Hallo,
unsere Tochter (25 Monate) schläft seit einer Woche nicht vor 22.00 Uhr ein. Nichts zu machen. Egal, wer sich zu ihr legt, oder auch wenn wir beide uns dazu legen, alles egal...Sie steht immer wieder auf. Und das, obwohl wir ein Familienbett haben.Es wird ein Buch angeschaut, was gesungen. Nichts hilft.
Mittags schläft sie, wenn überhaupt, nur 1 Stunden...
Tagsüber waren wir viel draußen, viel Bewegung etc.
Ich muß dazu sagen, dass wir erst vor 4 Wochen umgezogen sind. Die ersten 3 Wochen klappte es super. Jetzt auf einmal hat sie riesige Probleme beim Einschlafen.
Könnte es evtl. zahnen sein? Es kommen noch 4 Backenzähne...Aber so lange?
Jetzt ist mein Mann gerade schon mit einem riesen Hals nach oben gegangen und ist super genervt.
Er sagte, ab morgen will er kein Familienbett mehr. Entweder die Maus schläft allein oder er zieht ins andere Zimmer!!!
Na super. DAS hat mir gerade noch gefehlt... Die Kleine sitzt hier gerad am Tisch und malt ganz friedelich vor sich hin.
LG
von
vreni29
am 25.04.2011, 21:21
Dein Mann sollte sich beruhigen und dann wieder in den Erwachsenen-Modus schalten - ein bockiges Kind hast Du schon ^^
Ist Eure Tochter denn müde???
Meine Kids hatten GENAU diese Anwandlung, als sie von jetzt auf gleich ihren Mittagsschlaf nicht mehr brauchten.
Bei der Großen hats ein paar Wochen gedauert, bis ich verstand, was falsch lief, bei der Kleinen wusste ich die Zeichen dann schon zu deuten.
Beide haben ihren Mittagsschlaf mit 17 und 18 Monaten abgeschafft.
Mein Tip: Mittags wach lassen und gucken, ob es dann besser läuft.
Ansonsten vll morgens früher wecken (wenn möglich) oder abends einfach länger aufbleiben lassen. Es nutzt keinem von Euch irgendwas, wenn das Kind ins Bett muss, obwohl es noch gar nicht müde ist.
Wenn das nicht hilft, heißt es aussitzen. Dann ist es wahrscheinlich einfach nur ne Phase... 
Lg, Susy
von
Susi0103
am 25.04.2011, 21:58
Was hat denn das (späte) Einschlafen mit dem Familienbett zu tun?? Sorry, aber ich verstehe deinen Mann gerade nicht - glaubt er, dass eure Tochter besser einschläft, wenn sie allein schläft? Ich würde mal eher vermuten, das Gegenteil wäre der Fall.
Klar ist man mal genervt, das ist normal, das bin ich auch! Aber solche radikalen Ansagen?!
Kann es sein, dass dein Mann insgeheim schon länger genervt ist von eurer Schlafsituation, und das schlechte Einschlafen eurer Tochter gerade nur der Aufhänger ist? Anders kann ich mir seine Reaktion irgendwie nicht erklären!
Vielleicht kannst du mit ihm darüber reden, wenn er sich etwas beruhigt hat, und ihr könnt einen Kompromis finden?
Wir haben z.B. seit kurzem ein Beistellbett (normales Gitterbett mit offener Seite neben das Elternbett gestellt), weil es uns allen ein bisschen eng geworden ist im Familienbett. Und unser Kleiner schläft super gern darin, ist richtig stolz auf sein eigenes Bett! Natürlich kommt er trotzdem noch bei Bedarf zu Mama und Papa rüber zum Kuscheln. ;-)
Zum eigentlichen Problem kann ich nur sagen: höchstwahrscheinlich ist es eine Phase und gibt sich von allein wieder! Mein Sohn, der normalerweise spätestens um 20 Uhr todmüde ist und selber sagt, dass er schlafen möchte, hatte auch schon manchmal Phasen, in denen er ein paar Tage hintereinander erst um 22 od. 23 Uhr einschlafen konnte. So lange er dafür morgens länger geschlafen hat (was meistens der Fall war), war das für uns immer halbwegs OK! 
Die Kunst ist meiner Erfahrung nach, gelassen zu bleiben, sich nicht reinzusteigern (so wie dein Mann im Moment ;-) und darauf zu vertrauen, dass es sich von allein wieder einpendelt. Zumindest bei unserem Sohn sind wir damit bisher immer gut gefahren!
Mit 25 Monaten wäre es natürlich auch möglich, dass deine Tochter tagsüber keinen Schlaf mehr braucht und deshalb abends so spät einschläft. Selbst dann würde ich persönlich aber den Mittagsschlaf nicht aktiv abgewöhnen, sondern darauf vertrauen, dass es sich nach einiger Zeit von selber einspielt.
LG
von
rabarbera
am 25.04.2011, 21:59
Bin der gleichen Meinung wie Susi. Das hört sich sehr danach an, als würde Eure Maus gerade ihre Schlafgewohnheiten umstellen.
Als meine Tochter vor etwa einem Monat (also mit 23 Monaten) angefangen hat, ihren Mittagsschlaf wegzulassen, war das sehr ähnlich. Nicht nur, dass sie mittags nicht mehr schlief, zu allem Übel stand sie nun auch noch morgens früher auf! :-(
Sie hat ihr Schlafbedürfnis mal eben von 13 Stunden auf 11,5 Stunden verkürzt. Vielleicht macht Eure Maus das genauso. Jetzt müsst ihr Euch überlegen, was Euch lieber ist: wenn sie abends länger aufbleibt oder wenn sie früher aufwacht.
Dein Mann ist sicher genervt, weil er Dich ohnehin schon nachts mit seiner Tochter teilen muss, und nun hat er noch nicht einmal mehr abends die Chance, ein bißchen Zweisamkeit mit Dir zu verbringen, weil die Kleine so lange rumturnt.
Ich kenne das Problem, habe hier genausoein Exemplar sitzen. ;-)
Nimm Dir Zeit für ihn, erklär ihm, dass Du die Zweisamkeit mit ihm auch vermisst, aber dass Ihr nun eine gewisse Verantwortung habt und Du möchtest, dass Eure Tochter alles an Liebe und Zuwendung bekommt, was sie braucht. Sie ist doch noch so klein und die Zeit der Zweisamkeit kommt doch bald wieder. Die Kleinen werden so schnell groß, geniesst die Zeit des gemeinsamen Kuschelns im Familienbett so lange Ihr könnt!
von
Virginiagirl
am 25.04.2011, 23:45
Hallo,
danke für eure lieben Antworten.
Ich denke, es ist tatsächlich so, dass die Kleine gerade ihre Schlafgewohnheiten ändert bzw. ihren Mittagsschlaf wohl nicht mehr braucht.
Gestern und heute haben wir einfach mal den Mittagsschlaf ausgelassen. Stattdessen gab es nur eine Kuschelstunde auf dem Sofa. Wir schauten uns Bilderbücher etc. an. Sie machte auch überhaupt keinen müden Eindruck...
Und tatsächlich!!!! Gestern abend schlief sie um 20 Uhr; heute abend um 19.30 Uhr binnen weniger Minuten nach der Gute-Nacht-Geschichte ein.... 
Gut zu wissen, dass es auch noch andere Mäuse von der Sorte gibt, die mit gerade 2 Jahren ihren Mittagsschlaf abschaffen! 
Liebe Grüße
Vreni
von
vreni29
am 27.04.2011, 21:11
