Manda-Mama
Ich möchte mir einen Rat einholen bezüglich meiner Tochter. Sie ist 5 Jahre alt und kann nächstes Jahr in die Schule kommen. Sie ist im Juli geboren und fällt somit in den Einschulungskorridor. Leider fällt es meiner Tochter schwer Freundschaften zu finden. Im Kindergarten sind kaum gleichaltrige Kinder in ihrer Gruppe. Sie hat dort eine Freundin, sonst spielt sie gerne wenn sie dort ist für sich. Privat treffen wir uns mit Freunden wo ich den Kontakt aufrechterhalte. Nun ist es so, dass sie sich an Kursen teilnimmt. Bspw Schwimmkurs, Kinderturnen oder MFE aber sich immer extrem laut und frech benimmt. Sie macht Quatsch und konzentriert sich nicht auf die Stunde. Sie redet aber auch nicht mit den anderen Kindern. Ich habe ihr schon unzählige Male gesagt, dass sie ruhig sein und gut zuhören muss. Das war allerdings ohne Erfolg. Ich habe aufgrund dieser Erfahrung auch große Sorgen, dass die Schulzeit für sie sich schwierig wird. Wir waren kürzlich beim Kinderarzt. Der Kind auf meine Sorgen allerdings überhaupt nicht ein. Hat jemand auch noch so einen Wirbelwind und könnte mir Ratschläge geben wie ich mehr Ruhe ins Geschehen bringe? Herzlichen Dank vorab
geht sie denn gerne in diese kurse, oder bringst du sie dahin, weil du der meinung bist, dass das gut für sie sei?
Sie geht wirklich gerne hin
Ist sie schon länger in den Kursen? Meiner benimmt sich immer so wenn er aufgeregt ist.
Hallo, sie ist im perfekten Alter, um noch ein Jahr Ergotherapie zu machen, bevor sie eingeschult wird. Ergotherapie ist ideal für Kinder, die noch etwas Training bei den sozialen Fähigkeiten brauchen. Sie lernen dort in kleinen Gruppen, wie man zusammenarbeitet, andere und ihre Bedürfnisse wahrnimmt, sich in eine Gruppe einfügt, wie man miteinander kommuniziert, auch hört, was die anderen sagen usw. Das Jahr vor der Einschulung ist dafür ein prima Zeitpunkt und wird ihr beim Schulstart sehr helfen. Ich würde den Ki-Arzt um ein Rezept für Ergotherapie bitten. Wenn er das ablehnt (was ich nicht glaube), würde ich den Arzt wechseln. Ich würde die Situation ruhig relativ ernst schildern, dass deine Tochter sich also durch ihr Verhalten selbst ausschließt und du hier auch keine Besserung feststellen konntest und dir daher Gedanken wegen der Einschulung machst. Diese Gedanken sind nämlich berechtigt. Ergotherapie gibt Kindern in überschaubaren Gruppen Sicherheit und Routine im Umgang mit anderen, sie ist wie ein Trainingsfeld. Und zwar in einem Rahmen, in dem das Kind sich akzeptiert und sicher fühlt und keine Ablehnung erfährt, während es lernt. LG
Und wenn du Kurse suchst, die Ruhe vermitteln? Reitkurse zum Beispiel. Da muss es ruhig ablaufen. Auch Hundeschule ist super.
Mit Hundeschul-Kursen kenne ich mich nicht aus, aber das empfohlene Einstiegsalter für Reitkurse ist 7-10 Jahre. Sieben finde ich schon früh, da das Kind ja gar nicht genug Gewicht und Kraft mitbringt, um effektiv Hilfen zu geben. Außerdem gehört die Pferdepflege dazu und ich habe noch nie ein 5-jähriges Kind gesehen, das vernünftig Hufe auskratzen konnte. Mit 5 ist das einfach nur draufsitzen und geführt werden. Hat mir Reiten lernen wenig zu tun.
Die letzten 10 Beiträge
- Fremdes Kind anfassen?
- Will nichts mitnehmen
- Sensibel
- Schluckauf
- Kitaverweigerin - (Wie) Hat es bei euch doch noch geklappt?
- Empfehlung Kindermusik, Youtubekanäle usw.
- Kind sagt ständig Schimpfwörter/sexualisierte Handlungen
- Wachstumsschmerzen oder was? Fußschmerzen
- Umfrage zur Risikobewertung einer Windpocken-Erkrankung bei Kindern im Alter von 0-6 Jahren
- Ablauf/Anlaufstellen Hochbegabung