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Klavier Unterricht

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Klavier Unterricht

MartiSmarti

Meine Tochter wird im Sep. Klavier Unterricht bekommen, sie ist dann 5j. Zur kurzen Erklärung, wir suchen einen Ausgleich am Nachmittag. Zuerst wollte sie nur Gitarre da es so früh bei uns nicht angeboten wird (leider ) hat sie sich dann für Klavier entschieden. Wie sind eure Erfahrungen? Klar jedes Kind ist verschieden aber wie erging es euren Kindern so früh Klavier zu lernen? Sind sie dabei geblieben? Habt ihr für zuhause gleich ein Klavier gekauft? Oder zuerst ein Keyboard und erst später auf Klavier o. E Piano umgestiegen? Freue mich auf eure Erfahrungen


Briefkopf

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Euer Kind hat von sich aus gesagt, es möchte Klavier lernen? Habt ihr zu Hause ein Klavier oder wo hat sie diese Anregung bekommen?


MartiSmarti

Antwort auf Beitrag von Briefkopf

Sie will auch seit der große Bruder ein Instrument spielt, ein Instrument spielen. Sie hat jetzt den Wunsch 1j lang immer wieder geäußert. Ich habe ihr im Internet Instrumente gezeigt und anhören lassen, auch ist sie im Kindergarten in der Musikalischen Früherziehung. Auch gibt es bei uns jedes Jahr eine Instrumenten Vorstellung von der Musikschule und Trachtenkapelle.


Jorinde17

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Auf einem Keyboard kann man nicht Klavierspielen lernen, das ist ein völlig eigenes Instrument. Es hat u. a. nicht genug Tasten für eine komplette Klaviatur. Auch der Klang ist natürlich völlig anders. Es ist ein bisschen so, als wenn Du einem Kind auf einem Banjo Gitarrespielen beibringen willst, das geht nicht wirklich. Wir haben anfangs ein gebrauchtes Klavier (150 EUR) gekauft, ein ziemlich altes Ding, aber für den Start reicht so etwas völlig aus. Später wurde dann ein gutes Instrument gekauft, als klar war, dass meine Tochter dabei bleibt und sie schon fortgeschritten war. Sie hat mit sieben Jahren angefangen zu spielen und ist heute 19. Fünf Jahre ist recht früh für den Instrumentalunterricht, sechs bis sieben Jahre ist günstiger - von der Motorik her, aber natürlich auch in Sachen Durchhaltevermögen. Ich würde mir so früh noch nicht allzu viel erwarten. Ich würde ein Klavier leihen oder ein sehr preiswertes kaufen. Man kann aber auch explizit Keyboard-Unterricht nehmen, einfach mal nachfragen. LG


MartiSmarti

Antwort auf Beitrag von Jorinde17

Es gibt ja Keyboard und E Piano's mit 88 Tasten, auch gewichtete Tasten mit Anschlagdynamik und pi pa po. Der Klang ist nicht der gleiche ja das hab ich auch schon gelesen. Habe auch heute mit dem Klavier Lehrer Telefoniert, Keyboard nehmen sie nicht unter 8j und dauert auch nur 4j danach müssen (wenn sie wollen) auch aufs Klavier umsteigen. Hätte vor ein E Piano zu kaufen, für ein Klavier ist momentan kein Platz.


niccolleen

Antwort auf Beitrag von Jorinde17

Unser Keyboard hat 5 Oktaven, ich seh nicht, wo ein 5jaehriges Kind mehr als das braucht. Meine Tochter hat am Keyboard gelernt und spielt am Klavier genauso. In der Musikschule machen das sehr viele Kinder genau so und unsere Klavierlehrerin sagt sogar, bloss nicht zu frueh auf ein echtes Klavier umsteigen, der Spass geht so schnell verlorgen, wenn es den Kinderhaenden noch zu schwer faellt. Lieber laenger den Spass behalten und dafuer mit Eifer an die Sache gehen und dran bleiben, als durchgepresst werden und es dann bald aufgeben. lg niki


Tämelebäbchi

Antwort auf Beitrag von niccolleen

Würde die Musikschule wechseln... schade das sowas immernoch erzählt wird


niccolleen

Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Der Erfolg gibt ihnen aber recht. Es ist eine international renommierte Musikschule und ich sehe die Konzerte, die zweimal im Jahr veranstaltet werden. Fast alle der Kinder, die teilweise schon 20 und aelter sind, haben am Keyboard angefangen und sind hervorragende Klavierspieler geworden. Das ist doch dieselbe Diskussion wie die, ob man mit einer Ruecktrittbremse jemals die Handbremse erlernt, oder wie sehr es der "Eislaufkarriere" schadet, wenn man mit zweikufigen Eislaufschuhen beginnt. Kinder sind so wahnsinnig flexibel, lernen ganz schnell neue Bewegungsmuster, und auch fuer Erwachsene, besonders fuer aelter Menschen, ist es sogar total wichtig, immer wieder Mal festgefahrene Bewegungsmuster aufzubrechen und ganz neu zu lernen. Das ist das beste Training fuers Gehirn, und gerade bei Kindern noch so weich und formbar, die koennen noch hundertmal umlernen, ohne Schaden, im Gegenteil. Mit vielschichtigem Nutzen. Dazu kommt noch, dass nicht aus jedem klavierspielendem Kind ein Virtuose werden muss. Aber eine Einfuehrung in die Musik ist gut, wichtig und richtig, und solange es Spass macht, ist das das beste Antriebsmittel und die beste Voraussetzung fuer eine spaetere Musiklaufbahn. Und ohne diese Musiklaufbahn ist Musik in jeder Form eine riesige Bereicherung fuer die Entwicklung eines Menschen. Auch das vermaledeite Blockfloetenspiel ist dabei super, auch wenn es ueberhaupt nicht hilft, wenn man spaeter Klarinette oder Altfloete oder Querfloete oder sonstwas lernt, weil man wieder komplett umlernen muss. Aber das Musikmachen, die grundlegenden Techniken und Theorie dahinter, das Gehoer, die Uebung fuer die Finger, etc. wird alles geschult! lg niki


Tämelebäbchi

Antwort auf Beitrag von niccolleen

Ich kenne viele 5,6 jährige die perfekt von Anfang an auf dem Klavier spielen.. meine Tochter auch.. ein Keyboard ist und bleibt ein eigenes Instrument. Nur weil sie sich optisch ähneln sind die Griffe trotzdem andere... die Oktaven werden doch schon mal ganz anders gegriffen... ich spiele selber Klavier und schon sehr lange! Daher weiß ich es nicht nur von meinem Mädel Liebe Grüße


niccolleen

Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Entschuldige, jetzt bist du aber nicht mehr beim Thema. Ich habe dir auf deinen Rat geantwortet, dass das ein schlechter Weg ist, uebers Keyboard zum Klavier zu kommen, und zwar so schlecht, dass du mir nahelegst, die Musikschule deswegen zu wechseln! Und jetzt hast du als einziges Argument dafuer, dass deine Tochter nur Klavier gespielt hat, sie noch immer Spass daran hat (kenne auch Gegenbeispiele, du sicher auch), und du die andere Seite gar nicht kennst? Ist doch schoen fuer deine Tochter! Aber deshalb andere Wege zu verdammen? lg niki


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

"Hätte vor ein E Piano zu kaufen" Finde ich völlig in Ordnung für den Anfang.


Tämelebäbchi

Antwort auf Beitrag von niccolleen

Das ist wie Radfahren lernen mit stützrädern... kann man so machen, muss man aber nicht ;) Bleibt ja jeden selber überlassen. Ich finde man kann Kindern ruhig mal etwas zutrauen. Nicht jedes Kind ist gefrustet wenn etwas nicht gleich klappt, viele spornt es eben auch an.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Instrument machen. Keyboard ist erstens ein eigenstaendiges Instrument, und zweitens der Anschlag auf die Tasten hat hanz anderes Fingergefühl. Wenn dieser sich auf dem Keyboard sich befestigt wird es spaeter schwerer sein es umzulernen. Auch spaeter kommt das benutzen der Pedale auf dem Klavier dazu. lg


niccolleen

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Meine Tochter hat mit 5 Jahren angefangen. Mit ihr in der Gruppe war auch noch ein 4jaehriges Maedchen. Jetzt ist sie 9, und die damals 4jaehrige ist auch noch immer in ihrer Gruppe. Sie haben eine wahnsinnig mitreissende, sehr gute Lehrerin und meine Tochter, die sich als Fruehchen sowieso motorisch und feinmotorisch nie so leicht getan hat, hat durch sie so viel gelernt und spielt inzwischen schon echt schwierige Etueden beidhaendig ohne grosse Probleme. Mein Sohn hat mit 3 1/2 in so einer Gruppe fuer musikalische Frueherziehung mit Schwerpunkt Keyboard angefangen, aber es war nicht seins. Wir haben dann zwar ein Jahr spaeter mit einer anderen Gruppe und einem anderen Lehrer probiert. In der Gruppe hat er sich auch wohl gefuehlt, aber Klavier war nicht so seins, obwohl er sich leicht getan hat und sehr musikalisch ist (im Gegensatz zu meiner Tochter). Er ist dann mit 5 aus eigenem Antrieb auf Floete umgestiegen, was er jetzt seit 2 Jahren macht, und es macht ihm riesen Spass und er ist wirklich gut, viel besser als ich damals, als ich schon um einiges aelter war. Uebrigens haben meine Kinder auf dem Keyboard angefangen. Das hat in dem Alter entscheidende Vorteile: Die Tasten sind viel leichter herunterzudruecken, es ist einfach cool, mit verschiedenen "Stimmen" zu spielen, und schliesslich kann man mit der zweiten Hand sehr einfache Akkorde stimmungsvoll bereits lernen, ohne wirklich mit zwei Haenden komplett unabhaengig spielen koennen zu muessen. Auch die Begleitautomatik ist schoen, man kann ganz einfache Melodien bereits sehr effektvoll spielen und das motiviert schon. lg niki


MartiSmarti

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Also bei uns ist das dann Einzel Unterricht 30min. Nur Sie und der Lehrer.


Birgit 2

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Meine Tochter hat mit 6 Jahren angefangen, Klavier zu spielen. Mit Schulbeginn... Wir haben uns anfangs ein Klavier geliehen und es dann kaufen können, als wir merkten, dass sie dabei blieb...die Leihgebühr wurde auf den Kauf angerechnet... Meine Tochter ist jetzt 13 und spielt immer noch...


Oktaevlein

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Hallo, gerade 5 Jahre ist sehr früh. Meine Tochter ist jetzt 7 geworden und hat jetzt vor ein paar Wochen ernsthaft mit dem Klavierspielen angefangen. Zur Zeit unterrichte ich sie selber (habe Klavier als Nebenfach studiert) und übe auch jeden Tag mit ihr. Das würde sie komplett alleine noch nicht hinbekommen. Ich weiß auch von Bekannten, dass da bei so jungen Kindern oft ein Elternteil mit im Unterricht sitzt, damit das Kind Hilfe beim Üben bekommen kann. Meine Tochter war mit 5 Jahren noch nicht so weit, obwohl wir ja hier das Klavier stehen haben. Sie kam jetzt vor kurzem von selber und wollte Klavier spielen und bleibt seit dem auch bis jetzt bei der Sache. Die eher halbherzigen Versuche vor 1 bis 2 Jahren hat sie schnell wieder aufgegeben. Ich bin allerdings auch kein Klavierpädagoge und habe keine Erfahrung im Unterrichten so kleiner Kinder. Das fänd ich wichtig, dass euer Klavierlehrer da weiß, was er tut. Ein Klavier würde ich schon anschaffen (kann man auch mieten) oder wenigstens ein e-piano (ist etwas günstiger und natürlich Nachbarschafts-freundlich ;-)) Und damit auch wirklich Fortschritte sichtbar sind, muss schon jeden Tag geübt werden, sonst kommt man so langsam voran, dass das Kind vermutlich schnell wieder die Lust verliert.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Nicht unbedingt. Meine Schwester hat damals mit 4 Klavierspielen gelernt und hat es bis zu ihrer Jugend beibehalten. Und es war von Anfang an Klavier und nicht Keyboard. Zu der Zeit als sie anfing, war ich allerdings noch nicht geboren.


Oktaevlein

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Aber mit 4 Jahren ist schon die Ausnahme. Viele verlieren da schnell wieder die Lust. Aber klar, jedes Kind ist anders, ich hatte ja nur von meiner eigenen Tochter geschrieben. Für sie ist jetzt, mit 7 eben das richtige Alter. Wir haben sie nie gedrängt, der Wunsch jetzt eben "richtig" zu spielen kam ganz von alleine bei ihr. Noch zum Thema Keyboard: wir haben ein "normales" akustisches Klavier, auf dem unsere Tochter meistens übt. Aber: mein Mann hatte noch ein Keyboard aus seiner Jugend übrig, das steht jetzt im Kinderzimmer, und wenn meine Tochter meint, morgens um 7.00 Uhr mal eben noch ihre Stückchen durchspielen zu müssen, finde ich das Keyboard zur zeit noch eine gute Alternative, um es sich nicht komplett mit den Nachbarn (Reihenhaus) zu verscherzen, genauso abends ab einer bestimmten Uhrzeit, oder weil sie schon 2 Stunden geübt hat....... Natürlich hat das Keyboard nicht den gleichen Anschlag und die Tasten werden irgendwann (!) auch nicht mehr reichen, dann werden wir vielleicht noch ein e-piano anschaffen (eben wegen der Nachbarn), aber solange finde ich das Keyboard ein gutes Ausweichinstrument. Ich habe zwar der AP geschrieben, dass ich schon ein Klavier oder e-piano anschaffen würde, aber bevor ein Kinder dann überhaupt keine Chance hat, ein Tasteninstrument zu lernen, finde ich (erstmal) auch ein Keyboard ok.


Lola2501

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Am allerwichtigsten ist meines Erachtens erst einmal, dass das Kind das Instrument aus eigenem Antrieb lernen möchte. Hier im Ort gibt es leider sehr, sehr viele Eltern, die ihre Kinder aus Prestige-Gründen zum Musikunterricht schleppen. Ein Instrument zu erlernen erfordert viel Geduld, Ausdauer, motorisches Geschick ... Ich würde dringend mindestens zu einem E-Piano raten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es einen himmelweiten Unterschied zwischen einem Keyboard und einem Klavier/E-Piano gibt, mal abgesehen von der Oktaven-Anzahl. Der Anschlag ist total verschieden - die Finger müssen doch nach und nach die Kraft entwickeln können, um die Tasten einer Klaviatur gescheit zu spielen. Im Vergleich zu Keyboard-Tasten sind Klaviertasten richtig schwer zu spielen. Und das Gefühl für das Piano- und Forte-Spiel entwickelt sich doch nur richtig an einer ordentlichen Tastatur. Ich glaube, jeder Pianist würde schreiend davon laufen, wenn man seinen Konzertflügel mit einem Keyboard vergleichen würde! Meine Musikschule damals gab mir keinen Klavierunterricht, da ich daheim nur ein Keyboard hatte. Erst als wir in eine größere Wohnung umzogen und Platz für ein Klavier war, ging mein langjähriger Wunsch, Klavier spielen zu lernen, endlich in Erfüllung. Zuvor hatte ich einige Jahre klassische Gitarre gelernt, übrigens ein sehr geselliges Instrument, das man im Gegensatz zum Klavier überall hin mitnehmen kann. Vielleicht lohnt es sich ja, noch ein wenig zu warten, dass deine Tochter direkt mit ihrem wirklichen Wunschinstrument anfangen kann? GLG und viel Erfolg bei der Umsetzung eures Projekts! Lola


chrpan

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Eigentlich will das Kind ja Gitarre lernen und Klavier ist nur eine „Notlösung“ ? Dann würde ich sicher kein Klavier kaufen. Jede andere Alternative fände ich erstmal besser - leihen, mieten, gutes Keyboard etc. Das fände ich ausreichend zumindest bis in zwei Jahren klar ist, ob es weiterhin Klavier sein soll - oder doch Gitarre. LG


MartiSmarti

Antwort auf Beitrag von chrpan

Ja "Notlösung" ist das falsche Wort. Es ist einfach das 2 Instrument. Wenn sie Schule geht (oder später) wenn sie will kann sie die Gitarre ja noch dazu lernen, dass ist das kleinste Problem.


Tämelebäbchi

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Meine große hat mit 5,5 Jahren mit dem Klavier spielen begonnen. Ist nun 9,5 und spielt immernoch. Musst aber ein Klavier kaufen.. kein Keyboard.. Ich muss gestehen das wenn mein Kind lieber Gitarre spielen möchte, würde ich lieber warten.... bis das Kind ca 8 Jahre alt ist und es Gitarre spielen lassen.. ein Klavier wird das nämlich nicht ersetzten und jede gute Musikschule rät ab Klavier und Gitarre zusammen zu lernen. (Wegen dem gefühl in den Fingerspitzen)


lubasha

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Wenn das Kind will sind 5 Jahre wunderbares Alter zum Anfangen. Je nach Üben wird das Können nach und nach steigen. Beide haben mit 5 angefangen, allerdings keinur Klavier. Beide Kernen das ihnen passende Instrument. Ich gehe in die letzte 5 Minuten ins Unterricht rein, um Hausaufgaben erklärt zu bekommen. Fortschritte sind mit 5 noch langsam. Das frustriert einIgel Kinder. Die Übungen sind noch leicht. Da kann Motivation an der Strecke bleiben. Wenn das Kind aber grundsätzlich kein Problem damit hat, das zu üben was es schon kann, lernt es sicher spielend weiter.


MartiSmarti

Antwort auf Beitrag von lubasha

Ja das stimmt ist klar, Fortschritte sind klein am Anfang. Der Musiklehrer hat Erfahrung mit kleineren Kindern, sein jüngstes war 4j.


cube

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Aus eigener Erfahrung: ich wollte damals unbedingt Klavier lernen. Da das nicht sofort ging, sollte ich erst mal mit Blockflöte anfangen - Noten lernen, schauen, ob ich bereit bin zu üben etc. Ok, machte ich, das Klavier als "Möhre" vor der Nase hängend. Endergebnis: ich wollte hinterher weder Klavier noch irgendein Instrument mehr lernen. Der Flötenunterricht war eben nicht das, was ich eigentlich wollte und das Gefühl, an diesem Instrument 2er Wahl mein Durchhaltevermögen/Lernwillen beweisen zu sollen, hat mir im Prinzip alles vermiest.


Tini_79

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Ich finde, probieren geht über studieren - ein Probehalbjahr könntet ihr doch versuchen, was gäbe es zu verlieren? Meine Tochter begann mit 6 mit dem Unterricht (anderes Instrument) und ist bis heute (13) dabei. Ihr beste Freundin begann auch mit 5 mit dem Klavierunterricht. Zum Instrument selbst: Meine Musiklehrerin spielt u.a. auch Klavier und hat selbst zu Hause ein E- Piano. So schlecht kann es also nicht sein. Ich denke, um überhaupt erstmal anzufangen ist das völlig ok (ebenso wie ein gutes Keyboard). Nach zwei, drei Jahren kann man neu überlegen. Ein Klavier für 150 EUR kann aus meiner Sicht nicht taugen. Und allein Transport und Stimmung vor Ort kosten ja nochmal so viel. Da hast du ein halbes E Piano schon zusammen.


MartiSmarti

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

Sie hat "nur" Kinder Instrumente Zuhause "Keyboard, Rassel, Trommel, Gitarre" wo sie spielt, klar kein vergleich zu "Richtigen" Instrumenten. Sie geht im Kindergarten in die Musikalische Früherziehung wo auch verschiedene Musik Instrumente Vorgestellt werden. Der große Bruder spielt Trompete (wo sie auch rum Tutet :D ) Der große hat eine Auditive Verarbeitungs und Wahrnehmungs Störung und da ist Musik sehr sehr gut. Auch für seine Konzentration und Merkfähigkeit. Also ich würde schon sagen das unsere Familie "ein bisschen Musikalisch" ist/war. Mein Opa war in einer Band (Volksmusik) er spielte Ziehharmonika ohne Noten und hat die Lieder selbst Komponiert. Meine Mutter und ihre Geschwister haben gesungen (nicht in der Band) Meine Geschwister spielen auch heute noch. Meine Schwester(19j) spielt Flöte, Alt Flöte und Gitarre. Mein Bruder (15j) Ziehharmonika Meine andere Schwester(16j) Querflöte. Mein andere Bruder (17j) wollte nichts machen. Ich(27)durfte leider kein Instrument lernen. (Bin die älteste und es war kein Geld da) Ich habe aber immer gesungen. (Damals im Schulchor) Will mir auch selber Klavier spielen beibringen (versuchen). Ich liebe Musik und will es auch meinen Kindern ermöglichen. Wenn sie nicht wollen würden, würde ich sie dazu auch sicher nicht zwingen, das bringt ja dann nichts. Natürlich werde ich meine Tochter Unterstützen, ich Unterstütze ja auch den großen Bruder. Meine Tendenz geht ja eher Richtung E Piano hätte auch schon eines in Aussicht. Danke für eure vielen Meinungen und Erfahrungen :)


niccolleen

Antwort auf Beitrag von Reh77

Ich schliess mich an! Mir wurde leider auch damals mit 4 Jahre Blockfloete alles vermiest, und jetzt, mit 45 bin ich sehr aktiv zur Musik zurueckgekehrt (allerdings eigentlich sehr dankbar fuer den damaligen Unterricht, aber damals wars wirklich nicht lustig). Meine Kinder spielen mit Hingabe, besonders mein Kleiner, der sich selber die Blockfloete ausgesucht hat (von der ich ihm am Anfang sogar noch abgeraten habe, wegen meiner Erfahrungen), UND er wollte und will eigentlich Trompete, und da er dafuer zu jung war, hat ER sich Floete fuer die Uebergangszeit ausgesucht, und will von sich aus trotzdem weitermachen, obwohl er inzwischon schon mit einer Kindertrompete anfangen koennte. Es macht grossen Spass, und inzwischen koennen wir sogar schon zu dritt zu diversen Gelegenheiten musizieren. lg niki


wir6

Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

wir hatten durch mich schon ein Klavier. Meine Tochter hat auch mit 5 angefangen ist nun 11 und noch gerne dabei und übt auch gerne. Sie hat schnell ein gutes eigenes E-Piano bekommen, dort kann man den Tastendruck gut einstellen Meine andere Tochter hat auch mit 5 angefangen, ist nun 6,geht gerne hin, aber üben , naja sie macht es schon, wenn ich mit ihr hinsetzte und dann auch bereitwillig, aber spielen wäre schöner ;.-) da weiß ich noch nicht, wie es da weitergeht. Sie selbst hat noch kein E-Piano Ein Keyboard halte ich für Klavier lernen für gänzlich ungeeignet. Viele Grüße