Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Einschlafprobleme

Thema: Einschlafprobleme

Ich brauche mal dringend einen Rat. Unser Sohn, 14 Monate, möchte abends nicht alleine einschlafen. Anfangs saßen mein Mann oder ich immer an seinem Bett, bis er eingeschlafen war, meist dauerte es nur 5-10 Minuten, mit der Zeit ist aber eine Stunde draus geworden und das ist uns dann irgendwie zuviel gewesen. Unser Sohn hat auch gut gelernt, denn sobald wir denken, daß er schläft und uns aus dem Zimmer schleichen, schreit er los und steht in seinem Bett und das ganze Spiel beginnt von vorn. Wir haben viele Dinge ausprobiert (von Schlummerlicht, Tür auflassen, Einschlafritual, Kuscheltiere etc.), nichts hat geholfen. Unsere letzte Hoffnung war nun die Ferber-Methode, seit 3 Wochen ziehen bzw. quälen wir uns nun schon durch, aber eine Besserung ist nicht in Sicht, außer daß wir nicht mehr bis zum Einschlafen am Bett sitzen, aber unser Sohn schreit sich Abend für Abend in den Schlaf (dauert ca. 10 min, dann ist Ruhe) und nun haben wir auch beim Mittagsschlaf das Schreiproblem. Was sollen wir machen? Weiter und auf Erfolg hoffen (obwohl es ganz schön weh tut!)? Oder hat vielleicht jemand einen besseren Tip für mich? DAAANNNKKKEEE

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 21:10



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oh Gott ich werde jetzt gleich getuencht und zerissen fuer was ich jetzt sagen werde:-) aber: ich glaube 10 min sind zumutbar (gehts Du nach ein paar minuten zum Troesten rein?) und ich bin mir ganz sicher dass es besser werden wird, weil es einfach zur Gewohnheit wird ins Bett gebracht zu werden und zu schlafen. Ich wuerde die 3 Wochen als Fortschritt sehen und nicht mehr zurueckgehen. Alles Liebe Michaela

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 21:18



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Nein, ich gehe nicht nochmal rein (also anfangs habe ich es gemacht, aber laut der Ferber-Methode soll man ja jetzt erst nach 10 Minuten rein), außerdem steigert er sich immer mehr ins Schreien, wenn ich nochmal reingehen würde.

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 21:23



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jetzt guck ich hier nur mal kurz rein und was les ich??? ts, ts, ts... habt ihr denn gar nichts gelernt aus den diskussionen vergangener wochen??? elly, bemüh doch mal den suchlauf, stichwort ferber. du bist auf einem risikoreichen weg.

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 21:29



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Hallo wie ist er untertags drauf? Ich denke er ist einfach "sauer", dass ihr ihm seine liebgewonnene Gewohnheit genommen habt und diese Wut muss er ausdruecken. Ich finde 10 min vertretbar und bin mir sicher es wird besser... (Haettest mal meine Kleine 21Monate alt heute beim Abendessen hoeren sollen, weil ich sie nicht mit Butter hab spielen lassen... :-) :-( ) Alles Gute MIchaela

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 21:30



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ach hab ich ja ganz vergessen: WIR hatten was zu lernen, ihr nicht... Nichts fuer ungut, so wie Du von Deinem euberzeugt bist, so bin ich von meinem Michaela

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 21:32



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WIR hatten was zu lernen, ihr nicht... exakt!

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 21:34



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leg dich doch abends zu ihm bis er schläft. wenn er müde ist, dauert das zehn minuten. macht doch bauchschmerzen, die ferbermethode. das drückt doch auf den ganzen tag, wenn man immer nur an die schlafengeh-situation denkt. und ist halt auch nicht gut für´s kind sich in den schlaf zu weinen. denk an den stress. ganz zu schweigen vom verlassenheitsgefühl. den möglichen negativen psychischen folgen. er zeigt es ja schon, wenn er jetzt auch mittags beim schlafen schreit. mir wäre das zu risikoreich, ich würd´s nie machen. miebop

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 22:37



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ich hab deinen beitrag noch mal gelesen, das liest sich so, als sei dein sohn echt noch nicht müde. verschieb die schlafzeit nach hinten, kinder wechseln ihr schlafverhalten öfter. du wirst sehen, dann ist der stress raus.

Mitglied inaktiv - 17.01.2007, 22:39



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...bin ich der Meinung, dass Ferbern nichts bringt, bzw. der falsche Ansatz ist, bzw. einige Kinder dadurch nicht "kuriert" werden können, sondern alles eher noch schlimmer wird... Drei geschlagene Wochen quälen sich jetzt Eltern und Kind durch diese emotionale Hölle! Das sieht selbst dieses vermaledeite Buch nicht vor! Zudem wird die Methode auch nicht mehr "richtig" angewandt (genau das was ich immer sage von wegen "unbedarfte Laien die Konditionierung betreiben"), weil (wie wir hier in seitenlangen Diskussionen übereingekommen sind) Ferbern ja nicht bedeutet, dass das arme Kind hinter verschlossener Tür sich allein die Seele aus dem Leib schreit, während die Eltern es sich vor der Glotze gemütlich machen (JA, die Formulierung stammt von mir, und ist bewusst überspitzt und provokativ gemeint!!!) und jetzt wird sich ob der völlig verfahrenen Situation gewundert... 1. Dein Kind ist noch verdammt jung und wahrscheinlich gerade in einer stark anhänglichen Phase, was er jetzt braucht ist die SICHERHEIT und die GEWISSHEIT, dass Mama und/oder Papa für ihn da sind - das ist zwar für euch jetzt anstrengend, aber wenn ihr das durchsteht, wird er bald von allein einschlafen können, ganz einfach weil er gelernt hat, dass auf euch Verlass ist. Genau weil er dieses Gefühl NICHT mehr hat, schreit er jetzt auch beim Mittagsschlaf. Schlafen bedeutet Loslassen, loslassen bedeutet einen Verlust ertragen können, und dazu bedarf es Vertrauen und einer gewissen Reife, sonst ist das nicht drin. Ihr befindet euch bereits in einem Teufelskreis, und ich sehe eigentlich nur einen Weg raus: Vertrauen wieder aufbauen! Das geht nur indem ihr wieder bei ihm bleibt, so lange wie er euch braucht! Ihr könnt euch das ein wenig angenehmer machen, in dem ihr (wie bereits von anderer Seite vorgeschlagen) seine Schlafenszeiten seiner Müdigkeit anpasst - meine (15 Monate alt) geht zB NIE vor 20.30 ins Bett, schläft dafür aber bis 8 oder 9 Uhr morgens bei uns im Familienbett und darf nachts so oft kommen wie sie es braucht (wird nichtmal richtig wach dabei, und ich auch nicht), und ihn evtl. sogar bei euch schlafen lasst. Wenn ihr mit Ferbern nicht dahin gekommen seid wo ihr hin wolltet, probiert es eben (mal wieder) mit der Einschlafbegleitung - und vor allem habt jetzt viel Geduld, denn bei Kindern lässt sich nichts über's Knie brechen, und wenn doch, geht immer etwas dabei kapputt... LG Sphynx (die an eurem Feedback sehr interessiert ist)

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 00:35



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Oje, dein armes Kind :-(((((((((( Das Ignorieren des Schreiens und die Verweigerung von geborgenheit, Nähe und Körperkontakt, gehöeren zu den schlimmsten Strafen für so kleine Kinder....( 3 Wochen.....*eiskaltüberdenrückenlauf*). Daraus wird es etwas lernen,.....seine Bedürfnisse, seine GEfühle werden nicht wahrgenommen..... Das könnt ihr doch nicht wollen??????? Informiere dich hier doch bitte, was das alles anrichten kann.... Meine Kleine ist 17 Monate und wird in den Schlaf begleitet.....sie bestimmt ( und das schon lange) wann sie ins Bett will und dann wird gekuschelt und gekuschelt und sie schläft schnell ein......sie zeigt mir auch am Tag, wenn sie Haia machen will! Schlafen gehen ist für sie kein Problem!!!!!!! Ich denke, ihr solltet wirklich die " Insbettgehzeit" verschieben und ihn in den schlaf kuscheln...... Man sagt, Kinder wachen mit dem gefühl auf, mit dem sie eingeschlafen sind...stell dir das mal bei deinem Sohn vor....:-( Gib ihm all deine Liebe und ganz viel geborgenheit...dann wird er vielleicht die gefühle der Angst und verlassenheit vergessen können..... Dir wünsch ich viel geduld und kraft LG Astrid

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 07:03



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Unser Sohn, 14 Monate, möchte abends nicht alleine einschlafen. na und? das wollen die meisten nicht! sorry,aber sowas sind selfmade-problems. warum könnt ihr nicht bei ihm bleiben? legt ihn halt nur ins bett,wenn er richtig müde ist...und haltet nicht an starren zeiten fest,der rhythmus von kleinen kindern ändert sich eben sehr oft. wie wäre es mit einschlafhilfe/babybalkon oder familienbett statt einschlafangst und vertrauensverlust? und die konsequenzen der ferbermethode zeigen sich ja jetzt schon (siehe mittagsschlaf,angst vorm schlafen und vorm verlassensein).wir brauchen nicht wieder drüber reden,dass ferbermethode eingetlich nur für schwer schlafgestörte kinder ist (euch ist es ja einfach nur zuviel,länger einschlafhilfe zu leisten ...) und auch nicht über wochen. also nicht der methode die schuld geben..ihr zieht es 3 wochen durch und euer kind schreit sich jeden abend in den schlaf... ganz allgemein: ich finde es immer schlimm zu hören "die letzte hoffnung" ist die ferber methode. auf die idee,dem kind das zu geben,was es ganz offensichtlich braucht!!,was jedes tier instintiv erfüllen würde,kommen die meisten menschen nicht ...aber auf irgendwelche trainingsmethoden... *schüttel* und dann heißt es meist noch,mein kind ist ein schlechter schläfer... *grübel* lg pitti

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 08:30



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Hallo, bitte, bitte, brich diese Tortur SOFORT ab. Zehn Minuten alleingelassen in den Schlaf schreien sind NICHT zumutbar. Für mich persönlich wären nicht mal fünf Minuten zumutbar. Wenn das Einschlafen eine Stunde und länger dauert, kann das daran liegen, dass er entweder noch nicht müde genug ist (dann würde ich es einfach später versuchen) oder er spürt, dass ihr nicht so ganz glücklich mit dieser Lösung seit und das verunsichert ihn. Die Einschlafbegleitung soll ihm ja dabei helfen, sich geborgen und sicher zu fühlen, damit er loslassen und entspannt einschlafen kann. Dazu braucht es natürlich auch einen gelösten, entspannten Erwachsenen. Und nicht einen, der schon in den Startlöchern sitzt und darauf wartet, dass das Kind endlich schläft. Versuch doch bitte, Dir bewußt zu machen, dass es NORMAL ist, wenn ein Kind diese Nähe braucht und Du ihm Sicherheit und Geborgenheit gibst, wenn Du ihn in den Schlaf begleitest. Nimm es nicht als (mehr oder weniger)lästige "Pflicht", sondern sieh es als Gelegenheit, ihm noch mal sehr nahe zu sein und ihn damit ihn seiner seelisch-emotionalen Entwicklung zu unterstützen. LG Trinity

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 09:33



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Hallo! Nun muß ich mich auch Mal wieder einmischen.... ich lese im ersten Posting, das das Baby anfangs in den Schlaf begleitet wurde und das nicht geklappt hat. Das haben nun die, die hier absolut gegen die Ferber-Methode sind, nicht beachtet... Sorry, aber Elly hat doch ihr Kind in den Schlaf begleitet und nachdem sie das Zimmer verlassen hat, ist das Kind wieder aufgewacht und schreit. Genau das Problem hatten wir auch. Ich würde an Ellys Stelle das Baby ins Bett bringen, wenn es richtig müde ist, vielleicht schläft das Baby nachmittags noch zu lange??? Also: Ins Bett bringen, wenn es richtig müde ist und dann würde ich auch weiter die Ferber-Methode durchziehen, vielleicht die Zeiten bis zum Trösten verkürzen, d.h. spätestens alle 5 Minuten rein. Dann ist bei euch der Druck raus, denn es stimmt, wenn ihr unsicher seid, merkt es das Kind. Ich finde persönlich 10 min. zu lang und bei uns hat es auch mit 5 min. Wartezeit geklappt. Und wenn das Baby richtig müde ist, klappt es auch. LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 10:09



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5-10 minuten. tja,wenn sie denken!,das kind schläft tief..man muss halt ne weile warten,bis das kind richtig! eingeschlummert ist.das kann auch noch eine zeit dauern. ich denke so wie trinity,wenn das kind spürt,dass die eltern nur drauf lauern,möglichst schnell rauszukommen,kann es sich nicht entspannen. und wenn ich mich ne stunde zu früh mit anouk hinlege,brauch ich auch 1 h einschlafbegleitung,weil sie nämlich noch nicht müde ist.. lg pitti

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 10:13



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Dann habe ich mich wohl verlesen, sie schrieb auch: 1 Stunde. Macht ja nix. Sie muß ja auch selbst entscheiden, wie sie nun weiter verfahren wird. Ich an ihrer Stelle würde nun erstmal so weiterverfahren. Aber auch darauf achten, das das Baby müde genug ist. Wir gehen ja auch nicht schlafen, wenn wir noch nicht müde sind!!! LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 10:22



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lg pitti

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 10:30



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Hallo Clavi, sie schrieb, dass es anfangs fünf bis zehn Minuten gedauert hat und jetzt eben länger. Und das kann natürlich heißen, dass das Kind einfach nicht müde genug ist. Bei uns hat das auch nur geklappt, wenn er wirklich knülle war, sonst hat er sich einfach nur ein paar Kuscheleinheiten geholt und ist dann erst mal wieder spielen gegangen. *g* WENN dann aber der Punkt erreicht war, hat er uns das auch ganz deutlich gezeigt, bzw. kam dann ein: "Mama/Papa, heia!" Dann gabs noch ne Flasche und er schlief innerhalb von zehn Minuten. LG Trinity

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 10:58



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Hallo, Ihr fühlt Euch ja offensichtlich auch nicht wirklich wohl mit der "Lösung" des "Problems". Und ich denke mal, hier liegt generell der Knackpunkt. Ob ferbern oder nicht: Das entscheiden allein die Eltern und ob sie sich dabei wohl fühlen oder nicht. Ich war nie Anhängerin davon, aber einen gewissen Druck, dass es doch anders laufen muss, davon konnte ich mich lange nicht frei machen (bestimmt die ersten 6-7 Monate). Um so überzeugter bin ich mittlerweile: Ein Kind in den ersten zwei Lebensjahren muss schon wirklich super clever sein, um berechnen zu können, wie es am besten die Eltern manipuliert - sprich, Sie dazu bewegt, dass es nicht ins bzw. alleine ins Bett muss. An diese Fähigkeit glaube ich einfach nicht. Das "Butterspiel-Verbot" von oben ist eine ganz, ganz andere Sache: Der berühmte Äpfel-mit-Birnen-Vergleich. Da geht es nicht im geringsten um Geborgenheit und Alleinsein. Wer ist denn schon gerne alleine? Und das auch noch im Dunkeln, wenn man müde ist und alles ein bißchen grauer ist als am Tag? Ich nicht. Und dann will ich es schon gar nicht meinem Kind zumuten, dass überhaupt nicht reflektieren kann, sondern eben ein Bedürfnis hat! Aber zum konkreten Problem: Unsere Tochter ist 13 Monate. Und wir mussten auch feststellen, dass je länger der Mittagsschlaf dauerte bzw. je früher es am Abend war, das Schlafbedürfnis noch zu gering war. Da mutierten Einschlafrituale zum absoluten Nervenmarathon für Mama und Papa. Dann lieber eine Quengelphase am Nachmittag und abends geht's schon längere Zeit Ratz Fatz mit Mama oder Papa. Aber Ausnahmen bestätigen auch die Regel ... ;-) Durchhalten, mitfühlen, liebhaben! Grenzen kann man gerne an anderen Stellen setzen! LG Ulrike

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 10:46



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ich kann Euch sagen, wie das, was Ihr Eurem Kind da antut enden wird, ich hatte das gleiche im Bekanntenkreis: Euer Kind wird demnächst solange schreien, bis es sich erbricht!!! Dann kannst Du mehrmals raus in der Nacht und die Bettwäsche wechseln - wollt Ihr das wirklich??? (Mehrmals deswegen ,weil er auch nicht mehr durchschlafen wird, sollte er das bereits getan haben - wer in absoluter Verzweiflung einschläft, wacht bald wieder verzweifelt auf) Gibt Deinem Kind ALLE Geborgenheit die es jetzt braucht. Lasst es nie mehr alleine einschlafen, bleibt danach noch mind. 20 Minuten bei ihm, am besten im Familienbett und nach 3-4 Wochen hat er dann hoffentlich wieder genug Vertrauen zu Euch, um schneller als nach einer Stunde einzuschlafen - falls Ihr alles richtig macht. Kinder in diesem Alter KÖNNEN noch nicht manipulieren, Sie können nur zerbrechen...... Joshi

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 12:09



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und noch eine Info: verzweifeltes Schreien über mehrere Minuten zerstört Gehirnzellen beim Baby!!!

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 12:14



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Oh mann, nun geht DAS wieder los... Elly, du mußt dir da wirklich deine eigene Meinung bilden. Unser Kind hat nicht erbrochen, kein Trauma, ist supergut drauf und hat auch noch alle Gehirnzellen ;-))). Es ist nur so, daß man da hinterstehen muß. Wenn du unsicher bist, merkt es dein Kind und es ist auch unruhig beim Einschlafen. Und ganz wichtig: Es muß müde sein. Diese "Drohungen": Dein Kind erbricht, dein Kind bekommt einen Schaden, dein Kind bekommt ein Trauma oder es sterben dann Gehirnzellen, wenn du die Methode anwendest finde ich echt nicht schön. Es ist eure Meinung, wenn ihr die Methode nicht mögt, aber jemanden gleich wieder mit sowas zu "drohen" ist echt nicht schön. Aber wie gesagt, das hatten wir alles schon - ich glaube seitenweise - ausdiskutiert. Wenn du magst, kannst du mich ja mal anmailen. LG, Claudia

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 13:02



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Clavi, was glaubst Du denn, WARUM wir diese Methode nicht mögen? WEIL sie eben zu Traumata und Störungen in der Gehirnentwicklung führen KANN. Nicht zwangsläufig, aber das Risiko besteht. Und weil es für ein kleines Kind einfach nur eine schlimme, verstörende Erfahrung ist, so verlassen zu werden. Selbst, wenn es keine Spätschäden gibt, das seelische Leid, dass es in der AKUTEN Situation aushalten muß, ist schon Hardcore genug.

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 13:06



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Und das ist deine Meinung, meine Meinung ist eben, daß es nicht zu Traumas, psychischen Störungen und Zerstörung der Gehirnzellen führt. Du hast deine Meinung, ich habe meine Meinung, okay??? Und die Diskussionen hatten wir schon seitenweise. Was mich nur stört ist immer dieser Befehlston: Hör bloß sofort auf damit, sonst schädigst du dein Kind!! Es ist eine Meinung und rechtfertigt nicht, andere so unter Druck zu setzen.

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 13:25



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sondern schlicht eine falschaussage von dir,da es genügend psychologen gibt,die geferberte kinder behandeln und traumata diagnostiziert haben. es gibt sogar selbsthilfegruppen von eltern mit geschädigten kindern... und das der stress zu "störungen im gehirn" bzw bei synapsenbildung und bau oä.führt,kann man durch untersuchungen aufzeigen... lg pitti

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 13:38



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Dann lebe ich wohl hinterm Mond??? *ggg* ich habe das, bevor ich in diesem Forum unterwegs war, noch nie gehört. Und hier habe ich schon des öfteren gehört, das es darüber Untersuchungen gibt und nach den Links gefragt. Bis heute wurde mir aber kein aussagekräftiger Link geschickt. Sorry, ich habe auch nicht so den ständigen Kontakt zu Kinderpsychologen. Du??

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 13:44



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dr.posth zbsp Es ist, und damit will ich das Kapitel Schreien beenden, also ein sehr hohes Risiko, wenn man seinen kleinen, auf einen selbst extrem angewiesenen Säugling schreien und leiden läßt. Ein Risiko ist es deswegen, weil die im Säugling kulminierenden Angstgefühle durch "Verdrängung" ins Unterbewußtsein eine Hypothek für sein späteres Leben werden könnten. Ein Risiko ist es auch, weil die Ordnungsstrukturen im Säuglingsgehirn durch "Synapsengestaltung" behindert und sogar dauerhaft geschädigt werden könnten. Tröstet man den Säugling aber zügig und nach schneller Klärung der Ursache für sein Schreien, dann vermehrt man seine Gefühle von Vertrauen und Zuversicht, die sich im Säugling selbst als Gefühl von Freude und Glück ausnehmen. Dies ist der Weg zu Icherfahrung und Selbsterleben, Empfindungen, die der Säugling braucht, um aus der primären (Mutter-)bindung zur eigenen Person und Persönlichkeit zu finden. Dieses Glück kann man in den Augen seines Säuglings unmittelbar ablesen und miterleben! das-kind-muss-ins-bett.e Stillexperten und einige Kinderärzte sind sich jedoch einig, dass hilflose kleine Babies vor allem ein festes Fundament von Geborgenheit brauchen, die es ihnen ermöglicht, Vertrauen zu ihrer Umwelt zu fassen. Dazu gehören das schnelle Reagieren auf seine Bedürfnisse, da das Baby, wenn es alleingelassen wird, Angst und Stress empfindet. Dies führt zu einer vermehrten Ausschüttung von Neurotransmittern wie Adrenalin und Noradrenalin, die wiederum die Entwicklung der Synapsen im Gehirn beeinflussen. So werden negative Gefühle, auch wenn das Baby noch nicht über ein richtiges Gedächtnis verfügt, dennoch gespeichert und können möglicherweise eine Beeinträchtigung des Vertrauens in die Umwelt und der Entwicklung nach sich ziehen, die sich auch Jahre später noch auswirken kann. usw usw lg pitti

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 13:47



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nicht stumpf schreien, sondern geht immer wieder zu ihm, beruhigt es und gibt ihm das Gefühl der Sicherheit. Von ins Bett bringen, Tür zu und einfach weinen lassen halte ich genauso wenig wie ihr. Neele ist anders als mit der Ferber-Methode einfach nicht zur Ruhe gekommen, ist nachts zwischen 2 und 6x wach geworden, war tagsüber quengelig, da unausgeschlafen. Ich finde es wichtig, daß ein Baby auch ausreichend schläft, um das am Tag erlernte zu verarbeiten und das war bei Neele nicht anders möglich. Und ich bleibe dabei: Jedes Kind ist anders und für Neele war es das beste so. Und mal ehrlich, bei allen Studien hin oder her, es gibt ja schließlich noch die Studie an der Generation 30. Wir sind alle so aufgewachsen und keiner von uns und in meinem Umfeld mußte jemals zum Psychologen - auch als Kind nicht. Ich weiß, ihr mögt es nicht, den Vergleich mit früher. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen. Irgendwer hat hier mal erzählt, er mußte seine Kindheit aufarbeiten, aber das beruhte sich nach längerem Mitlesen auf etwas anderes als die Ferber-Methode...

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 13:59



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"nicht stumpf schreien, sondern geht immer wieder zu ihm, beruhigt es und gibt ihm das Gefühl der Sicherheit. Von ins Bett bringen, Tür zu und einfach weinen lassen halte ich genauso wenig wie ihr." Genau DAS ist aber doch der fatale Irrtum, dem "Ferber-Fans" immer wieder erliegen. Auf das Kind hat es keinerlei positive Wirkung, dass man immer wieder reingeht. Ganz im Gegenteil, das ständige Auf und Ab zwischen Hoffnung und Verzweifelung zermürbt es doch erst recht. Es dient dem mütterlichen Gewissen, weil es genau das impliziert, was Du ja auch vorbringst:Ist doch alles nicht so schlimm, weil man es ja nicht "stumpf" schreien lässt und immer wieder zu ihm geht. Aber man VERLÄSST es auch immer und gibt ihm so zu verstehen, dass man es nicht aus seiner Lage erlösen und an den Körper nehmen wird, egal, wie sehr es auch weint. Das es da in seinem Bett irgendwie klar kommen muß, egal, wie schlecht es ihm dabei geht. Und das ist seelische Folter, verlass Dich drauf.

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 14:47



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Eins hat Frau K wohl offensichtlich auch geschafft mit dem Buch...Eltern die darauf stehen, verlernen das Schreien ihres babys als Äußerung einer Not zu erkennen! Nicht nur die Kleinen werden konditioniert, sondern auch die Eltern.Anders würde es wohl auch nicht funktionieren, ich meine, der Urinstinkt einer Mutter muss auch erst abtrainiert werden, sonst könnte sie ihr Kind nicht schreien lassen. Astrid

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 15:21



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Irgendwer hat hier mal erzählt, er mußte seine Kindheit aufarbeiten, aber das beruhte sich nach längerem Mitlesen auf etwas anderes als die Ferber-Methode... kann sein, dass ich das war. das ferbern hat mir geschadet, so wie alles andere, was in den jahren danach noch kam. wäre ich "nur" geferbert worden und alles andere wäre super gewesen, hätte meine psyche vermutlich im laufe der jahre diese frühe seelische folter kompensiert. aber es ist so ein schlechter start ins leben, wenn eltern so eine methode einsetzen. man setzt so viel vertrauen aufs spiel. man verliert es nicht zwangsläufig, aber die gefahr, dass man abstriche machen muss beim kind in sachen vertrauen, ist einfach so groß. das will man aber doch gar nicht.

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 15:23



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Information über Prof. Ferber: Alternative Seiten verweisen oft auf ein Interview von John Seabrook mit Ferber, in dem er sich von seiner Methode distanziert: >> "Aber hier in Ihrem Buch heißt es doch..." Ich las ihm zwei Sätze vor, die ich meiner Frau während einer unserer Auseinandersetzungen um 2 Uhr morgens vorgelesen hatte: "Obwohl es vernünftig sein kann, Ihr Kind für ein oder zwei Nächte mit zu sich ins Bett zu nehmen, falls es krank oder wegen irgendetwas verängstigt ist, ist es jedoch meistens keine gute Idee." Und: "Allein schlafen zu lernen ist wichtig für das Kind, damit es lernt, ohne Ängste von Ihnen getrennt zu sein und sich selbst als ein unabhängiges Individuum zu betrachten." "Ich wünschte, ich hätte diese Sätze nicht geschrieben", entgegnete Ferber. "Sie stammen aus der herkömmlichen Literatur. Es sind Pauschalaussagen, die einfach nicht stimmen. Es gibt viele Beispiele, in denen das Familienbett funktioniert. Meine heutige Einstellung ist, dass Kinder mit ihren Eltern zusammen oder allein schlafen können. Was wirklich zählt, ist, dass die Eltern sich darüber klar werden, was sie wollen." Ferber mag den Ausdruck "ferbern" nicht. "Es klingt, als ob es eine Diät wäre", sagte er mir. "Es sieht so aus, als ob meine Arbeit nur auf diese Tabelle hinausliefe, während der Sinn unserer Arbeit hier am Zentrum darin liegt, eine Lösung zu finden, die für die Schlafprobleme jedes Kindes geeignet ist. Wenn man ein Schlafproblem betrachtet, muss man alles berücksichtigen: das Alter des Kindes, die Schlafsituation, die Eltern, ob die Schlafzimmer nebeneinander liegen. Es gibt Situationen, in denen unsere Tabelle funktioniert, aber sie tut es nicht bei jedem. Wenn ich einen Brief bekomme, in dem steht: `Wir haben Ihre Technik schon 6 Wochen angewandt und er schreit immer noch die ganze Nacht’, dann finde ich das schrecklich."

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 15:32



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Hier einige Anregungen zum lesen, gefunden bei den Rabeneltern Externe Autoren: Babys können nicht genug verwöhnt werden (Landeskrankenhaus Vöcklabruck, Österreich) Meine Meinung zu "Jedes Kind kann schlafen lernen" (Friederike Bradfisch) 10 Gründe, mit dem Baby zusammen im Familienbett zu schlafen (Jan Hunt) Auszug aus dem Artikel "Erziehung zum psychisch gesunden Menschen" (Dipl. Psych. Stephan Mayer) Studie zum Familienbett (Dr. James McKenna) Die Kunst, sein Kind schlafen zu lassen (Prim. Dr. Franz Paky, LKH Vöcklabruck) Co-Sleeping oder: Wo schläft das Kind? (Dr. Friederike M. Perl) Schlaf bei mir: Ein kulturvergleichender Blick auf das Schlafen im Familienbett (Meredith F. Small) Darf ich mein Baby mit ins Elternbett nehmen? (Stillfreundliches Krankenhaus – Eine Initiative von WHO und UNICEF) Lg Astrid

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 15:40



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Ja, Du hast vollkommen recht. Da wird der mütterliche Instinkt ausgehebelt, um eine gegen ihn gerichtet Methode anwenden (und durchziehen) zu können. Das ganze ist also für beide Seiten ein "Verlustgeschäft", auch wenn das natürlich nicht ins Bewußtsein der Mutter dringt. Diese Form der Konditionierung ist enorm gründlich.

Mitglied inaktiv - 18.01.2007, 17:01