Twinnitwo
Hallo zusammen, entschuldigt bitte den langen Text. Ich bin mit meinem Latein bald am Ende. Im März 2020 haben meine 5-jährigen Zwillinge mit dem Schwimmkurs begonnen. Beim ersten Kurs durfte ich noch mit in die Halle und ihnen zuschauen. Es hat auch alles wunderbar geklappt und die beiden waren hochmotiviert. In der nächsten Woche sollte ich die beiden an der Tür zur Schwimmhalle abgeben und ich sollte im Wartebereich warten. (Konnte die Kinder durch die Glasscheibe beobachten und sie konnten mich auch sehen) Zwilling 2 hat aber dann so ein Theater gemacht und wollte absolut nicht ins Wasser, erst als die Schwimmlehrerin mich wieder in die Halle gebeten hat, hat sich Zwilling 2 zumindest mal an den Rand gesetzt. Dann kam Corona und der Kurs wurde erstmal aus Eis gelegt bis Sept. 2020 also 5 1/2 Monate kein Schwimmkurs. Nach der "Pause" konnten wir wieder bei 0 anfangen. Beim ersten Kurs durfte ich noch in der Halle bleiben. Also lief der auch ganz gut. Die Woche drauf musste ich draußen - hinter der Glasscheibe warten. ABER es hat alles super geklappt. Ich war erstaunt und die beiden waren wirklich stolz auf sich. Nun zum Knackpunkt. Auf Grund der ganzen Auflagen hat das Fitness Studio in dem der Schwimmkurs stattfindet beschlossen, dass die Kinder nur noch zum Kurs gebracht werden dürfen und dann müssen die Eltern das Gebäude komplett verlassen. Und seit dem spielen meine Zwillinge da nicht mehr mit. Sie wollen absolut nicht in den Kurs. Sie haben 2-3 Tage davor schon schlechte Laune und wenn ich die beiden an der Schwimmhalle abgebe, fangen beide an zu weinen und schreien das sie bei mir bleiben wollen. Ich rede dann kurz nochmal mit den beiden und sage das sie jetzt ganz viel Spaß haben und nach 40min ist schon der Kurs vorbei und ich hole sie ab. Sobald sie im Wasser sind ist dann auch alles vergessen und sie haben den Spaß ihres Lebens! Und genau das verstehe ich nicht. Was kann ich tun damit wir dieses Theater und die schlechte Laune davor nicht mehr haben?! An sich lieben sie das Wasser und haben Spaß. Es ist auch noch nie etwas schlimmes in Verbindung mit Wasser passiert, das diese Situation erkläre würde. Mein Mann und ich sind beide der Meinung, dass es wichtig ist schwimmen zu lernen, aber eben ohne Zwang. Sie sollen Spaß dran haben und es gern machen. Wir haben noch ein 3. Kind (2Jahre alt) und wenn ich im Sommer mit den Kindern an den See fahre oder ins Freibad gehe dann möchte ich, dass die beiden großen zumindest schwimmen können und ich ein bisschen beruhigter bin mit 3 Kindern am Wasser, da mein Mann oft am Wochenende arbeitet und ich das dann alleine mit den Kindern mache. Natürlich weiß ich, dass immer mal was passieren kann, aber trotzdem bin ich beruhigter wenn ich weiß sie können schwimmen. Ich hoffe ihr habt ein paar Tipps. Vielen Dank fürs lesen! Liebe Grüße, Twinni
Es klingt für mich eher weniger nach "die Kinder wollen nicht schwimmen lernen", sondern eher nach "ich mag nicht alleine hier bleiben".
Ich sehe da 3 Möglichkeiten:
- Weiter durchziehen und hoffen, dass die Kinder sich damit abfinden ohne den Spaß am Kurs / am Schwimmen zu verlieren.
- Mit den Trainern "verhandeln", so dass du noch länger im Sichtfeld bleiben darfst - vielleicht kannst du auch "ganz draußen" an der Scheibe stehen?
- den Kurs vertagen, bis wieder bessere Bedingungen herrschen oder mal in einem anderen Schwimmbad anfragen.
Ich persönlich würde zum letzteren tendieren.
Danke für deine Antwort
Stimmt die Überschrift hätte ich anders wählen können.
Im Sichtfeld kann ich leider nicht bleiben, da das Fitness Studio das nicht erlaubt wegen Corona. - Die Schwimmschule ist nur einmal die Woche Nachmittags dort.
Ich habe auch schon überlegt die beiden raus zu nehmen aus dem Kurs, aber die Wartelisten sind extrem lang bei uns in der Gegend. Egal wo ich anrufe höre ich das selbe - Warteliste mit Beginn frühestens in 4-6 Monaten.
Und durch Corona sind sie noch länger geworden.
Wir können immer zum 20. des betreffenden Monat kündigen.
Und jeden Kurs den sie nicht besuchen muss ich trotzdem voll bezahlen.
Könnten meine sein. Die waren ganz genauso. Inzwischen sind sie seit vielen Jahren Vereinsschwimmer . Meine Jüngste hat mit 5 Jahren extrem geheult und hinterher erzählt wie toll das doch war
. Ich würde dran bleiben und sie bestärken!
Meine Große hat sich damals geweigert, einen Schwimmkurs zu machen. Sie hat es mit fast fünf Jahren sehr schnell vom Papa gelernt, im Schwimmbad. Im Urlaubspool hat sie dann tauchen gelernt, und anschließend war sie vier Jahre im Verein. Mein Kleiner wollte eigentlich auch nicht in den Schwimmkurs, aber da er daheim superstur und bockig ist, wollten wir es ihm nicht selber beibringen. Er hatte die Wahl zwischen einem Kurs mit seinem besten Freund (der auch nicht wollte), oder alleine. Mehr Auswahl gab es nicht, wenn er weiterhin ohne uns draußen unterwegs sein wollte, und das hat er akzeptiert. Die zwei waren dann in einem zweiwöchigen Intensivkurs bei einem ehemaligen Bundeswehrler, der sie ordentlich gedrillt hat ;-) Inklusive ins Wasser schubsen, natürlich alles ohne Schwimmbrille, tief Tauchen usw. Der Anschlusskurs ist leider Corona zum Opfer gefallen, aber sie sind zumindest bis über's Seepferdchen hinausgekommen (mit fast sechs Jahren; höchste Zeit für Rumtreiber). Wir üben jetzt halt privat weiter. Ich glaube, ich würde auch alles an Überredungskünsten, Belohnungen etc. einsetzen, damit sie den Kurs fertig machen. Wer weiß, wann und wie es weitergeht.
Solange die Kinder, sobald sie im Wasser sind, mitmachen und Spaß haben, würde ich sie hinbringen. An den Tagen vorher möglichst gar nicht darüber reden. Hinbringen, vielleicht etwas schönes für danach versprechen. Gemeinsam etwas spielen. extra Geschichte vorlesen,... Natürlich dann auch machen. Viele Kinder haben Probleme sich von Mama zu lösen und alleine etwas zu machen. Aber solange sie beim Tun dann doch Spaß haben, würde ich meine Kinder immer hinbringen und mitmachen lassen. Erst wenn sie dort die ganze Zeit nicht mitmachen wollen und auch dort deutlich leiden, würde ich sie nicht mehr bringen und abmelden. Kenne es von meinem jüngsten Sohn (noch 4J.), ohne mich oder seine Zwillingsschwester will er gar nichts. Gibt eigentlich immer Tränen. Doch sobald ich außer Sicht bin, macht er mit und hat Spaß. Ist die Zwillingsschwester dabei, klammert er an ihr.
Habt Ihr mal probiert, daß Papa sie bringt (oder OmaOpaBabysitter?)? Das ging mit unserer kleineren Tochter alles wesentlich besser als mit mir. Grüße, Jomol
Das geht leider nicht.
Der Schwimmkurz findet in einem Fitness Studio statt, dort hat die Schwimmschule 2 Nachmittage die Woche die Schwimmhalle geblockt.
Aufgrund von Corona hat aber das Studio entschieden, dass Mädchen nur noch mit der Mutter in die Umkleide dürfen und Jungs nur mit dem Papa.
Und da wir 2 Mädchen haben, darf der Papa die Kinder nicht mehr bringen. Es sei denn die Kinder ziehen sich alleine um und treffen sich dann mit dem Papa vor der Schwimmhalle.
Aber grade nach dem schwimmen mit den nassen Sachen brauchen die Kids noch Hilfe.
Aber trotzdem Danke
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