Monatsforum Juni Mamis 2024

Große Sorge - Baby hat Fieber

Große Sorge - Baby hat Fieber

Inamina

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Hi zusammen, unser Baby, seit gestern 4 Wochen alt, hat Fieber. Im Po gemessen 38,6 Grad. Er stillt, wenn auch etwas weniger und ist schon den ganzen Tag unruhig. Ich selbst hab gestern Abend plötzlich Schüttelfrost, starke Kopfschmerzen und Fieber bekommen. Mir geht es heute etwas besser, aber mache mir nun große Sorgen. Und das alles an meinem Geburtstag heute :( Hatten eure (älteren) Kinder so früh schon mal Fieber und könnt ihr mir da gut zureden? Meine Hebamme ruft mich nachher hoffentlich zurück... Da er nicht apathisch ist und noch stillt, sind wir bisher nicht ins KH gefahren ...


MimiNachtigall

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Liebe Inamina, oh weh! Erstmal ganz gute Besserung! Ich habe gerade mal in meinen Notizen vom Erste-Hilfe-Kurs geguckt: Babies haben ab 38° C Fieber und man sollte am besten mal die 116117 anrufen; ab 38,5° C soll man spätestens ins KH fahren. Im Säuglingspflegekurs wurde uns von meiner Hebamme gesagt, dass man in den ersten 8 Wochen bei Fieber zum Arzt soll, da man ja nichts geben kann... Ich würde zum Arzt fahren, ehrlich gesagt, und hoffe, dass Dich meine Nachricht nicht verunsichert, sondern Dir hilft. Alles Liebe und happy Birthday dennoch! 💐🧡


Laromi92

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Hey, erstmal gute Besserung an euch beide.  Meine Tochter hatte mit genau 4 Wochen ebenfalls Fieber 38,2 grad und ich bin direkt morgens zum Kinderarzt gefahren, da das KH bei Entlassung nochmal betonte, dass wir bei 38,0 grad schon kommen sollen. Mir war aber der KiA lieber. Der hat abgehört und Tipps gegeben und betont, wenn es ab 38,5 Richtung 39 grad geht, wir sofort ins KH fahren müssen. Auch das hat meine Hebamme bestärkt.  Zum Glück hat es sich noch am gleichen Tag reguliert, allerdings war ihre Erkältung unfassbar hartnäckig, wie sie sich bei ihrer großen Schwester eingefangen hatte. LG


Lelaxx90

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Hey, Wie geht es euch? Seid ihr beim Arzt gewesen?


Inamina

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Danke ihr beiden für eure schnellen Antworten. Ich hatte kurz nach meinem Beitrag mit der Hebamme telefoniert und entschieden, dass wir Zuhause bleiben, so lange er genug trinkt, nicht apathisch ist, Pipi macht und die Temperatur unter 39 bleibt. Zumal meine Mama (Ärztin, allerdings keine Kinderärztin) abends kam und ihn Untersucht hatte. Um 22 Uhr sind wir dann ins KH gefahren, weil er bei 39,2 war. Wir wurden dann aufgenommen. Er bekam ein Fieberzäpfchen, das allerdings nach wenigen Minuten wieder rauskam.  Die Tests auf COVID, Influenza und rsv waren negativ und es gab keine Hinweise auf eine bakterielle Infektion, aber auf eine virale. Das war auch meine Vermutung.  Mir wurden zur symptomatischen Behandlung weiter Fieberzäpfchen empfohlen. Da Fieber grundsätzlich nichts schlechtes ist, wollte ich wissen, wieso genau ich es wegmachen soll, also worin die Gefahr liegt für ein Neugeborenes. "Das ist hier Standard" hat mich nicht überzeugt. Es kam dann extra der Chefarzt. Sie haben nur Sorge, dass er eine Trinkschwäche entwickelt, wenn das Fieber höher steigt.  Da er die ganze Zeit normal getrunken hat und wenn er wach war, nicht so krank wirkte, wie ich bei der Temperatur erwartet hätte, habe ich mich gegen weitere Zäpfchen entschieden und dafür ihn Fieber zu lassen, solange das Fieber nicht steigt und sich sein Allgemeinzustand nicht ändert und er gut trinkt. Das war für den Chefarzt okay.    Seit heute Mittag liegt seine Temperatur bei 38.3 und er trinkt weiterhin gut und ist ausreichend gut drauf. Wir bleiben nun noch, bis das Fieber hoffentlich bald schnell weg ist.   Mensch, was ne Aufregung. Das war definitiv nicht der schönste Geburtstag den ich hatte :/  


Chaosbande

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Hey Inamina, Ich hoffe ihr kommt ganz schnell wieder richtig auf die Beine! Ich finde es toll das du da auf dein Gefühl vertraut hast und das ihr einen Weg gefunden habt mit der Situation. Als mein erstes Kind 6 Wochen alt war hatte er das erste Mal Fieber. Ich war beim Kinderarzt und wurde (nach über 2 Stunden warten mit schreienden fiebernden Kind) mit Zäpfchen nach Hause geschickt. Die Zäpfchen haben jedoch nicht angeschlagen und wir sind nachts ins Krankenhaus gefahren, weil er nahezu apathisch wurde. Dort bekam er sofort 2 Zugänge gelegt und musste an die Infusion und bekam Blut genommen. Am Folgetag bekam er intravenös Antibiotika. Die haben auch nicht angeschlagen. Es wurden dann (mit Blutentnahme am Kopf) noch Blutkulturen angelegt und ein zweites Antibiotikum dazu gegeben. Nach einer Woche ist das Fieber dann langsam gesunken. Was es so richtig war wurde allerdings trotz wirklich sehr vieler Untersuchungen nicht herausgefunden.  Der Kinderarzt hat uns nie wieder gesehen... wir haben gewechselt und sind im Notfall gleich zum Krankenhaus gefahren. Beim ersten Kind bin ich lieber einmal zu viel als zu wenig zum Arzt gegangen. Bei Kind 2 war es dann anders, weil ich die Situation dann oft besser einschätzen konnte. Bei 38,6 würde ich aber auch die Motte definitiv vom Kinderarzt anschauen lassen. Wenn sie trinkt nicht sofort, aber spätestens ab Tag 2.  Ich drücke euch die Daumen für eine schnelle Genesung. 🍀


Inamina

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Antwort auf Beitrag von Chaosbande

Danke für deine Nachricht. Das klingt ja wirklich heftig bei euch. Dh dann haben die Blutwerte wohl zu erkennen gegeben, dass es sich um eine bakterielle Infektion handelt? Wir sind inzwischen wieder Zuhause. Er hatte letzte Nacht kein Fieber mehr und so konnten wir heute früh entlassen werden. Wir können uns getrost sagen, dass wir alles richtig gemacht haben. Bin froh, dass durch den Bluttest eine bakterielle Infektion und die heftigsten viralen Infekte ausgeschlossen werden konnte und wir die Sicherheit durch die Beobachtung des KH hatten. Und ich bin stolz auf den kleinen Körper meines Sohnes, dass er das Fieber fast ganz ohne Fiebersenker selbst gesenkt hat und vermutlich mithilfe des Fiebers den Infekt so schnell bekämpfen konnte :) Danke euch allen fürs Daumen drücken ☺️


Chaosbande

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Antwort auf Beitrag von Inamina

Ich weiß noch das seine Blutwerte nicht gut waren. Welche Parameter im einzelnen nicht gepasst haben weiß ich nach den fast 10 Jahren leider nicht mehr... Es ging ihm damals so schlecht das uch tatsächlich keine einzige Entscheidung der Ärzte angezweifelt habe. Und das obwohl ich bei medizinischen Dingen eigtl. oft diskutiere. Ich freue mich sehr für euch das ihr wieder zu Hause seid und den richtigen Weg eingeschlagen habt. Kranksein ist die Seite am Kinder haben, auf die ich gut und gerne verzichten könnte... vor allem wenn die Kleinen wirklich noch so arg jung sind.