Frage: ernährungsplan mit fast 10 monaten

guten morgen ich würde auch gern wissen ob ich meine kleine gut ernähre, ist mein erstes da ist man sich immer so unsicher sie wird in 8 tagen 10 monate wiegt 8,4 kg wenn sie morgens aufsteht um 9 bekommt sie flasche aptamil1 180 ml danach so gegen 12 griessbrei mit pürriertem obst gegen 15 uhr gemüsebrei selbstgemacht mit 1 tl rapsöl ich gebe in den brei zusatzlich auch 50 gr. nudeln oder hackfleisch (3 mal die woche) und gepressten o saft paar tropfen wegem vitamin c gegen 18 uhr obstbrei mit naturyoghurt oder milchreis, grissbrei , zwischendurch isst sie gern bananne was ich ihr in so ein obst netz stecke zum quetschen ich habe angst immer noch ihr grobe sachen in die hand zu geben pürriere immer noch viel wegem verschlucken gegen 21 uhr kriegt sie abendbrei keks und zum schlaf nochmal die flasche mit 180 ml aptamil 1 würde mich freuen wenn sie mir antworten mit paar tipps und ob das so okey ist mit meinem plan bedanke mich im vorraus und die seite ist hier echt supi für uns mamis ...danke

von meryem am 31.08.2018, 10:07



Antwort auf: ernährungsplan mit fast 10 monaten

Hallo meryem im Prinzip ist euer Essplan ganz okay. Eine Änderung wäre evtl bei der Milchmenge möglich. Ca 400-500 ml Säuglingsmilch am Tag ist die Empfehlung. Hier liegt ihr darüber, oder ? 360 ml bekommt deine Kleine im Fläschchen und dazu kommen noch zwei Milchbreie um 12, um 18 und um 21 Uhr). Dass deine Tochter ihre Breie bereits etwas stückiger mag ist auf jeden Fall gut. Das erleichtert euch den Umstieg auf die Familienkost. Bei einer babygeeigneten (= gut kau - und schluckbar) Familienkost brauchst du keine allzu große Sorge vor einem versehentlichen Verschlucken zu haben. Das Verschlucken bzw das Würgen ist ein Schreckmoment für Mama und Baby. Das Verschlucken bzw Würgen kommt vor, doch gilt es bei BLW-geeigneten Speisen als nicht wirklich gefährlich - Aber klar: zu Vorsicht wird immer - auch beim Breiessen und später im Kleinkinderalter - geraten. Sicherheit geht immer vor! Das Verschlucken bzw Würgen und Husten passiert, wenn die Nahrung versehentlich in den Rachen rutscht. Das kann passieren, bspw bei nicht angemessener Sitzhaltung, bei Müdigkeit oder Ablenkung, und weil das Kauen (Kaubewegungen machen) und Zerdrücken der Nahrung und das Schlucken kleiner Partikel bspw noch besser gelernt (koordiniert) werden muss. Wenn Nahrung versehentlich in den Rachen rutscht, wird ein Hust- und/oder Würgereiz ausgelöst, um die Nahrung wieder hochzuwürgen, um anschließend am besten von dir (Mama, Papa, andere) aus dem Mund geholt zu werden. Wenn das Hochwürgen nicht ganz reibungslos funktioniert, musst du natürlich sofort eingreifen. Wenn sich dein Kind noch häufiger verschluckt und du tatsächlich sehr vorsichtig vorgehen solltest, könntest du es versuchen, die Gefahr des versehentlichen Verschluckens größerer Stücke zu verringern und diese in angepasster Weise zubereitest - pürieren, klein schneiden, raspeln, häckseln, etc. Die Verwendung von dem bereits bei euch sich schon bewährten Obstsauger wäre dann wirklich noch sehr sinnvoll. Beobachte deine Kleine weiterhin wenn sie isst und prüfe wie gut sie mit festeren Speisen zurecht kommt. Was das versehentliche Schlucken betrifft - noch ein Wort zu Nüssen und festen, harten Stückchen (bspw rohe Möhre oder Apfel am Stück): die besondere Tücke, wovor immer explizit gewarnt wird, ist bei (Erd-) Nüssen und Co (Saaten, Kerne, ...) für Kleinkinder die, dass (Erd-)nüsse - weil klein und hart - verschluckt werden könnten, weil sie von minderbezahnten Babys/Kleinkindern noch nicht optimal gekaut werden können. Und : Nüsse (egal welche, auch grob gehackt) sind für Babys und Kleinkinder besonders kritisch, weil verschluckte Nusspartikel - wenn sie in die Luftröhre (Lunge) gelangen - richtig gefährlich werden können, da sie aufgrund ihrer Härte sich nicht irgendwann "auflösen". Die Kleinsten verfügen noch nicht über Mahlzähne mit denen man härtere und festere Stückchen fein kauen oder zermahlen kann. Ihnen bleiben nur die Vorderzähnchen zum Abbeissen. Gekaut wird mit den (zahnlosen) Zahnleisten, sie kauen mit dem Zahnfleisch. ganz fein gemahlene Nüsse (wirklich ganz fein) und Nussmuse sind aber vollkommen in Ordnung und im Speiseplan durchaus erwünscht. Banane kannst du entweder grob mit einer Gabel zerdrücken oder dein Baby, auf deinem Schoß sitzend bei einer Banane die du gerade isst, knabbern lassen. Oder gib ihr, wenn sie in ihrem Hochstuhl sitzt etwas davon ab und schaue was sie damit anstellt. Jetzt im Sommer hast du noch viel mehr Möglichkeiten alternativ zur Banane: Pfirsich ohne Haut, Nektarine, Melone, usw. Welche Obstsorten magst du besonders gerne? Kann deine Tochter davon etwas bekommen? Du kannst sämtliche Obstsorten auch zu Brei verarbeiten. Passe die Kost so weit an die Bedürfnisse deines Kindes an, dass sie diese gefahrenfrei essen und schlucken kann. Lass deine Kleine soweit möglich Stückchen immer selbständig essen und lass sie dabei ruhig viele neue Geschmackseindrücke sammeln. Das angebotene Essen sollte zum Kauen anregen aber gut mit den Kauleisten und dem Gaumen bearbeitet werden können. Zusätzlich ist es jetzt auch bald an der Zeit, ab dem 10. Lm, Brotmahlzeiten einzuführen. Startet morgens mit einem Frühstück: Einfaches Mischbrot, selbstgebackenes Brot, ein Kartoffelbrot, oder ein Brot ohne grobe Körner etc sind für den Anfang sehr gut geeignet. Als Belag reicht vorerst Butter oder Margarine. Das Brot kannst du in mundgerechte Häppchen (vorerst noch Rinde wegschneiden) schneiden. Das erleichtert das Essen und erfordert kaum Kauaufwand. Die Kaumuskeln werden trotzdem trainiert und ebenso die Feinmotorik. Die Familienkostphase ergänzt die übliche Beikost. Es geht jetzt auch um Genuß und Gewöhnung, Entdecken, Geschmack, Neugier, Kauen üben und vieles mehr. Koche leckeres Essen und gestaltet die Mahlzeiten erlebnisreich, dann klappt das mit der Umstellung langfristig gut. Für die grobe Orientierung könnte folgende Aufstellung für dich nützlich sein: morgens: Butterbrotstückchen und Muttermilch oder Fläschchen neu ist jetzt, dass der Start in den Tag mit einer Beilage zur Milch begonnen werden kann/sollte. Ideal ist dazu ein kohlenhydrathaltiger Zusatz in Form von Getreide im Brot oder Getreide als Müsli. Es geht auch darum, dass du dein Kind langsam an eine 1. Mahlzeit am Tag, an ein Frühstück, am Tisch sitzend, gewöhnst. Morgens ist die Bereitschaft zum Kauen noch hoch. Kauen ist wichtig für die Ausbildung einer kräftigen Kaumuskulatur. ZMZ: Brot oder Obst je nach dem wie lange die Zeitspanne bis zum Mittagessen ist, kann eine Zwischenmahlzeit sinnvoll sein. Hier gibt es entweder etwas Obst oder je nach dem evtl auch noch einmal etwas Brot. ggf Mumi oder Wasser Mittagessen: ggf gewohnter Brei, dazu Mittagessen - entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie (alle Zutaten separat, breiig oder stückig, oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, Pizza etc und/oder Familienkost neu ist jetzt, dass neben dem üblichen Brei und bekanntem Fingerfood auch schon Familienkost, vermehrt stückige Nahrung und das selbständige Essen, das Erlebnis ganz besonders im Vordergrund der Mahlzeit stehen. Nachmittag/ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä., ggf Kuchen, Babykekse, Muffins, Waffeln etc nachmittags ist ein milchfreier Energienachschub durch Kohlenhydrate (Obst und/oder Getreide) erwünscht Abends: Brot und Milch die Kombination aus Getreide mit Milch fördert den guten Nachtschlaf. dazu Obst/Gemüse ggf Rohkost nachts ggf stillen oder Fläschchen, Wasser tagsüber zwischendurch bzw nach den Mahlzeiten: ggf zusätzlich Getränk (Wasser/Tee) anbieten, stillen nach Bedarf Also dann Grüße Birgit Neumann

von Birgit Neumann am 02.09.2018



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