Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, Ich bin mit meinem Freund seit fast 7 Jahren zusammen. Wir haben zwei gemeinsame Söhne (3 und 1,5 Jahre.) Noch dazu sind wir beide sehr jung. Ich 21, er fast 23. Wir hatten immer eine Beziehung mit vielen auf und abs jedoch wusste ich immer tief in mir drinne, dass ich ihn liebe. Inzwischen weis ich dies nicht mehr so genau…. Als unser kleiner Sohn 6 Monte alt war habe ich meine Ausbildung angefangen, er hat zu dem Zeitpunkt seine beendet und somit fing der Stress an. Er arbeitet im Schichtdienst. Zwei Wochen im Monat bin ich alleine mit den Kindern. An den Tagen wo er da ist machen wir fast nie was zusammen, wir reden wenig, lachen fast nie zusammen oder haben auch sonst keine Gemeinsamkeiten mehr. Da wir nichts mehr zusammen machen habe ich angefangen mehr alleine mit Freundinnen rauszugehen. Das findet er gar nicht gut weil er denkt, dass ich ihm fremdgehe (tue ich natürlich nicht!!) Jetzt waren wir zwei Wochen zusammen im Urlaub mit meiner Familie + Freunde und danach mit seiner Familie. Es hat sich irgendwie komisch für mich angefühlt. Wir haben uns viel angezickt und keiner hat dem anderen auch nur eine Sekunde Auszeit gegönnt. Vorhin haben wir lange geredet und er hat gefragt ob ich ihn noch liebe. Ich meinte ich weis es nicht. Wie fühlt es sich an nach 7 Jahren? Ich weis man liebt sich nicht wie am Anfang aber war’s dass jetzt?
Hallo, ihr seid in einem Alter zusammengekommen, wo man noch wenig Persönlichkeit ausgeprägt hat. Wo man noch nicht weiß, was einem liegt und was nicht. Was macht braucht und was nicht. Es war natürlich vielleicht auch nicht so klug, so früh Kinder zu bekommen. Ich denke, mit zwei so kleinen Kindern und ohne Ausbildung wirst du dich vermutlich nicht gut trennen können. Ich würde erstmal deine Ausbildung beenden, denn ohne Ausbildung wirst du im Leben auf keinen grünen Zweig kommen und immer nur billige Hilfsjobs annehmen können. Das reicht nicht, um zwei Kindern eine schöne Kindheit zu ermöglichen. Mach die Ausbildung zu Ende, nimm danach einen unbefristeten Job an und überlege dann nochmal, ob du dich trennen möchtest. Du hast dann eine viel, viel bessere Basis als jetzt. LG
Als unsere Kinder noch so klein waren, hat nur mein Mann gearbeitet, ich war Zuhause. Es war oft sehr belastend. Natürlich verändert sich eine Beziehung im Laufe der Zeit. WS heißt ihr habt keine Gemeinsamkeiten mehr? Welche waren es früher? Worum drehten sich eure Gespräche? Seid ihr interessiert am Leben des anderen? Fragt er,fragst du ganz aufrichtig und ohne Zeitdruck (z.B. abends, wenn die Kinder schlafen) wie der Tag des anderen war? Ich denke sowas ist wichtig,um sich auch nicht aus den Augen zu verlieren. Was verbindet euch? Fang doch bei dir selbst an was zu ändern, falls du an der Beziehung festhalten möchtest. Gönn ihm die Auszeit,die du dir selbst für dich wünschst. Sprich mit ihm, geh auf ihn zu. Anzicken ist ja relativ normal, besonders, wenn man sich 24/7 um sich hat. Die Frage ist aus welchem Grund man das tut. Zuviel Nähe, zu wenig Nähe, unerfüllte Erwartungen, etc... Hinterfrag dich erstmal selbst was da los ist und reflektiert gemeinsam was noch möglich ist. Die Grundfrage kannst du dir nur selbst beantworten.
Liebe zu beschreiben ist schwer.
Verliebtheit und Liebe sind zwei unterschiedliche Gefühle.
Gewohnheit und Liebe sind oft auch schwer zu unterscheiden.
Du solltest dir Gedanken drüber machen (vllt auch schriftlich), was du an deinem Partner magst und was nicht.
Sind es gewisse Verhaltensmuster?
Liegt es an den vielen Streitereien?
Zeigt ihr euch keine Liebe mehr?
Wäre es vllt anders, wenn ihr netter zueinander wärt?
Empfindest du eine Abneigung deinem Partner gegenüber?
Oder fehlt dir einfach nur Zuneigung?
Bist du bereit deinem Partner mehr Zuneigung zu schenken?
Ich merke manchmal, dass ich mich das selbe Frage: Liebe ich diese Person wirklich? Wie fühlt sich das an, wenn Verliebtheit weg ist? Ist Liebe wirklich manchmal nicht fühlbar?“
Und dann kommen die Momente in denen es mir klar wird:
- wenn er mich umarmt und ich dadurch ruhiger werde
- wenn er mich unterstützt/aufbaut und es funktioniert
- wenn er mich zum Lachen bringt und ich Spaß habe
- wenn er sich freut, dass ich zu Hause bin und ich mich willkommen fühle
- wenn er über meine schlechten witze lacht und ich weiß, dass er mir zu liebe lacht
- wenn er im schicken Anzug zur Arbeit geht und ich etwas eifersüchtig bin, dass er nicht mein Arbeitskollege ist
- wenn er nach einem Streit versucht die Wogen zu glätten
Das liest sich viel.
Das sind aber tatsächlich die kleinen Dinge.
Ich bin oft distanziert und abweisend ihm gegenüber. Unbewusst. Und ich spüre, dass das genau die Momente sind, in denen die Zweifel kommen.
Wenn ich ihm dann mehr entgegenkomme merke ich, dass er aufblüht. Ihm fehlt das. Er sagt es aber nicht.
Stattdessen zieht er sich auch zurück, wenn ich mich distanziere.
Ich ärgere mich oft über Kleinigkeiten. Erinnere mich aber bewusst daran, dass es nur Kleinigkeiten sind.
Den perfekten Menschen gibt es nicht.
Was es aber gibt, sind unnötige Streitereien z.B. um den falsch eingeräumten Geschirrspüler, die Socken auf dem Wäschekorb oder dem nicht gemachten Bett.
Man kann sich da rein steigern und ärgern.
Oder man kann den Kopf schütteln und es akzeptieren, dass wir alle eben Macken haben.
Ob man mit den Macken des Anderen leben kann, muss man für sich selbst entscheiden.
Man muss nicht aus Gewohnheit zusammen bleiben.
Man muss aber eine Beziehung auch nicht aufgrund von temporären Zweifeln direkt beenden.
Wir zweifeln alle mal. Auch an unserem Partner. Das ist normal.
Man sollte nur schauen, dass wir zu einer Erkenntnis kommen.
Alles Gute
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