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Geschrieben von Suka73 am 08.05.2006, 12:30 Uhr

@Phi

das sollte auf keinen Fall der Sinn der Sache sein - und wie auch Babsi geschrieben hat, man gerät schnell in so einen Kreislauf wo man nur darauf wartet, dass was passiert. Wo jede Stille nur "was SChlimmes" bedeuten kann oder wo er unter Garantie irgendwas anstellt.

Ich kenne das. Mein Sohn ist zwar erst 2,8 Jahre alt, aber letztes Jahr, da wurde er gerade zwei, hat er ein Programm aufgefahren, so dass ich echt nimmer weiter wußte. Ich bin dann auch zur Erziehungsberatung und doch, sie geben sehr gute Hinweise und Tipps, mir hat das sehr gut geholfen! Ich finde es gut, dass Ihr sowas in Anspruch nehmt. Bei mir war es zum Teil fehlende Konsequenz, Sachen bei meinem Sohn durchzuziehen, immer wieder nachgeben, weil man es ihm ja recht machen möchte...

DAs zweite war mein eigener und ganz persönlicher Egoismus, der mir im Weg stand, meinen Sohn zu verstehen und richtig lieb zu haben.

Ich habe in den letzten Monaten sehr an mir gearbeitet. Ich habe es auch gelernt die Fehler meines Sohnes nicht auf die Goldwaage zu legen. Und auch an jedem Tag etwas Positives zu sehen. Meine Psychologin (es war tatsächlich vorranging eine, die sich um MICH gekümmert hat - nicht um meinen "missratenen" Sohn) meinte, ich soll Tagebuch schreiben und nur die Sachen reinschreiben, die super gelaufen sind.

Und ich meinte zu ihr, dass es manchmal tatsächlich nichts gibt, was "super" war. Und sie meinte "doch - und wenn sie nur schreiben: mein Sohn ist heute früh aufgewacht" Denn auch DAS ist nicht selbstverständlich, Phi.

Und ich denke, Du bist auch schon in so einem Kreislauf drinnen, wo Du Deinem Sohn nichts mehr zutraust, wo Du ihn lieber zu Oma gibst als Dir den Terror daheim anzutun - um Dich und ihn zu schützen. Wenn ich sowas höre gehen bei mir einfach die Alarmglocken an. Ich habe das auch gern gesagt. Bei mir wars aber tatsächlich so, dass ich streckenweise mein Kind richtig "loswerden" wollte - damit ich einfach mal ne Runde Ruhe habe. Na gut, Du weißt ja vielleicht auch - wir kennen uns ja aus diversen Foren hier *g* - dass ich Alleinerziehend war bzw. auch noch bin und meine Situation damals als "besonders tragisch" eingestuft habe...

Also, lasst Euch helfen und mute Deinem Sohn mehr zu! Und freu Dich über jeden Tag mit ihm. Sieh nicht alles so schwarz.

War der Nachbar denn ernsthaft böse?

LG Sue

 
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