Akira
Hallo, unser kleiner Mann ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate und KANN und WILL nicht alleine spielen...es geht keine 5 Minuten. Sobald Mama nicht mehr mit auf dem Boden sitzt, schnappt er sich sein Schnuffeltuch und langweilt sich. Sagt wir sollen mitspielen und wenn man ihn dann wirklich mal 5 Minuten in seinem Zimmer haben möchte dann schreit und weint er was das Zeug hält. Ab Ende des Monats wollen wir den Mittagsschlag weglassen und da MUSS er einfach Mittags mal eine halbe Stunde in seinem Zimmer alleine spielen. Ansonsten komme ich gar nicht mehr zum durchatmen oder irgendetwas zu machen. Wie kann ich ihm das beibringen ohne das er sich abgeschoben vorkommt. Gerade heute hatte ich die Sizuation wieder, ich wollte nur 5 Minuten zum durchschnaufen, es war mit einem Heidentheater ganz vielen Tränchen und einem kleinen geknickten Jungen verbunden. Und alleine gespielt hat er trotzdem nicht... Den Tipp lieber eine Stunde volle Aufmerksamkeit als den ganzen Tag nur halbe habe ich schon öfter bekommen, aber er bekommt SOOO viel Aufmerksamkeit ohne das wir was anderes machen (weil es gar nicht geht) das es daran nun wirklich nicht liegen kann....
ich kann dir leider keine tröstenden worte schreiben. lotte ist 3,5 und spielt seit dreieinhalb jahren keine minute alleine... ich warte auch darauf...
Also mein Sohn ist 3,5 Jahre und hat mit 2,5 Jahre sehr zu meinem Leidwesen den Mittagsschlaf abgeschafft. Ich war einfach noch nicht reif dafür, er schon. Meine Cousine hatte mit ihren Kindern eine stille Stunde vereinbart, d.h. die Kinder müssen mittags in ihr Zimmer und können dort ein Buch ansehen, spielen oder eine Kinder-CD anhören. Das hat bei meinem nicht funktioniert. Ich mache es seitdem so. Mittags nach dem Mittagessen mache ich mir einen Kaffee und setze mich mit dem Laptop auf das Sofa. Mein Sohn kommt mit ins Wohnzimmer, aber er weiß, dass dies meine halbe Stunde ist. Ich spreche mit ihm, aber ich spiele nicht mit ihn. Anfangs hat er sich tödlich gelangweilt, aber Langeweile macht kreativ. Jetzt spielt er meistens mit seinen Autos auf dem Teppich vor mir. Natürlich kommt er oft und sagt, Mama schau mal wie schnell der fährt etc. Dann schau ich mir das kurz an und dann wende ich mich wieder meinen Sachen zu. Nach einer halben Stunde geht es dann weiter.
Ist doch verständlich, dass er sich abgeschoben vorkommt, wenn er alleine in seinem Zimmer hocken soll. Das ist für ihn noch nicht verständlich. Leg ihm eine Decke in das Zimmer, in dem du gerade bist. Dann darf er sich aussuchen, was er in der halben Stunde oder so machen will. CD hören und malen, basteln, bauen, kneten usw. Nach kurzer Anleitung kannst du ihn alleine spielen lassen. Wenn er rumknatscht, lass ihn knatschen und mache dein Ding (aber in seiner Nähe). Meine Tochter wollte immer in meiner (oder Papas, Omas etc.) Nähe sein. Erst mit 4 Jahren ist sie zum Spielen in ihr Zimmer gegangen. Mittagschlaf war mit 18 Monaten abgeschafft, vorher auch nur unregelmäßig. Aber sie hat schon recht früh alleine gespielt. Nicht immer ohne Gemotze, aber aus der Langeweile entstanden immer schöne Ideen, oft ganz ohne Anregung von mir. Bausteine nach Farbe/Form sortieren, alle Playmobilfiguren und -Tiere ordentlich aufstellen, alle Stifte auf einem großen Blatt ausprobieren, mit Wasser rumpritscheln (und danach zusammen putzen)... Solche Sachen waren das am Anfang. Irgendwann fing dann die Mal-/Bastelphase an. Jetzt ist sie 7 und hat Unmengen an Bastelzeug. Der eigene CD-Player im Zimmer war auch eine gute Investition. Ein Einzelkind, das sich nicht alleine beschäftigen kann, ist furchtbar anstrengend. Meiner Freundin geht es so. Die kommt nur zum Verschnaufen, weil ihre 6-Jährige länger im Kindergarten ist als sie in der Arbeit.
Bei uns ist das von alleine entstanden, wohl als ich sehr früh begann, mit ihm zu putzen. Mittlerweile mit 22 Monaten "putzt" er mit einem eigenem Lappen mit oder macht am Staubsauger herum, den ich ihm hinlege. Wenn es ihm zu blöde wird, geht er dann und spielt alleine. Aber er protestiert hin und wieder auch, so ist es nicht. Wenn er kränkelt, geht das z.b. auch nicht mehr so. Manchmal hilft es, ihm eine CD anzumachen, bzw. er darf sie selbst anmachen (wir haben eine alte Anlage, da darf er auch ran). Als er Anstalten machte, manchmal den Mittagschlaf wegzulassen habe ich es auch versucht mich aufs Sofa mit Laptop hinzusetzen und mit ihm eine halbe Stunde zu vereinbaren, aber das hat nicht geklappt. Will natürlich an den Laptop ran, klar... Aber eigentlich geht es jetzt, wenn ich sage, ich muss jetzt schnell dies und jenes tun und nachher machen wir sonstiges. Oder ich biete ihm an zu helfen und dabei driftet er dann ganz alleine in ein eigenes Spiel ab. Oft sage ich auch, machst du der Mama schonmal einen Kaffee, ich komme gleich zu dir, dann versinkt er oft erstmal in seiner Spielküche in ein Spiel und ich habe zumindest mal ein paar Minuten. Auch klar strukturierte Tagesabläufe helfen dabei auch...
Puh, das klingt wirklich anstrengend, das kenne ich von meinem Kind (19 Mon.) kaum. Der hat von Anfang an schon alleine gewuselt (soweit körperlich möglich natürlich;-)) und ich habe ihn gelassen. Vielleicht hat das "machen lassen" dazu beigetragen, weil er es gar nicht kennt, dass ich ihn 24 Stunden am Tag "bespaße" -- aber es war auch einfach nie notwendig (was da was bedingt, weiß ich nicht: kann er so gut alleine spielen, weil ich ihn gelassen habe, oder habe ich ihn gelassen, weil er es sowieso schon konnte? ;-)) Wenn ich was im Haushalt gemacht habe oder gekocht, tat ich das fast immer mit Manduca. Da war er also immer mit dabei, von Anfang an. Auch heute noch wische ich den Boden oder bringe den Müll raus, wenn er auf meinem Rücken sitzt. Da ist er immer höchst zufrieden und ich kann was machen. Ich spiele natürlich auch mit ihm (nicht, dass das jetzt falsch rüberkommt), wir "lesen" Bücher (die guckt er sich neuerdings auch schon bis zu 15 Minuten konzentriert an), malen, toben, spielen Verstecken, singen, gehen raus usw. Aber auch auf dem Spielplatz bin ich meistens gleich abgeschrieben ;-).Er ist an sich schon relativ selbstständig (hilft beim Anziehen/Ausziehen, beim Tisch decken, isst gut alleine, "hilft" im Haushalt ;-)) Dass er jetzt so direkt Langeweile hat, kommt selten vor. Hm, ich weiß also auch nicht, was man da machen kann, würde mich aber mal interessieren. Für die Manduca-Variante wird es wohl schon zu spät sein...
Hallo, ich weiß wie anstrengend das ist! ABER: mit noch nichtmal 3 Jahren fühlt man sich nunmal nicht wohl, wenn man allein in ein Zimmer abgeschoben wird! Das finde ich nicht verwunderlich, das ist normal! Selbst wenn du ihn nicht "abschieben" willst, für ihn fühlt es sich so an! Kann er denn nicht in dem Zimmer sein, in dem du bist? Ich meine, wenn du deine Verschnaufpause z.B. im Wozi machst, dann kann er doch dort spielen!? Pack ihm ne Spieldecke hin, LEGO/Autos oder was er halt mag mit dazu und dann lass ihn einfach mal. Anfangs klappt es sicher nicht, aber nach einer Weile wird das was! Wichtig ist, dass du auch durchhältst! Du sollst ihn nicht ignorieren, das meine ich nicht. Gib ihm ne kurze ANleitung, schlag ihm was vor und warte ab, was passiert. Vielleicht kannst du ihm auch was neues geben, damit er sich nicht gleich langweilt. Wir haben immer eine Kiste im WOhnzimmer, die ich regelmäßig durchforste und die Spielsachen austausche - vom Kinderzimmer ins Wohnzimmer und umgekehrt. LG
in dem alter spielen die meisten noch nicht alleine und schon gar nicht ganz alleine im eigenen zimmer. warum soll er denn unbedingt in seinem zimmer spielen? meiner ist 4 und spielt nicht abgeschieden in seinem zimmer. wenn es mal dazu kommt, das er sich alleine beschäftigt, dann nur im wohnzimmer in meiner nähe. aber auch er tut sich generell damit noch sehr schwer. mein kia meint, das so das richtig alleine spielen im kinderzimmer erst mit schulalter eintritt bei den meisten und das ist auch ok so.
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