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Geschrieben von Ela1980 am 09.02.2011, 9:06 Uhr

Wie reagieren, wenn Sohn (5) nicht mehr zum Sport möchte?

Hallo,

unser Großer 5 hat letztes Jahr zusammen mit einem Freund Judo ausprobiert. Nach achtwöchiger Probe haben wir ihn gefragt, ob es ihm Spaß macht und er weiter machen möchte, was er bejaht hat, also haben wir ihn im Verein angemeldet. Kurz nach der Anmeldung hat er sich dann leider den Arm gebrochen und musste 4 Wochen aussetzen. Danach hatte er keine Lust mehr. Ohne Zwang hat er dann aber doch noch mal mitgemacht und wir haben ihm gesagt, wenns ihm keinen Spaß mehr macht, muss er nicht mehr gehen, dann melden wir Weihnachten wieder ab. Er hatte aber wieder Spaß, hat gefragt, wann das nächste mal Judo ist und auch immer mitgemacht. Jetzt fing er letzte Woche wieder an und sagte er möchte nicht mehr. Nachdem wir mit ihm gesprochen hatten, haben wir dann zusammen ausgemacht, dass er letzte Woche nicht gehen brauchte und wir diese Woche wieder gehen. Das ganze Wochenende hat er gefragt, wann wieder Judo ist und heute wo wieder Judo ist, sitzt er vor mir und sagt mir, er möchte nicht mehr gehen.

Wenn er da ist, macht er mit, hat auch Spaß daran und ist gut in die Gruppe integriert.

Kennt ihr das? Wie habt ihr reagiert? Sollten wir heute noch mal gehen und ihn dann vielleicht noch mal eine Pause machen lassen und es dann nocheinmal versuchen und wenn er dabei bleibt das er nicht gehen will ihn wieder abmelden? Ein Abmelden wäre zum 30.6. möglich.

Weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll, denn wenn er erst da ist, hat er Spaß dran, kann und macht alles mit.

Neben dem Judo haben wir noch einen festen Termin freitags zum Schwimmen.

LG Ela

 
5 Antworten:

Re: Wie reagieren, wenn Sohn (5) nicht mehr zum Sport möchte?

Antwort von anke1709 am 09.02.2011, 9:41 Uhr

Das kenne ich. Mein Sohn(5) hat das mit der Musikschule gehabt.
War er erstmal da, war alles i.O.
Ich denke für ihn war das Problem, das aktuelle Spiel, was er gerade in dem Moment gemacht hat, zu unterbrechen. Habe ihn darauf hingewiesen, nachher wäre ja noch genug Zeit.

Habe ihm aber auch ganz klar erklärt, dass er ja dort angemeldet werden wollte und man sich einfach entscheiden muss, regelmäßig hinzugehen.
Sonst verpasst man den Anschluß.

Ich würde sage, lass und einfach mal hingehen und es probieren.
Und dass er ja spannende Sachen verpasst, wenn er nicht hingeht.

Klar wenn es gar nicht geht, kann man die Kinder nicht dazu zwingen.

Anke

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Re: Wie reagieren, wenn Sohn (5) nicht mehr zum Sport möchte?

Antwort von Caipiranha am 09.02.2011, 10:59 Uhr

In dem Alter nicht so einfach.

Ich möchte einerseits, daß meine Kinder viele Dinge zwanglos ausprobieren und "sich finden" können, andererseits muß man natürlich auch irgendwann mal etwas "durchziehen".

Wenn er wirklich mit Spaß bei der Sache ist, dann würde ich ihn an Deiner Stelle auch mit sanftem Druck "nötigen" weiterzumachen. Schade finde ich es nur, wenn Kinder in diesem Alter wirklich keine Lust haben und irgendwo hin müssen, weil es "bezahlt" ist.

Meine Jungs nörgeln jeden Freitag, wenn's es zum Hockey geht, jetzt im Sommer wird es richtig toll, wenn ihre Freunde schon im Schwimmbad sind, aber ich muß sie auch nicht hinter mir her schleifen. Wenn sie einmal da sind, dann kriege ich sie nicht mehr aus der Halle bzw. vom Feld.

Geht uns ja auch oft so: wie oft haben wir abends keine Lust auf Dates, weil der Tag so lang war o.ä. und wenn wir einmal da sind, mach's Spaß und wir bleiben lang ;-)

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Re: Auf und Ab ist normal...

Antwort von Hexhex am 09.02.2011, 15:43 Uhr

Hallo,

dieses Auf und Ab bei Hobbys ist ganz normal. Kinder sind ja noch sehr ihren Stimmungen ausgeliefert. Ich kenne das von meinen Kindern auch, mal haben sie Lust aufs Hobby, mal gar nicht, dann wird's wieder mehr... und immer so weiter. Es geht ja auch uns Großen so, dass nicht alle Dinge uns ständig Spaß machen, auch bei uns schwankt das. Wir haben dann aber meist mehr Durchhaltewillen und überwinden auch mal Durststrecken, bis wieder mehr Motivation da ist. Für Kinder ist das schwerer, sie werfen leichter vorschnell das Handtuch.

Ich würde deshalb Deinen Sohn nicht zu schnell abmelden, sondern noch etwas abwarten. Bleibt es ein Auf und Ab mit positiven Phasen, würde ich ihn drin lassen. Ich würde ihn auch nicht mehr das Training absagen lassen, wenn er mal nicht soviel Lust hat. Sonst wird nämlich rasch jede Judo-Stunde zur Disposition gestellt, also vorab zu Diskussionen führen - das ist unnötiger Krampf und verunsichert ihn eher als es hilft. Er sollte ruhig wissen: Man hat nicht immer Lust, trotzdem findet das Judo regelmäßig statt. Das gibt Sicherheit und Kontinuität und hilft ihm, sich nicht mehr so abhängig von seinen Stimmungen zu machen.

Erst, wenn er absolut konstant über Wochen hinweg nicht mehr dorthin gehen möchte, würde ich ihn abmelden.

LG

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danke für eure Rückmeldungen ...

Antwort von Ela1980 am 09.02.2011, 19:36 Uhr

... wir waren heute noch mal zum Training. Erst wollte er nicht hin, dann war er überzeugt doch mitzumachen, jedoch ist beim aufwärmen mit einem anderen Kind zusammengestoßen und gefallen und wollte dann gar nicht mehr von meinem Schoss runter. Nach einer halben Stunde zusehen sind wir dann gegangen.

Im Auto hat er mir erklärt es wird ihm zuviel. Er müsste ja schon jeden Tag in den Kindergarten gehen.

Wir werden ihn jetzt noch mal pausieren lassen, da er zur Zeit abends freiwillig um sechs ins Bett geht und auch Schlag kaputt ist, mit der Hoffnung, dass sich sein Schlafbedarf wieder ändert und er dann vielleicht auch wieder Spaß am Judo hat, weil er nicht so müde ist.

LG Ela

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Re: Auf und Ab ist normal...

Antwort von Birgit 2 am 12.02.2011, 19:21 Uhr

Hallo,
ich kann mich nur hexhex anschließen. Ich habe meine Kinder immer erst mal die Dinge, die sie unbedingt wollten, lange ausprobieren lassen, bevor ich sie angemeldet hatte. Und dann sollten sie wirklich konstant hingehen. Erst wenn wirklicher Unwillen über einen längeren Zeitraum da ist, würde ich abmelden. Es gibt immer Durststrecken, dass kennt man ja auch von einem selbst. Ich spiele Gitarre und manchmal kann ich mir schwerer aufraffen als an anderen Tagen und wenn ich dann da bin, finde ich es jedes Mal total gut und es macht immer Spaß. Würde ich nun meinem Unwillen nachgehen und nicht gehen, dann würde ich mit Sicherheit schneller die Motivation verlieren, weil ich ganz einfach nicht mehr mitkomme und kein "Lernerfolg" da ist. Würde ich aber merken, das es mir überhaupt nicht liegt und ich diese Phasen jedes Mal hätte, dann würde ich es nicht mehr machen. Genauso verfahre ich mit meinen Kindern und bislang lief es so auch immer gut.

Gruß
Birgit

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