Thema:
An alle die gegen das Weinen/Schlafen sind!
Was würdest ihr tun bei meinem Kind?
Bei uns sieht es so aus:
Ich lege sie hin und gebe ihr die Brust, sie schläft nach 5 min. ein, ich geh raus, sie wieder wach nach 3 Min., ich wieder rein, sie schläft, ich raus, sie wieder wach....... und dies 1.5 std. lang und das 3 mal am Tag!! Egal ob ich 1 oder 20 min. bei ihr bleibe wird sie wieder wach nach drei Min. bis sie den rank gefunden hat.
Das sin 4.5 std. am Tag wo ich versuche mein Kind zum schlafen zu bringen (die Zeit in der Nacht ist noch nicht dabei!!!)
Ehrlich gesagt mir hat es nicht geschadet wenn man mich weinen lassen hat und glaub mir meine Mutter hat dies konsequent durchgezogen und ich liebte meine Mutter sehr und tu dies auch heute noch.
Ich bin natürlich auch nicht der Meinung sein Kind stunden schreien zu lassen, man sollte sich schon gut darüber informieren wie diese Methode funktioniert!
Lg Wasserfrau
Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:26
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Hallo,
ich habe unten gelesen das Sandri dir schon nette Antworten und Tipps gegeben hat. Ich kann dem nicht viel hinzufügen. Bei meinem Sohn klappt das einschlafen dadurch, dass er anstelle der Brust ein Kuscheltier hat wo er ausgiebig dran herumkaut und sich auch mit beruhigt wenn er nachts aufwacht. Vieleicht wäre das was?
Mein Sohn ist 15 Monate und ich habe ihn bis heute nicht allein einschlafen lassen. Ich denke ihm tut das gut. Meine Ma hat erst auch die Stirn gerunzelt und gemeint, das der Junge doch allein einschlafen muss, jetzt hat er einige male bei ihr geschlafen und sie hat ihn wie ich in den Schlaf begleitet und dann geSAGT: Isr doch schöner so, als nur neben dem Bett zu sitzen und zu warten bis das Kind schläft!
Das hat mich gefreut, dass sie, obwohl sie es früher doch ganz anders gehandhabt hat, mir beipflichtet, das es auch anders geht. Das nur dazu, meine Mutter hat das schon so gemacht!! Und nur weil es dir nicht geschadet hat, heißt es nicht, das es keinem anderen schadet!!
lg
Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:36
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Hallo !
Du schreibst, dass sie nach fünf Minuten einschläft, du dann rausgehst und sie wieder weint.
Bis ein Kind in die Tiefschlafphase kommt dauert es ungefähr 15-20 Minuten. Warum bleibst du nicht so lange bei ihr und begleitest sie in den Schlaf, so wie sie es anscheinend braucht.
Ich frage mich, warum man von einem so kleinen Würmchen verlangt alleine einzuschlafen. Wenn wir nicht alleine einschlafen wollen machen wir es doch auch nicht. Und Kinder brauchen noch viel mehr Nähe und Gebrogenheit. Ist es so schwierig oder so schlimm sie ihnen zu geben ?
Und das Argument "Das haben meine Eltern auch mit mir gemacht und es hat mir nicht geschadet" ist absoluter Schwachsinn. Früher wurden Kinder geschlagen und auch aus ihnen ist etwas geworden. Aber geschadet hat es ihnen mit Sicherheit.
Sei doch für dein Kind da und gib ihm die Nähe, die es braucht. Willst du, dass sie Ängste entwickelt, nur weil sie die Erfahrung macht, dass Mama geht und mich weinen lässt ? Du willst doch, dass sie später gerne ins Bett geht und ohne Angst einschläft. das erreichst du, wenn du ihr beim Einschlafen hilfst (wenn sie es braucht) und ihr ein Gefühl von Sicherheit gibst, wenn es um das Schlafen und Einschlafen geht.
Viele Grüße
montpelle
Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:37
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s.u.
Erste Frage: Wie viele Kinder hast Du?
Was hält Dich davon ab, einfach mitzupennen?
Zweitens: Wie schläft sie am besten ein, ist sie im richrtigen Moment müde? Will sie vielleicht noch spiele, ist sie schon über den toten Punkt hinweg?
Hast Du mal versucht, da sie ihre Tagesschläfchen im tragetuch bei Dir macht?
Willst Du sie zu festen Zeiten ins Bett packen?
Es hört sich vielleicht blöd an, aber ich weiß immer nicht so recht, wo das Problem liegt, klar, ich lebe ja nicht in Eurer Familie.
Ich habe zwei Kinder und weiß bei jedem Kind, wann es müde ist, wann es fast müde ist, ob es jetzt auf dem Bauch liegen will oder über die Schulter geworfen werden wil, ob das Einschlafen eine oder 15 Mionuten dauern wird...
Hab ich jetzt einfach einfache Kinder, oder höre ich meinen Kindern vielleicht anders zu??
lg!
Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:37
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Ich danke euch für eure Antworten!
Den Tipp mit der Schaukel werde ich ausprobieren ich hoffe es klappt.
Unsere Kleine ist unsere Erste!
Was mich davon abhält mit ihr zu Pennen?? Wir haben einen Bauernhof, eine Ferienwohnung, 6 Leute am Mittagstisch die gerne ihr Essen auf dem Tisch haben wollen und noch vieles mehr!
Im Tragetuch ist sie sehr oft und das findet sie auch supertoll, kann aber da nicht richtig schlafen, sie nickt ab und zu ein ist aber nicht richtig ausgeschlafen und sie braucht ihren schlaf.
Und ja ich weis wann meine süsse müde ist.
Wo das problem liegt? Mein Tag sollte 40 std. haben und am liebsten hätte ich eine Hand mehr ;-)
Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:46
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Klar, je mehr Streß man um die Ohren hat, umso weniger läuft das mit den Kindern wie geschmiert - alte Indianerweisheit.
Wie siehts aus mit Vorkochen, während sie im Tragetuch sitzt?
Denn so langsam hab ich das Gefühl, daß es gar nicht so sehr das Schlafen ist, das das Problem ist (vermutlich würde das in einer Zweizimmerwohnung ohne Anhang bestens klappen ;-)), sondern der Trubel drumrum.
Kannst Du Dich da noch besser orgsanisieren? Mußt Du draußen viel machen? Füttern, Mähen ect?
lg
Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:56
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bei meiner tochter konnte ich zeitweise auch nicht aus dem zimmer gehen. es war in etwa so wie bei euch.ich habe während dieser zeit eine taschenlampe genommen, ein buch und blieb liegen,habe gelesen und mein baby schlief seelig neben mir.das selbe am nachmittag.mit der zeit hat sie vertrauen bekommen und weiss, dass ich immer zu stellen bin.heute ist es so, dass ich sie in den schlaf stille oder hüpfe,das dauert alles wenige minuten und gehe dann raus.wenn sie wach wird und mich braucht ruft sie mich.sie weint nur,wenn ich ihr rufen nicht höre und das kommt sehr selten vor.geduld und vertrauen ist das einzige was wirklich zählt und was dem kind und der mutter ein gutes gefühl vermitteln.
lg jeanne
Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:38
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Hallo,
an Dich auch nochmal ein Buchtipp:
William Sears "Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte"
Hat mir sehr geholfen, das Schlafverhalten meines Kindes besser zu verstehen!
lg
Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:45
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Danke für den Buchtipp!!
Lg Wasserfrau
Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:48
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Ich hab dir ja schon unten geantwortet.
Ausserdem weiss ich auch wie anstrengend ein Baby manchmal sein kann.
Doch je mehr du versuchst dein Kind in das Bilderbuchschema eines "glücklichen Fernsehbabys" zu pressen, umso anstrengender wird das ganze, für dich und das Baby.
Loslassen ist glaube ich das Mittel. Ich bin sicher deine Anspannung fühlt das Kind und macht es zusätzlich unruhiger, da es die Unsicherheit spürt.
Einmal seine Unsicherheit, da es Signalisiert bekommt, dass sein Verhalten nicht ok ist. Dann deine "Nervosität", "aber das Baby sollte doch".
So schaukelt sich die Situation hoch. Du bist bei ihm/ihr (5 Minuten Schlafenszeit), der Tiefschlaf ist noch nicht erreicht, das Baby versichert sich im Unbewussten Mami ist da und merkt, dass Mami nicht da ist.
Es schreit, das gleiche Spiel beginnt von forn. Das kann endlos so gehen, mit weiterer Verunsicherung bei dir - "was mache ich nicht alles, aber es nützt nichts" und beim Baby "immmer wenn ich gucke ist Mami weg".
Das Baby nimmt dich übrigens nicht nur sehend wahr, sondern durch Körperkontakt, hört deine Atmung, riecht dich, fühlt deine Wärme,...
Meine erfahrung ist, wenn du es langsam angehen lässt, versuchst jeden Druck rauszunehmen (nicht auf Uhr schauen, es dir dabei auch bequem machen, dem Umfeld sagen "das braucht jetzt Zeit", du beobachtest was deinem Baby beim Schlafen gut tut,..), dann wird es immer einfacher sein Baby in den Schlaf zu begleiten.
Dann brauchst du es nicht schreien lassen.
Dein Baby ist dir doch wichtiger als alte Prinzipien.
Regeln lernen, dafür ist es noch viel zu früh.
lg
sandri
Mitglied inaktiv - 26.05.2007, 22:52
