beyondthemaze
Ihr Lieben, seit ein paar Tagen bin ich nah am Wasser gebaut, irgendwie. Die ganze Corona-Geschichte, die Berichte, neue Regelungen usw ziehen mich total runter. Hier sind zwar alle geimpft, aber dennoch deprimiert mich das ganze Thema extrem. Geburtsvorbereitung nur online… wegen Corona. Finde ich furchtbar, da die Geburtsvorbereitung MEINE exklusive Babyzeit sein sollte, weg vom Alltag. Und jetzt… Wochenendblock vorm PC mit den Kindern drumrum. Mann darf zwar mit zu den Vorsorgen (weil wir privat mit der Gyn befreundet sind), muss aber BIS zur VU im Freien warten… dank Corona. Wenn ich daran denke, bei der Entbindung im Frühjahr noch all diese Einschränkung, extrem reglementierte Besuchszeiten… … mir wird da echt heulig zumute. Keine unbeschwerte Schwangerschaft, keine Aqua-Kurse, kein gemütliches Betüddel in Kursen… alles steril, anonym online und aufs wesentliche reduziert. Nicht zu wissen wie sich alles entwickelt ist furchtbar, irgendwie wird’s nur immer schlimmer statt besser mit dieser Sch… Pandemie. Könnt ihr mich aufbauen?
Heey so dings mir jetzt in meine corona qurantäne.... wir wollten die ganze zeit in urlaub fahren noch mal zur 4 oder nur zur 2 und dann hatte ich ja die blöden blutungen bin dann natürlich aus angst nicht gefahren wollten es im dezember nach holen ja ich glaube das wird jetzt auch nix schon alleine das ich denke das in türkei wieder ein mega lockdown kommen wird
Irgendwie tut man was man kann… hält sich an alle Regeln, lässt sich und die Kinder impfen und dann gibt’s trotzdem Einschränkungen ohne Ende. Wir wollten auch nochmal in den Urlaub… aber jetzt was zu buchen ist ja echt Risiko.
Oje. Überleg dir, was dich belastet. Kannst du etwas an der Situation ändern? Wenn nicht, was kannst du tun, um damit klar zu kommen?
Man kann meistens nie sein Umfeld ändern. Man kann nur schauen, wie man am besten damit klar kommt. Und damit mein ich nicht "hinnehmen".
Wenn du weißt, dass die Nachrichten dir Sorgen bereiten, schau/lies/hör sie nicht. Gibt genügend andere Ablenkungen. Lern eine neue Sprache, lern häkeln/stricken/nähen für dein kleines Zwergal, richte das neue Zimmer ein...
Du hältst dich ja trotzdem noch an die Regeln. Du belastest dich nur nicht mehr damit. Ändert es was, wenn du dich ärgerst? Wir ärgern uns im Alltag oft genug. Da muss man nicht noch Toppings obendrauf knallen.
Wenn du natürlich andere Möglichkeiten hast, dann los 
Und keine Sorge: ich mecker
ganz oft am Tag. Danach geht's mir aber wieder super. Erspart mir den Therapeuten 
Wenn es einen nicht mehr aufhört zu belasten, muss man etwas dagegen tun. Aber aus Eigenantrieb. Gibt gleich zwei positive Nebeneffekte: dein Zwergerl und dein Immunsystem freut sich.
Fühl dich ganz doll gedrückt 
Hast du schon alle Weihnachtsgeschenke? Geschmückt? Plätzchen gebacken? Kitschige Weihnachtsmusik? Es gibt so viel, um sich zu beschäftigen.
Freu mich schon 
GlG 
Hey Also ich verstehe dich total. Wir hatten ja auch mit der Babyplanung extra gewartet, bis ich geimpft bin, weil ich Angst hatte, dann gar keine Impfung sonst zu bekommen. Rückblickend hätten wir vielleicht besser früher losgelegt. Ich bin aber auch so ein chronischer Schwarzmaler. Mein Mann macht das ganz kirre, ich lebe irgendwie eher nach der Logik „Wenn man einen Schirm dabei hat, braucht man ihn nicht“. Also wenn ich mir das Horror Szenario ausmale, tritt es nicht ein. Macht auch keinen sachlichen Sinn, aber so ticke ich eben. Mein aktuelles Panikbild - wir haben genau dann ne Infektion (oder unser 2 jähriger Sohn) und ich muss alleine in den Kreißsaal. Zwei Kinder von den Arbeitskollegen meines Mannes sind aber derzeit infiziert, seine Mitarbeiterin hat sich schon angesteckt und sein Geschäftspartner hat den Boostertermin abgesagt bekommen „weil er sich eh ansteckt“. Mein aktueller Gedankengang ist daher fast eher, wenn Corona, dann bitte gleich. Oder es soll ganz aufhören. Hoffe, ich schaffe es durch diese Welle psychisch besser durch, als durch die letzten lockdowns. Sorry, das war nicht wirklich aufmunternd. Aber geteiltes leid ist hoffentlich halbes leid….