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Englischsprachige Spielgruppen

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Englischsprachige Spielgruppen

Lallaland

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Hallo zusammen, Ich bin auf der Suche nach Spielgruppen in den die Kinder englisch miteinander sprechen. Meine Tochter ist 5 und lernt gerade englisch und ich bin der Ansicht es wird ihr leichter fallen wenn sie es auch anwendet. Die Kinder sollten so zwischen 4-6 sein. Kennt jemand solche Gruppen im Kölner oder Euskirchener Raum? Rhein Erftkreis ist auch möglich. Liebe Grüße und vielen Dank schon mal.


Astrid

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Ich kenne nur einen Gruppe, wo die Kinder Kisuaheli lernen, und eine andere, wo Mandarin gesprochen wird. Ich finde das viel wichtiger als Englisch, denn Englisch kann jeder, es wird ja in der Schule ausführlich gelehrt.


Lallaland

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Hallo, Danke für deine Antwort es gibt viele Sparchen auf der Welt die man lernen kann aber Englisch ist mit Abstand die wichtigste. Und in der Schule kann es nie so gelehrt werden wie du es in der Praxis privat auch anwenden würdest untereinander. Zudem der Start in der Schule meist zu spät ist und die Kinder nicht häufig genug das Ganze anwenden der Rahmen ist begrenzt. Beim spielen mit anderen ist es unbeschwerter und einfacher und wird leicht aufgenommen. Es ist ja erwiesen das sich das Sprachfenster im Kleinkind alter ab 4 Jahre der beste Zeitpunkt ist eine neue Sprache zu erlernen.


sunshine59

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Meine große Tochter hat ganz normal in der Grundschule wirklich mit Englisch begonnen. Das bisschen Englischspass in der Kita war eigentlich sinnlos gewesen. Im Gymnasium zog der Englischunterricht ordentlich an, es wurden auch englischsprachige Bücher und Filme bearbeitet. Ab da fiel ihr die Sprache leichter bis leicht. Seit ein paar Jahren schaut sie ihre Serien und Filme nur noch in Englischer Sprache (Originalsprache) an. Sogar ihr Handy läuft nur noch auf Englisch, nervt total wenn sie mir Amazonlinks schickt und ich dann plötztlich auch alles auf Englisch habe. Sie ist jetzt 19 Jahre und hat ihr Abi mit vollen 15 Punkten in Englisch (kein Englischleistungskurs da sie die Lehrerin nicht mochte) abgeschlossen. Sie skypt auch mit Gott und der Welt in Englisch und bekommt oft die Rückfrage ob das ihre Mutterspräche wäre und warum sie jetzt in Deutschland wohnt. Die gewählte 2. Fremdsprache Russisch war aber ein ziemlicher Reinfall. Da hat sie sich zwischen Note 3-4 hin und her gehangelt und schnellstmöglich wieder abgewählt. Fazit bei uns, es kommt auf die Sprachlernfähigkeit und die Ambition dafür an. Ich bin eine sprachliche Niete aber dafür in mathematisch-technischen Bereich (inkl. 3D räumlichen Vorstellungsvermögen) gut bis sehr gut. Töchting halt andersrum. Ihr Vater konnte aber auch nur beim zuhören Englisch lernen. Wegen dem Anwenden der erlernten Sprache seit ihr als Eltern in der Pflicht. Schaut englischsprache Filme/Serien, fahrt ins englischsprachige Ausland und lebt die Sprache dann klappt das auch nur mit Schulenglich, wenn dein Kind überhaupt mitspielt. Das ist nämlich der Drehundangelpunkt.


DK-Ursel

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Prinzipiell hast Du Recht, das ist eine Folge der neueren Untersuchungen, die zum Thema Mehrsprachigkeit erstellt sind, worüber ja früher haarsträubende Mzthen kursierten, die bis heute schwer auszurotten sind. ABER leider springen dann viele (Eltern) zu kurz: Bevor ein Kind mit FREMDsprachen konfrontiert werden sollte, sollte man ihm die eigene Muttersprache auf jede nur erdenkliche Weise nahebringen. Das geht gerade in unseren hektischen Zeiten gar nicht viel genug. Spiel mit Sprache, Fingerspiele, Singspiele - all das gehört ins Kleinkindalter und vermittelt eben nicht nur Vokabeln und Grammatik, sondern auch ein Gefühl für Rhythmus und Klang, für Variationen,. für Differenziertheit, die Kindern ohne all das abgeht. Und es ist eben kein Wunder, daß inzwischen Studien zeigen, daß Kinder in Dtld. Englisch besser als Deutsch können - was für ein Armutszeugnis! Ich habe die Vorschullehrerin hierzulange klagen hören, daß sie sich zwar bemüht, soviel wie möglich nachzuholen, aber alles geht eben nicht - mit einem 6-7j. Kind spielt man nicht mehr Hoppe-hoppe-Reiter -- aber man unterschätzt dessen Wert und übersieht, wieviel dem Kind später fehlt. Lehrer klagten dann hinterher bei denselben Kindern über den Mangel an sprachlicher Phantasie. Solltest Du jetzt auf mehrsprachige Kinder verweisen: Ich habe selber welche, die inzwischen erwachsen sind und kenne durch meine inzwischen jahrzehntelange Beschäftigung mit dem Thema viele mehrsprachige Familien.Sie haben im Gegensatz zu Euch mehrere Sprachen in ihrem Leben, weil sie dazu "gezwungen" sind und weil dies MUTTERsprachen sind, die ganz anders gelernt werden als Fremdsprachen. Und das, was Kleinkinder an Englisch als Fremdsprache aufnehmen, können sie ebenso gut, nur auf andere weise, später als Schulkinder lernen - wer will, daß da was fließend und muttersprachlich wird, sollte im Land leben oder eben selber muttersprachlich Englisch sprechen. Alles andere ist soviel wert wie Physik im Kindergarten - da reicht eben den meisten Kindern als absolut wichtige und richtige Erfahrung auch das Spielen mit Sand, Wasser, Steinen und anderen Dingen, um grundlegende Kenntnisse zu erlangen, die später ausgebaut werden. was die Spielgruppe angeht: Da sprechen dann deutsche Kinder eine Fremdsprache, die sie mehr oder (meist) weniger gut beherrschen? Ich habe selbst im dt. Muttersprachenunterricht ab der. 1. Klasse gravierende Unterschiede gesehen und gehört! Und meine eigene Große sprach nach den ersten Tagen im KIGA erstmal "Kinder-Dänisch" mit Fehlern, die sogar mich als zumindest auch damals noch nicht so sattelfeste Dänisch- Sprecherin aufhorchen ließen. Der Wert oder Nutzen ist also durchaus kritisch zu sehen und begrenzt und läge eher darin, daß Kinder, die sich weigern, anderes als die Umgebungssprache zu spechen, mit Kindern zusammenzubringgen, die auch die andere Sprache sprechen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Grundsätzlich bin ich bei Dir. Dass deutsche Kinder besser Englisch als Deutsch können, stimmt nicht, hast Du Dich vielleicht verschrieben? Im Vergleich zu den Niederländern und Skandinaviern haben wir da ziemlich Rückstand. U3 hat es ziemliche Vorteile eine 2. Sprache zu lernen, weil man zu dem Zeitpunkt noch aufs Arbeitsgedächtnis zugreifen kann. Das Fenster schließt sich dann, Ü3 nutzt man dann zunehmend andere Hirnareale beim Spracherwerb. Am Ende des Tages braucht man aber eben einen Muttersprachler zum Lernen. Das haben halt die wenigsten.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Nein, ich habe mich nicht verschrieben - das war eine Studie, die neulich in den Nachrichten kam. Was die Skandinavier und ihr Englisch angeht, so beklagt man zwar auch hier und schon sehr lange die schlechten Sprechfähigkeiten der Kleinkinder, aber das liegt bei weitem nicht (nur) daran, daß englischsprachige Medien präsenter sind, schon gar nicht für Kleinkinder, wo ich diese Klage schon hörte, als auch meine Kinder noch in den KIGA gingen. Da hieß es auch nicht, daß Englisch besser als Dänisch sei, sondern daß eben zu schlecht Dänisch gesprochen würde. Was Du sonstschreibst: Du hast ja Recht, in den ersten jahren lernen Kinder anders als später. Daher ist ja z.B. auch freiesSpil viel wichtiger als früher Physikunterricht -dasMatschen und Ausprobieren lehrt mehr, gibt mehr Erfahrung, auf die man dann im Physik- u.a. Unterricht zurückgreifen kann, als wenn man fachbezogen sein Kleinkind unterrichtet. Und so ist es eben auch it Sprache: Die (gute!) Muttersprache ist das Fundament. Je besser, umso besser lernt man auch Fremdsprachen -auch später. Daß das sogar im Erwachsenenalter noch mit erstaunlichem Erfolg geht, das siehst du an allen Ausgewanderten, die auch in einer Fremdsprache ambitiöse Berufe ausüben und sich im Ausland in jeder Lebenslage verständigen können und verstanden werden. Natürlich spricht das leichtere Erlernen einer Fremdsprachen augenscheinlich dafür, es eben früh zu machen. Wenn ich mir aber gleichzeitig klar darüber in, daß ich damit einer anderen Sache, und hier der Muttersprache, Zeit und Gelegenheiten wegnehme, dann ist das gute Ziel eben kontraproduktiv. Und ganz ehrlich, kein Mensch kann mich davon überzeugen, daß die paar Stunden Englischsingen und -spielen im zarten Kindesalter einen überwältigenden Vorteil gegenüber denen gibt, die das erst in der 4. oder 5. Klasse oder sogar noch später anfangen. Bitte jetzt nicht an mehrsprachig aufwachsende bzw. mehrsprachig lebende Kinder denken - a funktioniert das lernen ja völlig anders, weil wir eben in mehreren Sprachen leben, selber auch täglich hin und her wechseln und die Vorausstzungen völlig andre sind. DAS wird leider bei den vielen Rückgriffen auf Studien zu oft übersehen. Man vergleicht Äpfel mit Birnen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Kannst Du bitte die Studie verlinken, in der es heißt, dass deutsche Kinder besser Englisch als Deutsch können?!? Ich lebe hier, ich kenne nicht ein EINZIGES deutsches Kind,.bei dem.das so wäre. Selbst die mit englischen Eltern schreiben und sprechen besser ihre Umgebungssprache (eben Deutsch). Lernt man in einem bestimmten Zeitfenster eine 2. Sprache, kann man dafür das Arbeitsgedächtnis benutzen und muss nicht auf andere Hirn-Areale ausweichen. Das bleibt ein lebenslanger Vorteil, insofern kann ich Eltern, die ihre Kinder z.B. in eine französisch oder englisch-sprachige Kita geben, verstehen, warum sie das tun. Und ja, auch wenn man erst später die Sprache lernt, kommt man auf ein ganz gutes Niveau. Ich kann wissenschaftliche Artikel auf Englisch schreiben, ich spreche und diskutiere auf Englisch auf meiner Arbeit. Aber ich bin nicht annähernd auf dem Niveau,.dass ich auf Deutsch habe. Sobald ich in England den Mund aufmache, hört man, dass ich keine native speakerin bin, ich mache obwohl ich mehrere Jahre dort gelebt habe, immer noch Grammatikfehler und spreche Wörter falsch aus. Das passiert den Kindern, die hier auf der intetnationalen Schule auf Englisch unterrichtet werden, selten. Die machen eher idiomatische Fehler und denen fehlt eher der Wortschatz.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Lallaland

Ich verstehe Dein Anliegen sehr gut (ich habe selbst mehrere Jahre in England gelebt), meine Erfahrungen mit englischen Spielgruppen sind schlecht. Mein Sohn hat wirklich überhaupt nichts davon mitgenommen. Sprache lerne ich am Rollenmodell, sprich, an der native speaker Leitung. Die Kinder untereinander sprechen Deutsch. Das gleiche Problem habe ich bei meinem (mittlerweile 11jährigen Kind) in englischen Sprachferien. Auch da ist der positive Effekt sehr überschaubar, weil zwar die Spiele, Feste, Unterricht auf Englisch sind und die Betreuer dort auch wirklich gar kein Deutsch können. Die Kinder untereinander sprechen aber nur Deutsch. Er nimmt wenn wir Urlaub bei engl. Bekannten machen da mehr mit von einem einzelnen WE. Mir war das zu teuer, aber besser wäre in diesem Fall ein Native Speaker, der z.B. 1x die Woche mit Deiner Tochter spielt. Hat mein Bruder gemacht, da sieht man tatsächluch sprachliche Fortschritte, auch auf die Aussprache. Mein Sohn lernt das auch über Duolingo. Klingt für mein Ohr etwas komisch (weil dort AE gelehrt wird), aber unterm Strich sprechen wenn man ehrlich ist ja viel mehr AE als BE.


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Lallaland

Es gibt bilinguale Kitas und Grundschulen, aber für Kita(Wechsel) ist dein Kind wohl schon zu alt und Grundschulen muss man Glück haben. Statt nach Spielgruppen zu suchen, würde ich selbst die englische Sprache mehr in den Alltag einbinden ... lest englischsprachige Kinderbücher, schaut euch englische Filme / Zeichentrickserien an (Peppa Pig finde ich da wirklich großartig). In unserer Kita ist eine Familie, wo der Vater (near nativ speaker) mit den Kindern Englisch spricht und die Mutter Deutsch ... das kommt einer bilingualen Erziehung recht nah.


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Lallaland

Wie wäre es mit einer Bilingualen Kita?