Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Bin echt am ende!!

Thema: Bin echt am ende!!

Meine kleine wird am 7. Juni 6 Monate alt und wir sind noch weit von einem geregelten Tagesablauf entfernt!! Wir achten sehr darauf das immer um die selbe Uhrzeit aufgestanden, gegessen, geschlafen wird etc. aber das bringt alles nicht's!! Sie schläft auch nur an der Brust ein (bis auf 4 mal da ist sie alleine mit Weinen eingeschlafen ist :-( Das Einschlafen sie so aus: Ich geh mit ihr ins Bett und geb ihr die Brust, sie schläft nach 5 Min. ein, gehe weg, 3 Min. später ist sie wieder wach, ich wieder hin. 5 Min. Brust, sie schläft, ich wieder weg, nach 3 Min. wach, ich wieder hin........ und das bis zu 1.5 std. lang!!!! Und ja sie ist richtig müde!! Auch wenn ich 20 Min. bei ihr bin ist sie nach 3 Min. wieder wach und das spiel geht weiter bis sie den rank gefunden hat und sie schlafen kann. Auch in der Nacht kommt sie noch sehr häufig!! Was soll ich den blos tun? Sie konsequent ins Bett legen und weinen lassen? Ich weis echt nicht mehr weiter! Lg Wasserfrau

Mitglied inaktiv - 25.05.2007, 11:01



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Hallo, das kenn bzw. kannte ich auch. Mein Sohn ist bis 16,5 Monate nur an der Brust eingeschlafen und dann quasi von heute auf morgen brauchte er sie nicht mehr. Zu seinen besten Zeiten habe ich ca. 1,5 Stunden auf dem Sofa gesessen bis er sich weg legen lies und nachts kam er zweitweise auch im Stunden- Takt. Mit 13 Monaten hat er von alleine plötzlich durch geschlafen. Ich denke, du mußt da einfach durch. Mach es dir abends bequem, ich konnte in der Zeit entweder ein Buch lesen oder ganz leise fernsehen. Für Nachts, kann ich dir auch nur raten, gönn ihr die Brust. Zu dem Thema kannst du auch ganz viel bei Biggi Welter nachlesen, dass hat mir sehr geholfen das Verhalten meines Sohnes zu verstehen und zu akzeptieren. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 25.05.2007, 12:21



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Deine Tochter ist erst 6 Monate alt und braucht einfach ganz viel Nähe von Mama. Ein so kleines Würmchen in seinem Bett schreien zu lassen ist verkehrt, denn es weint, weil es ein Grundbedürfnis hat und sich nicht anders äußern kann. Meine Kinder sind auch sehr lange an der Brust eingeschlafen und wollte lange mehrmals in der Nacht trinken. Auch wenn es anstrengend war, habe ich ihnen das gegeben, denn ich denke, Kinder wissen am besten, was ihnen gut tut und was sie brauchen. Wie auch bei Bianca war es dann von einer Nacht auf die andere vorbei. Bei einem früher, beim anderen später. Genieße das Kuscheln mit deiner Maus, denn davon wirst du später nicht mehr soviel haben. Es gibt doch auch Erwachsene, die nicht gerne alleine ins Bett gehen. Wie soll sich dann erst so ein kleines Menschlein fühlen. Und bitte leg sie nicht ins Bett und lasse sie weinen ! Damit erreichst du vielleicht, dass sie irgendwann resigniert und aus Erschöpfung einschläft, aber von ihrem Urvertrauen möchte ich nicht reden. Alles Liebe und viel Kraft Christiane

Mitglied inaktiv - 25.05.2007, 12:45



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von einem baby. dadurch machst du dir und dem kind stress und bist enttäuscht,statt die wunderbare zeit zu genießen...schade. essen und schlafen nach bedarf sollte selbstverständlich sein,ein "rhythmus" ergibt sich von ganz alleine,meist im 2.lebenshalbjahr.aber auch dieser wird immer und immer wieder durch veränderungen abweichen,dem kannst du künstlich und mit macht engegenwirken,was völlig sinnfrei ist,oder du investierst deine energie in dich und dein kind. :0))) mach dir nicht seo einen kopf! lg pitti

Mitglied inaktiv - 25.05.2007, 14:17



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...kommt mir sooo bekannt vor! Bei uns war es phasenweise genauso!!! 5 Minuten stillen, 10 Minuten schlafen, 3 Minuten nuckeln, 5 Minuten schlafen...bis meine Kleine dann irgendwann nach 2 Stunden vielleicht, max., 1 Stunde am Stück schlief. Damals dachte ich mir auch: das kann nicht sein. Ob das normal ist? Aber ich wollte sie nicht weinen lassen und habe meinem Instinkt vertraut und sie fröhlich weitergestillt. Mit Erfolg. Irgendwann war der "Spuk" vorbei. LG Sandra, Stillmami seit 19 Monaten...und Schlafen ohne Stillen mag meine Maus bis heute noch nicht :-)

Mitglied inaktiv - 25.05.2007, 15:35



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Ich schließe mich da auch an. Ein so kleines Baby kann man schlecht schon in einen bestimmten Rythmus pressen. Was grundsätzlich Sinn macht, ist, beispielsweise durch bestimmte Rituale (Waschen, Schlafsack anziehen) zu erkennen zu geben, dass jetzt die Schlafenszeit kommt. Aber ich denke auch wie meine Vorrednerinnen, dass Du da von einer bestimmten Vorstellung weg müsstest und nichts erzwingen solltest. Vor allem - lass die Kleine nicht schreien. Ich meine jetzt nicht das Einschlafquengeln, das viele Babys haben, wo es oft klüger ist, sie sich selbst beruhigen zu lassen, was dann oft innerhalb von 10 Minuten klappt. Aber Schreien lassen - mach das nicht. Ich bin ja der Meinung, dass man damit auf Dauer eher ein nervöseres Kind ranzieht. Weil, wenn es weiß, dass man nach ihm schaut, wenn es sich meldet, dann muss es ja gar nicht erst so einen "Alarm" machen, um erhört zu werden. Und in dem Alter schreien die Babys ja nur, wenn sie was haben. Ich fand es auch ganz rührend, was Dr. Posth mal zu diesem Thema geschrieben hat. Die menschlichen Babys wären ja nunmal auch "Traglinge" :-) Also, was ich so der neueren Kinderpsychologie entnehme, deckt sich auch mit den Erfahrungen bei meiner Kleinen. Sie ist jetzt 6,5 Monate und wäre jetzt angeblich im "Verwöhnalter". Ich habe sie von Geburt an immer hochgenommen und ggf. stundenlang rumgetragen, geschaukelt und was auch immer. Der Wunsch, getragen zu werden, nahm bei ihr ab mit der Zunahme ihrer eigenen Mobilität (sie robbt inzwischen). Mittlerweile meckert sie nur bei Hunger, voller Windel und Müdigkeit oder Krankheit. Aber da sie erfahren hat, dass jemand nach ihr schaut, wenn sie "ruft" (sie stößt nur so einen Meckerton aus oder stöhnt vor sich hin *gg*), erlebe ich es bei ihr gar nicht mehr, dass sie richtig am Stück schreit. Nach Dr. Posth bilden sich ja auch in dem Babyalter die Synapsen, und umso mehr das Baby unter Stress gerät, umso mehr bauen sich die falschen auf. Erfährt das Baby Zuwendung, wenn es Not hat und schreit (und nach seiner Aussage hat ein schreiendes Baby immer Not), werden die negativen gekappt. Das hieße wohl für später, dass so ein Baby dann auch weniger stressanfällig wäre und eher weniger weinen würde. Diese Synapsenbildung sei dann zudem noch prägend bis ins Erwachsenenalter und nicht wieder zu reparieren. Aber ich schreibe das jetzt nur laienhaft aus dem Gedächtnis. Dr. Posth hat da ganz tolle Statements dazu unter den entsprechenden Schlagwörtern geschrieben. Daher einfach dort mal nachlesen.

Mitglied inaktiv - 25.05.2007, 15:40



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Ich danke euch ganz herzlich für eure Antworten! Schwer finde ich einfach so einen Tagesablauf zu planen. Eigentlich kann ich kaum aus dem Haus da alltägliche Dinge wie z.B. Einkaufen so ziemlich schwer zu planen sind da sie einfach keine geregelten Schlafenszeiten hat.... Naja irgendwie wirds schon klappen

Mitglied inaktiv - 25.05.2007, 16:37



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das ist ganz normal...kenne ich auch...so ist das mit einem Baby :-) Halte durch, es lohnt sich, bleib stark. alles liebe

Mitglied inaktiv - 25.05.2007, 16:33



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Hallo! Du schreibst, daß Du so gut wie gar nicht mehr aus dem Haus kommst. Ich kann Dir nur den Tip geben: die Kleinen sind flexibler als wir denken!! Ich habe mit meiner Kleinen wirklich ALLES nebenher erledigt bzw. unternommen. Klar. Zum Einkaufen bin ich jetzt nicht gerade während der Mittagszeit gefahren. Das habe ich halt nach dem Frühstück erledigt. Dann war ich wieder zuhause, wenn die Kleine müde wurde. Wenn ich aber länger beim Bummeln war, hat sich die Kleine sehr gut daran gewöhnt, im Kinderwagen zu schlafen! Erst jetzt, sie ist 19 Monate alt, nehme ich etwas mehr "Rücksicht". Ich weiß halt mittlerweile, daß sie mittags definitiv schlafen möchte und am besten daheim in ihrem Bettchen schlafen kann. Das kann man dann schon regeln. Ich habe meine Kleine NIE an feste Essens- und Schlafenszeiten gewöhnt. Mal wird sie um 11 Uhr müde, mal ist es 14 Uhr. Man muß halt immer auf's Kind achten, wie es ihm dabei geht. Ein übermüdetes, quengeliges Kerlchen ist natürlich nicht erstrebenswert. Klar. Aber wie gesagt, ich handhabe alles immer sehr spontan und flexibel. LG Sandra

Mitglied inaktiv - 25.05.2007, 18:32



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*anschließ usw* Wo ist denn das Problem mit dem rauskommen? Du wartest einfach einen Punkt ab, an dem sie einigermaßen satt, trocken, wach oder schlafend und richtig angezogen ist, und los gehts. Die Geschäfte haben mindestens von 8.00 bis 20.00 auf, teilweise hier schon bis 22.00!! Ich hab die Erfahrung hier in meinem Dunstkreis gemacht, je mehr man bei den kleinen Kindern verändern will und selbst bestimmen will, umso eher kommt ein Murks raus. Ich habe das bei meinen beiden (der Kleine ist ja noch ganz klein) einfach so gemacht, daß dann Hunger oder Schlaf oder Nähebedürfnis immer gestillt wurden, wenn erforderlich, alles andere drumrum wird flexibel gehandhabt. Klappt wunderbar. Denn gerade ein zufriedenes Kind kann man m a l, wenns drauf ankommt, eher in seine Pläne einbeziehen als ein nervöses, unsicheres. Es ist ja so, auch wenn Dein Baby noch nicht ´"logisch denken" kann, es weiß inzwischen, daß Du Dich rausschleichst, umso wachsamer ist es, aus Angst, verlassen zu werden. Auch 20min sind da nicht genug. Nimm es hin, geh am besten selbst mit ins Bett, und gib Deinem Kind NIE das Gefühl, Du würdest es allein lassen wollen. Es zahlt sich für das Kind UND Dich aus. lg!

Mitglied inaktiv - 25.05.2007, 22:17



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Liebe Wasserfrau! Ich bin Mama einer jetzt 8Monate alten Tochter. Meine kleine Maus hat einen geregelten Tagesablauf, der jedesmal wenn ein Entwicklungsschub kommt ein bischen durcheinander gewirbelt wird. Du wirst sehen, dass es im nächsten Monat leichter wird deine Regeln einzuhalten. Im ersten Lebenshalbjahr ist es sehr schwer. Und jetzt zum Einschlafen. Ich weiss, dass mich die anderen Mamis jetzt töten werden, aber: Ich verstehe vollkommen, dass du am Ende bist und wenn du nicht mehr kannst dann ändere es! Versuche es erstmal nur am Tag. Trenne Brust und Bett. Natürlich wird sie anfangs weinen, bleibe bei ihr, gib ihr ein Schmusetuch etc. Du wirst sofort merken, ob du wirklich etwas ändern willst oder ob du noch so weitermachen kannst! Wenn du wirklich am Ende bist, dann musst du etwas ändern, denn das merkt auch deine Kleine. Deine Tochter nimmt in keinem Fall Schaden: egal ob du so weitermachst oder etwas änderst! Die anderen Mamis schreiben, dass es für ein Baby schrecklich ist weinen zu müssen. Ich glaube es ist für die kleinen Würmchen auch ziemlich anstrengend, jedesmal aus dem Schlaf gerissen zu werden, weil die Mami (Brust) plötzlich nicht mehr da ist - da fühlen sie sich doch auch verlassen. Und man kann einfach nicht immer bei den Babys bleiben. In der Nacht würde ich ihr die Nähe noch gönnen. Handle nach deinem Gefühl. Nicht alle sind Supermamis - ich nämlich auch nicht. Du bist echt super dass du das durchhälst...

Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 20:00



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Ich danke dir Herzlich für deine Antwort! Zum Glück bin ich nicht die einzige die an einen ''geregelten'' Tagesablauf glaubt und dies auch anstrebt!! Ich würde alles für meine Tochter tun und liebe sie mehr als alles andere und gerade deshalb muss sie auch das ''nein'' lernen. Ich denke einfach das es für sie noch schwere sein wird ohne Brust einzuschlafen wen sie 1 Jahr alt ist. Ich kann ihr ja auch nicht alles erlauben wenn sie älter ist nur das sie zufrieden ist...... In der Nacht bekommt sie noch die Brust da sie ja auch bei uns schläft aber über den Tag wollen wir versuchen das sie alleine Einschläft, wir hoffen es klappt! Lg Wasserfrau

Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 20:21



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Schön, dass Du so mutig warst und Deine Meinung hier geschrieben hast, obwohl sie von den oberen 10 Antworten total abweicht und Du sicher mit verbalen Ohrfeigen gerechnet hast. Zu Dir, liebe Wasserfrau1, Mein Tip: Suche Dir eine feste zu Bett bring Zeit am Abend aus ( bzw. auch für den Tag ), eine Zeit die zu Deinem Kind und Eurer Familie passt. Gebe ihr die Brust noch einmal, wenn Du sie ins Bett bringst (vielleicht singst Du dann noch ein Liedchen oder ziehst eine Spieluhr auf,damit die Trennung nicht so abrupt läuft) und dann geh aus dem Zimmer. Wenn sie weint und schreit würde ich natürlich immer wieder mal hinein gehen und versuchen sie zu beruhigen, aber gebe ihr nicht die Brust. Ziehe die Abstände langsam in die Länge, so dass sie lernt ohne Dich allein einzuschlafen. So habe ich es bei beiden Kindern gemacht. Ich glaube, dass Urvertrauen wird nicht zerstört, wenn man immer wieder zwischendurch zu seinem Kind gehst und ihm signalisiert: ich bin da, es ist alles gut. Es wird nicht lange dauern, bis Deine Tochter sich daran gewöhnt hat und dann wird es für Euch alle entspannter werden. Alles Gute

Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 20:57



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Hallo ! Es wird nicht schwieriger für deine Tochter sich von der Brust zu entwöhnen, wenn sie ein Jahr alt ist, also älter als jetzt. Sie ist jetzt noch nicht so weit und es kann durchaus sein, dass sei in ein paar Wochen die Brust nicht mehr so braucht. Gruß montpelle

Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:01



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Was die Schwierigkeit des Abgewöhnens angeht: Es gibt immer Phasen, in denen es leichter geht, und solche, in denen es schwieriger ist. Man kann aber definitiv nicht sagen, daß es umso schwieriger wird, je älter die Kinder werden! Meine Nr. 3 hat mit gut 2 Jahren durchgeschlfen, meine Nr. 4 mit etwas über einem Jahr. Plötzlich ging es ohne Busen, und das ganz ohne Weinen. Martina A.

Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:47