaß in der Krabbelgruppe. Wir haben Hello Kitty Kuchen gebacken :)

von MaMe09 am 24.06.2011, 18:00



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Hallo, das hört sich stressig an...und ich würde den Druck rausnehmen. Ich habe nicht alle Beiträge gelesen und möchte mich auch nicht an den ewigen Diskussionen beteiligen. Deine Kleine ist 20 Monate alt, noch nicht einmal 2 Jahre! Ich persönlich halte gar nichts davon, dass ein Kind vor dem Einschlafen weinen muss bis der Brechreiz kommt. Vielleicht reicht es ihr nicht, was ihr abends macht...Geschichte lesen und dann rausgehen. Vielleicht möchte sie noch kuscheln oder einfach dass Du noch bei ihr bist. Ich denke Deine Kleine hat Verlassensängste, wenn Du das Zimmer verlässt, ein so kleines Kind weiß noch nicht dass Du morgen früh wieder kommst. Wie lange schläft sie mittags? 21 Uhr ist finde ich in dem Alter keine ungewöhnliche Uhrzeit. Ich habe bei meinem Kind die Bettgehzeit auch nach hinten verschoben, weil ich gemerkt habe, dass sie einfach noch nicht ausreichend müde war. Lass sie auf bis sie fast umkippt, und vor allem bleib bei ihr. Nimm das Gitter ab und leg eine Matratze neben das Bett, leg dich zu ihr und rede nicht mehr wenn es ums einschlafen geht. Sie wird früher oder später merken, dass nun keine Zeit zum Spielen ist. Das geht nicht von heut auf morgen. Ich glaube diese Variante wäre für alle beteiligten entspannter. LG

von katzenmama77 am 22.06.2011, 12:30



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

ohne alle anderen Beiträge gelesen zu haben (nur Deine): - Gitter vom Bett entfernen (und wenn sie durch die Wohnung geistert - wäre das so schlimm?) - eventuell Mittagsschlaf weglassen (meine haben mit 1 Jahr keinen mehr gemacht) oder früh eher wecken - keine neue Windel ranmachen (als Versuch, dass sie es ohne schaffen möchte) - 21:00 Uhr ist bei Mittagsschläfern keine späte Zeit, jedes Kind hat ein anderes Schlafbedürfnis, viel früher sind meine Kinder nie ins Bett - und das sogar ohne Mittagsschlaf - es locker nehmen - "Kinder sind nie müde, Erwachsene immer" - das Mantra kennen meine sehr gut. Ist doch klar - für Kinder ist jeder Tag noch ein Abenteuer, da ist doch die Zeit zum Schlafen viel zu schade - Deine Tochter nicht Fräulein nennen - das klingt abwertend und nicht ernst nehmend - Sie will dich nicht auf Trab halten, sondern einfach nicht schlafen!

von Petra28 am 22.06.2011, 13:42



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Oh je oh je, wenn ich diesen Schwanz an Postings schon wieder sehe.....Dabei ist es so einfach: Schlafen ist ein GRUNDBEDFÜRFNIS. Jedes Kind wird irgendwann schlafen, keines wird so lange wachbleiben, bis es an Übermüdung stirbt. Kinder mögen ein, zwei Abende zu spät ins Bett gehen, spätestens am dritten schlafen sie vor Müdigkeit früher ein, denn jeder BRAUCHT Schlaf. Alles wäre so einfach, würden Eltern lernen ihre Kids selbst entscheiden zu lassen, wann sie müde sind. Dann gäbe es keinen Kampf ums Ins-Bett-gehen, alle wären zufriedener und vorallem könnten diese Kinder das Schlafengehen positiv verknüpfen - und würden lieber schlafen gehen... Wenn man 3 Stunden braucht das Kind zum Schlafen zu bewegen, dann könnte man es ja gleich erst später ins Bett gehen lassen. Das Argument "Zeit für sich haben" ist da überflüssig, in dem Moment, in dem ich ein Kind auf die Welt bringe verpflichte ich mich dazu für das Kind da zu sein. Mein Sohn durfte immer schlafen, wann er will. Das war manchmal erst um 11, am nächsten Tag dann oft früher, denn er war müde. Wir schlafen nämlich keineswegs jeden Tag aus. Ich habe die Schlafsituation schön gestaltet, er wollte bei uns im Bett schlafen, also bleibt er da. Nicht ein einziges Mal habe ich ihn weinen oder nur protestieren hören wenn wir ins Bett gehen und das ist die Wahrheit! Meist läuft er am Abend alleine zur Treppe und sagt "Heia Mamam" und dann gehe ich mit ihm hoch und begleite ihn in den Schlaf. Tu Dir doch den Stress nicht an! LG

Mitglied inaktiv - 22.06.2011, 14:18



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"Das Argument "Zeit für sich haben" ist da überflüssig, in dem Moment, in dem ich ein Kind auf die Welt bringe verpflichte ich mich dazu für das Kind da zu sein." Aber das heißt doch nicht, dass die Bedürfnisse des Kindes immer vorgehen!

von Petra28 am 22.06.2011, 15:02



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Danke Michaela, das spart mir Tipparbeit ;) Bei uns genauso: ins Bett gehen, wenn müde. Wenns erst um 22 Uhr ist - so what? Noch können sie. Und: so hat auch mein Sohn gelernt, ein Empfinden für "müde" zu entwickeln und hat keine Aversion entwickelt gegen das Zubettgehen. Wie von Michaela beschrieben, geht auch unser Sohn (nun 3,5) oft genug von allein ins Bett die Treppe hoch mit der Ansage: ich bin müde, ich will ins Bett! Kann 20 Uhr sein (an dunklen Tagen Herbst/Winter) oder 22 Uhr (Sommer). Auch wir hatten hier nie Theater und Brüllerei. Und Grenzen bekommt er genügend dort gesetzt, wo es für alle Seiten Sinn macht. So läuft es bei uns, es ist sehr stressfrei, mein Sohn ist trotz des Trotzalters eines der kooperativsten Kinder, die ich kenne - vielleicht weil ich ihm seinen Kompetenzbereich lasse? Du musst selbstverständlich selber wissen, was Du als sinnvoll erachtest, aber ich würde Lösungsansätz nicht einfach beiseite fegen, weil es gerade nicht ins Schema passt. Wenigstens mal drüber nachdenken. Vielleicht hilfts ja doch? Ich würde es Dir wünschen, denn das klingt wirklich sehr anstrengend und belastend für das Kind und für Dich als Mama :( Und das Supermutti-Theater hier kann ich auch nicht nachvollziehen. Jeder hat seinen Ansatz. Für jeden gibt es individuelle Lösungen, unterschiedliche familiäre Rahmen, Vorgaben, Unterstützungen ... so wächst wohl sicher ein großes Potpourri (?) an Tipps und Beispielen an, aber man muss sich nicht gegenseitig ein Gütesiegel verpassen oder aberkennen ;)

von Püminsky am 22.06.2011, 17:07



Antwort auf Beitrag von lady-kiss

Hallo, also ich würde dir auch raten, die Schlupfsprossen raus zumachen. Nicht dass deine Kleine wirklich mal drüber fällt und sich ernsthaft verletzt. Ich finde die Schlafenszeit von 21 Uhr auch ziemlich spät für so kleine Kids. Klar es klappt nicht immer dass meine beiden (22 Monate und 5 Monate) spätestens um 20 Uhr im Bett sind aber zu 98% ist das zum Glück der Fall. Mit unserer Großen machen wir unser Einschlafritual, kuscheln kurz und legen sie in ihr Gitterbett (mit Schlupsprossen raus) in ihrem eigenen Zimmer und gehen raus. Sie hat aber auch ab und zu Phasen, in denen sie nicht schlafen will oder wo wir noch ewig bei ihr bleiben sollen (1 Stunde oder mehr) und die Zeit habe ich Abends mit zwei Kindern einfach nicht, wenn ich beide alleine ins Bett bringe. Also muss sie,wenn gerade so eine Phase ist, einen oder zwei Abende auch ein bisschen weinen (natürlich schaue ich immer mal wieder zu ihr, sage dass alles ok ist und gehe aber wieder raus) bis sie einschläft, danach ist wieder alles wie vorher. Finde das auch nicht weiter schlimm. Nun zurück zum Thema: wenn sie die Windel auszieht würde ich sie ihr einfach mal nicht wieder anziehen. Sollte sie ins Bett machen, will sie die Windel am nächsten Tag vielleicht wieder haben, oder sie verliert die Lust an dem Spiel. Sollte sie trotzt Schlupfsprossen doch rausklettern, dann ziehe ihr doch einen Schlafsack an vielleicht bleibt sie dann in ihrem Bett liegen. Wünsche dir auf alle Fälle viel Kraft, die Phase durchzustehen. VG Kathybu

von Kathybu am 23.06.2011, 22:26



Antwort auf Beitrag von Kathybu

Ich habe keineswegs die Ratschläge die.mir her gegeben wurden beiseite gefegt ohne darüber nachzudenken. Ich habe alles ausprobiert. Das einzige gegen das ich mich hier nach wie vor wehre ist das schubladendenken mancher Mütter, so einige Beiträge hatten fast den " ruft das Jugendamt - O-Ton" und das finde ich sehr wiederlich. Ich denke jede Mütter hier opfert sich nach bestem wissen und können für ihr Kind/er auf, ohne dafür auch je nur ein danke zu erwarten. Und das sollte respektiert werden und Ratschläge passend zur jeweiligen Situation gesucht und gegeben werden. Das rausnehmen der gittersgäbe führte an 3 von 3 Abenden dazu das alissa bis um 0.30 Uhr quitsch vergnügt in den Wohnung umherr rannte. Und am folge Tag bis mittags geschlafen hat. An Tag 2 hab ich sie um 8 geweckt und sie war den Rest des Tages trotz mittagsschlaf "unerträglich" ( das böse Wort, bitte.steckt mich in die Schublade) und wollte abends abermals nicht schlafen. Also bin ich dazu übergegangen an ihrem bett zu sitzen bis sie schläft. Das ist natürlich eine funktionierende Methode, die wir selbst bis Monat 12 jeden Abend praktizierten, und wo ich es wegen des alters.natürlich auch gerne tat und als richtig empfand. Jetzt ist es aber so das sie sich in meiner Anwesenheit nicht auf schlafen einlässt und versucht "mich zu überreden" das ich sie wieder raus nehme. Tu ich das und biete ihr kuscheln an will sie sofort runter vom arm und rennt los zum spielen, das hat das einschlafen also auch nicht "angenehmer" gemacht. Seid gestern ist es nun aber von allein besser geworden, und wenn ich ihr sage das ich im Wohnzimmer bin und gleich nochmal zu ihr komme, schläft sie ein bevor ich wieder da bin ohne auch nur nochmal zu rufen. Ich ziehe für mich daraus den schluss das sprossen raus für uns noch nicht an der Zeit ist und ich wenn ich schon beim hinlegen merke das sie noch. nicht schlafen will mich lieber von Anfang an dazu setze, und somit für sie da bin aber dennoch daran festhalte das es ins bett geh Zeit ist.

von lady-kiss am 28.06.2011, 21:01