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Schlafengehen

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Schlafengehen

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Eigentlich war ich lange Zeit verwöhnt, was den Schlaf meines Sohnes (2,9 Jahre) betrifft: Abendessen, Schlafanzug an, Papa gute Nacht sagen, ins Bett legen, gute Nacht wünschen - gut war. Sohnemann war total lieb, man hat keinen Mucks mehr von ihm gehört. Ggf. hat er noch ein bisschen bei seiner kleinen Lampe im Bett "gelesen" oder gespielt und dann geschlafen. Seit einigen Tagen macht er abends beim Zubettgehen ein Riesentheater. Sobald ich das Zimmer verlasse, schreit er wie am Spieß, ruft nach mir. Das geht so lange unter Tränen, bis ich komme. Dann ist alles gut. Dann will er was trinken, oder dass ich ihm was vorlese, was ich dann auch mache. Wenn ich wieder rausgehe, geht das Gleiche von vorne los. Unsere Miniclubleiterin gab mir den Rat, ich soll ihn (nachdem ich ihm alle Bedürfnisse befriedigt habe) auch mal schreien lassen, nach 3 Tagen dürfte das Thema durch sein... Gestern habe ich ihn 15 Minuten schreien lassen - er hat dann ein verqollenes Gesicht, übergibt sich fast. Das kann ich doch nicht zulassen!! Hat er plötzlich Angst? Er liebte sein Bett immer! Mittags auch kein Problem, da schläft er auch 2-2,5 Stunden. Oder ob das zuviel ist, er abends nicht müde ist? Im Zimmer wurde nichts verändert. Seit Sonntag ist er allerdings schnullerfrei, aber er verlangt gar nicht nach seinem Schnuller, auch nicht nachts (er wird selten wach). Ob das unterbewusst dadurch verstärkt wird, weil er doch den Nuki vermisst? Zeitlich passt das. Wie soll ich mich jetzt verhalten? Ein Licht hat er schon. Zimmertür auflassen und regelmäßig nach ihm schauen? Es ist langsam nervig, er schläft nicht vor 22 Uhr (steht um 7 Uhr auf), mein Mann vertritt auch eher die Fraktion "schreien lassen", so dass wir auch noch Krach kriegen. Grrrrrr. Was meint ihr? Wieder den Schnuller geben wäre ja blöd, wo wir doch seit bald einer Woche davon ab sind. Augen zu und durch?


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Ich finde, es hört sich wirklich so an, als wenn er noch nicht müde ist. Bei den Kindern geht das von einem Tag auf den anderen, dass sie plötzlich weniger Schlaf brauchen... Statt ihn abends Schreien zu lassen (davon bin ich gar kein Fan!), versuch doch mal, den Mittagsschlaf zu verkürzen, vielleicht auf 1,5 Stunden oder sogar nur 1 Stunde. Es dauert dann aber ein paar Tage, bis der Körper sich anpaßt, du kannst also nicht erwarten, dass du ihn mittags weckst und er geht sofort am gleichen abend besser ins Bett. Oder du bringst ihn abends später ins Bett, wenn euch das besser paßt. LG, Mari


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hallo, meine große ist gerade 3 geworden und hat immer mal wieder abends schwierige phasen. auch dieses plötzlich vor ihrendwas angst haben. allerdings spricht sie schon sehr gut, dass ich sie dann auch fragen kann, was gerade los ist und ihr oft die angst nehmen kann. zum beispiel indem ich die "bösen tiere" unter dem bett raus werfe oder ihr einen "beschützer" mit ins bett gebe. ich würde versuchen mit ihm zu reden. vielleicht hat er ja wirklich angst. prinzipiell bin ich ja auch fürs schreien lassen, aber man hört als mutter irgendwie, wenn sie es nicht schaffen, sich selbst zu beruhigen. dann muss man natürlich hingehen. aber du musst natürlich aufpassen, dass du ihn nicht "verwöhnst". ist ein balanceakt. liebe grüße pödi


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Hallo Hexe75! Bei meiner Tochter ( wird in 2 Wochen 3 ) war es ähnlich. Sie ist immer ohne Probleme eingeschlafen, und dann war plötzlich nur noch Theater. Ähnlich wie bei Dir, ständig mußte ich nochmal rein, nochmal zudecken, nochmal was trinken, und auch noch die Puppe zudecken, usw. ...... Wir haben dann den Mittagsschlaf von vorher 2 Stunden erst ganz weggelassen, dann war sie abens supermüde und ist ohne Probleme ins Bett. Allerdings war das komplette Streichen vom Mittagsschlaf auch nicht das beste, denn dann war sie ab 17 Uhr seeeeehr anstrengend. Jetzt machen wir es so, daß ich sie nach 1 Stunde Mittagsschlaf wecke, das dauert zwar eine Weile, bis sie richtig wach ist, aber so hat sie die nötige Pause mittags und ist aber abends doch müde genug ( sie geht übrigens um 20:00 Uhr ins Bett und schläft bis 6:30 Uhr ) Wünsche Dir viel Erfolg, daß es bald wieder besser wird! Gruß Herbstmama


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Danke euch für die Tips. Ich denke, der Mittagschlaf sollte wohl erst mal gekürzt werden. Oft schläft er ja 2,5 Stunden, und selbst dann oft nur mit Wecken. Momentan schläft er (leider erst) um 22 Uhr bis 7 Uhr. Dabei legen wir ihn um 20.15 - 20.30 Uhr ins Bett - ist natürlich eine anstrengende Zeit bis 22 Uhr, wenn nur gebrüllt wird. Ich kannte das gar nicht! Neuerdings entwickelt er auch neue Ängste, will sich nicht von Fremden "angucken" lassen, bestimmte Spielsachen mussten das Zimmer räumen (sogar der Glühwicht, der einfach nur zwischen Bett und Wand klemmte).. Leider spricht er noch nicht, kann mir also nie genau sagen, was er grade will oder hat, das macht das ganze noch stressiger, weil ich immer raten muss. Werde heute abend auch mal die Tür ein Stück offen lassen. Vielleicht hilft es ja... Tschüüü


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Mittagsschlaf kürzen ist schonmal gut. Vielleicht immer das gleiche Abendritual einführen? Schlafi an, Zähne putzen, Papa gute Nacht sagen, ihm vorlesen und ein wenig mit ihm noch kuscheln? Vielleicht hilft Euch auch ein Nachtlicht und Tür auf. Zumindest war und ist das immer noch so bei meinem Großen. Aber laß ihn nicht schreien, das tut seiner Seele gar nicht gut. Das nennt man ferbern, unter www.ferbern.de kannst Du mal nachlesen, was es ist, wie es gemacht wird und was es für "Folgeschäden" hat. (Auch wenn andere anderer Meinung sind, was das ferbern betrifft) Es wird schon!


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Ich mag ihn auch nicht schreien lassen - mochte ich noch nie. Wir haben ein abendliches Ritual, und ein Licht am Bett hat Sohnemann auch. Gestern abend hat er mich hundertmal gerufen, aber er hat nicht geweint - klang eher nach Langeweile. Schließlich habe ich die Tür aufgemacht und nebenan gebügelt, dann klappte es mit dem Schlafen. Wir werden den Mittagschlaf nun kürzen. Denke mit 2,9 Jahren braucht man vielleicht nicht mehr unbedingt 2,5 Stunden...