Mitglied inaktiv
Hallo Mädels! Vielleicht bin ich ja nicht die einzige? Wie schafft ihr es mit so einem Partner klar zu kommen?Vorallem wenn er cholerisch wird? Bei meinem Mann kommen dann auch noch Phasenweise Depressionen dazu. Würde mich freuen wenn ich jemanden finde mit dem ich mich austauschen könnte.Gerne auch per Mail! Ich bin einfach an einem Punkt wo ich nicht mehr weiß wie ich diese Momente ertrage! LG,RedBunny
Hallo, ich war auch mal in dieser Situation. Die einzig logische Konsequenz war für mich die Trennung. Ihm fehlte leider die Einsicht, dass Hilfe von außen dringend nötig gewesen wäre und ich konnte irgendwann nicht mehr. Depressive Phasen hatte mein damaliger Partner auch, das hat ihn mehrfach den Arbeitsplatz gekostet. Irgendwann hatte ich dann den Eindruck, dass ich für sein ganzes Leben verantwortlich bin (Einkommen, Freizeitgestaltung, Haushalt, ...) und das war ich aufgrund weiterer familiärer Belastungen damals nicht bereit mitzutragen. Heute würde ich es vermutlich gar nicht mehr so weit kommen lassen und früher den Schlussstrich ziehen. Ich kann Dir insofern nicht wirklich weiterhelfen - wie sieht es bei Euch mit einem Therapieansatz aus? LG & alles Gute, Andrea
Hallo, mein Mann ist auch sehr cholerisch veranlagt- allerdings in rel. großen Abständen. Aber wenn das Fass überläuft dann mit allen Konsequenzen- Schreien, Gegenstände werfen, wüsten Beschimpfungen, Erpressung, Beleidigung, bis hibn zu drohungen sich umzubringen. ..... In der letzten Zeit nimmt es stark zu, da es sowieso bei uns heftig kriselt. Ich habe auch zunehmend Probleme, es weg zu stecken, da ich sehr nüchtern veranlagt bin und mit derartigem Verhalten gar nicht umgehen kann. Früher habe ich gedacht, laß ihn rennen, er kommt schon zur Besinnung. Inzwischen ist es so, dass wir immer öfter über Trennung reden- da ich sowieso an allem Schuld bin und ich auch gar keine Lust mehr habe, alles zu schlucken, nur weil er eben so ist und sich vielleicht besser fühlt, wenn er so richtig explodiert. Das verbessert aber die Lage nicht. Er reagiert ja auch nur socholerisch, weil ich ihn mit meinem verhalten provoziere. Eine Therapie lehnt mein Mann (inzwischen) kategorisch ab, da ich es bin, die sich ändern muß und ich das ja seiner Meinung nach sowieso nicht tun werde. Wie es mit uns weiter geht- keine Ahnung- aber dieses Verhalten kann man nur bis zu einem gewissen Punkt ertragen. Ich kann dich sehr gut verstehen!
Bei uns ist es genauso wie du schreibst!Er gibt immer mir die Schuld an seinen Verhalten.Ich provoziere es ja.Egal was ich tue,ich kann nichts Recht machen.Am besten ich rede mit niemanden,hab keine Freunde,zieh mich hässlich an,halte den Mund und hab keine eigene Meinung. Therapie brauchen WIR nicht,sondern ich. Ich weiß gerade nicht mehr weiter,ich liebe ihn so sehr,das ich es all die Jahre mit gemacht habe.Teilweise ist man so eingeschüchtert,das man sich mit Schuld gibt. Manchmal hab ich schon Angst ihn frühs zu wecken,weil ich nie einschätzen kann wie seine Laune ist.Da langt ein Streit der Kinder,ein Anruf oder auch wenn nichts war,und er tickt aus,schreit und wirft mit Ausdrücken.Sehr oft auch vor den Kindern. Alle Gespräche die ich anfange,wie ich mich dabei fühle,wie mich das kaputt macht,ignoriert er.Er versteht nicht was ich damit für ein Problem habe,und teilweise bringe ICH ihn ja dazu...... Ich weiß nicht mehr weiter..............
Hallo! Lass Dich mal drücken und Dir gesagt sein, dass Du damit nicht allein bist! Ich habe mich auch lange gefragt, ob ich daran schuld bin "dass mein Mann immer so austicken muss", aber zu unserem gemeinsamen Sohn ist er genauso. Indirekt bin ich sogar daran schuld, denn ich erziehe ihn ja nicht richtig. Es gibt auch bie uns Phasen wo es schlimmer ist, doch da man nie weiß, wann die nächste kommt, kann man sich natürlich auch in den guten Zeiten irgendwann nicht mehr entspannen. Mein Mann lässt oft verletzende Bemerkungen über mein Äußeres, meine Erziehung, über mich als ganze Person, und bezeichnet mich als "Trampel", "Tollpatsch", trottelig, etc... Ganz zu schweigen von seinen Ausrastern, wenn unser Sohn sich nicht so benimmt wie er soll. Ich habe in letzter Zeit sehr viel zu dem Thema "Mobbing in der Beziehung" gelesen. Da gibt es ein Buch namens "Wenn die Liebe zum Desaster wird", das hat mir sehr geholfen, und ich denke, so langsam entwickelt es sich zwischen uns auseinander, weil ich nicht mehr bereit bin, das mitzumachen. Aber das ist ein Prozess und es dauert, bis man soweit ist. Wir können uns gerne auch mailen wenn Du möchtest! Sag Bescheid, dann schicke ich Dir ein PN mit meiner E-Mail-Adresse.
Bei meinem Mann kommt im Moment dazu, dass er arbeitslos ist und deshalb auch extrem frustriert- was ich auch sehr gut verstehen kann. Jedoch bin ich daran nicht Schuld- auch wenn ich eine Arbeit habe. Oftmals sagt er dann, er rastet so aus, weil er anders nicht an mich rankommt- ich wäre zu verschlossen, zu ruhig. Außerdem behandle ich ihn schlecht, lasse ihn zu Hause "malochen", bestimme alles und trete ihn und seine Gefühle mit Füßen. Also scheinbar ein großes Minderwertigkeitsgefühl Dazu kommt wie bei Euch scheinbar auch Eifersucht von seiner Seite, zu der er aber gar keinen Grund hat. Aber den sucht er dann (Anziehen Schminken etc) Wie alt seid Ihr und wie alt sind Eure Kinder?Wie lange seid Ihr zusammen? Wir sind 43/53 und unsere kiddies 5 und 3. Im Moment ist es bei uns so, dass wir tags rel. normal miteinander umgehen- aber mehr läuft auch nicht. Ich bin froh über jeden Streit, den ich umgehen kann. Ich weiß bald nicht, wie ich mich verteidigen soll, weil ich eigentlich nichts zu verteidigen habe. Richtig ist aber, dass man das ganze nur begrenzt ertragen kann und die Liebe bleibt auf der Strecke- Allerdings ist es bei uns nicht so, dass er wegen jeder Kleinigkeit so ausrastet und auch nicht den Kindern gegenüber- glücklicherweise. Eher im Gegenteil, er läßt einen lange in dem Glauben alles sei o.k. um dann bei irgendeinem Anlaß so aus zu ticken. Ein ewiges Pulverfass.
Hi, es ist nachgewiesen, dass Männer mit Depressionen oft ganz anders umgehen als Frauen, die in eine unendlich tiefe Melancholie verfallen und sich in sich zurückziehen. Bei Männer gehört inzwischen dieses aggressive Auftreten anerkanntermaßen zum Krankheitsbild dazu, da Männer glauben, sie dürften sich keine Schwächen erlauben, sich damit aber zusätzlich überfordern und dann zum verbalen und tätlichen Rundumschlag ausholen. Sprich - schon alleine im Interesse Deiner Kinder! - mit dem behandelnden Arzt. Wenn ihm bestimmte Informationen fehlen, dann kann er auch die Therapie nicht maßschneidern. LG Fiammetta
Hi, mein SV betitelte mich mit allem, was sein Wortschatz so hergab. Leider war er noch nicht einmal sonderlich kreativ dabei, denn sonst hätte man noch darüber lachen können. Schuld war natürlich jeder an allem, ich sowieso. Ich war nur nicht an Cäsars Ermordung und den Bauernkriegen schuld, sonst an allem. Sein unehelicher Sohn sogar daran, dass er unehelich ist (eine respektable Meisterleistung!) ... Irgendwann ist man mürbe, man wird klein gemacht, verliert sämtliches Selbstbewußtsein, traut sich kaum mehr unter andere Menschen, weil man glaubt, man sei wirklich das Stück Dreck als das man bei jeder Gelegenheit dargestellt wird. Wird man nicht direkt beschimpft, dann wird man verspottet. Auch nicht besser. Mir wurde bei jeder Gelegenheit gesagt, ich sei massiv geistesgestört, gehöre in die Psychiatrie. Sogar bei meiner Frauenärztin wurde dies verbreitet... Ich wollte irgendwann nur noch sterben, den ich war ja nichts wert. Irgendwann stellte sich heraus, dass die Kh-Aufenthalte meines SV in Wirklichkeit Psychiatrie-Aufenthalte waren... Du bist gerade dabei, Deine Würde zu verlieren. Die brauchst Du aber für Deine Kinder. Es ist schön, wenn man zu einem Menschen steht, zu ihm hält und ihn unterstützt - aber nicht um jeden Preis. Du gibst Deinen Kindern damit auch den Input "Es ist okay, einen Menschen zu extrem und dauerhaft zu demütigen", d.h. sie verlieren irgendwann den Respekt vor Dir. Ich kann Dir nur sagen: Kratz die Kurve. Es gibt Krankheiten und Krankheiten. Der eine ist krank, ist aber nicht böswillig - dem sei geholfen, dazu hat man auch die moralische Pflicht. Wer aber seine Krankheit dazu verwendet, um anderen massiv Schaden zuzufügen, der muss eben irgendwann damit rechnen, dass er damit Schiffbruch erleidet. Er kann ja dann die Parkuhr beschimpfen. LG Fiammetta
Melli
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Ich weiß nicht warum,aber ich habe keine PN von dir erhalten.Zwar bekam ich den Bescheid das ich eine von dir bekomme hab per RUB Benachrichtigung,aber ich kann sie nicht finden :-(
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Choleriker + Alkoholiker + Eifersucht ohne Ende sowie Depressionen. Hab es ein Jahr ausgehalten und dann ging es nicht mehr. War die schlimmste Beziehung, die ich je hatte.
Für eure ehrlichen und vielen Antworten!Ich hätte nie gedacht das soviele andere die selbe Situation haben. Ich habe nun 2 Tage sehr lange und intensiv mit meinem Mann geredet.Ich glaube das war das erste Gepräch in 12 Jahren das so ehrlich,intensiv,Augen öffnent war wie dieses.Wir haben geweint,geschmunzelt,waren nachdenklich,stumm...ich kann es nicht beschreiben. Aber diese tiefe Liebe die wir beide zueinander haben lässt uns hoffen. Ich habe nun einen Termin bei der Eheberatung,und er wird sogar mit kommen.Hätte ich vorher nicht gedacht.Auch er war inzwischen beim Arzt und lässt sich nun durch checken!Die ersten Schritte sind getan.Und endlich seh ich Hoffnung,und es geht mir nun viel beser! Habt lieben dank für eure Worte!!!
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