Monatsforum Juni Mamis 2024

Einsamkeit in der Elternzeit

Einsamkeit in der Elternzeit

SchneckenMami94

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Guten Morgen in die Runde, ich bin seit Juni 2024 Mama und seit dem Mutterschutz zuhause in Elternzeit. Ich fühle mich leider oft einsam und das schlägt mir auf die Psyche. Des Weiteren sind meine Ängste und Panik seit der Geburt meines Sohnes einfach viel präsenter geworden, was auch meine Mobilität einschränkt. Hat hier vielleicht eine von euch gute Tipps, wie ich die Zeit gut nutzen kann? Liebe Grüsse


Chaosbande

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Antwort auf Beitrag von SchneckenMami94

Hey, Meine "Elternzeit" ist zwar alles andere als langweilig (3 Kinder, 1 Hund und Teilzeitarbeit im Homeoffice und in der Firma), aber ich möchte dir trotzdem gern antworten, weil ich nachvollziehen kann wie du dich fühlst. Ich selbst habe eine lange Vorgeschichte bezüglich einer Angst- und Panikstörung und weiß wie sowas die Lebensqualität beeinträchtigen kann. Bei meinem ersten Kind habe ich v.a. im Winter so oft einfach nur gewartet das der Papa von der Arbeit kommt, weil ich mich so einsam und verlassen gefühlt habe. Im Sommer ging es mir immer besser. Mir hilft es viel unter Leuten zu sein, was mir nicht schwer fällt, da ich sehr kommunikativ bin. Ich bin in diversen Babygruppen und habe da viel Kontakt zu anderen Mamas. Z.b. beim Stilltreff (auch Mamas die nicht stillen sind übrigens herzlich willkommen), Babyschwimmen, Sport mit Baby. Suche dir doch verschiedene Gruppen in deiner Umgebung und knüpfe da Kontakte. Wir Mamas gehen z.B. auch gemeinsam mal zum Brunch oder spazieren.  Außerdem bin ich sehr viel draußen mit meiner Motte. Egal bei welchem Wetter. Ab in die Kutsche oder die Trage und dann gehts in die Natur.  Natürlich ist bei mir viel Zeit gefüllt mit Terminen für die beiden Großen und Hausaufgaben etc. Und dann noch meine Teilzeitarbeit. Da ist kein Raum für Langeweile, es ist eher oft recht stressig und chaotisch, aber es macht Spaß. Vielleicht findest du ja ein paar Mama-Babygruppen. Da gibt es eigentlich fast überall wirklich tolle Angebote.  Und falls du nicht alleinerziehend bist würde ich deinen Partner mit einbeziehen. Darüber sprechen wie es dir geht und wie du dich fühlst und warum du dich so fühlst. Vielleicht findet ihr einen Weg wie dir durch Unterstützung etwas geholfen werden kann. Liebe Grüße Chaos


AnnaSw

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Antwort auf Beitrag von SchneckenMami94

Hallo zusammen,  ich kann auch sehr genau mit fühlen wie es dir geht. Ich hab im Juni letzten Jahres mein zweites Kind bekommen und fühle mich ähnlich. Kind1 ist noch zuhause, der wird im Februar erst 3 und ist bislang nur in einer spielgruppe die zweimal am Vormittag für 2 Stunden stattfindet. Und ich erinnere mich zurück, wir sind mit ca. 10 Monaten damals in die Eltern Kind Gruppe, und ich hätte schon viel früher sowas machen sollen, weil uns das total gut tat. Also kann ich nur Chaos beipflichten, such dir was, geht raus, nehmt am Leben und der Gesellschaft teil. Es ist vieles viel viel einfacher. Viele Grüße 


SchneckenMami94

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Antwort auf Beitrag von AnnaSw

Vielen Dank für eure Rückmeldungen! Hier im Umkreis gibt es leider nur Gruppen, die ich mit dem Auto erreichen kann. Daran arbeite ich aktuell noch. Letzte Woche bin ich zumindest schon mal wieder ohne den Kleinen selbst gefahren. Das war ein kleiner Erfolg. Ich hab so fürchterliche Angst, dass uns was passieren könnte. Ich glaube, Mobilität könnte so viel zum Guten ändern. Aber es ist hart, wenn die Angst so im Nacken sitzt.