Sehr geehrte Frau Bader, in Kürze möchte ich Ihnen gerne schildern, worum es geht: Meine Tochter war seit der Geburt ihres Kindes 8 1/2 Monate in Krankenhäusern, das Kind wurde vier Male operiert und mit einem Hickman und einer Magensonde entlassen. Nach dem langen Bangen hat es sich meine Tochter in der Klinik "erlaubt" einige Male zu weinen, sie war auch etwas ungeschickt mit dem Füttern (es ist ihr erstes Kind). Das alles wurde den Ärzten gemeldet, sie wurde als "labil" eingestuft, und soll nun eine psychosomatische Mutter-Kind-Behandlung stationär machen, was sie auch sehr gerne möchte: Nur, es will sie keine Klinik aufnehmen, weil man keinen Bedarf sieht. Das Jugendamt, das eingeschaltet worden ist, setzt meine Tochter unter starken psyhischen Druck, indem man droht, ihr das Kind wegzunehmen und in eine Pflegefamilie zu geben. Dem Kind geht es besser, der Junge gedeiht, hat zugenommen und fühlt sich wohl - nun droht man damit, ihm die Mutter wegzunehmen (er ist jetzt 11 Monate alt) - das wäre eine Katastrophe für Kind und Mutter, Meine Tochter hat bereits bei drei Kliniken vorgesprochen, bisher hat sie noch keinen Therapieplatz. Die Frau, die lange Monate mit ihrem kranken Kind in Kliniken verbracht hat, steht nun unter doppeltem Druck: Wie kann man diese Katastrophe abwenden? Ich bedanke mich im voraus herzlich für einen guten Tipp. Freundliche Grüße Hanneliesl
von Hanneliesl am 24.02.2016, 18:52