WildMom
Hallo zusammen, ich bräuchte mal eure Meinung zu der aktuellen Situation in meiner Ehe. Ich selber tendiere dazu immer und für alle Verständnis zu haben und das Verhalten meines Mannes für mich zu erklären aber ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß einfach nicht ob so wie es momentan abläuft "normal" ist. Als Eltern werden ja alle in eine neue Rolle geworfen und das die Mutter der "default Parent" ist und mehr Care Arbeit etc. leistet , besonders wenn der Partner Alleinverdiehner ist, ist mir klar, aber ich bin mir einfach nicht sicher ob es so laufen sollte Also : Wir sind vor 14 Monaten Eltern geworden. Zunächst war mein Mann arbeitslos bsw. in Karenz zu Hause. In dieser Zeit hat er jeden Tag mind. 10 Stunden am Tag gezockt. Gesehen habe ich ihn immer nur kurz wenn er mal zu uns "reingeschaut" hat ob alles ok ist. Seine Aussage : Ihm gehe es mit der Arbeitslosigkeit so schlecht und ein anstehendes Gerichtsverfahren stresst ihn so. Alles gut - ich hatte verstädnis. Seid Januar hat er wieder einen, sehr gut bezahlten, Job auf Montage. Es ist ein super anstregender Job, 11h arbeit täglich und Samstags halbstags. Deswegen ist es auch hier klar das ich, obwohl ich mitten in meinen Bachelor stecke, auch den Haushalt und das Kind wuppe. Was mich langsam wirklich zur Weißglut treibt ist seine selbstverstädnlich für "seine Auszeiten". Wenn er heim kommt gibt es essen, dann schauen wir vllt. maximal noch eine Folge einer Serie zusammen ( aber auch nicht immer) Dann verschwinde ich mit dem kleinen und er zockt. Häufig kommen auch "Zocker-Abende" zustande an denen er dann sofort nach dem Essen verschwindet. Wenn er Urlaub hat besteht seine beschäftigung aus TV anmachen und schauen und Handy scrollen ( und erzählen wie gerne er jetzt ramba zamba mit mir würde), wenn er bei uns ist, und ansonsten Kaffee trinken, Joint rauchen und in seinem Zimmer zocken. Ich fühle mich einfach schrecklich allein. Ständig rendet er davon das er ja auch Sport mag, gerne Sachen unternimmt etc. ( Halt die Sachen die ich gerne mache) Aber tatsächlich hören und sehen tue ich ständig nur Ausreden warum er "Auszeiten" braucht, warum er gerade heute nur chillen will etc. "Unternehmungen" macht er mit, aber es fühlt sich immer an als würde er sich dazu zwingen und sobald wir wieder Zuhause sind ( zb. vom Spielplatz) kommt das obligatorische " Ja ich gehe jetzt und trink erstmal nen Kaffe/Bier, bis später". Und ich bin wieder alleine mit dem Kleinen. Ist das normal? Bin ich zu kritisch weil ich so viel zu tun habe? Ich meine er nimmt den kleinen auf Nacht auch hin und wieder ( 1x alle 2 Woche oder so) aber das ist dann halt immer so nen rießen Ding. Und er muss vorher noch nen Bier trinken und nen Joint rauchen und erst dann kann er auf den kleinen aufpassen. Und wenn ich dann Zeit alleine habe kommt er meistenst rüber und will Ramba Zamba. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich bin dauerhaft so wütent auf ihn und fühle mich alleine und ich würde einfach gerne wissen wie ihr das seht. PS: Ja die Situation ist subjektiv geschildert und ich habe echt versucht mich "kurz" zu fassen.
Puh mir stellt es echt alles auf, wenn ich das lese… Vorallem, was ich am schlimmsten finde: „ Ich meine er nimmt den kleinen auf Nacht auch hin und wieder ( 1x alle 2 Woche oder so) aber das ist dann halt immer so nen rießen Ding. Und er muss vorher noch nen Bier trinken und nen Joint rauchen und erst dann kann er auf den kleinen aufpassen.“ Ich bin absoluter Gegner von Drogen jeglicher Art und erst recht (!!!) wenn es dabei um Kinder geht. Du lässt deinen Mann wirklich alleine mit dem Kind, während er nicht Herr seiner Sinne ist? Ich wünsche mir von Herzen, dass das ein Scherz ist. Wenn nicht: mach dir bitte bitte ernsthaft Gedanken darüber, welche Verantwortung und Pflicht ein Kind mit sich bringt. Ansonsten: nein, ich finde das alles nicht normal. Aber normal ist relativ, weil das jeder anders empfindet. Für mich persönlich hätte ich schon lange meine Sachen gepackt und wäre weg. Mein Mann arbeitet 4-Schicht, wir haben zwei (bald drei) Kinder & dennoch ist er genau so in der Verantwortung. Natürlich übernehme ich das meiste zuhause. Aber es sind auch seine Kinder und wir sind eine Familie. Er hat sich genau so einzubringen (Haushalt, einkaufen, Kinderbetreuung usw) Nen Rat kann ich dir nicht wirklich geben. Ich kann irgendwie nur den Kopf schütteln.
Danke für deine Einschätzung, genau darum habe ich gebeten weil es es vor lauter Emotionen glaube ich nicht mehr klar sehe…
Und kurz zu deiner Beruhigung & weil ich das echt dumm formuliert habe.
Nein ich würde mein Kind NIE bei ihm lassen wenn er nicht Herr seiner Sinne wäre. Das Bier ist ein kleines & in dem Joint so wenig Brokkoli drin das man es sogar kaum riecht. Es ging mir mehr um die Tatsache das er hat dann trotzdem seine Auszeit braucht…..
Danke, fürs „richtigstellen“. Nichts desto trotz, halte ich davon rein gar nichts. Aber das ist es nicht, worum es jetzt gehen soll… Wie dem auch sei, ich schließ mich den anderen soweit an. Ich denke es wird schwer, da etwas zu ändern, sofern du das überhaupt willst. Du hast jetzt, anhand der anderen Antworten, vermutlich gemerkt, dass dieses Verhalten nicht normal ist. Bis zu einem gewissen Maße ist es natürlich klar, dass Frau (oder generell die Person, die zuhause ist) den größten Part übernimmt. Dennoch bist du ja nicht nur Mama & Hausfrau, sondern Frau und dein eigener Mensch. Viele Frauen neigen dazu, sich komplett aufzugeben & nur noch für die Kinder und Familie zu existieren. Natürlich steckt man viel zurück und wenn der Mann von einem langen Tag nach der Arbeit heimkommt, sollte man nicht den Schlüssel packen und fluchtartig das Haus verlassen (ist mir aber nach einem kräftezehrenden Tag auch schon passiert. Sollte aber die Ausnahme sein). Dennoch muss auch einem Mann und Vater (!) bewusst sein, dass auch er in der Verantwortung steht. Das bedeutet in erster Linie ist es auch das Kind deines Mannes - nicht nur deins. Ich finde Auszeiten sind wichtig, aber sollten wohldosiert sein. Wenn mein Mann vorallem Spätschicht hat, ist das eine harte Woche für mich. Ich muss die Kinder ab 12:30 Uhr alleine bespaßen & versorgen. Und bin nebenbei noch schwanger. Da erwarte ich einfach, dass er spätestens am Wochenende die Kinder schnappt & mir ein paar Stunden alleine freischaufelt. Auch, wenn er müde und kaputt von der Woche ist. Denn das bin ich auch. Und ich kann mir aber auch keine Auszeit unter der Woche nehmen, so wie dein Mann es so schön nennt. Und das kannst du auch nicht. Du kannst ja nicht zu deinem Kind sagen „Puh Schatz, Mama ist gerade sehr müde und erschöpft. Mach mal alleine - ich bin in zwei Stunden daheim“ Die Frage ist, wie kritikfähig und offen du deinen Mann einschätzt. Will er das denn ändern? Würde er es überhaupt verstehen? Und willst du das auch wirklich? Willst du in dieser Beziehung bleiben? Und was genau müsste sich alles ändern & die Frage ist: wie war er vorher? Denn oft sind die Partner schon so, wenn man sie kennenlernt. Aber sobald ein Kind kommt, stört das Verhalten natürlich. Da fällt aber das „ändern“ noch schwerer, denn er war ja schon immer so. Ich kann dir nur ans Berg legen: vielleicht hast du die Möglichkeit dein Kind mal zur Oma oder so zu geben & du nimmst dir eine bewusste Auszeit, in der du in dich gehst und mal wirklich überlegst. Was erwartest du & wo siehst du dich in fünf Jahren? Soll es auf Dauer so weitergehen? Und bist du alleine vielleicht besser dran? Alles Gute dir
Danke für deine Mühe und Worte:) Ich habe schon versucht mit ihm zu reden und er gibt sich auch Mühe ( Eben indem er ihn mir ab & an mal abnimmt) Aber sobald es um “sein Zocken” geht flippt er völlig aus… Das Ding ist halt das er früher anders war. Unternehmungslustig, offen & Spaß am Bewegen. Das war wie ein Schalter der sich umgelegt hat als ich schwanger wurde & bei ihm einzog… Ich weiß einfach nicht ob er so wie er früher war wirklich ist, oder sich nur so gegeben hat und jetzt sein wahres Gesicht zeigt. Denn so wie es jetzt ist kann ich kaum weitermachen…
Sorry ein Mann der sein eigenes Kind "ab und an mal nimmt" gibt sich doch keine Mühe... Dass er mal ne Auszeit braucht ist ja ok. Dass man als Mama den Hauptteil der Arbeit im Haus macht auch. Aber ich würde meinem Mann den marsch blasen, wenn er sich erstmal ne Tüte dreht bevor er auf unsere Tochter aufpasst. Auf gar keinen Fall! Egal wie wenig dadrin ist. Und ich bin nicht mal gegen Gras an sich. Aber das geht überhaupt nicht. Ist Papa zu Hause, kümmert Papa sich ums Kind. Ganz einfache Rechnung. Denn Auszeiten brauchen wir alle. Und ein Kind braucht beide Eltern. Du bist wirklich zu Rücksichtsvoll. Würde mein Mann sich so verhalten, dann würde ich wahrscheinlich ein ernstes Gespräch mit ihm führen. Für mich wäre so ein Verhalten tatsächlich ein trennungsgrund ehrlich gesagt.
Hallo, jetzt werden viele hier dir raten, „einfach mal mit ihm zu reden“. Aber erfahrungsgemäß ändert Reden einen solchen Mann nicht. Denn natürlich hast du längst mit ihm geredet und ihm mehrfach gesagt, dass du dir die Dinge anders wünschst. Der Erfolg war null. Ich sag‘s deshalb aus meiner Lebenserfahrung (bin Mitte 50) mal ganz offen ein paar Gedanken dazu. Ein Mann wie deiner bleibt, wie er ist. Und zwar ganz genau so. Du hast also zwei Möglichkeiten: Du arrangierst dich damit. Oder du verlässt ihn. Als du bereit dazu warst, mit ihm ein Kind zu bekommen, wusstest du ja schon, wie er tickt. Er hat das Gaming sicher nicht erst vor ein paar Wochen für sich entdeckt. Eigentlich hattest du dich mit dem Kind also schon für ihn entschieden. Und das ist auch okay so. Ein Mann, der täglich 11 Stunden auf der Baustelle arbeitet und samstags sogar auch noch, ist ja eigentlich schonmal ein guter, fleißiger Mann. Wenn du selbst noch gar nicht wieder berufstätig bist, finde ich es jetzt nicht sooo schlimm, wenn du fast allein für Kind und Haushalt zuständig bist. Etwas anderes wäre es, wenn auch du wieder berufstätig wärest. Klar stimmt einiges bei euch nicht. Dein Mann findet als Vater zu wenig statt. Er ist arg gaming-süchtig, das Spielen ist ihm wichtiger als sein reales Leben. Es ist ihm sogar wichtiger als Zeit mit seinem Kind und seiner Frau zu verbringen. Das ist leider heute oft so bei Männern. Die fiktive Scheinwelt des Internets interessiert sie mehr als das echte, reale und wirkliche Leben. Sie verpassen auf diese Weise das Allerbeste in ihrem Leben. Andererseits kann ein Mann nicht alle Bedürfnisse einer Frau erfüllen. Kein Mensch kann das. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dir mehr Freundinnen, mehr Gleichgesinnte suchst, mit denen du die Dinge unternehmen oder besprechen kannst, die mit deinem Mann eben nicht gehen. Du bist dann nicht mehr so abhängig von einem Menschen allein. Eine Frau braucht locker ein halbes Dutzend Menschen, für jeden Bereich, der ihr wichtig ist, einen. Ich selbst kann die tiefsten und wichtigsten Dinge auch nur mit meinen Freundinnen besprechen, ich unternehme abends öfters etwas mit ihnen, wir fahren - seit meine Kinder zwei Jahre alt waren - auch mal hier und da ein Wochenende weg. Ich denke, was du tun kannst: Spanne deinen Mann regelmäßig abends mal für euer Kind ein und geh weg. Mach einen Sportkurs (Yoga, Tai Chi etc.) oder ein Meditationswochenende, lerne neue Frauen kennen. Geh mit deinem Kind in eine Turngruppe (Familienbildungsstätte), auch dort trifft man nette Frauen. Erweitere deinen Menschenkreis, hol dir bei anderen das, was du brauchst. Am besten ist es, mehrere Dinge davon zu machen, weil die eigene Welt dann viel bunter und erfüllender wird, als wenn man nur zu Hause hockt und darauf wartet, dass der Mann heimkommt. Ja, man muss dafür seine Komfortzone auch mal verlassen, aber das gehört im Leben immer dazu, wenn man zufriedener werden will. Und es lohnt sich so sehr, du wirst sehen. LG
Danke für das teilen deiner Gedanken Ich finde vor allem den Punkt “ Dein Mann kann nicht alle deine Bedürfnisse erfüllen” sehr gut!
Leider kann ich deine Ratschläge, so gerne ich auch würde, nicht umsetzten da ich mit ihm auf Montage in anderen Ländern unterwegs bin…. Somit bin ich meistens alleine und habe nur ihn
Du bist mit ihm auf Montage? Was für einen Plan habt ihr, wie lange soll das so gehen? Wann wirst du nicht mehr nur reisende Kindsmutter und Rambazambeuse sein und wieder zusätzlich Frau, Mensch, Verdienende, Freundin?
Du bist mit ihm auf Montage? Kann man sich das so vorstellen, dass Ihr täglich von morgens bis abends zusammen seit, samt Kind? Nur, wenn ja: Montage, nur sonntags frei, Ausland, Kind, Bachelor, Deine Bedürfnisse, seine Bedürfnisse, Eurer beiden Ansprüche - ehrlich gesagt würde ich mich wundern, wenn das funktionieren würde. Von daher stelle Dir doch lieber nicht die Frage, ob das normal ist (in dem Fall wäre es das wahrscheinlich sogar), sondern warum Du Dir das antust? Wo willst Du in 1 Jahr stehen, wenn Du so lebst? Ich kann tatsächlich verstehen, wenn Du, weil Du offenbar die Möglichkeit hast, mit auf Montage fährst. Aber eventuell könnte es hilfreich sein, das zumindest zu reduzieren, damit Du Dir zu Hause ein eigenes soziales Umfeld aufbaust, auch für Dein Kind. Dein Partner scheint ja schon keine Freunde zu haben, aber warum muss man sich so abhängig machen? D a s finde ich eher nicht normal. Warum ist das so?
Naja wir haben das so gewählt das er halt sein Kind sehen kann, was wenn wir “Zuhause” wären monatelang nicht der Fall wäre & ich eh ein Fernstudium mache. Die Situation ist lediglich in für ein paar Jahre so vorgesehen um ein Polster zu schaffen & den Ort zu finden an dem wir uns niederlassen wollen. Denn bei seinen Eltern im Haus wohnen ist keine Option! Ich bin ehrlich ich bin immer schon lieber gereist, was bei mir früher beruflich auch gar nicht anders möglich war, als “daheim” zu sein. Schwierig ist es nur wenn wir in Ländern sind wo ich die Sprache nicht spreche ( spreche 5 Sprachen) & halt eben weil er sich so aus dem Leben rauszieht und mich das wahnsinnig wütend macht…. In ca. 4-5 Monaten habe ich meinen Bachelor & dem Plan nach gehts dann für 4 Jahre nach Australien. Was perfekt für mich wäre…
Aber das versteh ich jetzt nicht ganz. Ihr seid monatelang MIT eurem Sohn in ständig wechselnden Ländern und Orten. Und in einem halben Jahr willst du dann für 4 Jahre nach Australien - mit deinem Sohn? Nur du? Ihr alle? Das ist doch aber auch ne Baustelle: denn euer Kind hat ja gar kein stabiles und festes Umfeld? Wie stellt ihr euch das denn vor? Kinder brauchen feste Abläufe, Strukturen, ein stabiles und nicht (!) ständig wechselndes Umfeld. Keine Ahnung. Ich find bei euch läuft irgendwie alles nicht „normal“
Nein, das Kind muss nicht an einem festen Ort leben. Das sind typisch deutsche Vorstellungen, die nicht international gültig sind. Das stabile Umfeld ist die Familie. Soldatenfamilien leben so und viele andere auch. Allerdings würde mich der zockende Langweiler nerven, die gar keine Lust auf meine Gesellschaft hat.
... die dabei gut funktionieren.
Aber da muss klar abgesprochen sein, wer was macht, und es muss im Alltag funktionieren. Und nicht dass der Typ zockt und kifft, und nur gnädigerweise ab und zu (!) sein eigenes (!) Kind mal nimmt und auf es aufpasst (und dabei auch noch unter Drogeneinfluss steht! )...
Da stimmt ganz klar was nicht... klingt wirklich nach Sucht oder in die Richtung...
Gerade wenn man reist und die Aufenthaltsorte und somit das Umfeld wechselt, muss man sich umso mehr auf die eigene "Basis" verlassen können, und das ist der Partner, mit dem man sozusagen ein "Team" bildet, damit das alles mit Kind und Arbeit usw. klappt - und man dieses Leben und seine schönen und interessanten Seiten auch noch genießen kann!
Dein Partner ist sehr bei SICH, du bei EUCH. Das wird grundsätzlich so bleiben. Wenn du dich damit arrangieren kannst und deine Liebe so groß ist, dass du sein fehlendes partnerschaftliches Engagement akzeptierst, könnte es klappen. Auch wenn es einen von außen gruselt. Wenn nicht, würde ich mich innerlich so langsam von dieser Beziehung lösen und ein alternatives Lebensmodell anpeilen. Dir alles Gute!!!
Wenn ich das so lese, habe ich das Gefühl, dass Euer Kind nicht in Eure Partnerschaft passt. Das ist nicht böse gemeint, aber er nimmt und Du gibst und das Kind als auch Du bleiben auf der Strecke. Mein Gefühl ist, dass Du und Euer Kind in einer 2er-Kombo viel besser harmoniert. Solltest Du Dich trennen, musst Du allerdings damit rechnen, dass er sich noch weniger ums Kind kümmert und auch da immer was sein kann, was wichtiger ist. Bei 11 h Arbeit und sogar samstags stundenweise wird er keinen Nerv (und tatsächlich keine Zeit) haben, sich ums Kind zu kümmern, zumindest nicht so, wie Du Dir das für Euer Kind vorstellen würdest. Also, im Endeffekt bringt Dir eigentlich weder ein Weiterführen der Beziehung noch eine Trennung etwas, weil sich vermutlich nichts ändern würde, organisatorisch. Ansonsten stelle ich es mir richtig eklig vor, wenn ein Vater nach Alkohol und Zigaretten stinkt, wenn er sich ums Kind kümmert. Das brennt sich auch beim Kind ein, das sind später Kindheitserinnerungen. Schau zu, dass er von den Drogen wegkommt, von der Spielerei auch. Das Euer Leben eine neue Qualität erfährt. Und vllt sollte er sich nach einem anderen Job umschauen, damit genug Zeit für die Familie bleibt, die er ja jetzt so überhaupt nicht haben kann.
Nein, dass ist nicht normal. Weder, dass sein Partner 10 Stunden zockt als ihr frische Eltern geworden seid, noch dass er Joins raucht und auch nicht dass er seinen Urlaub lieber mit Tv schauen und zocken verbringt. Kümmert er sich überhaupt um sein Kind oder nur alle paar Wochen in der Nacht mal? Hast du auch mal Auszeit? Ich würde das so nicht mitmachen. Ja, vielleicht ist sein Job anstrengend, aber deiner doch auch. Als Mutter bist du ja 24 Stunden im Einsatz und wenn du auch noch deinen Bachelor machst.... LG
Das klingt wie im falschen Film. Was willst du mit so einem Typen? Was gibt er dir? Hochgradig mehrfach abhängig (Computer, Joints, Alkohol) und SO lässt du ihn dein Kind betreuen??? Werd den Typen los!!!
Nachdem ich jetzt alle Posts gelesen habe - auch deine Ergänzungen, halte ich Deinen Partner noch immer für abhängig - zumindest vom Computer. Reisen geht mit kleinem Kind ja ganz gut und ich kann es total verstehen, dass Reisen toll ist (fand ich auch immer und hab jede Gelegenheit wahr genommen). In dem Alter hat das Kind ja auch eher Mama als festen Bezugsrahmen. Was aber wenn es Zeit für Kindergarten oder Schule ist? Kann man natürlich auch in Australien machen. Freunde von mir waren vier Jahre in Afrika - da gingen die Kinder natürlich auch zur schule und in den Kindergarten. Es geht - aber man muss es planen. Trotzdem wäre der zockersüchtige Mann mein größeres Problem. Und du entschuldigst ihn ja auch schon - alles nicht so schlimm, etc… Überleg dir gut, was das werden soll.
Ich glaub dass das für eure Lebensplanung normal ist. Ihr habt eben ein anderes Modell als ich und viele der User:innen hier.
Ich denke, gemäß eurer Lebensvorstellung arrangierst Du Dich oder veränderst das Modell. Aber auch Du hast ja auch in Kürze eine große Lebensveränderung auf dem Plan. Insofern finde ich das Konstrukt in eurem Kontext halt so wie es ist, ist es.
Joint rauchen, dem Mann hinterher ziehen, ran glotzen mit 24/7-Arbeit zum erfüllen des Zweckes, selbst dann nach Australien gehen, Bachelor und Kind neben bei ….auch eine andere, alternativere Lebenseinstellung gibt es eben nicht für „alles happy“.
Meine Lebenswelt ist total anders. Aber ich bin auch 30 Jahre älter als Du. Ihr seid noch jung. Du musst erst ausprobieren um später zu wissen was will ich denn nun genau. Bis dahin findet Ihr es einfach noch. Das muss jetzt nicht unnormaler sein als in anderen, konservativeren Beziehungsvorstellungen.
Probier es jetzt mal so aus. Erst dadurch wirst Du wissen was Du letzten Endes willst.
Normal find euch davon irgendwie das wenigste Dein Partner scheint spielsüchtig und es ist doch nicht normal dass man Joints raucht,das wäre hier auf jeden Fall ein absolutes No-Go,hier wird auch Bier schlecht ,wenn er das braucht um runter zu kommen auf jeden Fall auch bedenklich Für mich wäre das definitiv kein Partner Im Endeffekt ist er ein Mensch der nur sich und seine Bedürfnisse sieht und diese ohne Rücksicht auf andere durchsetzt,und ich fürchte den erziehst du auch nicht mehr
und in australien bist du dann allein mit kind und allen noch unbekannten widrigkeiten unterwegs? dann sieh das " im jetzt" als trckenübung an und als erkenntnis, dass du dem dann vielleicht nicht wirklich gewachsen bist. frage : war es dein wunsch mit auf montage zu gehen? wenn ja, ich kenne viele familien wo der mann eine montagetätigkeit hat aber ich habe nch nie gehört dass die frau dann vr ort immer mit von der partie ist
Mann auf „Montage“, Gattin ging mit. Einmal betraf es hier eine Freundin meiner Tochter und einmal ein Ehepaar was ich kenne. Etwas doof ist das, wenn ich es recht betrachte, nur für die Frauen. Der Mann schafft, die Frau sitzt zuhause. Einfach ist das nicht. Weder übrigens mit noch ohne Kinder. Aber wenn einem das in die Lebensplanung passt …. bitte.
ja eben, fremd in einer umgebung und dann auch nch allein , da ist es dch besser daheim , in der hautbasis
In Australien ist er natürlich mit dabei & arbeitet auch nur noch eine 5 Tage Woche da es dort ein anderes Projekt ist. Die Lebensumstände habe ich mir selber ausgesucht & es ist für mich normalerweise ( wenn keine Sprachbarriere existiert) auch überhaupt kein Problem mit einer neuen Umgebung zurecht zu kommen & Anschluss zu finden. Vor allem in einem 4 Jahres Zeitraum mit Option auf Bleiben. Dort wird der kleine selbstverständlich auch zur Schule gehen etc. Was mir Kopfschmerzen bereitet ist der Rückzug aus der Realität den mein Mann da gerade vollführt & der vor der Schwangerschaft absolut nicht da war! Ich bin/war mir einfach unsicher inwieweit Ablenkung, Auszeit etc. von einem arbeitenden Mann im Rahmen liegen & wie viel nicht
vielleicht ist das alles auch einfach to much...zu viel zusammen, zu viel erwartungen , zu viel planung. ich war damals ein jahr mit kind daheim, mann ging arbeiten und die wochenenden machten wir irgendwas oder auch mal nix....ziemlich langweilig aber eben durchschnittlich "normal" mein mann ( ex ) war unter der woche auch nicht da aber mir wre nie die idee gekommen ihn zu begleiten
... und OK schon gar nicht!
Aber das musst du ja wissen, du hast ihn dir als Vater deines Kindes ausgesucht... War er denn vorher ganz anders??? Das kann ich mir kaum vorstellen.... Was hat sich geändert und warum? Habt ihr darüber gesprochen...?
Was aber - auch wenn du eure Beziehung im Prinzip OK findest - problematisch ist und aufhören muss, ist dass er raucht, säuft und kifft und dann in einem solchen Zustand euer Kind betreut!!!
Wenn du mit ihm in anderen Ländern unterwegs bist und dabei vereinsamst, ist dieses Modell vielleicht nicht das Richtige für dich. Zumal es ja langfristig eh nicht optimal ist, weil dein Kind ja bald andere Kinder zum Spielen braucht. Manchmal muss man etwas verändern, wenn etwas nicht gut funktioniert. Zu Hause wärest du sicher flexibler, dein Kind hätte mehr Stabilität im Tagesablauf, und du könntest andere Mütter kennenlernen, was ja auch für dein Kind sehr wichtig ist - und immer wichtiger wird. LG
Im Studium ein Kind zu bekommen wäre nie Meines gewesen, wie war das denn abgesprochen er arbeitet, Du kümmerst Dich ums Kind, was war mit dem Studium angedacht ? Ich finde es nicht normal, dass jemand am Abend müde ist nach Montage verstehe ich gut wenn Du zu Hause bist ist Kind und Haushalt dann Dein Job aber man kann man Wochenende Dinge teilen und zusammen machen Zocken klingt bei mir nach Sucht wie Du das beschreibst und dazu noch Drogen - das wäre niemals ein Mann mit dem ich mein Leben verbringen möchte
Also das war tatsächlich so geplant. Durch das Fernstudium kann ich zuhause beim kleinen sein & von der Organisation her ist das gut zu schaffen. Ich bin einfach frustriert das er sich wie selbstverständlich immer „raus zieht“ & nur selten Eigenmotivation zeigt. Aber das war halt nicht immer so und deswegen kann ich nicht so einfach gehen…
Man hat ja normal gemeinsame Lebensentwürfe gerade bei Euch das Reisen aber ausser ein Kind zu haben, Geld bei der Frau zu lassen gehört doch noch viel mehr zu einer Partnerschaft. Er braucht Auszeit - kann man da nicht gemeinsam mit dem Kind auf den Spielplatz gehen oder raus an die Luft gehen ? Mein Mann hat die Kinder nie nachts genommen, ich habe sehr lange gestillt, da wäre das nie gegangen. Allerdings haben wir Zeit zusammen verbracht mit den Kindern. Klar mag Man MAL eine Stunde Auszeit, er wie aber auch Du solltest den Anspruch haben. Euer Kind hat die Partnerschaft verändert, aber so wie Du das beschreibst ins Negative. Willst Du so wirklich weitermachen wenn er sich nicht ändert, nur weil Du mit ihm reisen kannst wie es Dein Lebenstraum war ? Was macht Euch als Paar aus, jetzt gerade ?
Wie war er vorher? Joint rauchen geht gar nicht.
Er hat schon immer ab & zu mal einen geraucht und mal gezockt. Aber das war eher selten, wochenlang auch gar nicht. Er war total begeisterungsfähig und bei allem dabei…. Wenn ich mir die gesammelten Kommentare & meine Gedanken einmal klar ordne, dann bin ich jetzt denke ich soweit das ich mit professionelle Hilfe für Suchtbetroffene hole. Seine Arbeitslosigkeit hatte ihn in ein totales Loch gehauen ( Da war alles noch VIEL schlimmer) & er gesteht sich das Problem nicht ein. Immer redete er von „wenn der kleine da ist höre ich auf“ „Wenn du wieder Sport machen darfst mache ich mit“ „ Wenn der kleine älter wird höre ich auf“ …. Und jetzt? Wenn ich ihm sage das ich mir Sorgen mache fährt er total aus der Haut „ Jetzt darf ich nicht mal mehr ein Bier trinken“ „Ständig meckerst du“…. Ich glaube alleine ist da kein durchkommen
Wenn ich ihm sage das ich mir Sorgen mache fährt er total aus der Haut „ Jetzt darf ich nicht mal mehr ein Bier trinken“ „Ständig meckerst du“…. Ich glaube alleine ist da kein durchkommen Er klingt eher gefrustet als würde ihm alles über den Kopf wachsen, dann flüchtet er in Drogen oder Spielsucht Man darf mal ein Bier trinken oder mal spielen, aber bei Dir klingt es als würde es ohne nicht gehen
Es ist tatsächlich sehr typisch für Suchtkranke, dass sie aggressiv werden, wenn man sie auf ihr Problem anspricht. Diese starke Abwehr zeigt, dass etwas im Argen ist in Sachen Alkohol und Kiffen. Auch das Vertrösten auf später („Wenn dies ist, wenn das ist, dann höre ich auf.“) Und ja, ich würde mir Hilfe holen. Es gibt auch für Angehörige von Suchtkranken Beratung. Allerdings wird das vor allem dann gehen, wenn ihr mal daheim seid und nicht auf Montage. Denn was ihr braucht, ist eine echte, persönliche Beratung. Die geht nichts übers Internet, null. LG
Und es ist nicht in 4 - 5 Monaten "erledigt". Ich bin wahrscheinlich genau das Gegenteil von Dir, wildMom, denn mein worstcase wäre, mit einem suchtkranken Partner mein eigenes Leben planen "zu müssen", wenn ich ganz konkrete Vorstellungen hätte für mich. Denn es wird sich, wie gerade jetzt auch, hauptsächlich um ihn drehen und Deine Zeit läuft Dir davon, selbst wenn Du noch jung wärst/bist. Und das Kind eines suchtkranken Elternteils zu sein, stelle ich mir auch psychisch belastend vor. Also, so oder so, überlege Dir gut, wie DEIN Leben mit Kind in 1 Jahr aussehen soll. Ob Deine Pläne realistisch sind, oder in Dir ein Plan B reifen wird, entscheidest Du ganz allein. Aktuell reist Du ihm ja schon hinterher, weil Ihr sonst gar kein gemeinsames Leben hättet... Ob freiwillig oder nicht, ist ja erstmal egal, es geht ums Prinzip. Vielleicht ist das Leben, so wie Du es Dir vorstellst, auch nichts für ihn, er hat es nur nicht gewusst und ist möglicherweise mit allem total überfordert.
Woah,wo sind aktuell Ferien?
Das kann ja wohl kein Ernst sein,dass du solche Fragen stellst. Er trinkt ein Bier und raucht einen Joint, dann passt er auf das Kind auf?
DAS war die beste Geschichte, die sich ein Troll hier je ausgedacht hat.
Schönen Tag dir, genieß die Ferien, ich hoffe das Forum hat dir etwas gegen die Langeweile geholfen.
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