Hallo Herr Dr. Paulus! Ich schicke ihnen eine Frage, da ich schon seit Ende Februar mit dem Ureaplasma urealyticum (+parvum) zu kämpfen habe, nachdem diese in mäßger Zahl im Vaginalabstrich festgestellt wurden und mittlerweile in der 24 Ssw sich das Problem nicht zu lösen scheint. Daraufhin verschrieb mir mein Urologe Azithromycin 500mg für 3 Tage; danach nahm ich, laut meiner FA als Vorsichtsmaßnahme generell (sie meint Ureaplasmen müsse man nicht behanden und ihr Labor untersucht such nicht mittels PCR auf Ureaplasmen) Fluomizin 6 Tage lang, beides Ende März. Seit den Fluomizintabletten habe ich einen extrem gelben Ausfluss bekommen, uns bei der Urinkontrolle meines Urologen Anfang April wurde der Ureaplasmakeim "reichlich" nachgewiesen. Azithromycin hat also offensichtlich nicht geholfen, und Fluomizin es irgendwie schlimmer gemacht.Daraufhin verschrieb er mir Erithromycin. Leider gab es dieses Antibiotikum nirgends mehr zu kaufen. Da ich auch im April nochmal wegen Unterleibsschnerzen im KH und beim FA war wurde mir beide Male gesagt, der Keim könne nicht von Blase in Scheide wandern und sei unbedenklich. Da mein Ausfluss bis jetzt nicht weniger wurde, habe ich nochmal privat einen Vaginalabstrich in ein Labor in Hamburg geschickt, die nun mittels PCR reichlich Ureaplasma urealyticum sowie Ureaplasma parvum nachwies. Zudem habe ich wohl eine normale "Döderleinflora" mit mäßig E.Coli und Enterokokken spp. Der Urologe verschrieb mir nun,was ich auch seit Montag nehme, Roxithromycin für 10 Tage (150mg 2x tägl.). Momentan ist mein Ausfluss immernoch da,sogar noch etwas gelber als vorher. Ich habe das Gefühl, dass Roxithromycin auch nicht helfen wird. Dabei nehme ich seit März täglich Vagisan Milchsäurebakterien und auch jetzt dazu Vaginalzäpfchen mit Milchsäure. Mein Urologe will nicht mit Antibiogramm nach der Antibiogabe prüfen, ob der Keim weg ist. Ich bin total verzweifelt und weiß nicht, was ich noch machen soll. Zumal der Keim ja offensichtlich sehr resistent ist und reichlich vorkommt. Keiner meiner Ärzte nimmt das wirklich ernst und den FA kann ich (nach Versuchen) auch nicht wechseln. Haben Sie eine Idee, was ich noch machen könnte?
von LailaMayenne am 17.05.2019, 08:47
