Liebe Frau Dorn, mein Mann & ich sind seit knapp 13 Jahren verheiratet. Wir haben eine Tochter, fast 8. Nach der Geburt hatte ich eine 8 Wöchige PPD. Seitdem bis heute stabil und gesund. Neulich kam beim Besuch der Schwiegermutter (leben 900km weit weg) das Thema Kinder auf, da ich Tante werde. Hatte dann erwähnt das wir auch gerne nochmal ein Kind hätten, es aber vorher von anderen Umständen nicht gepasst hätte. Hätte ich das nur nicht erwähnt... Ihre Antwort war richtig hart. Sie hat gemeint, wenn wir das planen würden, sie würde sich nicht freuen sondern sich eher denken, ob wir spinnen, weil Kind 1 ja schon 7 (fast 8) ist und es wären ja 2 Einzelkinder... Sie würde sich schon fragen, so nach dem Motto ob wir noch ganz sauber sind. Bei einem "Unfall" würde sie freillich nicht so denken.. Sie ist allgemein ein schwieriger Typ Mensch, liebt aber schon abgöttisch Enkel Nr. 1. Sie hat nur einfach Ansichten die ich so nicht teile.. Ich war wie völlig vor den Kopf gestoßen und äusserte dazu nichts mehr. Leider bin ich seit meiner Mutterschaft eine Person geworden, der die Meinung/Freude z.b. über weitere Schwangerschaft, glaube ich, mehr Belang zukommt, als meine eigene. Mich hat das so sehr verletzt das ich dastehe (Mein Mann steht übrigens hinter mir) und ehrlich überlege, das ganze sein zu lassen, weil die "ANGST" ihr eine zweite Schwangerschaft mitzuteilen, weit größer liegt als alles andere. Warum das so ist, kann ich nicht erklären. Nun weis ich einfach nicht wie es für uns als Paar weitergeht mit diesem Thema, mein Mann ist da recht entspannt. Mich lässt es nicht los. Ständig der Gedanke, das ich gerne ein zweites Kind mit meinem Mann planen möchte (Sofern es denn eh klappt, wir wollen uns 1 Jahr Zeit geben) aber ich so große Angst habe, wenn es klappt, das meine SM mich völlig runtermacht, beleidigt ist oder sonstiges und sich Grundsätzlich einfach nicht freut über die Umstände. Das stimmt mich sehr traurig. Leider habe ich auch nicht so das Selbstbewusstsein, ihr klar und deutlich zu sagen, das dies nunmal UNSERE Entscheidung als Familie ist und sie da garkein Mitspracherecht als solches hat. Ich hoffe sie haben einen, vlielleicht, psychologischen Rat für meinen Mann und mich. Er versteht mich da auch nicht, leider. Er kann ja nicht in meinen Kopf sehen. Liebe Grüße
von 2013Mädel am 19.05.2021, 08:05