Elternforum Rund ums Kleinkind

Haushalt schmeißen mit Kleinkind

Haushalt schmeißen mit Kleinkind

YaPa

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Hallo zusammen, meine Tochter ist 19 Monate alt und es ist eine große Herausforderung den Haushalt mit ihr zu schmeißen.. sobald ich anfange staubzusaugen fängt sie an zu meckern, schreien, weinen. Genauso wenn ich in der Küche stehe und was abspüle oder anfange zu kochen. Sobald ich sie aber auf den Arm nehme, ist Ruhe. In die Trage möchte sie nicht mehr.. ich kann sie aber nicht die ganze Zeit auf dem Arm halten.. mittlerweile erledige ich so Dinge im Haushalt oder Kochen (außer staubsaugen) wenn sie Mittagsschlaf macht... da steh ich aber dann auch unter Zeitdruck, weil sie den maximal ne Stunde macht. Ich überlege dann was gerade Priorität hat und erledige das als erstes... den Rest mache ich dann noch spät abends oder es wird auf einen anderen Tag bzw aufs Wochenende geschoben, wenn mein Mann frei hat. Hat jemand von euch auch Erfahrungen mit solchen Situationen ? Liebe Grüße


Tuja

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Antwort auf Beitrag von YaPa

Mithelfen lassen kommt in dem Alter eigentlich noch unglaublich gut an, auch wenn es für dich dann sehr viel länger dauert, bis eine Sache fertig ist. Mein Haushalt war nie perfekt, als die Kinder so klein waren. Vielleicht kannst du an deinem Anspruch an dich und den Haushalt noch etwas schrauben!? Wieviel beschäftigst du dich am Tag AKTIV mit ihr? Also wirklich aktives Spielen und Beschäftigen mit ihr alleine, ohne nebenbei dies und das zu erledigen.vielleicht fordert sie das ein, wenn auf dem Arm dann "Ruhe" ist.


YaPa

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Antwort auf Beitrag von Tuja

Hallo, wir spielen morgens nach dem aufstehen schon mal mindestens 1 Stunde und über den Tag verteilt spiele ich auch immer wieder mit ihr. Ich glaube sie würde am liebsten den ganzen Tag mit Mama spielen, aber es gibt natürlich auch Dinge die erledigt werden wollen.


kuddelmuddel

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Antwort auf Beitrag von YaPa

wir hatten relativ schnell einen lernturm, da steht kind dabei und kann "mitmachen" (ich schnippel gemüse, kind planscht im spülbecken zum beispiel) ansonsten vor allem akzeptieren, dass haushalt und kleinkind zusammen nicht funktionieren LG


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von YaPa

Ich habe meine Kinder auch immer in den Haushalt miteinbezogen. So konnten sie helfen und haben sich groß und gebraucht gefühlt und es hat besser geklappt. Natürlich braucht man dafür bei allem länger, aber man hat es erledigt und das Kind gleichzeitig gefordert und mitmachen lassen. Oder es gibt ein besonderes Spielzeug, das es nur dann gibt, wenn du eben gewisse Dinge im Haushalt zu tun hast. Aber bei uns hat das Mithelfen am besten geklappt. Beim Kochen bekamen sie auch einen Kochlöffel oder Ähnliches, durften die Gemüsestücke in den Kochtopf werfen, später dann auch bald Gemüse selber schneiden. Beim Geschirrspüler ausräumen wurde mir das Geschirr gereicht. Beim Wäsche aufhängen wurden mir die Wäscheklammern gegeben. Beim Putzen bekamen sie ein eigenes Putztuch und durften auch fleißig mitwischen. Beim Staubsaugen durften sie auch den Staubsauger mithalten bzw. hatten wir einen kleinen Spielzeugstaubsauger, mit dem die Kinder dann mitgesaugt haben. Usw... Alles Liebe!


YaPa

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Antwort auf Beitrag von sunnydani

Bei einigen Dingen beziehe ich sie auch mit ein, aber irgendwann hat sie keine Lust mehr und möchte dann mit mir zusammen was anderes machen


Schmetterfink

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Antwort auf Beitrag von YaPa

Unserer ist in einem ähnlichen Alter... wo es geht, lasse ich ihn mithelfen - er darf die Schmutzwäsche in die Maschine tun, die nasse Wäsche anreichen, damit ich sie in den Trocker packen kann, er trägt seine Wäsche in sein Kinderzimmer, die Abtrockentücher ins Bad etc. Staubsaugen (oder Böden wischen) tue ich allerdings tatsächlich, wenn er mit Papa spazieren geht. Nicht weil er Angst hat, sondern weil sein Lieblingshobby im Moment Staubsaugerstecker aus der Steckdose ziehen ist - keine anderen Stecker (mehr), nur den, immer. Wenn ich koche, "kocht" er auch in seiner kleinen Kinderküche. Und wirft all sein Holzobst und -gemüse ins große Spülbecken. Meistens haut er dann mit dem Abtrockentuch und seiner kleinen Pfanne ab. An ganz schlechten Tagen, wenn er übermüdet oder mies drauf ist, schnalle ich ihn mir im Onbu auf den Rücken. Das hat uns schon die eine oder andere warme Mahlzeit gerettet. Aber wenn deine Tochter gar nicht mehr in die Trage will, ist das ja leider keine Option. Und was ich nicht schaffe bleibt halt liegen. Solange wir alle was anzuziehen haben, ein trockenes Bett um drin zu schlafen und Essen auf dem Tisch (und nicht nur vom Fußboden), reicht es mir. Ziele immer schon niedrig setzen (v.a. seit ich wieder arbeite). Dem Waschbecken ist es egal, ob es einmal, zweimal oder siebenmal die Woche geputzt wird. Und dank Corona kommt ja zum Glück eh kein Besuch.


YaPa

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Antwort auf Beitrag von Schmetterfink

Ja, ich glaube ich muss einfach lernen meine Erwartungen runter zu schrauben und es zu akzeptieren wenn ich was nicht geschafft bekomme. Die Anschaffung einer Kinderküche hatten wir auch schon überlegt, vor allem weil sie bei einer Freundin gerne damit spielt. Lg