Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Buchtipp für alle...

Thema: Buchtipp für alle...

Die ganze Disskussion hier hat doch echt keinen Sinn. Ist doch klar, dass jede Mutter seinem Kind Liebe, Zuneigung und Nähe geben will. Keine Mutter hört ihr Kind gerne schreien. Oder glaubt das hier einer wirklich?! Ich kann es noch nicht einmal ertragen, wenn meine Tochter jammert, denn ich denke, dann fehlt ihr was... Das Buch "Schlafen lernen - Sanfte Wege für Ihr Kind" ist ein Buchtipp für alle Mutter, die ihrem Kind helfen wollen. Ich persönlich denke, dass wenn ein Kind alleine einschlafen kann (ohne zu weinen), ist es doch glücklich, denn 1. hat es genug Vertrauen in die Eltern, dass es sich nicht allein fühlt und 2. muss das doch für ein Kind ein Erfolgserlebnis sein, etwas allein zu können. (Hört sich vielleicht etwas psychologisch an, aber da ist doch was dran, oder?) Ich denke nicht, dass es zu den Pflichten einer guten Mutter gehört, ihr Kind, herumzutragen oder schreien zu lassen, bis es schläft, sondern ihm den Weg zu zeigen, wie es das allein schafft. So wie wir alle unseren Kindern den Weg in die Welt zeigen sollten. Wir bringen ihnen ja auch bei, wie man selbst isst, sich anzieht, auf Toilette geht, spricht usw. Also wieso sollte es falsch sein, ihnen den Weg zum selbständigen Einschlafen zu zeigen? Solange es sanft geschieht. Sorry, ist etwas lang geraten. Wen es noch interessiert, hier kurz unsere Geschichte: Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, hatten wir mit unserer Tochter (jetzt 11 Wo) auch große Probleme mit dem Einschlafen. Sie hat besonders abends stundenlang geschrien, trotz rumtragen usw. Schlief sie dann ein, schrie sie, sobald wir sie hinlegten - egal in welches Bett. Wir hatten alles probiert... Dann hatte sie sich angewöhnt, an der Brust einzuschlafen und schrie, sobald ich sie wegnahm, auch wenn sie (scheinbar) schlief. Das machte meine Brust nicht mehr mit und habe verzweifelt Rat gesucht (auch hier). Bin schließlich in diesem Buch fündig geworden. Es wird erklärt, was es mit dem Schlaf auf sich hat - auch tagsüber und wie man seinem Kind, ohne es schreien zu lassen, hilft, alleine einzuschlafen. Es ist nicht viel dabei, man muss nur aufmerksam sein und die Müdigkeitszeichen erkennen. Aber am besten liest das jeder selbst. Die 12,90 EUR lohnen sich aber in jedem Fall! Schon am ersten Abend, verlangte sie die Brust nicht mehr, und die Abende danach schlief sie allein ein. Sie schläft sogar tagsüber allein in ihrem Zimmer in dem großen Kinderbett ein. Es geht immer besser. Ich traue mich gar nicht, mich zu freuen. Die Abende gehören wieder uns Eltern. Und das braucht doch jede Beziehung... Also, drückt mir bitte die Daumen, dass das so bleibt und versucht es selbst einmal. Konzentriert eure Energie auf eure Kinder und verschwendet sie nicht an so sinnlose Diskussionen. Denn für jede Familie gibt es einen individuellen Weg. Oder sind wir hier alle gleich? Liebe Grüße an alle! Und viel Freude mit euren Kindern! (Haben wir das nicht sowieso schon? :-)

Mitglied inaktiv - 30.11.2006, 21:24



Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Mammamia schoen geschrieben und Glueckwuensche, dass Deine Kleine so gut einschlafen gelernt hat. Du hast ihr eine wichtige Eigenschaft beigebracht.Ihr seid alle gluecklich. So ist es gut. Alles Liebe Michaela

Mitglied inaktiv - 30.11.2006, 21:31



Antwort auf diesen Beitrag

Hört sich echt super an der Buchtipp, vor allem weil es scheint, dass du dir wirklich Gedanken darüber gemacht hast sie OHNE weinen in den schlaf zu bekommen!! Bei uns gibt es auch Zeiten, da schläft sie schnell (aber nie allein!) ein und andere, da muss ich mich eben noch ein bisschen länger mit ihr beschäftigen. Ich glaube auch daran, dass man einfach den richtigen Zeitpunkt an denen sie WIRKLICH müde sind erwischen muss. Dann klappt das wie von allein :-) Lg Dany

Mitglied inaktiv - 30.11.2006, 22:38



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, Wo gibt es denn dieses Buch, wie heißt der Autor? LG Christine

Mitglied inaktiv - 30.11.2006, 23:47



Antwort auf diesen Beitrag

Die Autoren sind Petra Kunze und Dr. med. Helmut Keudel. Das Buch ist im GU Verlag erschienen, und ich habe es im Internet für 12,90 gekauft (amazon).

Mitglied inaktiv - 01.12.2006, 13:40



Antwort auf diesen Beitrag

glückwunsch zu dem vorsatz, es ohne schreien lassen zu versuchen. gut, dass es geklappt hat. falls es dein erstes kind ist, solltest du in jedem fall damit rechnen, dass es wieder abweichungen geben wird, dass dein kind auch mal wieder schlecht einschlafen wird. das ist ein ganz normales vorgang, vor allem um den 5./6. monat herum und dann noch mal um 1 jahr herum. ich hoffe, du bist auch dann noch so geduldig und verfällst nicht der vermeintlich leichteren methode, dein kind schreien zu lassen.

Mitglied inaktiv - 01.12.2006, 08:21



Antwort auf diesen Beitrag

Habe auch einen Buchtipp. Allerdings nicht nur ein Buch über den Schlaf, sondern allgemein über den richtigen Umgang mit Babys. Das Buch heist der Babyflüsterer von Tracy Hogg und Melinda Bau. Danach war unser Kleiner genauso ruhig wie Im KH. Und schlafen tut er wieder richti gut.

Mitglied inaktiv - 02.12.2006, 21:48



Antwort auf diesen Beitrag

"Ich denke nicht, dass es zu den Pflichten einer guten Mutter gehört, ihr Kind, herumzutragen oder schreien zu lassen, bis es schläft, sondern ihm den Weg zu zeigen, wie es das allein schafft. So wie wir alle unseren Kindern den Weg in die Welt zeigen sollten. Wir bringen ihnen ja auch bei, wie man selbst isst, sich anzieht, auf Toilette geht, spricht usw. Also wieso sollte es falsch sein, ihnen den Weg zum selbständigen Einschlafen zu zeigen? Solange es sanft geschieht." Und ICH denke, DAS ist der Fehler im System. *g* Man muss einem Kind nicht beibringen, wie man schläft. Diese Fähigkeit bringt jeder Mensch mit auf die Welt. Genauso wenig muß man ihm beibringen, wie man ißt, sich anzieht, aufs Klo geht usw. Das schaut es sich bei den Großen ab und wenn es soweit ist, wird es das ganz selbstverständlich tun. Und es wird auch ganz selbstverständlich alleine einschlafen, wenn es soweit ist. Man muß ihm nur die entsprechenden BEDINGUNGEN anbieten, unter denen es sich SEINEN INDIVIDUELLEN MÖGLICHKEITEN entsprechend entwickeln kann. Was sich bei uns während der abendlichen Schreistunden bewährt hat, war das Halten. Dazu setzt man sich mit dem Baby im Arm in einen abgedunkelten Raum, umfasst es, so dass es rundum Begrenzung fühlt und läßt es sich dann "ausweinen". Dauerte ca. 30 Minuten, dann gings ihm besser und er ist zufrieden und entspannt eingeschlafen. Danach konnte man ihn auch problemlos ablegen. Tränen dienen auch dem Stressabbau und das Baby muß den Druck auch loswerden dürfen, indem es weint. Nur sollte es dabei niemals allein gelassen werden. Und so ist das mit dem alleine einschlafen auch. IST ein Kind soweit, dass es das bewältigen kann, wird es das auch tun. VON SICH AUS. LG Trinity

Mitglied inaktiv - 01.12.2006, 10:02



Antwort auf diesen Beitrag

ja und Trinity, das geht noch weiter....auch lesen zum Beispiel kannst du einem Kind nicht beibringen....nur Bedingungen dafür schaffen, dass es dies selbst schafft!!! Schwer den Eltern zu erklären!!! Weil Schlafen, einschlafen, durchschlafen......reifeprozesse im gehirn sind, kannst du nichts machen und es schon gar nicht deinem Baby beibrigen! LG Astrid

Mitglied inaktiv - 01.12.2006, 11:18



Antwort auf diesen Beitrag

Eben. Und so lange sich diese Erkenntnis nicht weitgehend herumgesprochen hat, werden wir hier auch nicht auf einer Schiene diskutieren können. Weil wir von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen. Und es ist in der Tat sehr sehr schwer, den betreffenden Eltern begreiflich zu machen, dass man Entwicklungsprozesse nicht beschleunigen kann, dass Kinder einfach ZEIT brauchen... Vieles könnte so einfach sein, wenn man weniger erziehen und seinen Kinder mehr vertrauen würde. LG Trinity

Mitglied inaktiv - 01.12.2006, 12:14



Antwort auf diesen Beitrag

nur weil man daran zieht. (und manchmal reißt man es sogar dabei kaputt...) lg pitti

Mitglied inaktiv - 01.12.2006, 12:32



Antwort auf diesen Beitrag

o.T.

Mitglied inaktiv - 01.12.2006, 12:45



Antwort auf diesen Beitrag

Kein Widerspruch meinerseits. Nennt es, wie ihr wollt; Voraussetzungen schaffen oder beibringen. Wir sind uns einig, dass Kinder uns Eltern brauchen, um ihnen zu helfen. Jeder tut das, so gut er kann. Und natürlich richtet man sich nach dem Bedürfnissen des Kindes. Wenn ich sehe, dass meine Tochter müde wird, lege ich sie hin und lasse sie in Ruhe. Kennt jemand bessere Bedingungen, um ruhig einzuschlafen? Soll ich sie im Arm halten, damit sie mit Tränen ihren Stress abbauen kann? (Den sie ja nicht hätte, wenn ich sie in Ruhe ließe...) Ich möchte hier nicht diskutieren, denn ich denke, dass jeder seine Methode hat, sein Kind glücklich zu machen. Ich bin froh, dass ich für unser Problem eine Lösung gefunden habe. Besonders, weil da kein Zwang hinter ist. Man passt sich nur dem Bedürfnis des Kindes an. Und ich finde da nichts Falsches bei.

Mitglied inaktiv - 01.12.2006, 13:52



Antwort auf diesen Beitrag

Nein, Du mußt Dein Kind zum Einschlafen nicht zwanghaft in den Arm nehmen, wenn es auch so gut klar kommt. Dummerweise gibts aber jede Menge Kinder, die aktive Einschlafbegleitung brauchen und den Eltern dies auch deutlich zeigen. Und nur um diese Kinder geht es. Wenn Eltern Co-Sleeping und/oder Einschlafbegleitung ablehnen, obwohl es ihrem Kind damit deutlich besser geht, bzw. es noch nicht mal ausprobieren, dann hab ich ein Problem damit und kann meine KLappe einfach nicht halten. Und bevor sich hier ein Mißverständnis einschleicht: Voraussetzungen schaffen ist NICHT dasselbe wie "beibringen". Die Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung schaffe ich z.B., indem ich durch meine Zuverlässigkeit Vertrauen aufbaue, indem ich mein Kind ernst nehme, ihm vertraue, dass es über seine Bedürfnisse selbst bestimmen kann. Ihm immer wieder zeige, wie wertvoll und liebenswert es für mich ist, ihm Raum gebe, damit es soziale Fähigkeiten trainieren kann. Es nicht unnötig in seiner Selbstbestimmheit einschränke. Seine Grenzen respektiere. Es Dinge ausprobieren lasse ohne es zu irgendwas zu drängen. Und ihm natürlich vorlebe, was mir wichtig ist. Aufs Schlafen bezogen heißt das: die Kompetenz des Kindes bezüglich seines Bedürfnisses anerkennen und es selbst entscheiden lassen, wo es wann schlafen möchte und wie viel Nähe und Geborgenheit es dazu braucht.

Mitglied inaktiv - 01.12.2006, 15:40



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ich habe auch zwei Bücher für euch und zwar "In liebe wachsen" und Schlafen und wachen" ich finde die Bücher gut und habe mich der Ferber Geschichte deswegen entfernt denn in denn Büchern stehen Tatsachen drin worüber ich gar nicht nachgedacht habe. Habe die beiden Bücher zu verkaufen wer möchte kann sie bekommen dann bitte bei mir melden

Mitglied inaktiv - 02.12.2006, 23:02