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Kann man ein 3,5 jähriges Kind lernen besser auszuschlafen

Thema: Kann man ein 3,5 jähriges Kind lernen besser auszuschlafen

Meine Tochter macht jetzt die 6. Woche keinen Mittagsschlaf mehr. Soweit so gut. Sie hat aber ihren Nachtschlaf noch nicht viel verlängert (jedenfalls nicht um die Zeit, die sie vorher mittags geschlafen hat -1,5 bis 2 Std-), sondern nur um ca. ne halbe bis dreiviertel Stunde. Sie ist aber seitdem so unausgeglichen und reizbar, hört schlechter, ist aufmüpfiger ..., dass man ihr richtig anmerkt, dass zu gewissen Zeiten ein Schläfchen gut täte, bzw. dass sie nachts länger schlafen müsste. An den seltenen Tagen, wo das der Fall ist, fällt das dann richtig auf, sie ist freundlicher und kann dann auch viel mehr lachen, man kann Späße mit ihr machen, .... Wenn man am nachmittag mal mit dem Auto unterwegs ist, schläft sie natürlich gleich ein und dann so fest, dass man sie kaum wecken kann. Das eigentliche Problem ist aber, dass sie nachts nicht durchschläft. Aber erst seit mittlerweile einem dreiviertel Jahr. Sie wacht nachts auf, ruft nach mir und verlangt dann, dass ich bei ihr bleibe und in ihrem Zimmer weiterschlafe. Ich bestätige ihr dies und sie schläft sofort weiter. Ich kann dann aber in meinem Bett weiterschlafen. Wenn das mitten in der Nacht geschieht, auch kein Problem. Wenn sie dann aber in den Morgenstunden nochmal wach wird, läuft es nicht mehr so rund und ich muss dann tatsächlich in ihrem Zimmer bleiben, weil sie es dann irgendwie mehr merkt als nachts und nicht alleine bleibt und daher nicht weiterschlafen würde. So würde ihr nochmal Zeit fehlen. Außerdem hat sie sich seit ein paar Wochen angewöhnt beim Aufwachen so viel zu trinken. Sie hat immer einen Becher im Bett stehen, an dem sie bisher dann mal genippt hat und der eigentlich für morgens nach dem Aufwachen bestimmt ist (sie hatte schon immer sehr viel Durst). Aus diesem Grund ist er auch nicht mit Wasser gefüllt (die ganze Familie trinkt selten pures Wasser, da kann ich es ihr auch nicht beibringen), sondern mit Saft. Der ist zwar mit Wasser verdünnt, geht aber nur bis zu einem gewissen Grad. Wenn ich ihr jetzt nachts nur Wasser gebe, provoziere ich einen Aufstand der sich gewaschen hat, was ich eigentlich vermeiden will, da es so ja sehr ruhig abläuft. Genauso wenn der Becher sogar mal leer wird, so dass ich in nachts sogar noch auffüllen muss. Was mach ich jetzt mit meinem Kind? Habt ihr ähnliche Erfahrungen und könnt mir Tipps geben? Ach ja, noch ein paar Besonderheiten: - wenn sie nachts wach wird, weil sie Pipi muss, verlangt sie anschließend nicht, dass ich in ihrem Zimmer bleibe. - eine ihrer ersten Fragen am Morgen ist, ob heute Kindergarten ist. Sie geht zwar nicht mit fliegenden Fahnen hin, aber es gefällt ihr und es gibt keine Probleme (ausser wenn sie zu müde ist). Wenn die nacht eher kurz war, sagt sie nach meiner Bestätigung, dass sie aber nicht hin will, was sich dann aber bis zum Frühstück von selbst erledigt. War die Nacht länger und sie hat ausgeschlafen, ist es sofort in Ordnung, dass sie in den Kiga geht. - extrem kurze Nächte dauern manchmal unter 10 Stunden. Meist schafft sie aber 10 bis 10,5 Stunden. Gut wird es wenn sie mehr als 11 Stunden schläft. Puhh ist jetzt ganz schön lang geworden, aber ich muss ja die Zusammenhänge erklären. Tschüß Claudia mit Katharina

Mitglied inaktiv - 12.05.2005, 23:22



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Hallo, zum Nachts nicht durchschlafen kann ich dir leider keine Tipps geben, meine beiden sind "Super-nachts-Schläfer", vielleicht nur soviel, daß du ihr nicht versprechen solltest bei ihr zu bleiben, wenn du es nicht tust, von Anfang an sagen, daß du wieder in dein Bett gehst, sonst "sucht" sie dich vielleicht und wacht deswegen immer wieder auf. Wegen des Mittagsschlafs, víelleicht könnt ihr euch auf 2-3mal die Woche einigen, sozusagen als Übergang. Bei meinem Sohn (jetzt 5) war das die ideale Lösung, er schlief am Dienstag, da war nachmittags Kinderturnen, und er schläft heute noch mit uns allen zusammen am Samstag mittag, das ist unsere heilige Zeit und es tut uns allen gut. Viele Grüße Renate

Mitglied inaktiv - 13.05.2005, 08:22



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die ratschläge von renate finde ich sehr gut. unsere große ist auch eine sehr schlechte schläferin gewesen. wir mußten auch oft nachts bei ihr sein und dann wurde sie wach und keiner war da, hat sich richtig gehäuft, als wir dann bei ihr im bett geblieben sind hat sie angefangen tausendmal besser zu schlafen, irgendwann sind wir dann übergegangen und haben gesagt sie ist jetzt ein großes kindergartenmädchen und der schlafteddy etc. passen auf dich auf. haben ihr einen kuss gegeben, licht im flur angelassen und sind wieder aus dem raum gegangen. mitlerweile funktioniert es so super, dass sie nachts nur noch ruft, wenn die decke weg ist und sie kalte füsse hat. mit dem mittagsschlaf ist auch so eine sache. mittwochs ist bei uns auch turnen - meistens schläft sie dann auch, aber ansonsten ruht sie sich nur auf dem bett aus und hat eine auszeit in ihrem zimmer. dort spielt sie dann 1,5 - 2 std. wenn sie nicht schläft für sich alleine. der kleine bruder macht dann in der zeit mittagsschlaf und somit bekommen alle ein wenig ruhe und es tut uns allen gut. mit dem getränk in der nacht - das gibt vielleicht 2 tage terror, wenn sie nur wasser bekommt, aber wenn sie merkt dass es sonst nichts gibt wird sie es akzeptieren du mußt nur konsequent sein und ihr erklären dass es schädlich für die zähne ist und dass sonst später die zahnfee nicht kommt (kennst du die zahnfee?) wir hatten ja auch das tamtam als sie nachts keine milch mehr bekommen hat - die dritte nacht war ruhe, die erste war horror und die zweite ging schon - wie gesagt konsequent sein und nicht nachgeben.

Mitglied inaktiv - 13.05.2005, 08:51



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Ein gesunder Nachtschlaf ist sicher auch eine Sache, die man in gewisser Weise lernen kann, aber "beibringen" ist da sicher schwierig. Eher ist es wohl so, dass es sich einpendelt. Ich finde, dass Kinder in dem Alter noch eine Mittagsruhe brauchen. Das merkst Du ja selbst, weil sie ungeniessbar ist. Meine Tochter war imemr eine Alptraum-Kandidatin. Fast 3 Jahre wachte sie bis zu 20 mal schreiend nachts auf. Ich habe seit 4 Jahren keine Nacht durchgeschlafen. Ich schlafe auch mit ihr in einem Zimmer, aber das hat andere Gruende. Sie hat bis zum Somemr letzten Jahres auch Unmengen getrunken nachts, das habe ich eines Abends ploetzlich weggelassen. Sie fragte zwar noch ein paar Naechte nach, aber das pendelte sich dann ein. Nach dem Aufwachen trinkt sie auch erstmal 2 Becher Wasser - warum auch nicht?? Ich wuerde Dir raten, auf eine Art "Kuschelstunde" oder Mittagsruhe zu bestehen. Da reichen schon 45 Minuten. Mit dem Hin und Her - Schlaf bei mir - kann ich nur folgendes sagen. Wenn Du konsequent sagst: Jeder bleibt in seinem eigenen Bett! Dann wird sie das irgendwann akzeptieren. Aber solange Du manchmal wieder gehst, manchmal bleibst, weiss sie nicht, woran sie ist. Und so wird sie immer wieder verlangen, dass Du dableibst. Sag ihr doch, sie kann morgens 1/2 Stunde zu Dir zum Kuscheln kommen, ansonsten bleibt sie bitte in ihrem Bett allein. LG und viel Erfolg Stephie

Mitglied inaktiv - 13.05.2005, 12:37