Hallo Herr Grewe, seit ca einem 3/4 Jahr habe ich wiederkehrende Schmerzen die in mein rechtes Bein ausstrahlen. Ich hatte zunächst eine muskuläre Ursache im Sinn, da ich seit 1 Jahr ausschließlich im Büro tätig bin und daher viel sitze, aber dann würden meine Symptome ja alleine durchs sitzen und nach einem langem Bürotag schlimmer sein im Vergleich zu anderen Tagen. Auffällig war aber sehr wohl, dass es nach Konzerten bei denen man viel auf den Beinen ist z.B. weniger wurde oder sogar gänzlich verschwunden war. Bis zum Juli diesen Jahres hatte ich noch die Jaydess eingesetzt. Nachdem ich seit dem letzten Jahr bereits ein paar Zysten (ich vermute 3 - 5) bekam und ich mich zunehmends unwohler damit fühlte meinen Körper nicht zu kennen und weil solangsam der Kinderwunsch eine Rolle spielte kam die Spirale dann raus. Die 3 Jahre mit der Jaydess hatte ich eigentlich nie meine Periode, lediglich geschwollene schmerzende Brüste, sowie viele Tage mit Migräne ließen mich erahnen, dass ich wohl im letzten Teil meines Zyklus war. Seit dem Ziehen der Jaydess war mein längster Zyklus 40 Tage. Immer wieder plagt mich ein ziepen im rechten Unterbauch. Dies wurde an einem Wochenenende so schlimm, dass ich nach dem Besuch der Notfallsprechstunde im Krankenhaus dortbehalten wurde mit Verdacht auf Blinddarm. Meine Entzündungswerte waren wohl etwas erhöht, aber als diese abfielen wurde ich wieder entlassen mit dem Hinweis mich bei meiner Gyn vorzustellen. Diese konnte dann noch Flüssigkeiten im Ultraschallt entdecken und vermutete, dass ein Eisprung stattgefunden hat. Als ich ihr dann aber von dem Krankenhausaufenthalt erzählte vermutete sie eine geplatze Eierstockzyste. Da der Kinderwunsch immer stärker wird und ich grds. an meinem Körper zweifel, da er mir viele Streiche spielt auch in anderen Dingen und ich letzte Woche erneut starke Druckschmerzen im rechten Unterbauch bekam, die sich auch meine Hausärztin nicht erklären kann, wird wohl nächste woche eine Darmspiegelung durchgeführt. Allerdings wurde auch der Verdacht auf Endometriose geäußert. Dies allerdings nicht von meiner Frauenärztin sondern von meiner Hausärztin, obwohl meine Gyn von den Zysten zuvor weiß und auch von der evtl zuletzt geplatzten Zyste. Weiterhin hatte ich die letzten Zyklen Ovulationstests durchgeführt. Im aktuellen Zyklus (heute ZT 33) habe ich 20 Teststäbchen verbraucht, da mein Eisprung erst am ZT 19 stattgefunden haben soll. Ich hatte mind. 8 - 10 Tage an denen mir der Computer ein "Hoch" (Östrogenanstieg) angezeigt hat und dann kamen endlich die ersehnten Tage mit "Max" (ZT 18 / 19) auf der Anzeige. Seit ein paar Zyklen habe ich auch vor meiner Periode keinerlei Beschwerden mehr, so wie unter der Spirale und kurz danach. Meine Periode kommt einfach ganz plötzlich angeschlichen ist am ersten Tag sehr stark und nimmt dann kontinuirlich ab. Dauer ist bislang immer so zwischen 4 - 5 Tagen gewesen. Jetzt warte ich auf meine Periode - oder auch im besten Fall nicht ;-), aber ich frage mich dennoch: Passen meine Schmerzen und evtl andere Dinge an meinem Zyklus zu einer eventuellen Endometriose? Verzeihen Sie diese langen Ausführungen, aber ich bin zur Zeit einfach nur verunsichert, auch weil ich seit einiger Zeit nicht mehr in Gänze zufrieden bin mit meiner Gyn. Vielen Dank im Voraus.
von Erin am 02.12.2019, 13:31