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weiß nicht mehr weiter-langes posting

Thema: weiß nicht mehr weiter-langes posting

ich habe ja schon mehrere male gepostet wegen dem einschlafproblem meines sohnes. Er ist ja jetzt 15 monate und seit dem wir hier her gezogen sind(ende oktober) hat mein sohn echte schlafprobleme. Ich fange mal an, indem ich erläuter wie der tag so abläuft. mein sohn schläft meist so bis ca. 9uhr(auch erst seit dem wir hier wohnen, weil überall jalousien dran sind). ich stehe dann mit ihm auf und wir frühstücken gemeinsam. so ab 11.30uhr wird er wieder müde und geht seinen mittgschlaf machen. (in der alten wohnung machte er 2 mal am tag, jetzt nur noch einen) meist ist er dann spätestens um eins wider wach und wir essen mittag. Den restlichen tag, gehen wir spazieren, oma besuchen, oder wenn papa da ist, dann spielt er viel mit ihm. Um 16 uhr gibts noch eine zwischenmahlzeit und um 18 uhr dann abendbrot. dann geht er baden(alle 2 tage), papa liest noch eine geschichte vor, wenn er aber schon im bett liegt, und danach soll er schlafen. da ist es dann meist 19uhr. sobald er dann alleine im zimmer ist, fängt er an zu weinen. Eigentlich gab es in letzter zeit nur wenige tage, an denen er dann auch da eingeschlafen ist. Wenn er aber einschläft, wird er so ab 21.30uhr regelmäßig wach und lässt sich kaum trösten. Ich lege mich schon manchmal vor sein bett und warte bis er sich beruhigt, bis zum nächsten weinen. Ich habe schon so viel versucht: anstatt schlafsack eine decke und wieder andersherum, mich vors bett legen, etwas vorsingen, verschieden helle lichter habe ich ausprobiert, versch.temperaturen, bett und kinderzimmer umstellen etc. Nichts half mehr und er hat sich immer in ein kräftiges schreien verbockt, so das ich ihn dann mit in mein bett nehmen musste. Irgendwann habe ich dann die alternative reisebett ausprobiert. seit dem schläft er zwar nicht mehr in meinem bett, meistens aber auch erst gar nicht mehr in sein zimmer ein. Er schreit so hysterisch, bis ich ihn ins reisebett lege, wo er meist ohne großes theater dann schläft. Die letzte nacht war kathastrophe. Er ist endlich mal wieder in sein bett eingeschlafen(man war ich stolz), um 22uhr weinte er leicht, ich gab ihm seinen nukel(den er im müden zustand leider nicht allein findet) und er schlief weiter. Das zweite weinen 22.10uhr er hatte aber seinen nukel, legte ich mich neben sein bett und wartete bis er einschlief, das dritte weinen lies nicht lange auf sich warten, wo er sich dann wieder nicht beruhigen lies und schrie. also kam das reisebett im schlafzimmer zum einsatz, doch mein sohn schrie weiter. Er schrie und weinte, schlief zwischendurch kurz ein, schrie weiter usw. Ich bin wirklich langsam am verzweifeln und habe bald keine kraft mehr dafür.Ich bin im 5 monat schwanger, mein kreislauf spinnt total dadurch. Was soll es bloß werden, wenn das baby da ist-wie soll ich das alles nur schaffen. Ich war bisher so optimistisch, doch jetzt schwindet mein optimismus und löst sich in luft auf. gibt es so etwas wie einen kurs, den ich zb. mit ihm besuchen kann. Er ist ansonsten so ein lieber junge, wenn dieses schlafproblem nicht wäre. vielleicht hat jemand von euch tips oder kann aus eigenen erfahrungen sprechen, wie ihr das problem beseitigt habt.

Mitglied inaktiv - 08.12.2005, 14:11



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Hallo, ich denke er spürt deine Unsicherheit und kann dadurch noch schlechter zu Ruhe kommen. Mein Kleiner ist jetzt 20 Mon. und auch ein sehr schlechter einschläfer. Er bleibt meist auf, bis er hundemüde ist und kuschelt sich dann auf dem Sofa in meinen Arm und stillt sich in den Schlaf. Danach lege ich ihn in sein Bett und wenn er nachts wach wird nehme ich ihn mit in meines wo er dann weiterschläft bis zum Aufstehen. Er bekommt jetzt seit ca. 5 Wochen Zappelin-Globuli und wacht jetzt meist nur noch einmal pro Nacht auf. Die sollen die Nerven stärken und die Schlafbereitschaft fördern. Mal sehen, ob er irgendwann mal durchschläft. Ute

Mitglied inaktiv - 08.12.2005, 14:15



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Unsere kleine Maus (fast 3) hatte über Monate ganz massive Probleme mit Übergeben vor Wutgeschrei ins Bett udn hysterischem Gebrüll. Wir haben alles probiert was geht von Bett umbauen, Nachtlicht über Einschlafrituale bis hin zu Medzin, die nicht half. Das einzige was half war, daß sie nun seid Wochen im Elternbett schläft. Das klappt gut und so kommen wir auch wieder zum Schlafen. Was anderes fiel uns leider nicht ein und im Moment behalten wir das bei. Nachts nur zu wenig Schlaf und dann tagsüber für 2 Kleinkinder fit sein war für mich sehr schwer. Du brauchst deinen Schlaf und vielleicht ists ja auch so, daß dein Zwerg einfach nicht alleins ein will. Wir gehen den Weg des geringsten Widerstandes im Moment. Mittags schläft sie fast nie und wenn nie im eignen Zimemr sondern im Wohnzimmer auf dem Sofa und nachts eben bei uns. Zum Einschlafen muß sich Mama oder Papa mit hinlegen aber dann verkrümeln wir uns wieder. Mehr fällt mir leider nicht ein, da ich selbst auf ein Wunder gehofft hatte aber du bist nicht allein damit udn kannst dich hier sicher austauschen. Willkommen im großen Club der Eltern, deren Kinder nicht Schlafen wollen. lieben Gruß, Kerstin

Mitglied inaktiv - 08.12.2005, 14:24



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Hallo, ich vermute einfach Dein Junge schläft zuviel und deswegen so oft wach oder nicht zum Einschlafen zu bewegen. Ich würde versuchen ihn eher zu wecken und nur noch nach dem Mittag essen schlafen lassen. Im Buch " babyjahre" von Remo Lago ist ganz gut beschrieben, wie sich der Schlaf im Laufe der Monate/Jahre reduziert. LG nieke

Mitglied inaktiv - 08.12.2005, 14:27



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Meine Maus schlief auch bis zu den Problemen bis 9Uhr morgends, manchmal sogar noch länger. Aber bis zu der Zeit als doe Probleme anfingen schlief sie abends immer gut ein und mittags auch fast immer. Das Wecken half nix, denn so fing der Tag schon unausgeschlafen mit mieser Laune an. Kerstin

Mitglied inaktiv - 08.12.2005, 14:39



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Hallo, ich würde Dir folgendes raten: Nimm den Druck für Dich und für den Kleinen raus. Setze Euch nicht unter den Erwartungszwang, dass er unbedingt allein in seinem Zimmer schlafen muß. Vielleicht hast Du ja mal Lust, bei Dr. Posth im Entwicklungsforum zu stöbern. Er vertritt ohnehin die Ansicht, dass Kinder bis mindestens 3 Jahre im gleichen Zimmer wie die Eltern schlafen sollten. Ich habe zwei Kinder. Meine Tochter (3) war bis sie 1,5 war eine völlig unproblematische Ein-und Durchschläferin. Immer im eigenen Bett, nach 10 Monaten im eigenen Zimmer. Irgendwann fing es an, dass sie nur noch mit unserer Nähe einschlafen konnte und auch nachts wach wurde und uns brauchte. Mir war der ganze Firlefanz (ewig im kalten Zimmer vor ihrem Bett sitzen, nachts aus dem Schlaf hochschrecken und ins Nebenzimmer flitzen)irgendwann zu viel. Seitdem schläft sie bei uns. Anfangs legten wir uns neben sie. Jetzt weiß sie, dass wir später dazukommen und schläft im großen Bett alleine ein. Der Kleine (8 Monate) ist ein eher schlechter Schläfer von Geburt an. Ich habe mit zwei kleinen Kindern zu Hause gar nicht die Energie, da irgendwelche Prinzipien durchzuziehen. Er schläft auf dem Arm sofort ein- deshalb handhabe ich es so anstatt ihn eine Stunde lang in seinem Bett in den Schlaf zu streicheln, summen usw. Er schläft inzwischen trotzdem etliche Stunden am Stück- entgegen aller Ferber-Theorien. Ich bin der Meinung, dass Kinder, die beim Einschlafen oder mitten im Schlaf weinen, die Nähe der Eltern wirklich brauchen. Sie tun es nicht, um uns zu ärgern. Möglicherweise hat der Umzug Deinen Sohn wirklich verunsichert und er braucht Deine Sicherheit gebende Nähe, um schlafen zu können.Gib sie ihm, dann wird sich das am schnellsten legen. Je mehr Sicherheit und Geborgenheit er tankt, desto früher wird er soweit sein, selbst schlafen zu können. Deshalb würde ich mich von Prinzipien befreien. Handhabt es so, wie es funktioniert und wie ihr alle zu Schlaf kommt. Also laß ihn doch im Reisebett schlafen, wenn das so gut klappt und nimm ihn, wenn er sich gar nicht beruhigen läßt, neben Dich in Dein Bett. Es wird auch wieder eine Lösung geben, wenn das Baby da ist. (Wir liegen in manchen Nächten zu viert im Bett- hätten wir uns nie vorstellen können, aber so sind wir morgens trotz aller Enge einigermaßen ausgeschlafen- und das ist Gold wert.) Ich denke er spürt auch, dass eine Veränderung im Busch ist (man unterschätzt oft die Antennen der Kleinen), hat noch an der Veränderung des Umzugs zu knabsen und wird demnächst zudem erkennen, dass er sich von Dir lösen soll und nicht eins mit Dir ist. Zudem fällt mir auf, dass 19-9 Uhr wirklich eine sehr lange Nachtphase ist. Du kannst ja mal versuchen, wie er reagiert, wenn Du ihn morgens weckst oder eben die Zubettgehzeit 1-2 Stunden nach hinten verschiebst. Dass er richtig müde ins Bett gelegt wird, ist natürlich auch wichtig. Ich wünsche Euch ruhige Nächte, eine Lösung,die für Euch alle erträglich ist und vor allem Gelassenheit. Vielleicht gelingt es Dir, die Dinge aus einer anderen Warte zu betrachten. Er sucht Deine Nähe und braucht sie, fordert sie. Vielleicht kannst Du das ja sogar versuchen, ein Stück weit zu genießen. Es ist nur für eine begrenzte Zeit, die viel schneller vergehen wird, als wir es uns jetzt vorstellen können. Bald genug hängt ein Schild an der Kinderzimmertür: "Für Eltern Zutritt verboten"- und dann wird er wohl auch nachts durchschlafen und vielleicht nicht mal mehr ein Gute-Nacht-Küßchen von Dir wollen "iiiihhhh" ;-))) Also mein Fazit: Nimms mit Gelassenheit und wenns geht auch mit ein bißchen Humor. Alles Gute!!!

Mitglied inaktiv - 08.12.2005, 15:17



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Klarer Fall: dieses Kind entwickelt völlig alterstypisch erste Trennungsängste und möchte beim Einschlafen nicht allein sein. Das geht Millionen anderen Kleinkindern auch so. Du hast zwei Möglichkeiten: Biege ihn mit der Brechstange zurecht (schreien lassen, das ganze Programm), dann werden die Nächte zwar ruhiger aber ihr habt später noch größere Probleme. Oder du stehst ihm bei beim Einschlafen, kuschelst mit ihm, bist tröstend und beruhigend bei ihm, du oder (ganz wichtig) auch der Papa. Dann stehen die Chancen gut, dass er gestärkt und selbstbewusst aus dieser Phase herauskommt. Das ist ein ganz normales Verhalten, unnormal ist oft nur unser Umgang damit. Nimm es wie es ist, steh ihm bei, gut is´!

Mitglied inaktiv - 08.12.2005, 21:43



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ich glaube auch, dass dein kind für sein alter viel zu viel schläft und dann abends nicht mehr einschlafen kann. der klassiker unter den schlafbüchern "jedes kind kann schlafen lernen" von annette kast-zahn und hartmut morgenroth beschreibt u.a. dieses problem und eine entsprechende lösung! liebe grüße und viel glück, angel

Mitglied inaktiv - 09.12.2005, 15:18