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Ist das noch Liebe

Ist das noch Liebe

Jennyle

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Ich wünsche mir einen Rat zu meiner Beziehung. Mein Partner und ich sind 10 Jahre zusammen und haben ein Kleinkind. Wir haben nie geheiratet, weil er immer sagt..Ja wenn mal alles passt. In den letzten 2 Jahren hinterfrage ich diese Beziehung immer mehr und bin mir einfach nicht mehr sicher ob da neben Gewohnheit noch Liebe da ist. Wir arbeiten in Schichten, teilen den Haushalt und sind super toll beide mit unserem Kind. Soweit so gut. Das negative ist das wir gar nichts mehr unternehmen. Immer kommt von meinem Partner, na ich muss ja heute noch zum Dienst, oder kam grad vom Dienst oder morgen steht ja schon wieder Arbeit an. Er will ja auch mal "chillen". Wo er dann stundenlang am liebsten auf der couch gammelt an der Playstation. Lust was zu unternehmen hat er nie. Dabei hab ich ihn als sehr unternehmungslustig kennengelernt. Wir haben vll 2 mal im Jahr einen Ausflug nur für uns als Familie. Natürlich besuchen wir schon mal meine Familie oder meine Freunde. Seine Familie hab ich nie kennengelernt, da kein Kontakt besteht und seine Freunde hat er auch vergrault. Während ich gern mal mit einer Freundin unterwegs bin oder auf eine Veranstaltung gehe, ist er der total Einsiedler geworden, was mich sehr stört und nervt. Er hat sonst auch keine Hobbys....dementsprechend auch keine Gesprächsthemen. Es muss ja gar nichts großes sein. Einfach mal ein Brettspiel täte es auch. Als Beispiel. Aber nein. Aber er ist wirklich der beste Papa für unser Kind. Desweiteren sind Intimität so ein Thema. Ich bin eher emotional und liebe all die kleinen Gesten, küssen, GV, hand in Hand mal auf der couch zu Lümmeln. Sind für ihn aber alles Fremdworte. Ich dachte am Anfang er wird es schon lernen. Aber nein er küsst noch immer wie ein Spatz und hält sonst auch nicht viel von kuscheln etc da sagt er immer, ich müsse ihm das sagen, wenn ich das will. Das bin ich allerdings auch Leid mittlerweile. Er ist eben ein rein logisch denkender Mensch. Das zeigt sich auch daran, daß ich mit ihm keinen Spaß haben kann. Also lustige Sachen zu unternehmen, einfach mal aus ner Laune raus irgendwas machen. Das gibt es bei ihm nicht. Eine Beziehung ist nicht für Spaß gedacht ist seine Meinung. Und auch sonst hat er einen Stock im Arsch. Klingt doof aber ist wirklich so. Wir sind auch alterstechnisch 9 Jahre auseinander (manchmal fühlt es sich an wie 20). Wenn ich etwas erlebe, ist nicht mehr er, derjenige dem ich davon erzählen will. Ich hab Mittlerweile auch keine Lust mehr groß auf ihn....körperlich. find ihn nicht mehr anziehend. Und eigentlich bin ich ständig genervt von ihm. Wir streiten in letzter Zeit öfter. Haben wir früher nie. Ich dachte wenn wir wieder mehr Zeit miteinander hätten und mit der Arbeit bisschen tauschen, würde es wieder einfacher und schöner werden. Aber jetzt sehne ich mir oft Ruhe , statt ihn. Ich bin unglücklich. Es ist als hätten wir uns total auseinandergelebt. Geredet hab ich viel mit ihm darüber. Manche Sachen kann er oder wir vielleicht auch ändern. Aber die großen wichtigen Sachen, wie Zärtlichkeiten, Lust auf einander....da warte ich 10 Jahre drauf. Das wird sich nicht ändern. Aber das macht doch eine Beziehung aus. Jemand hier mit Langzeitbeziehung? Was macht euch glücklich oder woher wisst ihr, daß es immernoch der/die Eine ist


Caot

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Antwort auf Beitrag von Jennyle

Ich finde es normal, dass die Beziehung nimmt den Jahren nicht mehr das ist was sie mal war, als man da noch die rosarote Brille auf hatte und total verliebt war. Ich bin 20 Jahre verheiratet und 30 zusammen. Jeder von uns gibt dem Anderen den Freiraum den er möchte. Wir machen für uns Dinge alleine, mit der Freundin oder dem Freund, aber uns verbindet auch gemeinsames. Davon sollte die Mischung passen. Mein Mann fährt zum Beispiel gerne Rad, ich weniger. Also fährt mein Mann im Radverein mit vielen anderen Männern. Das passt für ihn und für mich. Ich gönne mir dann die Sofapause. Schwierig finde ich wenn der eine Partner andere Dinge erwartet. Also ich erwarte liebe Frau, dass du mit mir Rad fährst. Mein Mann tat das nie sondern sucht sich dann eben eine praktikable Lösung. Wenn Du nun die vielen Kleinigkeiten vermisst …. finde ich Beziehung schwierig. ich vermisse sie zum Beispiel nicht, mein Mann auch nicht. Man muss in vielen Dingen schon irgendwie parallel laufen. Du vermisst sie, dein Mann nicht - das läuft nicht rund. Eventuell könnt Ihr Verständnis und Erwartung in einer Paartherapie lösen. Auch um zu sehen, will ich das lösen, will es der Partner oder ist eben die Grenze und der Weg der Trennung erreicht. Das würde ich zumindest noch probieren bevor da ein Schlussstrich gezogen wird.


User-1736455377

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du darauf, dass er sich ändert und fragst dich JETZT, nach 10Jahren und Kind, ob sich das nochmal ändern wird? Wenn ich es richtig verstehe, war er ja von Beginn an so was Zärtlichkeiten, Intimitäten etc angeht.Und du hast gedacht, das wird sich schon noch ändern. Aber sorry, wenn sich solche Dinge nicht nach 1-2Jahren verbessert/aufeinander eingespielt haben - warum wartet man dann weitere 8-9 Jahre auf eine offenbar Grundsatzveränderung eines Menschen?


Lunaline

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Liebe schwankt. Es gibt gute und schlechte Zeiten. Je länger man es aufschiebt, desto mehr überwiegen die Probleme. Wir sind seit 8 Jahren zusammen. Anfangs haben wir viel Geknutscht und konnten kaum die Finger von uns lassen. Wir waren viel unterwegs und immer auf Achse. ABER (!) wir haben uns nur 1-2 mal die Woche gesehen. Da war Vorfreude, Erwartung, kein Stress, keine Verpflichtungen. Als wir zusammengezogen sind war es nicht mehr so. Wir hatten uns ja. Mein Mann zockt auch gerne. Das macht er 80% seiner Freizeit. Hat er früher auch gemacht. Die 20% Freizeit die ich gekannt habe, fallen jetzt aber mehr ins Gewicht. Es fällt mir auf, dass er mehr an der Playstation sitzt als mit mir was zu tun zu haben. --> Von alleine hat er das nicht gemerkt! Ich habe angesprochen, dass ich gerne mehr mit ihm raus möchte. Er liebt auch immernoch inniges kuscheln und Knutschen. Ich nicht. Ich brauche das einfach nicht. Mir reicht Kontaktkuscheln. Erst vor kurzen (also nach 7 Jahren) kam er damit zu mir und fragte mich ob ich ihn noch liebe, weil ich nciht mehr so innig mit ihm kuschele. Da fiel mir erst auf, dass es ihn stört! --> Von alleine habe ich das nicht gemerkt! JETZT haben wir erst drüber gesprochen, anstatt es einfach hinzunehmen. Was machen wir nun? Ich kuschel mich an ihn ran, habe den Playstationkontroller (Die switch) in der Hand und wir spielen abends gemeinsam. Da gibts viele Spiele die man toll zu zweit spielen kann! Ich nehme mir also Zeit um seinem Hobby nachzugehen. Andersherum geht er mit mir mehr weg und geht so meinem Hobby nach. An anderen Tagen unternehmen wir nichts gemeinsam. Er zockt, ich bin auf Achse. Oder ich kuschel mich an, schaue einen Film, während er zockt. Während der Woche, können wir meinen Hobbys auch kaum gemeinsam nachgehen, dafür ist es einfach zu spät wenn er heim kommt. Deshalb legen wir das einfach aufs Wochenende und über die Woche unternehme ich die alleine. Er weiß, dass das Kontaktkuscheln meine Zuneigungssprache ist. Ich weiß, dass er mich manchmal aus Zuneigung fast erdrückt (mag ich echt gar nicht!) und nehme es ruhig an. Vielleicht nehmt ihr euch erstmal einen Moment. Denk du drüber nach was genau dich stört. Sind es die Kleinigkeiten? Bist du eventuell eifersüchtig auf das Gerät? Wie genau sieht für dich die Zuneigung aus? Und frage dich: Was ist toll an unserer Beziehung? Was waren die schönen Momente? Sei ehrlich zu dir. Frage ihn was er sich wünscht, was ihr fehlt oder stört. Nimmes ihm aber nicht übel wenn er ehrlich Antwortet. Akzeptiere die Antworten, reflektiere eure Situation und danach geht ins Gespräch, findet Lösungen. Könnt ihr eure Arbeitszeiten zusammen legen? Dann habt ihr mehr Tag gemeinsam. Ich habe mich anfangs auch oft gefragt ob die Liebe noch da ist (vor allem als ich scho für Kinder bereit war, er aber noch nicht.. Ganz, viel Drama) und wollte mich schon oft trennen. Wir haben miteinander geredet, ich habe selbst reflektiert und gemerkt, dass wir einfach nur eingefahren sind. Wir sind auch immer mal wieder am streiten.. aber ist das nicht normal? Wenn ich heute die Sonne mag, kann ich morgen trotzdem den Regen mögen und ihn übermorgen hassen und mir die Sonne wünschen. Ein gesundes Mittelmaß für eurer beider Bedürfnisse, offene und ehrliche Kommunikation ohne Beledigungen oder Vorwürfe.


MM

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... sondern verändert sich über die Zeit, hat auch Schwankungen und man drückt sie u.U. mit der Zeit anders aus als ganz am Anfang. Damit will ich nicht Fälle schönreden, wo wirklich keine Liebe mehr ist und alles nur noch destruktiv!! Aber es gibt auch viele Fälle, wo man "nur" schauen muss, wie man konkret mit Unzufriedenheit umgeht oder mit Dingen, die einen nerven - in der Beziehung, am anderen und/oder an einem selbst, den Umständen.... § Die Grundlage ist meiner Erfahrung nach KOMMUNIKATION. Ohne gehts nicht. Drüber reden, im Gespräch bleiben, in Kontakt bleiben. Dass muss kein ellenlanges "Labern" sein (können viele Männer nicht gut ab), aber einfach dass man dem anderen zu verstehen gibt, was man mag und was nicht, was man sich wünscht, was einen nervt... Und der andere ebenfalls. Davon ausgehend, kann man dann damit umgehen, Lösungen finden. Was das mit dem Knutschen und den Intimitäten angeht, kannst du ihn da nicht einfach ein bisschen "anleiten", quasi verführen und zeigen wie es geht? Seltsam finde ich dass er keinen Kontakt zu seiner Familie hat... warum, was ist passiert??? Und keine Freunde...? Was heisst vergrault? Wie denn...??? Mein Mann ist auch eher ein Eigenbrötler, trifft sich eigentlich fast nie mit jemandem (hin und wieder mit seinem Bruder und ggf, noch einem Freund von früher, oder ansonsten halt auf gemeinsamen Treffen, wo auch ich dabei bin und Leute aus meinem Freundes-/Bekanntenkreis). Wir sind 20 Jahre verheiratet, zusammen sind wir etwa ein Jahr länger. Kinder sind mittlerweile erwachsen bzw. fast erwachsen. Er ist in unserer Ehe jetzt auch weniger aktiv als früher, wir unternehmen weniger zusammen. Da muss ich ihn dann mitunter ein wenig aufscheuchen. ;-) Manchmal ist er auch etwas kauzig-grantig-schlechtgelaunt, dann sag ich ihm aber auch wenn es mich stört. Mache dann erstmal einfach mein Ding (Lesn, Musik, Sport, Kaffeetrinken etc.), und dann finden wir wieder irgendwie zusammen. Es gibt dann aber auch wieder Phasen, wo er gut drauf und kuschelig ist... :-) Ich weiss nicht, wie es bei euch ist, ob ihr beide Wege zueinander finden wollt? Im Prinzip würde ich zu deiner Ausgangsfrage sagen - die Liebe ist da, wenn ihr beide sie wollt. (Dass ihr super als Eltern "funktioniert", ist schonmal gut, das hat auch was mit Liebe zu tun....)


Iri.Ni

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Antwort auf Beitrag von MM

Liebe MM, grundsätzlich bin ich diesbezüglich deiner Meinung, ohne gemeinsame Kommunikation geht's nicht. Nur sagst du ja selbst, dass Männer "Labern" nicht abkönnen und viele nicht so die großen Redner sind. Gerade was Gefühle anbelangt. Wie schlägst du nun jemandem vor, zu reden (zu kommunizieren), was einen selbst stört oder was man sich wünscht, wenn der andere Part nichts mit Gefühlen anfangen kann? Ich denke, sie wird da nicht weit kommen, wenn ihr Mann sie nicht versteht bzw. verstehen will. Da kann sie noch so viel guten Willen zeigen und kommunizieren wollen. Nicht falsch verstehen. Frage mich das selbst nur manchmal bei unterschiedlichen Beziehungen (Familie, Freunde etc.).


MM

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Antwort auf Beitrag von Iri.Ni

... denke ich mal. Also miteinander zu reden, ohne dass es in "Labern" ausartet. Versuchen sich klar zu machen, was man möchte (beide Partner) und versuchen, praktikable Lösungen, ggf. Kompromisse zu finden. Ob das im vorliegenden Fall (noch) möglich ist, weiss ich natürlich nicht...


User-1721891580

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Hey, mein Mann und ich sind nun seit 11 Jahren zusammen und seit fast 7 Jahren verheiratet. Zwischendurch gab es bei uns auch so eine Phase. Ich glaube es war im letzten Jahr. Da war ich genervt von ihm, habe ihm nichts mehr erzählt und es war alles irgendwie total blöd. Dann ging er in diesem Sommer für ein Par Tage beruflich ins Ausland. Und wir haben uns so sehr vermisst. Da war wieder dieses alte verliebte Gefühl. So sehr das es weh tat. Seit dem ist alles anders und wirklich wirklich schön. Und ich bin so froh nichts unüberlegtes getan zu haben. Vielleicht tut euch ein bisschen Abstand auch mal gut?


Mijou

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Huhu, ich frage mich jetzt die ganze Zeit, wie ein Spatz küsst … Aber mal im Ernst: Ich muss sagen, ich sehe es ein bisschen anders als einige Vorrednerinnen. Ja, es stimmt, die Schmetterlinge hat man natürlich nicht Jahrzehnte lang im Bauch. Aber du bist ja schon seit kurz nach Beginn eurer Beziehung nicht recht glücklich, wenn ich das richtig verstehe. Du wartest seit 10 Jahren darauf, dass von ihm mal was kommt. Ich bin mit meinem Mann jetzt seit 32 Jahren zusammen. Wir lachen uns immer noch schlapp miteinander, wir unternehmen so gut wie jedes Wochenende was zusammen, und ja, wir sind auch noch zärtlich miteinander. Was anderes könnte ich mir auch gar nicht vorstellen. Mein Mann schreibt mir sogar noch ab und zu einen Liebesbrief, obwohl er sonst eher sachlich unterwegs ist, und hier öffnet er wirklich sein Herz. Wenn ich schon nach zehn Jahren jede Hoffnung auf Glück, Nähe und Gemeinsamkeit hätte aufgeben müssen, wären wir ganz sicher heute nicht mehr zusammen. Ja, wir hatten auch „faule“ Phasen, wo keiner recht in die Beziehung investieren wollte, vor allem als die Kinder klein waren. Wir waren einfach jeder zu fertig und zu überlastet. Aber diese Phasen dauerten nicht Jahre, sondern allenfalls Monate. Wenn über Jahre nichts mehr kommt, obwohl du es öfters thematisiert hast, dann wird da auch nichts mehr kommen, zumindest nicht ohne Paartherapie. Ich finde es auch schade, dass ihr nicht geheiratet habt, obwohl du es dir gewünscht hast. Ich finde nicht, dass man heiraten muss. Aber dein Freund hat nicht Nein gesagt, sondern dich bloß hingehalten. Mit einer klaren Ansage kann man umgehen. Man kann dann entscheiden, ob man von seinem eigenen Wunsch abgehen will. Viele Jahre vertröstet zu werden dagegen fühlt sich natürlich an, wie hereingelegt zu werden. Und das ist es ja irgendwo auch. Gut ist immerhin, dass er ein toller Vater ist. Aber das allein reicht nicht aus, wenn die Liebe als Paar verblasst ist und er hier auch kein Quentchen mehr investieren will. Du könntest natürlich überlegen, mit ihm zusammenzubleiben, bis euer Kind groß ist. Manche Paare machen das so, um dem Kind nicht zu schaden. Ich habe einen Kollegen und Kumpel, bei dem es so war. Und da er und seine Frau sich im Alltag ganz gut verstanden, kaum stritten und beide liebevoll zum Kind waren, war dies zumindest für das Kind sicher eine gute Lösung. Danach gingen sie getrennte Wege. Bis dahin könntest du dir z.B. einen „Hausfreund“ nehmen. Bei einer so eingeschlafenen Beziehung wie deiner fände ich das nicht verwerflich, sondern gerechtfertigt. Wenn ein Mann meint, sich null für einen interessieren zu müssen, keine Nähe und Zärtlichkeit mehr will, nicht mit einem schlafen will, sich null bemüht und man komplett selbstverständlich ist, dann ist es okay, sich jemanden zu nehmen, der einen auf Händen trägt. Auch dieses Modell leben einige Frauen, ich habe mal eine getroffen, die das so lebt und sehr happy ist. Sind nur so Gedanken. Was du letztlich tun solltest, kann dir kein Außenstehender sagen. Was ich aber NICHT tun würde: Alles so lassen, wie es ist. LG


Germanhijabi

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Also für mich klingt das nicht nach Liebe,ausser als Mensch oder Vater deines Kindes. Wir sind 17 Jahre verheiratet und ich finde meinen Mann wirklich SEHR attraktiv, ist er allerdings objektiv gesehen auch (ich aber auch...). Wir haben fast täglich Sex und mir wird nie langweilig wenn wir Zeit zusammen verbringen. Wir sind beide spontan, momentan bedingt durch Baby nicht sooo aber ansonsten schon ziemlich. Mir gehen bei meinem Mann andere Sachen auf den Keks, aber die Dinge die du beschreibst, kenne ich nicht.


Tom37

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Hallo Jennyle, für mich klingt es als ob er ggf. auch sehr ermüdet, ausgelaugt und einfach auf Standby funktioniert. Ob es ein Burnout oder Depression ist vermag ich sicherlich nicht zu beurteilen, aber es geht für mich stark in die Richtung. Warum sollten Männer dies nicht haben? Kannte ich selbst von mir mit 50-60h Arbeit in der Woche. Es ist jedoch Arbeit alleine da wieder raus zu kommen. In unserer Ehe ist es super, aber auch bei uns oft Arbeit, aber haben jedoch auch unsere ganz eigene Formate, die wir klasse finden. Wir hatten über die Zeit, wo das Baby kam knapp zwei Jahre kein Sex, weil sie gar keine Lust hast, vollkommen ok. Öffneten später jedoch eins, zwei Tore, sie traf sich mal mit eins, zwei Herren parallel und dies katapultierte sie auf eine Lustskala, die sie zuvor noch nie hatte. Für sie der Traum zu Hause den perfekten Ehemann zu haben und dennoch auch Spaß außerhalb zu haben. Ich bin monogam. Für sie wäre es ein no-go, wenn ich etwas machen würde. Für mich komplett ok, weil ich sie und auch die Situation hot finde. So haben wir z.B. eine von vielen Formen in unserem Alltag, der spannend und grandios ist. Viele Grüße!