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Geschrieben von rabarbera am 18.03.2014, 22:33 Uhr

Hilfe, wir wissen nicht mehr weiter!!

Ich kann mich den anderen nur anschließen: Nach allem, was du schilderst, solltest du deine Tochter mMn (vorerst) auf gar keinen Fall weiter in den Kindergarten bringen!! Ganz offensichtlich tut ihr der Aufenthalt nicht gut!

Ich an deiner Stelle würde sie zunächst noch einige Monate zu Hause lassen (schon allein, damit sie sich von der negativen Erfahrung, gegen ihren Willen in den KiGa geschickt zu werden, erholen kann) und mich dann evtl. nach einer guten Tagesmutter umsehen. Oder evtl. nach einem Kindergarten mit kleineren Gruppen und/oder besserem Betreuungsschlüssel...
Wie sieht es denn mit Gruppenstärke und mit dem Betreuungsschlüssel in dem KiGa, in den deine Tochter jetzt geht, aus? Hat er feste Gruppen, oder ein "offenes Konzept"?
In manchen Einrichtungen ist es tatsächlich sehr laut - damit kommen manche Kinder gar nicht klar, mein Sohn z.B. auch nicht...

Wie oben schon jemand schrieb: früher war es, zumindest in Westdeutschland, vollkommen üblich, dass Kinder FRÜHESTENS mit 3 Jahren in den KiGa kamen; sehr viele Kinde gingen sogar erst mit 4 oder 4,5 Jahren - damals ganz normal, und niemand wäre auf die Idee gekommen, dass es diesen Kindern an Ablösung von den Eltern, sozialen Kontakten usw. mangeln würde.
Ich kann auch nicht feststellen, dass es mir und den anderen meiner Generation irgendwie geschadet hätte, "erst so spät" in den KiGa zu kommen. ;-)
- Heutzutage muss man sich hingegen rechtfertigen, wenn ein Kind nicht spätestens (!) am 3. Geburtstag den Kindergarten (oder Krippe/ KiTa) besucht...

Als wir uns bei unserem Sohn, der im Oktober Geburtstag hat, im September vor seinem 3. Geburtstag entschieden, ihn noch NICHT in den KiGa zu geben, kamen entsetzte Kommentare von Bekannten wie: "Aber er MUSS doch in den Kindergarten?!!" Für unsere Begriffe war er aber einfach noch nicht so weit, da sehr schüchtern, zurückhaltend und ängstlich, v.a. im Umgang mit anderen Kindern.
Er kam dann stattdessen für 1 Jahr zu einer total lieben Tagesmutter, die nur max. 4 Kinder betreute; für 10 Stunden pro Woche. Das hat ihm total gut getan, ihn gestärkt, und die Eingewöhnung im KiGa 1 Jahr später, mit fast 4 Jahren, verlief problemlos und er geht nun schon seit 6 Monaten immer gern hin!
Was ich damit sagen will: jedes Kind ist anders, nicht jedes Kind ist mit 3 (oder auch 4) Jahren "kindergartenreif" in dem Sinn, dass ihm der KiGa-Besuch auch gut tut!! Man sollte da wirklich nach Möglichkeit auf sein Kind schauen und sich nicht von Außenstehenden verunsichern lassen!

Wenn du die Möglichkeit hast, noch nicht wieder zu arbeiten und dein Kind noch eine Weile zu Hause zu betreuen, dann ist das doch super - Kontakt zu anderen Kindern kann man auch gewährleisten (und tut ihr ja auch), ohne dass deine Kleine in den KiGa geht. Ich würde ihr wiklich noch Zeit geben und sie nicht unter Druck setzen!

LG rabarbera

 
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