Elternforum Kigakids

Krippeneingewöhnung Stillkind

Krippeneingewöhnung Stillkind

row0510

Beitrag melden

Hey. Mein Sohn (19Monate, wird noch gestillt) ist seit 4 Tage in der Krippe zur Eingewöhnung. Er spielt schon sehr schön und selbstständig (ich sitze meist abseits am Rand), aber nach spätestens 1,5h mag er nicht mehr (Müdigkeit, Anstrengung?) und möchte nach Hause zum Stillen. Er lässt sich nicht mehr ablenken. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mit Tipps helfen? Wir haben 6 Wochen Zeit, aber ich weiß im Moment nicht, wie wir es schaffen wollen. Seine Bezugserzieherin ist noch entspannt...leider ist sie im Moment quasi alleine mit 10 Kindern (ihre Kollegin ist krank und die Ausbilden sind nicht sehr hilfreich). Lieben Dank für eure Meinungen.


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von row0510

"Wir haben 6 Wochen Zeit, aber ich weiß im Moment nicht, wie wir es schaffen wollen. Seine Bezugserzieherin ist noch entspannt...leider ist sie im Moment quasi alleine mit 10 Kindern (ihre Kollegin ist krank und die Ausbilden sind nicht sehr hilfreich). " Das ist nicht zulässig. Auch nicht ausnahmsweise.


row0510

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Na sie ist nicht richtig alleine...Sie sind zu Dritt (mit den 2 Aushilfen) - aber nur sie hat leider den richtigen Zugang zu den Kleinen (die Aushilfen machen sonst die Großen ab 3).


Briefkopf

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von row0510

Ist Abstillen keine Option für euch?


row0510

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Falscher Zeitpunkt. Nicht noch zur Krippe die Brust wegnehmen. Hat selbst die Erzieherin von abgeraten.


Briefkopf

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von row0510

Wie oft wird am Tag noch gestillt? Wie häufig nimmt er Beikost zu sich?


row0510

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Wir stillen schon noch recht oft (mind. 5x ab aufstehen inkl. Einschlafstillen Mittags und Abends), aber es ist mehr Kuscheln als Nahrungsaufnahme (manchmal trinkt er nicht mal richtig). Alle anderen Mahlzeiten isst er mal mehr, mal weniger gut mit.


basis

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Was soll das bitte bringen? Stillen stört keine Eingewöhnung, schon gar nicht bei einem Kind in dem Alter. Das Kind ist vier Tage dabei. Natürlich ist es gerade nicht völlig überfordert. Nach der kurzen Zeit schon Panik zu schieben ist völlig übertrieben. Erst mal zwei Wochen abwarten und etwas Vertrauen ins Kind haben.


HSVMarie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von row0510

Ich würde auf jeden Fall nicht in der Kita stillen. So lernt das Kind direkt, dass Kita eine stillfreie Zone ist. Bleib vielleicht wenn die erste Trennung statt findet nur eine Stunde, dann kurze Trennung und dann das Kind abholen. Die Zeiten die du da bleibst dann reduzieren und die Trennungszeiten ausweiten. Mit der Erzieherin reden. Ich musste meine Kinder zu Hause immer erstmal ausgiebig stillen. Das nicht stillen in der Kita war gar kein Problem. Eine andere Mutter bestand am Anfang darauf, dass sie ihr Kind Einschlafstillen darf und die hatten dann echt ein Problem, weil das Kind dann irgendwann nicht verstanden hat, wieso Mama nicht mehr zum stillen und ins Bett bringen kommt. Eine Bekannte von mir hat ihr Kind in der Kita am Anfang auch dort gestillt hat. Auch da gab es dann Probleme wegen dem Stillen als die Trennungszeiten ausgeweitet werden sollten. Lasst euch Zeit. Es wird sicher ruhiger, wenn die andere Erzieherin wieder gesund ist. Bist du sicher, dass es nur Auszubildende sind mit der einen Erzieherin? In unserer alten Kita gab es Springkräfte, die dann SPA oder Erzieher sind, die aber nicht immer in der Gruppe sind und deshalb den Ablauf nicht drauf haben. Haben sich dann auch manchmal als „hallo ich bin xy und helfe diese Woche hier aus“ vorgestellt. Bei anderen Trägern agieren solche Springer in unterschiedlichen Kitas.


blessed2011

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Er ist erst seit 4 Tagen da? Da bleibt man eh noch kurz, bei uns sogar noch kürzer. Ich glaube, das hat nichts mit dem Stillen zu tun.


Angelis

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Für mich liest sich das eher wie Aushilfen, die in der Autokorrektur zu Ausbilden gemacht wurden. Oder vertippt.


SunnyGirl!75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von HSVMarie

Aber sie schreibt doch gar nicht das sie in der Kita stillt. Nur das das Kind möchte das es nachhause kann um dort gestillt zu werden!


Summer80

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von row0510

Ich glaube, ich würde die Stillmahlzeit am Vormittag weglassen. Am besten am Wochenende damit beginnen, damit es Zuhause im gewohnten Umfeld zuerst stattfindet. Du musst ja nicht komplett abstillen, aber zu der Zeit, in der er normalerweise im Kindergarten ist, gibt es dann halt auch zuhause kein Stillen. Das Stillen zum Einschlafen und nach dem Aufstehen kannst du ja beibehalten. Wenn er etwas in der Kiga-Zeit braucht, kannst du ja auf ein Fläschchen ausweichen. Das wäre dann ein sanfter Übergang. Das kann er ja notfalls auch im Kindergarten von der Erzieherin bekommen. Ich stelle es mir für ein Kind schwierig vor, wenn es zuhause einen Stillrhythmus hat, bei dem Eine Mahlzeit in die KiGa-Zeit fällt. Klar will er dann gestillt werden. Wenn du den Rhythmus dahingehend änderst, dass es in dem Zeitraum eh nichts gibt, wird er auch nichts vermissen. Ich habe bei meiner Tochter pro Woche eine Stillmahlzeit ersetzt. Die letzten beiden "flüssigen Mahlzeiten" direkt vor dem Schlafen und nach dem Aufstehen habe ich noch lange als Fläschchen beibehalten. Sie hat vor dem Schlafen und nach dem Aufstehen die damit verbundene Kuschelzeit einfach auch gebraucht. Abends ist sie damit runtergefahren und es war der Start zu unserem Abendritual. Und morgens wurde so vor der Fahrt zum Kindergarten noch mal intensiv gekuschelt. Das haben wir - glaube ich - gemacht, bis sie drei war. Danach gab es abends keine Milch mehr und morgens die Milch aus der Tasse. Bis heute noch so.


Schafi27

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von row0510

Hallihallo Wir waren bei einer Tagesmutter und sind dann mit 2 3/4 in den Kindergarten. Selbst im Kindergarten war die Eingewöhnung vier Wochen obwohl er von der TM kam. Die ersten Wochen auch täglich nur zwei Stunden. Du musst ja sehen dass es für deinen kleinen auch alles neu und anstrengend ist. Sechs Wochen werden bestimmt reichen denke ich und wenn er sich richtig eingelebt hat klappt es auch mit dem abstillen. Liebe Grüße und alles Gute


Jomol

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von row0510

Dein Beitrag ist schon etwas her, ich antworte aber trotzdem mal. Unsere Kleine ist mit einem Jahr nahezu vollgestillt in die Krippe gegangen. Die Eingewöhnung hat mein Mann gemacht (das hat sicher sehr geholfen), aber generell gab es halt keine Brust, wenn ich nicht da war. Ich mußte direkt mit Arbeitsbeginn auch öfter mal außer Haus übernachten, anfangs habe ich extra abgepumpt, aber das ging auch mit Kuhmilch aus Fläschchen problemlos. Ich glaube, wenn die Brust eben nicht "zur Verfügung steht" und das Kind die Möglichkeit nicht "vor Augen" hat, geht es besser. Die Eingewöhnung hat bei uns eine Woche gedauert, das Kind kannte die KiTa aber, weil die Große schon hinging (und sehr gern). Grüße, Jomol